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Hochbahn diskutiert mit Bürgern in Steilshoop über U5

Nach dem Auftakt in Bramfeld diskutiert die Hochbahn am kommenden Dienstag mit interessierten Anwohnern in Steilshoop über die geplante U-Bahnlinie U5. Es geht um den ersten Bauabschnitt der insgesamt 28 Kilometer langen Linie, der von Bramfeld über Steilshoop bis zur City Nord führen soll.
Christian Hinkelmann
U-Bahn vom Typ DT5 an den Landungsbrücken in Hamburg
U-Bahn vom Typ DT5 an den Landungsbrücken in Hamburg

In Steilshoop ist derzeit eine zentrale Haltestelle am Schreyerring avisiert. Bevor die konkreten Planungen beginnen, will die Hochbahn jetzt mit den Anwohnern ins Gespräch kommen.

Gemeinsam mit Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff wollen die Hochbahn-Planer den aktuellen Stand des Projekts vorstellen und stehen dann für Fragen und Anregungen zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet am Dienstag ab 18 Uhr im Armada Festsaal (Gründgensstraße 26) statt. Anmeldung und weitere Infos per Mail an u5-steilshoop@hochbahn.de

Vorzugsvariante der Hochbahn: Hier soll die U-Bahn-Station Steilshoop liegen
Vorzugsvariante der Hochbahn: Hier soll die U-Bahn-Station Steilshoop liegen Hochbahn

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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3 Antworten auf „Hochbahn diskutiert mit Bürgern in Steilshoop über U5“

@Werner Klingbiel: Das wissen Sie doch ganz genau. In den 70ern wurde überlegt, die U4-Alt zu bauen. Da haben im Zuge rasant an Einwohnern verlor (und damit auch ÖPNV-Kunden), während die Ölkrise ein riesiges Loch in den Haushalt riss, hat man es dann abgeblasen. Davor und danach sind etliche Schienenprojekte angeschoben und realisiert worden. Daher ist so ein Genörgel a la „Alle Versprechen wurden gebrochen, also kommt es eh nie!“ einfach fehl am Platze und unsachlich, zumal die U5 mehr Funktionen hat als nur Steilshoop eine Schienenanbindung vor die Tür zu setzen. Da helfen keine Superlativen. Mit der gleichen Logik kann man sagen, dass jede angedachte Einführung einer Straßenbahn — was immerhin zweimal überlegt wurde — bisher eingestampft wurde. Ist das ein Argument, das Sie nun gegen die Straßenbahn überzeugt? Wohl kaum. Und so verhält es sich mit der U5.

Beim Vergleich der Verkehrssysteme ist es auch etwas schwach, wenn man darauf zeigt, dass die U5 teurer ist als eine Straßenbahn (pro Kilometer), die wiederum mehr leistet als ein Bus. Das können wir auch wieder umdrehen: die Straßenbahn ist teurer als ein Bus und leistet weniger als eine U-Bahn.

Wie dem auch sei: das Thema Straßenbahn ist tot, selbst mit grüner Regierungsbeteiligung. Statt immer nur zu jammern und jedes Zukunftsprojekt mieszumachen, weil man aus emotionalen Gründen auf ein anderes Pferd setzte, sollte man lieber Druck auf den Senat ausüben, damit er zügig voranschreitet und sich keine Regierung, egal welcher Farbe, jemals trauen wird, die U5-Pläne trotz fortgeschrittener Planung einzustampfen. Bei einem Volk voller Meckerfritzen denkt man sich sonst irgendwann auch: „Dann lassen wir die ganzen Mühen. Lebt halt weiter mit Eurem Stau und langen Fahrtzeiten!“

@ Werner Klingbiel:
Und was ist Ihr Vorschlag? Die U5 gar nicht zu bauen, weil es vorher schon mehrere Ideen gab und die Sache nicht für paar Euro zu haben ist? Also so zu handeln, wie es vor Ihnen schon 40 Jahre lang gelaufen ist?
Es tut mir Leid, aber dieses Gejammer ist unerträglich vor dem Hintergrund eines nun endlich mal (zumindest etwas) konkreter werdenden Projektes.

Die wievielte Idee Steilshoop an den schienengebundenen ÖPNV anzuschließen ist das eigentlich? Die ganze U 5 ist nicht finanzierbar, jedenfalls dann nicht wenn man Herrn Scholzens Berechnung der Stadtbahn ansetzt. Und selbst wenn sie finanziert wird, bindet sie sie alle Mittel um in Hamburg flächendeckend vernünftigen ÖPNV schaffen zu können. Und ob es die Grünen noch gibt, wenn in 20 Jahren festgestellt wird, daß die U 5 für ein irres Geld ein Tropfen auf den heißen Stein eines ÖPNV Ausbaues ist und vergleichsweise wenig bringt, Nach dem Grund Grün/alternativlos zu w.hlennn man bei dereen derzeitiger Politik schon fragen. Aber Politik ist ja nicht für den Bürger da, sondern für das Ego der Politiker und die haben eben, allen voran Scholz, jeglicher Vernunft abgeschworen. Sein Daimler braucht keinenÜPNV. Selbst ein sinnvoller Stadtbahnbetrieb in Bergedorf wird wohl daran scheitern.Armes Hamburg, in Nürnberg geht im Dezember der erste Abschnitt der Stadtbahn nach Erlangen und Herzogenaurach bis Buch in Betrieb.Und in Erlangen gab es eine Volksabstimmung für die Stadtbahn.

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