Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Hier macht neue Hadag-Fähre erste Testfahrt auf der Elbe

Die künftige Hadag-Fähre "Elbphilharmonie" hat ihre erste Testfahrt auf der Elbe absolviert. Am vergangenen Donnerstag fuhr der Neubau von Cranz nach Lühe.
Christian Hinkelmann
Künftige Hadag-Fähre "Elbphilharmonie" auf erster Testfahrt am 6. April 2017
Künftige Hadag-Fähre "Elbphilharmonie" auf erster Testfahrt am 6. April 2017
Foto: P. u I.Walden

Das Gedränge auf den Hamburger Hafenfähren wird bald ein bisschen weniger, denn die Flotte bekommt Zuwachs.

„Elbphilharmonie“ wird die neue Fähre heißen, die derzeit auf der Sietas Werft in Neuenfelde gebaut wird und inzwischen fast fertig ist.

Am vergangenen Donnerstag absolvierte die neue Fähre eine erste Werft-Testfahrt auf der Elbe zwischen Cranz und Lühe.

Facebook-User Patrick Walden fotografierte das neue Schiff im richtigen Moment.

Neue Fähre unterscheidet sich deutlich von Vorgängern

Die „Elbphilharmonie“ sieht auf dem ersten Blick zwar so aus wie die bisherigen Hadag-Fähren vom so genannten „Typ 2000“, ist aber in Wirklichkeit der Prototyp einer ganz neuen Schiffsgeneration.

Die Fähre ist rund einen halben Meter breiter und kann mit maximal 400 Passagieren deutlich mehr Menschen transportieren als die bisherigen Schiffe. Die Zahl der Sitzplätze im Hauptdeck wächst von 124 auf 154 Plätze, auf dem Oberdeck von 60 auf 88 Plätze. Fü…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Die erst im Jahr 2004 neu gebaute AKN-Station Eidelstedt Zentrum ist ein großer Knackpunkt in der S-Bahn-Planung. Obwohl ein S-Bahn-Betrieb damals schon intensiv diskutiert wurde, plante die AKN die Haltestelle ohne spätere Upgrade-Möglichkeit. Die Folge: Die Bahnsteige sind zu kurz für S-Bahnen und die Brücken zu niedrig für eine Oberleitung. Diese Kurzsichtigkeit muss jetzt teuer bezahlt werden. Die Gleise müssen im Bereich der gesamten Station um 20 Zentimeter abgesenkt werden, damit dort eine hängende Stromschiene installiert werden kann (benötigt weniger Platz als eine herkömmliche Oberleitung). Eines der beiden Gleise ist dafür schon entfernt. Außerdem ist eine Verlängerung der Bahnsteige am Nordende der Station nötig.

Kommt die S-Bahn Richtung Kaltenkirchen schon früher?

Wegen der massiven Bauverzögerungen gibt es in Hamburg Überlegungen, den S-Bahn-Betrieb schon vorzeitig teilweise aufzunehmen. Das sagt die Verkehrsbehörde dazu, dieser Knackpunkt müsste dafür aus dem Weg geräumt werden und diesen Vorteil hätte die Idee vor allem für die Menschen in Schnelsen.

Die historische Halle des überfüllten Hamburger Hauptbahnhofs soll in den nächsten Jahren durch einen Anbau bis über die Steintorbrücke verlängert werden. Der Pariser Architekt Hans-Michael Földeak sieht darin wenig Nutzen für die Fahrgäste und zeigt im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview Grafiken eines Alternativ-Entwurfs, der schneller und günstiger mehr Kapazitäten schaffen soll.

Hauptbahnhof-Ausbau: „Wir brauchen einen schlankeren Planungsansatz“

Der Pariser Architekt Hans-Michael Földeak im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview darüber, dass der geplante Ausbau des überlasteten Hauptbahnhofs den Reisenden wohl erst in den 2040er Jahren Vorteile bringen wird und mit welchem Gegenentwurf sich die Probleme aus seiner Sicht deutlich schneller und günstiger lösen ließen.

Auf der Regionalbahnlinie RB76 zwischen Kiel und Oppendorf fährt nur äußerst selten ein Zug (Archivbild)

Datenanalyse: Das ist Norddeutschlands unzuverlässigste Bahnstrecke

Nirgendwo sonst im Norden gibt es so viele Zugausfälle, wie auf dieser Bahnstrecke. Der Fahrplan? Reine Glückssache. Meist fährt dort gar nichts. Diese Woche startet der x-te Versuch eines Neubeginns. Ist eine vorübergehende Stilllegung vielleicht der klügere Schritt für eine effektive Verkehrswende?

2 Antworten auf „Hier macht neue Hadag-Fähre erste Testfahrt auf der Elbe“

Verwunderlich finde ich, dass selbst ein niegelnagelneues Schiff schon so verbeult aussehen muss, z.B. die „Blechwände“ seitlich am Heck. Man sollte doch meinen, dass so etwas im 21. Jahrhundert faltenfrei gebaut werden kann?
Und ja, zwei Einstiege pro Seite würden das Ein- und Aussteigen beschleunigen, benötigen aber vermutlich auch mehr Personal …

Sehr schön ! – Schade aber, dass die „Neue“ auch nur ein 2 Türer ist. Ein 4 türiges Gefährt könnte doch die Ein u Ausstiegszeiten deutlich verkürzen. Ich hörte indes, dass dies von der Versicherung als zu riskant eingestuft wird.
Mfg.
Stephan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert