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Abschaffen oder behalten? Was wird aus den Schnellbussen?

Seit zwei Jahren lässt Hamburg untersuchen, ob die Schnellbusse abgeschafft werden sollen. Das Ergebnis soll bis Sommer 2018 vorliegen – viel später als geplant.
Christian Hinkelmann
Schnellbus der Hochbahn am Jungfernstieg
Schnellbus der Hochbahn am Jungfernstieg
Foto: Christian Hinkelmann

Sie sind kaum schneller als herkömmliche Busse, fahren meist parallel zu bestehenden U- und S-Bahnstrecken und verlieren wegen des barrierefreien Ausbaus aller Schnellbahnstationen ihr letztes Alleinstellungsmerkmal: Die Schnellbusse in Hamburg.

Vor zwei Jahren hatten die Regierungsparteien SPD und Grüne erstmals laut über eine Abschaffung der zuschlagpflichtigen Komfortbusse nachgedacht und den Senat aufgefordert, zu prüfen, wie die einzelnen Schnellbuslinien ausgelastet sind, wo es Parallelverkehr zu anderen Bahn- und Buslinien gibt. Außerdem sollte analysiert werden, inwieweit die Schnellbusse noch nachfragegerecht sind und wie sie in das bestehende Metro- und Stadtbusnetz integriert werden könnten.

Analyse zur Schnellbus-Abschaffung hat zwei Jahre Verspätung

Eigentlich sollte der rot-grüne Senat bis Mai 2016 der Bürgerschaft die Ergebnisse vorlegen – doch dazu kam es bis heute nicht. Das geht aus der Senatsantwort auf eine Anfrage der CDU-Abgeordneten Franziska Grunwaldt und Dennis Thering hervor (Drucksache 21/10980).

Demnach kann es noch eine ganze Weile dauern, bis die Ergebnisse der Analyse auf den Tisch kommen – irgendwann in der ersten Jahreshälfte 2018 besteht zumindest die Absicht, die Hamburgische Bürgerschaft zu informieren.

Laut Senat wurde das Hamburger Schnellbussystem seit Anfang 2016 von einer gemeinsamen Arbeitsgruppe von HVV, Hochbahn, VHH und Verkehrsbehörde untersucht. Die Arbeiten an der Analyse sollen inzwischen weitgehend abgeschlossen sein, die Ergebnisse und Handlungskonzepte würden derzeit noch abgestimmt.

Ergebnisse sollen nicht in Transparenzportal veröffentlich werden

Wie die Ergebnisse im Detail aussehen, wird die Öffentlichkeit aber wohl nie er…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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18 Antworten auf „Abschaffen oder behalten? Was wird aus den Schnellbussen?“

Die Schnellbusse fahren überhaupt nicht „parallel zu Schnellbahnlinien“! Der 39 verbindet Eidelstedt mit dem Hamburger Westen (EEZ z.B.), mit Eppendorf, dem Flughafen. Andere Linien verlaufen weit ab der Schnellbahnen, kilometerweit weg.

Sie sind unverzichtbar. Gerade auch für Gehbehinderte, die auf den Platz und die Komfortmerkmale angewiesen sind. Schnellbahnen und die vollgestopften Stadtbusse sind kein Ersatz dafür.

Da die Schnellbusse nicht mehr schnell sind, aber als komfortable Alternative durchaus ihre Berechtigung haben können, sollten sie in Komfortbusse umbenannt werden. Dann wissen auch Ortsunkundige gleich woran sie sind.

Naja, die Frage ist, ob die Linien dann normal erhalten bleiben oder ersatzlos wegfallen und somit die Verkehrsleistung bzw Fahrplan- und Nutzwagenkilometer der gesamten Flotte sinkt. Ich selbst nutze das Angebot nur selten, weshalb sich die doppelt so teure ProfiCard nicht lohnt (ca 105 statt knapp über 50 Euro), zumal der Takt niedrig ist und meist keinen Zeitvorteil bringt, wenn man im Schnitt 10 statt 2,5 Minuten wartet. Manchmal ist es aber ausgesprochen praktisch, z.B. von der Georg-Wilhelm-Straße direkt in die City statt per M13 zur Veddel, S3/S31 bis Hbf und dann U-Bahn oder Bus. Da geht bei jedem Umstieg gut Zeit verloren, obwohl die reine Fahrzeit sehr kurz ist.

Das SchnellBus-System muß bleiben, kann jedoch an einigen Stellen angepaßt werden.

Die Linien bieten eine durchgänige komfortable barrierefreie oberirdische Verbindung vom Stadtrand in die City. Sie wird gern von Senioren, Mobilitätseingeschränkten, Berufstätigen genutzt.

Der Zuschlag wird gern in Kauf genommen, dient andererseits zum Erhalt des Systems. Die Abschaffung des Zuschlags wird nicht durch Mehreinnahmen kompensiert. Es gibt höchstens eine Fahrgastverlagerung von Schnellbahn zum Bus.

Und der HVV wäre dumm, auf das Geld, daß wir Schnellbus-Nutzer freiwillig mehr zahlen, zu verzichten.

Hallo Herr Kolle,

schön, dass Sie gern freiwillig mehr zahlen.
Ich könnte es mir zwar auch leisten, freiwillig mehr zu zahlen, aber ich tue es bewusst nicht, um nicht dieses System „Schnellbus“ zu unterstützen. Sozusagen „Abstimmung mit den Füßen“ – einfach nicht hingehen. Ich könnte es auch hart sagen: Ich boykottiere den Schnellbus. (Auch wenn ich dadurch auf attraktive Verbindungen, die vom „ÖPNV auf Hartz-4-Niveau“, aber mit Luxus-Preisen, nicht abgedeckt werden, verzichte und lieber längere Wege zu Fuß inkauf nehme.)

Ansonsten siehe mein Beitrag weiter oben, bei dem ich noch einiges vergessen hatte, was auch nicht gemacht wird:
– U4-Verlängerung nach Jenfeld und noch weiter in den Wandsbeker Osten,
– Samstagsverstärker auf der U1 östlich von Wandsbek Markt
– eine Würdigung und Hochachtung jener ÖPNV-Nutzer aus dem Wandsbeker Osten, die trotz Einschränkungen durch schlechte Anbindung und unattraktive Verkehrsmittel und Benachteiligungen gegenüber den in anderen Teilen Hamburgs Wohnenden weiterhin dem ÖPNV „die Stange halten“ und nicht mit dem Auto fahren, seitens des HVV.

Die zwei Jahre Verspätung der Analyse, zeigt mal wieder das hanseatische Schneckentempo. Mit den “schnellbussen“ sieht man, daß unsere Autostadt kein einheitliches Tarifsystem hat. “schnellbusse“ gibts nur hier. Die Zerschlagung der attraktiven Straßenbahn lief da wohl viel unbürokratischer! Würde ich nach jeder Autofahrt zur Arbeit meinen Tank mit dem Gegenwert von 10,40€ betanken, würde er überlaufen, selbst bei der ultrateuren allgemeinen Monatskarte von 157,40€! Da mir mein Arbeitgeber kostenlos einen Parkplatz zur Verfügung stellt, steht meine Verkehrsmittelwahl fest. Der Ansicht von ‚HVV-KRITIKER‘ kann ich mich leider nur anschließen. Die fehlende Übertragbar- & Mitnahmemöglichkeit auf Monats- & Wochenkarten, sorgt mit dafür, daß wir uns in unserer Autostadt ohne Bus & Bahn bewegen!
In anderen Städten geht das.

Die Schnellbusse dürfen nicht abgeschafft werden, denn wo sind die U und S-Bahnen, die uns der Hamburger Senat schon seit über 60 Jahren verspricht? Sie sind zwar genauso schnell wie normale Buslinien, aber dafür fährt man halt umsteigefrei in die Hamburger Vororte. Ich persönlich habe eine CC-Karte und benutze sehr oft den 39er und wenn ich in der City bin oder will oft den 36er oder 37er. Die Schnellbusse sind einfach bequemer und nicht so voll wie die normalen Buslinien. Man könnte sie aber verbessern. zum Beispiel fahre ich öfter mit dem 36er von der Innenstadt nach Straßburger Straße, wenn ich dann aber abends dort in den 39er umsteigen möchte, ist er meistens grade weg. Wenn der HVV den 39er abends etwa 10 Minuten später ab Wandsbek Markt abfahren lässt, würde ich den 39er noch bequem erreichen. Außerdem sollte der Wunsch nach Aussteigen zwischen den Haltestellen, auch von den Busfahrern ernstgenommen werden. Ich habe es schon öfter erlebt, daß einen die Busfahrer , wenn man den Wunsch äußert z. B. Feuerbergstraße auszusteigen (der 39er hält dort nicht), ziemlich barsch abgewiesen wird. Das sollte sich ändern. Das sogernannte Modernste Bussystem Europas stösst schon seit jahre n an seine Grenzen. Die Busse sind überfüllt, ruckeln beim Anfahren und Bremsen und haben immer weniger Sitzplätze, die auch sehr unbequem sind. solange es kein gut ausgebautes U& S Bahn System gibt, sollten die Schnellbusse erhalten bleiben. Über den Fahrpreis kann man aber reden. Man sollte die Nutzung aber für alle Zeitkarteninhaber ohne Zuschlag freigeben…

Denken Sie mal darüber nach, warum die Schnellbusse so leer sind. Richtig: weil man mit der sündhaft teuren Vollzeit-Abo-Karte nicht mitfahren darf, ohne nochmals 2 Euro pro Person auf den Tisch zu legen.

Der ganze Schnellbus-Komplex ist logikbefreit. Es beginnt beim Namen. „Schnell“ war er vielleicht einmal, doch nur der Name blieb. Der 39er beispielsweise wurde zum Fahrplanwechsel weiter entschleunigt, wieder zwei Minuten langsamer, und zuckelt mittlerweile im Radfahrertempo durch Hamburg.
Wo der Schnellbus hält, passt in keine Systematik. Mal lässt er reguläre Haltestellen aus, mal hält er im 300-Meter-Abstand, mal fährt er sogar an Schnellbahnhaltestellen vorbei.
Wo der Schnellbus fährt: ebenfalls keine Systematik. Steilshoop ist ohne Schnellbahnanschluss, einen Schnellbus gibt es trotzdem nicht. Der 39er dagegen fährt durch bestens per Schnellbahn angebundene Stadtteile. Leider führen alle in die Innenstadt und auf der Tangente des 39ers fehlt eine Verbindung. Von Dulsberg zum Habichtsplatz ist der Fußweg schneller als die zuschlagsfreie Verbindung über Barmbek. Der direkt verkehrende Schnellbus saust so zwar leer an den gehenden Fahrgästen in Spe vorbei, hätte aber trotz Abo-Karte über 1 €/km gekostet. Ganz große Verkehrs-Politik.

Im Tarif geht das Chaos erst richtig los:
Die teuerste Abo-Karte im HVV-Angebot, die Vollzeit-Karte, gilt im Schnellbus nicht. Hier sind 2 Euro Zuschlag pro Nase zu zahlen. Mit der Teilzeit-Karte, 40 % billiger, ist der Schnellbus dagegen bereits inklusive. So sind die Schnellbusse außerhalb der Sperrzeit manchmal voller als im Berufsverkehr. Mit Tageskarten reicht ein Zuschlag pro Tag, mit der Gruppenkarte ein Zuschlag für die ganze Gruppe und Tag. Wollen vier HVV-Stammkunden, jeder mit Vollzeit-Abo, gemeinsam zu einem Ziel, das sinnvoll nur per Schnellbus erreichbar ist, lohnt sich tatsächlich das zusätzliche Lösen der eigentlich überflüssigen Gruppenkarte. So ist nur ein Zuschlag fällig statt acht (4x hin, 4x zurück). Obwohl alle zusammen im Monat knapp 400 Euro beim HVV lassen.

Kenner der Materie unkten schon vor Jahren, der Schnellbus-Tarifdschungel sei so dicht zugewuchert, dass er in Hamburg unter Naturschutz stehe.

Es gab ja mal die Vision des gebrochenen Verkehrs: Busse sind nur bis zur naechsten Schnellbahnhaltestelle, dann weiter mit der Bahn. Da die Schnellbusse in dieses System ja nicht reinpassten, wurde der Zuschalg erhoben.

Mittlerweile ist der Verkehrswissenschaft ja klar dass das mit dem gebrochenen Verkehr bloedsinn war und ist, dass es sehr wohl auf grossen Magistralen Nachfrage nach Schnellbahnen und nach Busses gibt. Auf einigen Strecken wurden ja mittlerweile auch wieder Parallelverkehr eingefuehrt, und das sehr erfolgreich. (Z.B. 3 in die Innenstadt anstelle nach Messberg, 4 in die Innenstadt, 6 Innenstadt-Feldstrasse, 23 US Barmbek – U Wandsbek Markt, 142 S Heimfeld – S Harburg, 133 U Billstedt – U Steinfurther Allee, usw. Leider gibt es immernoch einige sehr bloede Brechungen, z.B. 240/440 in Neuwulmstorf, alle Busse die S Neuwiedenthal anstelle von S Neugraben enden.)

Ich wuerde die Schnellbusse alle zu Normalbussen aendern – und natuerlich etwas besser in Netz einbinden (z.B. 36 ueber Bf. Altona)

Nach einem Weltuntergang mag alles in Trümmern liegen, ziemlich sicher wird es aber noch drei Dinge geben: Die „Schnell“busse, das völlig undurchsichtige HVV-Tarifsystem aus Straßenbahnzeiten und die Hochbahn, die ein rundes Rad als Innovation verkaufen wird. Da kann sonstwas in der Welt passieren, die Nahverkehrs-Dinos aus Steinzeitstraße und Steinzeitdamm sind gegen alles veränderungsresistent und machen weiter das, was 1961 mal ganz toll war. Da könnte ja jeder kommen!

Die Schnellbusse werden so abgeschafft, wie es…
– eine S4 mit einem hamburgwürdigen 10-Minutenakt
– eine U1-Station in kurzer Fußnähe für die Menschen im Barmwisch
– eine U5, die umfassend (mit zwei Stationen) die Großsiedlung Steilshoop erschließt,
– HVV-Alsterschiffe und eine HVV-HBEL
– eine Stadtbahn auf den weiträumigen Straßen Wandsbeks
– FIMS-Countdown-Anzeigen im Wandsbeker Osten
– eine Busbeschleunigung der Linie 9
…geben wird.
Nämlich gar nicht!

Dass das Ganze nicht ins Transparenzportal kommen wird, sagt schon alles über das zu erwartende Ergebnis: SPD-Wischi-Waschi-mir-den-Pelz, aber mach mich nicht nass.

Übrigens sagte mir mal vor längerer Zeit eine hanseatische Dame den wahren Grund, warum der Schnellbus(zuschlag) bleiben soll: Damit nicht jeder mitfährt. (So viel Offenheit zeigen die Wenigsten, die Meisten verklausulieren das mit irgendwelchen vorgeschobenen Gründchen.)

So geht eben Hamburg.
Hamburg, Deine Hamburgensien.

Ich fahre häufig vormittags mit der Schnellbuslinie 37 von der Innenstadt bis zur Habichtstraße (Mitte). Gegenüber den Alternativen (Nr. 1: U3 bis Habichtstraße, Rest zu Fuß / Nr. 2: U3 bis Barmbek, dann mit Linie 173 zur Habichstraße) bevorzuge ich den Schnellbus und würde es äußerst schade finden, wenn die Linie vom Autosenat abgeschafft werden würde. Konsequenterweise müsste dann ja eigentlich die 173 zumindest ab Barmbek mit Gelenkbussen und/oder im 5 Minuten Takt fahren (was natürlich nicht passieren würde).

Im 37er hab ich auf der Strecke immer einen Sitzplatz, meistens einen sehr bequemen und die Temparatur im Bus ist meistens auch angenehm. Ich werde nie von „Musikanten“ angeschnorrt und nervige „Heranwachsende“ sind auch äußerst selten an Bord. Der 20 Minuten-Takt stört mich nicht, da die Abfahrtszeit auf den Displays in der Stadt zuverlässig angezeigt wird. Wenns lange dauert bis der nächste kommt geh ich kurz nen Kaffee trinken. Da zahl ich auch gerne die 2 Euro Zuschlag für (im Artikel steht 1,90 Euro, zu meiner ProfiCard kostes der Zuschlag aber jedenfalls 2 Euro).

Der 173er müsste schon jetzt eigentlich mit Gelenkbussen oder im 5 Minuten-Takt fahren. Auf der Linie kann man fahren wann man will, man wird fast immer wie Mastvieh transportiert. Habe ich auch schon mehrfach bei der Hochbahn moniert – geändert hat sich…nix. Das nennt Herr Scholz dann „modernstes Bussystem Europas“. Und die Grünen sahen sich ja in den Koalitionsverhandlungen nicht genötigt eine bessere ÖPNV-Politik durchzusetzen.

Die gerade neu angeschafften Schnellbusse sind sehr bequem, das längere Modell ist auch okay, geht aber wohl bald aus dem Betrieb – die älteren Standardbusse mit der Arena-Sitzanordnung im hinteren Bus finde ich allerdings für Schnellbus-Linien untauglich.

Man könnte die Schnellbuslinien so wie sie sind beibehalten oder ggf. in sinnvollen Abschnitten anpassen und dann als Metrobuslinien weiterfahren lassen. So könnte man zum Beispiel die Linienlücken der Metrobusse von 16 bis 19 und/oder bis 30 schließen.

Die Schnellbuslinie 48 in Blankenese sollte entweder zum Stadt/Metrobus werden oder Zuschlagsfrei, da sie die einzige Möglichkeit ist, zum Blankeneser Strand/Fähranleger zu kommen.

Die Abschaffung der Schnellbusse kommt – wenn sie denn kommt – mindetsens zwei bis drei JahrZEHNTE zu spät (siehe: http://www.frank-bokelmann.de/Hvv00.htm). Da kommt es auf ein paar Monate auch nicht mehr an – zumal eine Änderung ohnehin erst im Dezember 2018 oder Dezember 2019 möglich wäre (Fahrplanwechsel) und möglicherweise sogar langfristige Verträge bestehen.

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