Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

50 Prozent App-Rabatt für HVV-Tickets: Kommt das jetzt öfter?

Der HVV lockt seine Fahrgäste mit einem üppigen Rabatt in seine Handy-App: Wer an den kommenden beiden Samstagen sein Ticket per App kauft, zahlt nur den halben Preis.
Christian Hinkelmann
Menschen kaufen Tickets an einem Fahrkartenautomaten in Hamburg
Menschen kaufen Tickets an einem Fahrkartenautomaten in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Um den Rabatt zu bekommen, muss beim Ticketkauf in der App der Code „HVV50“ eingegeben werden. Zusätzlich zum Aktionsrabatt bekommen Handy-User auch noch den üblichen Online-Rabatt von 3 Prozent auf den Ticketpreis. Eine Einzelkarte für den Großbereich kostet somit statt 3,20 Euro nur noch 1,55 Euro, der Preis einer Kurzstrecke liegt statt 1,50 Euro nur noch bei 73 Cent.

Das Angebot gilt laut HVV für alle Einzel-, Tages-, Gruppen- und Ergänzungskarten.

Und was ist der Grund für die Rabattaktionen?

Der HVV will damit nach eigenen Angaben seine digitalen Vertriebswege bekannter machen. Außerdem startet in den kommenden Tagen eine größere Werbekampagne für die App – mit Zeitungsanzeigen und Radiospots.

Weitere Rabatt-Aktionen dieser Art plant der HVV allerdings vorerst nicht.

Der Hamburger Verkehrsverbund verkauft seit November 2012 Fahrkarten über seine eigene Handy-App. Die Zahlen sind von Beginn an stark gestiegen. Wurden im ersten vollständigen Verkaufsmonat noch rund 25.000 Tickets über die App verkauft, sind es inzwischen monatlich rund 350.000 – also 14 Mal so viel.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Tunnelbaustelle in Hamburg. Sind die zahlreichen Bahnbauprojekte in der Stadt in Gefahr?

Das Dilemma der U5 und warum Hamburg sich noch nie genügend U-Bahnstrecken leisten konnte

Der Verkehrsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft steht morgen vor einer schwierigen Wahl: U5 weiterbauen oder stoppen? Die Hansestadt musste in den vergangenen 120 Jahre schon oft solche schwierigen U-Bahn-Entscheidungen treffen – immer wieder aus denselben Gründen. Ein Blick in die Vergangenheit und was man daraus für die Zukunft lernen könnte.

Auf der Regionalbahnlinie RB76 zwischen Kiel und Oppendorf fährt nur äußerst selten ein Zug (Archivbild)

Datenanalyse: Das ist Norddeutschlands unzuverlässigste Bahnstrecke

Nirgendwo sonst im Norden gibt es so viele Zugausfälle, wie auf dieser Bahnstrecke. Der Fahrplan? Reine Glückssache. Meist fährt dort gar nichts. Diese Woche startet der x-te Versuch eines Neubeginns. Ist eine vorübergehende Stilllegung vielleicht der klügere Schritt für eine effektive Verkehrswende?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert