Zum Jahresende sollen die ersten Züge der völlig neu entwickelten Baureihe nach Hamburg kommen und mit den ersten Testfahrten im S-Bahn-Netz beginnen – allerdings noch ohne Fahrgäste.
Erst ab dem Herbst kommenden Jahres sind erste Fahrgastfahrten mit acht Vorserienfahrzeugen geplant, bis Ende 2018 sollen alle bestellten 60 Triebzüge ausgeliefert und einsatzbereit sein.
Die neuen dreiteiligen Züge vom Typ ET490 haben Durchgänge zwischen den einzelnen Wagen, besitzen eine Klimaanlage und ein modernes Fahrgastinformationssystem.
29 Züge sind für den normalen Stromschienenbetrieb auf dem Hamburger S-Bahnnetz ausgerüstet (Höchstgeschwindigkeit: 100 Km/h) – 31 Züge besitzen zusätzlich noch einen Dachstromabnehmer und entsprechende Wechselstromtechnik für den Betrieb auf Fernbahnstrecken mit Oberleitung (Höchstgeschwindigkeit: 140 Km/h). Sie sind unter anderem für die geplante S-Bahn-Erweiterung nach Kaltenkirchen geplant (
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10 Antworten auf „Erwischt: Neue Hamburger S-Bahn macht erste Probefahrten“
Danke, bob, für die Nicht-Antwort, die auch eine Antwort ist!
Macht auch nichts, ich habe eh schon genug Vorurteile aus sektiererischen Kreisen bezüglich der Einwohner des Stadtbezirks Wandsbek gehört. Da könnte ich einige Beispiele zum Besten geben.
Ich lebe jedenfalls gerne hier.
Ich frage mich, ob der Einsatz der für 140 km/h ausgerüsteten Mehrsystemzüge auf der verlängerten S21 so sinnvoll ist. Die Strecke nach Kaltenkirchen wird derzeit maximal mit 100 km/h befahren und von einer Erhöhung der Streckengeschwindigkeit im Rahmen des Umbaus zur S-Bahn habe ich zumindest bisher noch nirgendwo gelesen.
Wäre es nicht besser, im Rahmen eines Fahrzeugtauschs die 490er auf die S3 zu bringen, wo sie mit ihrer höheren Spitzengeschwindigkeit zwischen Neugraben und Stade für Fahrzeitverkürzungen sorgen könnten und stattdessen die bisher dort eingesetzten 474.3 auf die S21 zu versetzen?
Aber wahrscheinlich ist dies auch eine politische Frage, dass man nicht dauerhaft immer das älteste Fahrzeugmaterial auf die S21 schicken kann (derzeit die 472er, nach deren Ausmusterung wären dann ja die 474er die ältesten Züge…).
@ bob
„Blau passt vielleicht zu Wandsbek…“
???
Ich bin Wandsbeker. Für eine nähere Erklärung dazu wäre ich deshalb im Voraus schon mal dankbar.
BTW:
Hamburger meint sicherlich Blau wegen Wasser, Elbe, Hafen…
@Hamburger: Blau passt zu Hamburg? Wo denn das? Blau passt vielleicht zu Wandsbek oder zum HSV aber doch nicht zu Hamburg. Rot passt da schon eher 😉
Was haben einige (hier und in anderen Foren) nur gegen die Frontpartie der BR490? Ich finde die Bahn rundum gelungen. Und das nicht etwa wegen dem „H“, das vielleicht nur zufällig entstanden ist. Etwa: „Das sieht ja wie ein H aus. Das kann direkt für Hamburg stehen.“ Sondern weil die Form gelungen ist.
Wieso sollte die Frontscheibe größer sein, wenn sie so für die Fahrersicht ausreicht? Die vorstehenden „Backen“ müssen sein, denn dahinter verbirgt sich nämlich ein Anti-Crash-System, dass nach EU und EBO Pflicht ist und im (hoffentlich nie eintretenden) Notfall der Tfzf und jeder Fahrgast zu schätzen wüsste.
Also überhaupt nichts mit 472er „Kommissbroten“. Da finde ich das Frontdesign des DT5 erheblich unschöner, und das der geplanten neuen Berliner S-Bahnzüge („das Toastbrot zum Toaster“;-) ).
Es muss doch nicht jedes Hamburger Nahverkehrsfahrzeug aussehen wie ein DT4.
(Ich glaube, bei manchem geht die Liebe zur HOCHBAHN doch etwas weit. Dann sieht man das eine durch die rosarote Brille und das andere dafür umso negativer.)
Ich weiß nicht, aber ich kann mich mit dem Design noch nicht so recht anfreunden. Und eine Ähnlichkeit bei der Front zum 472 sehe ich ehrlich gesagt auch nicht. Vielleicht sollte man bei der Hamburger S-Bahn mal weg vom DB Einheitsrot und wieder mehr auf blau setzen. Blau waren die S-Bahnen in meiner Jugend, blau passt zu Hamburg. Die Berliner haben ihre Farbgebung ja auch gegen den DB Mutterkonzern irgendwie durchgesetzt.
Ich finde das hat echt schon was: Eine Mischung aus ET 472 (Front) und ET 474 (Seite).
Sehe ich es richtig, dass gegenüber der BR 474/874
– 18 Sitzplätze wegfallen (knapp 9%)
– 26 Stehplätze wegfallen ( knapp 8,5%)
Wie passt das denn mit den steigenden Fahrgastzahlen zusammen ?
Das wird ein neues S-Bahn Erlebnis in Hamburg. Eine S-Bahn-Baureihe die in allen Systemen der DB Netz AG zum Einsatz kommen könnte wie im oberen Beispiel auf der S21 von Eidelstedt bis Kaltenkirchen sowie die neue S4-Ost Trasse von Hamburg nach Bad Oldesloe die etwa 2024/25 ins S-Bahn-Netz dazu kommen wird.
Ich freue mich schon darauf im neuen ET490 Fahrgast zu sein.
Liebe Grüße an allen von
Der Zug hat auf dem unteren Bild gar keinen DB-Aufkleber.
Ich finde ja den Zielanzeiger an Front und Heck etwas schmal geraten. Aber vermutlich ist das Gewohnheitssache. Auch, dass es eine LED-Anzeige ist, wird wohl erstmal ungewohnt sein.