Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Ab Samstag: U1 fast vier Monate lang im Nordosten gesperrt

Achtung Pendler: Die U-Bahnlinie U1 wird ab Samstag im äußeren Nordosten für knapp vier Monate voll gesperrt. Bis zum 20. Oktober fahren zwischen Volksdorf und Großhansdorf keine Züge. Die Hochbahn erneuert mehrere Brücken und Bahnstationen. Es ist das größte U-Bahn-Instandsetzungsprojekt seit Jahrzehnten.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: U_Bahnhof Schmalenbek barrierefrei
Visualisierung: Barrierefreier Ausbau der U-Bahn-Station Schmalenbek an der U1
Foto: Hochbahn

Am kommenden Wochenende startet die längste U-Bahn-Sperrung des Jahres. Von Samstag bis zum 20. Oktober wird der äußerste Streckenast der Linie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf knapp vier Monate lang voll gesperrt. Als Ersatz fahren Busse. Die Fahrzeit kann sich allerdings um bis zu 20 Minuten verlängern.

Die Busse fahren im Takt der U-Bahn und bedienen die Haltestellen Volksdorf, Ahrensburg West, Ahrensburg Ost (Ersatzhaltestelle ca. 500 Meter von der Station entfernt), Schmalenbeck, Kiekut und Großhansdorf. Die Haltestelle Buchenkamp kann von den regulären Ersatzbusse nicht angesteuert werden. Deswegen fährt zwischen Volksdorf und Buchenkamp ein zusätzlicher Shuttle-Bus als Ringlinie im 10- bzw. 20-Minuten-Takt.

Während der Sperrzeit will die Hochbahn insgesamt sechs Bahnstationen mit Aufzügen (teilweise), erhöhten Bahnsteigen und taktilen Leitsystemen barrierefrei ausbauen und sechs Brücken erneuern. Außerdem soll in Großhansdorf eine weitere Brücke repariert werden. Gleichzeitig werden Weichen und Schienen ausgetauscht. Das Unternehmen spricht vom größten Instandsetzungs- und Ausbauprojekt seit Jahrzehnten.

Nach Ende der Sperrung im Oktober sind die Arbeiten zum barrierefreien Ausbau der Haltestellen allerdings noch nicht abgeschlossen. Sie sollen bis ins Frühjahr 2017 andauern.

Die U-Bahn-Strecke von Volksdorf nach Großhansdorf ist seit November 1921 in Betrieb. Die Bauarbeiten sollen die Strecke für die nächsten 100 Jahre fit machen.

Das ist laut Hochbahn im Detail geplant:

Haltestelle Ohlstedt:
Februar bis August  2016: Erneuerung von 2 Stahlbrücken über die „Alte Dorfstraße“
März bis Winter 2016: Barrierefreier Ausbau der Haltestelle
Neubau und Er…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Der ehemalige Moia-Manager Robert Henrich (li) wird neuer Hochbahn-Chef und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk (re) ab.

Ex-Moia-Manager wird neuer Hochbahn-Chef

Robert Henrich wird neuer Vorstandsvorsitzender bei der Hochbahn und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk ab. Henrich kennt sich im Hamburger Mobilitätsmarkt gut aus. Einen U-Bahn-Betrieb hat er aber noch nie geleitet. Das sind seine Pläne.

Der Hamburger Hauptbahnhof - der meistgenutzte Bahnhof Deutschlands.

Geheime Tunnelpläne: Revolution für Hamburger Hauptbahnhof?

Bislang unter Verschluss gehaltene Idee des Bundes verspricht eine spektakuläre Lösung für den überfüllten Hamburger Hauptbahnhof und das Bahn-Nadelöhr an den Elbbrücken. So sieht der Plan aus, der großes Potenzial für den Schienenknoten Hamburg hätte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert