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Dach am S-Bahnhof Elbgaustraße bleibt noch monatelang aufgerissen

Seit über einem Jahr ist das Dach am S-Bahnhof Elbgaustraße teilweise aufgerissen. Kabel hängen herunter, es regnet durch. Jetzt steht fest: das wird noch länger andauern.
Christian Hinkelmann
Marodes und teilweise aufgerissenes Bahnsteigdach am S-Bahnhof Elbgaustraße in Hamburg
Marodes und teilweise aufgerissenes Bahnsteigdach am S-Bahnhof Elbgaustraße in Hamburg

Der Bahnsteig am S-Bahnhof Elbgaustraße macht einen trostlosen Eindruck. Vor mehr als einem Jahr wurde am Bahnsteigdach die untere Verkleidung aufgerissen und nie wieder geschlossen. Kabel hängen lose herunter, teilweise regnet es offenbar durch.

Jetzt ist herausgekommen: Dieser Zustand wird noch Monate so andauern. Erst im kommenden Jahr wird die Deutsche Bahn das Dach vollständig erneuern.

Das geht aus einer Antwort des Hamburger Senats auf eine entsprechende Anfrage des FDP-Verkehrspolitikers Wieland Schinnenburger hervor (Drucksache 21/10120).

Demnach soll die Planung für die Dachsanierung noch in diesem Jahr beginnen. Weitere Renovierungsmaßnahmen sind an der Bahnstation nicht geplant.

Die Gründe für die seit Monaten still stehende Dachsanierung sind unbekannt.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „Dach am S-Bahnhof Elbgaustraße bleibt noch monatelang aufgerissen“

Gibt es eine Baustelle, die die DB AG, konkreter DB Station&Services pünktlich fertig bekommt? Die Bauarbeiten am s-Bahnhof Altona und der B-Ebene sollten Mitte 2016 fertig sein. Halbfertig wurden sie Mitte 2017. Restarbeiten stehen noch immer an und ein Schild weist daraufhin, dass diese bis Ende September 2017 abgeschlossen sein sollen. Jetzt haben wir 2. Hälfte Oktober und nichts deutet darauf hin, dass die Bauarbeiten beendet sind. Sowieso wurde dort alles nur halbgar gemacht. Decken, Wände und Fußböden wurden zwar aufgehübscht, die für die Passagiere essentiellen Rolltreppen krachen und ächszen weiter vor sich hin, denn dort wurde nichts repariert oder Instand gesetzt. Stillstände der Rolltreppen sind in nächster Zeit zu erwarten und die völlig abgelaufenen Trittplatten am Rolltreppenanfang und Ende wurden nicht ersetzt. Sie sind besonders bei feuchtem Wetter glitschig und damit gefährlich. Aber die Bedürfnisse der Fahrgäste haben die DB AG noch nie interssiert. Die Elbgaustraße gibt einen Vorgeschmack darauf, was passiert, wenn die DB AG erst einmal mit der Verlagerung des Fern- udn REgionalbahnhofs Altona beginnt….

Oh liebe deutsche Bahn und lieber Hamburger Senat. Das Dach sieht ganz künstlerisch aus und ist ein Wahrzeichen für viele S-Bahnhöfe in Hamburg.
Gucke einfach mal auf Gleis 1+2 der S-Bahn Hauptbahnhof nach oben, da ist das ganze wohl schon 10 Jahre so.
Hochhaustürme für zig Millionen € am Diebsteich anpreisen, die S-Bahnstation Ottensen seit 10 Jahren planen und planen und derweil steigen die Fahrgastzahlen rasant bzw. rasanter weiter an.
Morgens um 8.20 Uhr auf einigen S-Bahnhöfen Caos-Gedränge, die S21 bleibt noch weiter im Berliner Tor stehen und zig tausende schieben nicht barrierefrei zur S1 oder U3/U2
Alles Zumutungen und Frust!!!!!!
Um mit dem Trump Slogan zu sprechen:
S-Bahn, HVV und Öffentlicher Nahverkehr in Hamburg zuerst zuerst und einen Masterplan und ein Investitionsprogramm und Beschleunigungsprogramm !
Und keine Preiserhöhungen im HVV für 2018

Sehr richtig! Auch in den langen Zugängen zur Station Harburg Rathaus hängen seit vielen Monaten die Lampen schief und krumm an Kabeln von einer unansehnlich dunkelgrauen Decke, seit man – angeblich wohl aus Brandschutzgründen – die helle Abhängedecke entfernte. Im S-Bahnhof Harburg fehlt schon seit Jahren die ehemals vorhandene Abhängedecke auf dem Bahnsteig. Bestimmt gibt es noch mehr solche Stationen, die ich mir nicht so genau angesehen habe… Wirklich ein „Markenzeichen“ der S-Bahn Hamburg GmbH!

Auch im anderthalb Jahre lang „renovierten“ Altonaer S-Bahnhof kann man weiterhin gesperrte Rolltreppen, offene Decken, lose Kabel und große Pfützen auf den Bahnsteigen bewundern. Dazu dann noch ein paar verloren rumstehende Absperrgitter, Reste von Baumaterial, Farbeimer usw. und fertig ist der klassische Banhofs-Chic, den die Kunden der DB bundesweit so sehr schätzen…

„Vor mehr als einem Jahr wurde am Bahnsteigdach die untere Verkleidung aufgerissen und nie wieder geschlossen. Kabel hängen lose herunter, teilweise regnet es offenbar durch. (…= Demnach soll die Planung für die Dachsanierung noch in diesem Jahr beginnen. Weitere Renovierungsmaßnahmen sind an der Bahnstation nicht geplant.“ Ich fasse es nicht, mir fehlen die Worte.

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