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Baugenehmigung für U-Bahnhof Oldenfelde ist da

Der geplante neue U-Bahnhof Oldenfelde an der U1 darf gebaut werden. Der Planfeststellungsbeschluss ist da. Bis die ersten Bagger kommen, dauert es aber noch.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: So soll der geplante neue U-Bahnhof Oldenfelde aussehen
Visualisierung: So soll der geplante neue U-Bahnhof Oldenfelde aussehen
Foto: Hochbahn

Der geplante neue U-Bahnhof Oldenfelde an der U1 zwischen Farmsen und Berne darf gebaut werden. Der Planfeststellungsbeschluss, also die Baugenehmigung, ist da.

Laut Hochbahn konnte das vor knapp einem Jahr gestartete Verfahren ohne kritische Einwendungen von Bürgern erfolgreich abgeschlossen werden. Das städtische Unternehmen hatte bereits vorab im Dialog mit Anwohnern kritische Punkte aus dem Weg geräumt und Kompromisse geschlossen.

So wurde zum Beispiel auf einen zweiten Stations-Zugang und auf einen Bahnhofskiosk verzichtet. Außerdem wurde die Lage der Haltestelle um rund 40 Meter nach Süden verschoben, statt einer Stützwand wird es auf der östlichen Seite einen begrünten Bahndamm geben und auf der westlichen Seite eine begrünte Sichtschutzwand.

„Der Planfeststellungsbeschluss für die Haltestelle Oldenfelde ist ein wichtiger Schritt für den U-Bahn-Netzausbau in Hamburg“, so Verkehrssenator Frank Horch. „Das Projekt ist ein gutes Beispiel dafür, wie Bürgerbeteiligung funktioni…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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19 Antworten auf „Baugenehmigung für U-Bahnhof Oldenfelde ist da“

Dieses Wochenende soll ja im Zuge mit der Streckensperrung Farmsen-Volksdorf auch die ersten Vorarbeiten beginner. Wobei die Streckensperrung schon ziemlich dumm ist, denn am selben Wochenende wird auch die S1 ab Ohlsdorf gesperrt – das haette man doch bitte besser koordinieren koennen!

Außerdem wurde die Lage der Haltestelle um rund 40 Meter nach Süden verschoben…“

Da haben sich bei er sowieso schon sinnlosen Alibiplanung wieder mal die Privilegierten durchgesetzt, die sowieso nur Auto fahren: die Einfamilienhausbesitzer am Knill. Eben typisch Hamburg. Die weniger Privilegierten bekommen entweder lange Wege (Bekassinenau) oder gar nichts (Barmwisch).

Ich wünsche dieser Haltestelle so wenig Fahrgäste, wie nur möglich!

Diese Haltestelle ist so überflüssig wie ein Kropf, oder wie die Haltestelle „Nordheimstraße“.

Es gab unter den Anwohnern die Befürchtung, dass ein Bahnhofszugang mit Kiosk vielerei „zwielichtige Gestalten“ anlocken könne. Da wollte man lieber nur einen haben, zumal sich auf der anderen Seite auch noch ein Spielplatz befinde. Man sieht recht deutlich, wenn man auf alle möglichen Bedenken und Einwände Rücksicht nimmt, kommt man irgendwann nicht weiter …

Es gab eine Bürgerbeteiligung. Und die Bürger haben augenscheinlich keine Notwendigkeit für einen zweiten Zugang gesehen. Obwohl es sinnvoll wäre, einen Zugang Höhe Busbrookhöhe bzw. Am Knill (nördliches Ende) zu schaffen. Aber zwei barrierefreie Zugänge hätten das Projekt wohl um einiges verteuert

Die Frage ist, was für Bürger sich da beteiligt haben. Waren das überhaupt ÖPNV-Nutzer?

Oder waren es womöglich Leute, die sowieso keine U-Bahn fahren und gegen die Bahn sind?
Die einfach nur den Fußgänger-Verkehr zur U-Bahn fernhalten wollen, vor ihrer Haustür?
Dass die dann einen zweiten Zugang blockieren, verwundert nicht. Solche Gartenzwerg-Geschichten sind ja nichts neues.

1. Der zweite muss ja nicht Barrierefrei sein – ein barrierefreier Zugang reicht schon.
2. Bürgerbeteiligung, wenn zwar wichtig, garantiert alleine nicht ein gutes Ergebnis, denn Bürger haben nicht das Fachwissen, und einige sind mehr von ihren NIMBY-Interessen getrieben als vom Allgemeininteresse.
3. Einen Bahnhof baut man nicht für die nächsten 10 Jahre, sondern 50. Zumindest war das früher mal so. Lieber jetzt beim Bau ein bisschen mehr Geld ausgeben, als später einen Zugang nachzubauen (was immer teurer ist).

Guten Morgen,

es ist die Rede von der größten Lücke im Netz, nicht dem größten Abstand zwischen zwei Haltestellen EINER Linie.

Der Bereich zwischen Jungfernstieg und Überseequartier ist durch die Haltestellen der Linien U1/U3/U4 sehr dicht abgedeckt. Zwischen dem Jungfernstieg und dem Überseequartier liegen die Haltestellen Mönckebergstraße, Rathaus, Rödingsmarkt, Steinstraße und Meßberg, die alle einen Zugang zum U-Bahn-Netz ermöglichen.

Dazu kann man sich z.B. im Geoportal Geo-Online die Einzugsbereiche der U-Bahn-Haltestellen ansehen.

Hat also nichts mit Lügen, Inkompetenz oder mangelnden Rechenkenntnissen zu tun.

Wenn dann richtig!
Was für eine Geld Verschwendung. Eine Station mit nur einem Eingang und ohne Busanschluss ist Verschwendung. Man sollte doch endlich klare Standards an U/S-Bahnstationen stellen. Neben Barriere freiem Zugang sollten Zwei Eingänge und ein Busanschluss mit einem Fußweg unter 50 Metern selbstverständlich sein. Das Stichwort heißt NETZ. Ein NETZ besteht aus Knoten. Ist das so schwer zu begreifen?

Mmmmhhh,

Also wenn Farmsen und Berne nicht gut genug an die Busse angeschlossen sind,
dann kann man Ihnen aber auch nicht mehr helfen…

Ausserdem geht es hier wohl eher mehr um die direkten Anlieger.

Aber gut, machen wir die Kleingärten platt und versiegeln die Flächen mal ordentlich,
damit da ein Busbahnhof hin passt…

Hallo Herr Hinkelmann, ist schon sonderlich, dass sobald hier das Wort „U-Bahn“ fälllt, jeder sofort durchdreht., bzw. überdreht. Ich könnte jeden Morgen auch drauf loskotzen, wenn ich die U3 am Hauptbahnhof besteige, aber könnte hier jetzt mal wieder „Vernunft“ einkehren?

Ohne hust*hust* bitte.

Das ist einfach ein inkompetenter Haufen, der den ÖPNV in dieser Stadt organisieren soll:
SIe sind nicht einmal in der Lage mathematische Grundrechenarten zu beherrschen oder ihr eigenes Netz(sic!) zu kennen.
Oder sie lügen die Bevölkerung an.

Farmsen – Berne = km9,341 – km6,700 = 2,641km Strecke
Ü’quartier – J’stieg = km3,202 – km 0,165 = 3,037km Strecke

Man hätte damals am Baumwall eine U4-Station bauen können, als Umsteigepunkt von Hafencity in Richtung Landungsbrücken – St. Pauli.

Das war von den damaligen Entscheidern aber nicht gewünscht. Stattdessen hat man dort nur einen Notausstieg gebaut.

Nun ist es zu spät. Jetzt haben wir diese 3 Kilometer Looping-Bahn ohne Halt.
Da werden sich noch Generationen drüber wundern, wer das verzapft hat.

Touristen werden sich wundern, warum am Baumwall sich zwei Linien kreuzen, aber die U4 nicht hält.

„Touristen werden sich wundern, warum am Baumwall sich zwei Linien kreuzen, aber die U4 nicht hält.“ –> Da wird sich KEIN EINZIGER Tourist wundern, weil die alle auf die U3 getrieben werden und keinerlei Ahnung vom Tiefbau haben in einer fremden Stadt – geschweige – den Gleisplänen der Hochbahn… Ansonsten: Gerne einmal auf Recherche gehen, dann verpufft Ihr Kommentar im Nichts…

Naja, dazwischen befindet sich schon eine Station (Baumwall). Die ist zwar auf einer anderen Linie, aber der Bereich ist schon erschlossen, was fuer die Gegend um den geplanten Bahnhofen Oldenfelde nicht der Fall ist.

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