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AKN bietet alte Triebwagen im Internet an

Die AKN gibt ihre alten Dieseltriebwagen ab. Weil das Unternehmen bis Dezember 14 fabrikneue Triebwagen vom Typ LINT bekommt, bietet die Unternehmen seine 15 Altfahrzeuge aus den 1970er Jahren jetzt im Internet zur Übernahme an.
Christian Hinkelmann
AKN-Triebwagen am unbeschrankten Bahnübergang Bornkamp in Barmstedt in Schleswig-Holstein
Ein AKN-Triebwagen vom Typ VTE am unbeschrankten Bahnübergang "Bornkamp" in Barmstedt (Linie A3). Hier kam im Oktober 2013 ein Mofafahrer ums Leben.

Die Laufleistung der Triebwagen vom Typ VTE liegt laut AKN zwischen 3,4 bis 3,8 Millionen Kilometer. „Da die Fahrzeuge noch im täglichen Einsatz sind, ist ein reichhaltiges Ersatzteilpaket vorhanden“, heißt es in dem Webangebot der AKN.

Die Wagen stammen aus den Jahren 1976 und 1977, haben 88 Sitzplätze und sind bis zu 88 Km/h schnell.

Interessenten können sich telefonisch melden. Mehr Informationen lesen Sie hier.

Erst in der vergangenen Woche hatte die AKN das erste fabrikneue Fahrzeug der neusten Generation in Kaltenkirchen präsentiert. Die neuen Züge sind bis zu 120 Km/h schnell und haben 176 Sitzplätze.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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8 Antworten auf „AKN bietet alte Triebwagen im Internet an“

Wirklich toll die neuen Züge, sagen Sie bitte , wo sind die Tioletten?
Von Hauptbahnhof Hbg fahren mit der S-Bahn – ohne Tioletten- nach Eidelstedt- keine- doch der komplette
Bahnhof ist ein Klo.
Eine Neue Bahn ohne Klo -sollte das ein Witz sein !?
Die Nordbahn sollte ein Vorbild sein – einfach Top !!

@sprengan und AKN-Fan:
„zwischen Geesthacht und Bergedorf“ sollten nicht diese alten Wagen fahren.
Sondern die U3.
Als Verlängerung von Mümmelmannsberg.
Mit unterirdischem Halt am Bf. Bergedorf.

Ist es nicht so, dass die alten VTE ohnehin 2018/19 ihre Betriebserlaubnis verlieren? Kein drittes Bremssystem, Motor nicht abgasarm (und zu laut?), keine moderne Zugsicherung. Das ist doch eigentlich der Grund für den Austausch durch neue Züge, erinnere ich mich.

Ansonsten finde ich auch die VTE viel angenehmer als die VTA. Letztere sind viel lauter und liegen unruhiger auf der Strecke. Schade.

@Kevin: Auf den Hauptstrecken müssen Züge über 100 km/h schnell sein, sonst können sie dort nicht eingesetzt werden. Ausgenommen natürlich Güterzüge. Und wenn Sie wüssten, wie es sich in dem Zug auf dem Abschnitt nördlich von Kaltenkirchen anfühlt, wo „schnell“ gefahren wird, besonders bergab… Renntraktor, volle Touren, es vibriert. es rührt im Fahrwerk. Irgendwie mal lustig, aber täglich ist es nervig.

Die norddeutsche Museumsbahnszene ist gesättigt.
Der Verkehr auf Museums- und Touristikbahnen ist tendenziell rückläufig aufgrund des Generationswechsels. Die Zeiten wo Opa dem Enkel „seine“ Bahn zeigte nähern sich dem Ende zu. Der Nachwuchs hat mit Technik und alter deutscher Industriekultur eher nix am Hut sondern orientiert sich anderswo.
Die AKN-eigenen Sonderfahrten mit dem Uerdinger Schienenbus sind zwar i.d.R. gut ausgebucht aber sehr aufwendig durchzuführen. Dafür gefällt mir der Schienenbus, ein Symbol meiner Kindheit und Jugend, erheblich besser.

Wie oben beschrieben kann nah.sh nicht einmal den sinnvollen Streckenstummel von Wrist nach Kellinghusen finanzieren. Eine Reaktivierung der BGE oder Uetersener Eisenbahn steht daher nicht zur Debatte.

Die VTE’s gefallen mir allerdings besser als die VTA’s. Letztere sind schrecklich laut.
Vielleicht hat ja die FKE / Taunusbahn Interesse. Dort verkehren die Dinger ja auch noch.

Könnte man auch die alten AKN Bahnen auf der NOB Strecke nach Westerland fahren lassen, oder wäre es zu weit für die Züge? Naja, allerdings haben sie keine WCs an Bord obwohl es gibt eine zusätzliche Verbindung von IZ nach Husum da fahren auch Zwei-Wagen-Züge und wird ebenfalls mit Diesel betrieben.

Zwischen Geesthacht und S-Bergedorf gibt es keine Gleisverbindung und auch S-Nettelnburg kann erst ein Dieseltriebwagen enden, wenn dafür Weichen eingebaut werden und dann alle paar Minuten die Signale für die Strecke Hamburg – Berlin auf Rot gestellt werden, weil man diese dicht befahrene Hauptstrecke kreuzen muss. Neue barrierefreien Bahnsteige müsste man an der Strecke auch noch bauen und Schleswig-Holstein kann ohne Erhöhung der Regionalisierungsmittel noch nicht einmal für die mit großem Jubel angekündigten Strecken nach Kellinghusen oder Schönberger Strand die Betriebskosten bezahlen. Selbst wenn die Triebwagen verschenkt würden, würde auf der Geesthachter Eisenbahn kein einziger Zug fahren.

Dass die AKN die Triebwagen nicht als Reserve behält, sollte man als gutes Zeichen werten, dass die S-Bahnverlängerung tatsächlich kommt.

@Spregan: lustigerweise pachtet die AKN die Strecke zwischen Bergedorf und Geesthacht, welche sonst dem Busunternehmen VHH gehört ^^

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