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Bauarbeiten für E-Bus-Terminal am ZOB starten noch im März

Die Bauarbeiten für Hamburgs ersten Elektrobus-Terminal neben dem ZOB sollen noch in diesem Monat starten. Die Vorbereitungen laufen bereits.
Christian Hinkelmann
Zwei Elektro-Hybridbusse der Hochbahn am Elektrobusterminal in Hamburg
Zwei Elektro-Hybridbusse der Hochbahn am Elektrobusterminal in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Bis zum Herbst sollen dort drei Pantografen aufgebaut werden, die ab Dezember Elektrobusse der so genannten Innovationslinie (Linie 109; Länge: 10 Km) aufladen können. Dabei werden Stromabnehmer von der Ladestation auf das Dach der Busse herabgelassen (Details zum Konzept hier).

Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum zu NahverkehrHAMBURG: „Für den Betrieb der Innovationslinie sind zum Fahrplanwechsel im Dezember zunächst drei Plug-in-Hybrid-Busse von Volvo vorgesehen. Danach sollen drei vollelektrische Volvo-Busse folgen. Der genaue Lieferzeitpunkt hierfür steht aber noch nicht fest.“

Bei den Plug-In-Hybridbussen handelt es sich um Fahrzeuge, die nach Volvo- Angaben mindestens 7 Kilometer rein mit elektrischer Energie fahren können. Erst, wenn die Leistung nicht mehr ausreicht, springt ein Dieselmotor ein.

Die Aufladezeit nachts im Betriebshof dauert rund sechs Stunden, tagsüber reicht es aus, die Busse an den Endhaltestellen für sechs bis zehn Minuten nachzuladen.

In einer weiteren Ausbaustufe – vermutlich ab de…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Bauarbeiten für E-Bus-Terminal am ZOB starten noch im März“

So überzeugt wie Busfahrer bin ich durchaus nicht, dass das so klappen kann. Aber warten wir es doch erstmal ab, dann werden wir schon sehen, ob es sich nur um den x-ten Versuch handelt mit einer „neuen“ Technologie den Busbetrieb unter allen Umständen gegen die Notwendigkeit einer modernen Straßenbahn zu verteidigen. Dass für eine potenzielle Fehlinvestition Geld verschwendet wird, lässt sich bei der momentanen politischen Konstellation (im Rathaus wie auch in der allgemeinen öffentlichen oder veröffentlichten Meinung) wahrscheinlich eh nicht verhindern. Und vielleicht wird es ja gar keine…

Hier geht es vor allem darum, dass man neue Technologien nur entwickeln kann, wenn man sie in der Praxis testet. Nur so bekommt man belastbare Daten und nur so kann die Technologie ausreifen und serienfähig gemacht werden. Ein Kleinbus mit 70km Reichweite ist wenig praxistauglich. Aber nur wenn man testet, kann man die Busse so entwickeln, dass sie statt 70km vielleicht 150km schaffen und gleichzeitig auch große Gelenkwagen damit betrieben werden können. Darum gehts und nicht darum, ob es Sinn macht, O-Busse zu beschaffen oder nicht, was sowieso nicht innovativ sondern hinderlich für den Busbetrieb wäre.
Am Ende ist die Entwicklung des Elektroantriebes bei Bussen ohnehin nicht mehr zu stoppen, dafür ist man bereits heut schon viel zu erfolgreich auf dem Gebiet. So weit mir bekannt ist, hat die Hochbahn für dieses Jahr bereits 70 Busse mit teilelektrischen Antrieben bestellt. Auf der Linie 109 haben bereits die ersten Bauarbeiten für die PlugIN-Busse begonnen. An den Endhaltestellen werden diese Busse aufgeladen, sodass man vollelektrisch fahren kann.

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