Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Hadag fährt öfter nach Wedel – keine Fahrten mehr ins Alte Land

Die Hadag verstärkt ihren Fährverkehr auf der Niederelbe. Vom 5. April bis zum 5. Oktober werden an den Wochenenden und Feiertagen täglich zwei Fahrten nach Wedel angeboten - mit Zwischenhalten in Neumühlen, Teufelsbrück und Blankenese.
Christian Hinkelmann
Ist Geschichte: Die Hadag-Fähre "Jan Molsen" am Anleger Schulau in Wedel
Ist Geschichte: Die Hadag-Fähre "Jan Molsen" am Anleger Schulau in Wedel
Foto: Michael Schleef

Das bestätigte Hadag-Chefin Gabriele Müller-Remer gegenüber NahverkehrHAMBURG. Die Abfahrten an den Hamburger Landungsbrücken sind demnach um 11 Uhr und um 14.45 Uhr.

Fahrgäste können an allen Zwischenstationen ein- und aussteigen. Die Rücktour von Wedel fährt direkt und ohne Zwischenhalt bis zur Elbphilharmonie und von dort weiter zu den Landungsbrücken.

Die Hin- und Rückfahrt von der Innenstadt bis nach Wedel soll 30 Euro pro Person kosten, der Preis für eine einfache Fahrt liegt bei 16 Euro. Wer nur eine Station mitfahren will, muss 4 Euro zahlen, so Müller-Remer.

Laut Hadag ersetzt der neue „Elb-Hüpfer“ die bisherigen Niederelbefahrten nach Lühe und Stadersand. Die Hadag steuert somit beide Ziele im Alten Land nicht mehr an.

Mit dem neuen Angebot reagiert die städtische Reederei auf wachsende Begehrlichkeiten privater Unternehmen. Mehrere Anbieter wittern touristisches Potential im Niederelbeverkehr und planen Konkurrenzangebote – darunter ein Reeder aus Wilster, der ab dem Frühjahr freitags, samstags und sonntags täglich zweimal zwischen Hamburg, Lühe und Stade pendeln will.

Vergangene Woche forderte zudem eine neu gegründete Bürgerinitiative eine bessere Fährverbindung zwischen der Hamburger Innenstadt und Blankenese.

Der Fährverkehr auf der Niederelbe war ursprünglich stark ausgeprägt. Noch bis in die 90er Jahre …

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

S-Bahnen am Hamburger Hauptbahnhof

S-Bahntunnel unter der Alster muss teilweise abgerissen werden

S-Bahn-Verbindung zwischen Jungfernstieg und Hauptbahnhof wird 6,5 Jahre lang nur eingleisig befahrbar sein, wenn der geplante Verbindungsbahnentlastungstunnel gebaut wird. Dazu drohen noch weitere Sperrungen bei U- und S-Bahn. Und: Der neue Bahnhof Altona muss schlimmstenfalls teilweise wieder abgerissen werden. Zu den Kosten schweigt die Stadt – obwohl es eine Schätzung gibt.

Trist und leer: Die U-Bahn-Haltestelle Hauptbahnhof in Ludwigshafen.

Das ist die traurigste U-Bahn-Station an einem Hauptbahnhof in Deutschland

Trostlos, heruntergekommen und menschenleer: An der U-Bahn-Haltestelle „Hauptbahnhof“ in Ludwigshafen steigt niemand gern ein oder aus. So gruselig sieht es dort aus, deswegen konnte es überhaupt dazu kommen und das hat ein ehemaliger HVV-Chef damit zu tun. Ein Fotobericht.

Chinatown in San Francisco: Selbstfahrende Shuttles des Anbieters Cruise sind hier inzwischen Alltag - gegen den Willen der örtlichen Verkehrsbetriebe.

Fahrerlose HVV-Shuttles: Ab wann die ersten Fahrgäste mitfahren können

Hamburg treibt den Einsatz von Robotaxis im HVV massiv voran. So viele Testfahrzeuge sollen in den kommenden beiden Jahren auf den Straßen unterwegs sein, so unterscheiden sich die Projekte von Hochbahn, VHH und Moia und das ist der Zeitplan, bis die ersten Fahrgäste einsteigen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert