Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bundesverkehrsminister fordert WLAN in Regionalzügen

Nach der ICE-Flotte fordert Bundesverkehrsminister Dobrindt auch kostenlose Internet-Zugänge in Regionalzügen. Bislang gibt es das im Hamburger Raum kaum.
Christian Hinkelmann
Gratis-WLAN am U-Bahnhof Borgweg in Hamburg
Gratis-WLAN am U-Bahnhof Borgweg in Hamburg

Seit Jahresbeginn können Fahrgäste in den ICE-Zügen der Deutschen Bahn kostenlos im Internet surfen. Mehr als eine halbe Million Menschen sollen das Angebot allein in der ersten Woche genutzt haben.

Jetzt fordert Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) ein ähnliches Angebot auch in Regionalzügen. Er mahnte seine Ministerkollegen der Länder, kostenlose Internetzugänge bei den Ausschreibungen für neue Züge mit aufzunehmen.

Auch Fahrgastverbände fordern so ein Angebot. „In allen Zügen des Nahverkehrs müsste das heute Standard sein, damit Anschlussinformationen verfügbar sind“, sagte der Ehrenvorsitzende des Verbands Pro Bahn, Karl-Peter Naumann, der Deutschen Presse-Agentur. Der Berliner Fahrgastzusammenschluss IGES forderte zudem einen besseren Internetempfang in der U-Bahn.

Bislang gibt es quasi kein Bahn-WLAN im Hamburger Raum

Im Hamburger Raum gibt es bislang nur in einem Testzug der Deutschen Bahn mit Gratis-WLAN, der auf verschiedenen Strecken in Schleswig-Holstein unterwegs ist. Eigentlich wollte die DB im vergangenen Dezember mit einem regulären Internetangebot in den Zügen auf der Strecke Hamburg – Sylt starten. Dafür sollten die Wagen der bisher dort fahrenden Nord-Ostsee-Bahn entsprechend aufgerüstet werden. Doch nachdem diese Waggons wegen Kupplungsproblemen seit dem vergangenen Herbst stillgelegt sind und unklar ist, wann sie wieder in Betrieb gehen können, stehen auch die zugesagten Internet-Zugänge bis …

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Der ehemalige Moia-Manager Robert Henrich (li) wird neuer Hochbahn-Chef und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk (re) ab.

Ex-Moia-Manager wird neuer Hochbahn-Chef

Robert Henrich wird neuer Vorstandsvorsitzender bei der Hochbahn und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk ab. Henrich kennt sich im Hamburger Mobilitätsmarkt gut aus. Einen U-Bahn-Betrieb hat er aber noch nie geleitet. Das sind seine Pläne.

Alte Bäderbahnstrecke in Sierksdorf an der Ostsee. Die Fahrgastzahlen sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen.

Neue Hoffnung für die Bäderbahn in der Lübecker Bucht

Eigentlich war die Stilllegung der Bahnstrecke nach Timmendorfer Strand und Scharbeutz schon längst beschlossene Sache. Doch je näher das Ende kommt, desto lauter denkt das Land Schleswig-Holstein über einen Weiterbetrieb nach. Erste Ideen sehen einen Halbstundentakt von Hamburg direkt an den Ostseestrand vor. Aus der Region kommt aber Widerstand.

Die letzten Züge der Hamburger U-Bahn-Baureihe DT3 haben sich am vergangenen Freitag in den Ruhestand verabschiedet. Im Sommer 2012 waren sie noch massenhaft auf der U3 unterwegs.

Adieu, DT3: Leiser Abschied von einem Hamburger U-Bahn-Klassiker

Letzter Zug der alten U-Bahn-Baureihe DT3 ging am vergangenen Freitag völlig unbemerkt auf letzte Fahrt. Damit endete eine Ära. Die silber-roten Züge galten in den 1960er-Jahren als hochmodern – aber waren bei ihrem Bau eigentlich schon veraltet. Der Grund war ein Sonderwunsch der Hochbahn. Deswegen kam es jetzt zu dem plötzlichen Ende.

2 Antworten auf „Bundesverkehrsminister fordert WLAN in Regionalzügen“

Funktionierende Toiletten und Sitzabstände, die keiner Sardinenbüchse ähneln, möglichst auch auf bequemen Sitzen (und nicht dem dünnen Hartschaumstoff oder wie bei den Hochbahn-Zügen nur stoffüberzogenem Kunststoff) würden mir als Fahrgast schon reichen.
Wenn dann auch mal Fensterholme und Sitzpositionen abgestimmt würden und man auch aus dem (hoffentlich gereinigten) Fenster schauen könnte, müsste man auch weniger auf das internetfähige Gerät gucken… Solche Vorgaben sollte man den Verkehrsunternehmen bei den Ausschreibungen mal machen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert