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Das sind die zehn meistgenutzten Bahnstationen in Schleswig-Holstein

An diesen zehn Bahnhöfen steigen die meisten Menschen in Schleswig-Holstein ein und aus. Überraschung: Zwei große Stationen haben Fahrgäste verloren.
Christian Hinkelmann
Regionalzug im Hauptbahnhof Kiel in Schleswig-Holstein
Regionalzug im Hauptbahnhof Kiel in Schleswig-Holstein

Der Lübecker Hauptbahnhof ist der mit Abstand meistgenutzte Bahnhof in ganz Schleswig-Holstein. Jeden Tag sind dort im vergangenen Jahr 21.299 Bahnfahrer ein- oder ausgestiegen.

Das geht aus einer Auflistung des Schleswig-Holsteinischen Verkehrsverbundes NAH.SH hervor, die dem Webportal Ulzburger-Nachrichten.de vorliegt. Demnach hat der Bahnhof seit 2010 insgesamt fünf Prozent neue Passagiere hinzugewonnen.

Auf Platz zwei folgt laut der Statistik der Kieler Hauptbahnhof mit 17.831 Fahrgästen am Tag und einen Zuwachs von „nur“ drei Prozent seit 2010. Im Dreijahresvergleich hat der Kieler Hauptbahnhof sogar rund 500 Fahrgäste verloren: 2012 nutzten noch 18.347 Passagiere den Knotenpunkt. „Eine belastbare Erklärung gibt es dafür nicht“, so NAH.SH-Sprecher Dennis Fiedel zu NahverkehrHAMBURG.

Größter „Aufsteiger“: Bahnhof Elmshorn

Der größte Aufsteiger des Landes ist der Bahnhof Elmshorn auf Platz drei. Insgesamt 16.390 Menschen sind dort im vergangenen Jahr täglich ein- und ausgestiegen. Die Zuwächse in den vergangenen fünf Jahren waren kräftig: Plus 23 Prozent!

Mit großem Abstand folgt auf Platz vier der Knotenbahnhof Neumünster. Obwohl dort fünf Bahnstrecken zusammenlaufen, kommt der Bahnhof „nur“ auf 9.921 Fahrgäste am Tag (Zuwachs: sechs Prozent).

Damit liegt Neumünster nur knapp vor Bad Oldesloe mit rund 9.885 täglichen Passagieren (Zuwac…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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11 Antworten auf „Das sind die zehn meistgenutzten Bahnstationen in Schleswig-Holstein“

Fahrgäste aus dem Westen Hamburgs müssen, um auf die Nahverkehrsstrecken Richtung Norden/Westen (zB. Flensburg) von Schleswig-Holstein zu gelangen, erstmal nach Altona (wie sieht das in Zukunft aus, wenn Altona verlegt wird?) oder sogar Damtor/Hamburg Hauptbahnhof fahren. Es wäre günstiger, die S-Bahn bis Pinneberg zu benutzen (zB. ab Elbgaustr) und dort in die Regionalzüge umzusteigen … aber Pinneberg wird vom Regionalzugverkehr abgekoppelt und die S- Bahn aus HH fährt nicht bis Elmshorn???? Wer hat sich das ausgedacht?

Man kann beim neuen Bahnhof Altona mit der S 3 eine Station weiter vom alten Bhf Altona bis Diebsteich fahren.
Diejenigen vom Hamburger Westen müßten dann nur eine Station weiter fahren, allerdings einmal mehr umsteigen.

Schnell-Langsam-Konzept auf den Zuläufen in den Knoten Hamburg

Pinneberg und Ahrensburg sind Mittelzentren im Verdichtungsraum Hamburg. In ihren Einzugsbereichen (Ahrensburg inkl. Großhansdorf) wohnen jeweils mehr als 40 Tsd. Einwohner. Selbstverständlich müssen in ihnen alle RE-Züge halten, die auf den Zuläufen nach Hamburg verkehren!

Für Ahrensburg hat man einen faulen Kompromiss gewählt, indem Mo-Fr von den RE-Zügen nur jeder zweite und Sa/So im Sommerfahrplan nur die beiden RE-Zugpaare nach Puttgarden halten. In Pinneberg hat man alle RE-Halte gestrichen. Beide Bedienkonzepte sind nicht verkehrsgerecht und widersprechen dem „Schnell-Langsam-Konzept“ auf den Zuläufen in den Knoten Hamburg.

Also drängen Pendler im Motorisierten Individualverkehr auf den Autobahnen A1/A24 und A23 nach Hamburg. Eine Standardisierte Bewertung würde zeigen, dass ein volkswirtschaftliches Optimum nur mit RE-Verbindungen (in HVZ im ½ h-Takt) von Ahrensburg und Pinneberg nach Hamburg City zu erreichen ist.

Ich glaube die Pinneberger Zahlen stimmen nicht. Denn fehlen in der Liste nicht die S-Bahnfahrgaeste? Wenn also in Pinneberg weniger Leute die Regionalbahnen nehmen und mehr die S-Bahn sieht es aus wie ein Verlust obwohl es keener ist. In Norderstedt-Mitte fehlen doch auch die U-Bahnfahrgaeste. Dafuer sind, wie Ulzburg-Sued beweist, Umsteiger zwischen Zuegen mit eingerechnet.

Kiel Hbf an einen Friedhof verlegen?
Wenn Altona zu Schleswig-Holstein gehören würde, hätte der Bahnhof Altona im Ranking allein bei Fern- und Regionalreisenden mehr Fahrgäste als Kiel Hbf und etwas weniger als Lübeck Hbf. Mit S-Bahn Reisenden über 5 mal so viel wie in Lübeck (Zahlen zum Bahnhof Altona von der öffentlichen Anhörung zur Verlegung des Bhf Altona).
Wenn die Bahnhöfe Lübeck oder Kiel an einen Friedhof verlegt werden sollten, der von der City aus kaum erreichbar wäre und die Landes- und Stadtregierung das zulassen würde, wäre das der Untergang dieser Regierungen in Schleswig Holstein.

In Hamburg ist das anders:
Der rot grüne Senat ermuntert die Bahn, den Regional- und Fernbahnhof Altona ins Nirwana zu verlegen, damit ein paar Wohnungen mehr ohne ÖPNV-Anschluss gebaut werden können.
Dass der Hauptbahnhof durch die Verlegung mehr Reisende und Züge aufnehmen muss konnte von der Bahn in der Anhörung nicht wiederlegt werden, obwohl sie in der Begründung zur Verlegung des Bahnhofes Altona schriftlich noch behauptet hat, dass der Hauptbahnhof entlastet werden würde, wenn der Bahnhof Altona zum Friedhof verlegt wird.

Die Bahn reagiert ab dem nächsten Fahrplanwechsel und die Lübecker haben einen Vorteil davon:
Die Bahn kündigt an, ab Fahrplanwechsel einen IC aus Köln aus Kapazitätsgründen nicht mehr am Hauptbahnhof wenden zu lassen. Der IC hält dann in Hamburg nur noch am Bahnhof Harburg und fährt von dort direkt nach Lübeck. Eine erste Entlastung für den Hamburger Hauptbahnhof…
Herzlichen Glückwunsch an die Planer der Autostadt Hamburg !

Der S-Bahnhof bleibt doch in Altona. Es zieht nur der Fernbahnhof weg! Daher kann ich den Satz nicht verstehen, welche Wohnungen ohne ÖPNV Anschluss gebaut werden.

Das Pinneberg an Fahrgästen verliert ist ja nichts neues. Das hat Pinneberg dem Land und der Nah Sh zu verdanken. Nachdem man Pinneberg ja die RE Züge nach Kiel gestrichen hat. Früher fuhren ab Pinneberg 5 Züge Pro Stunde nacH Elmshorn ( RE Nach Kiel, RB nach Neumünster, RB nach Itzehoe sowie eine RB die zwischen Pinneberg und Elmshorn pendelte . Jetzt sind es nur noch zwei Züge Pro Stunde. Ich bwzweifel aber sehr stark, daß Pinneberg hinter dem Bahnhof Ulzburg und Norderstedt leigen soll. Allein duch die S Bahn hat Pinneberg mehr Fahräste als Ulzburg durch die AKN. Ich bezweifel doc sehr stark, daß die Nah SH die Fahrgäste der S Bahn miteinbezogen hat.

Außßerdem ist auf der Webseite von NAHSH von dieser Schätzung noch nichts zu lesen. Man sollte doch bitte hier auch die Quellen und den Link mit aufführen wo man diesesen Artikel findet .Sonst wirkt es doch eher nicht glaubwürdig. Mich würde aber brennend interssierten wie die Fahgastzahlen vom Dorfbahnhof Brookstest sind, da der RE Halt in Pinneberg zu gunsten von Brookstedt geopfert wurde.

Die Quelle ist – wie im Artikel genannt – NAH.SH. Bei spezifischen Rückfragen dazu wenden Sie sich bitte direkt an NAH.SH.

Wenn der Bahnhof Elmshorn so viele Fahrgäste Jahr für Jahr auffässt dann wäre es doch besser dass lang ersehnte ,,dritte Gleis“ zwischen Pinneberg und Elmshorn zu bauen damit dort die Züge öfter von und nach Hamburg in einem beispielsweise 15 min. Takt fahren können.

Und das Gebäude selber sollte für Pendler und Reisende ansprechender gestaltet werden als es jetzt noch aussieht.

Mal sehen was sich in Zukunft machen lässt.

Liebe Grüße

Nein, Elmshorn gewinnt Umsteiger und Pinneberg verliert? Wie unerwartet, nachdem man den Kieler Zug aus Pinneberg weg genommen hat und jetzt alle Pinneberger in Elmshorn umsteigen müssen. Und die Leute, die aus Kiel kommen und in die SBahn umsteigen wollen, müssen jetzt in Hamburg umsteigen.

Definitiv keine Überraschung…

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