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Hochbahn macht weitere Probebohrungen für U5

Die Hochbahn setzt ihre Probebohrungen für die geplante U-Bahnlinie U5 fort. Nach ersten Erkundungen im Sommer soll jetzt der Boden näher untersucht werden.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: U5 Richtung Bramfeld in Hamburg
Fotomontage: Ein U-Bahn-Zug der geplanten Linie U5 nach Bramfeld in Hamburg

Das Verkehrsunternehmen erhofft sich davon wichtige Erkenntnisse für die Vorentwurfsplanung. Mit den Untersuchungen sollen beim Bau der Haltestellen in offener Bauweise unangenehme Überraschungen vermieden werden.

Die Bohrungen sollen am 6. Oktober parallel in Barmbek-Nord, Bramfeld und Steilshoop starten. In der zweiten Oktoberhälfte ist dann der Bereich rund um den Rübenkamp dran.

Die Bohrungen sollen laut Hochbahn pro Bohrstelle drei bis vier Tage dauern. Bis zu 40 Meter tief soll gebohrt werden.

Unterdessen laufen die Plaungen für die neue U-Bahnlinie U5 in Hamburg auf Hochtouren. Im Frühsommer 2016 wurde die Machbarkeitsuntersuchung für den ersten Bauabschnitt zwischen Bramfeld und der City Nord abgeschlossen.

Baubeginn für die rund sieben Kilometer lange Teilstrecke soll im günstigsten Fall im Jahr 2021 sein, die Inbetriebnahme Ende 2027.

Der große Rest der Linie von der City Nord über die Innenstadt zum Siemersplatz und weiter bis nach Osdorf und Lurup soll allerdings erst in rund 20 Jahren fertig werden und kann die stark genutzten Metrobuslinien 5 und 6 erst ab Mitte der 2030er Jahre entlasten.

Hochbahn
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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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10 Antworten auf „Hochbahn macht weitere Probebohrungen für U5“

@KEVIN: „Das mit einem U-Bahn-Bau auch viel schneller zum Bauen kommt zeigt die arabische Hauptstadt Riad wo bis 2019 gleich sechs Linien fertigestellt werden sollen siehe: Inno Messe in Berlin.“

>>> Wir leben aber nicht in einer Diktaktur. Und gleichfalls wird in Deutschland (nicht mehr) in 3 Klassen gedacht. Das war sicher mal so. Auf der gleichen Messe wurden auch die Züge der 3-Klassen-Gesellschaft gezeigt. [Ironie eingeschaltet] Toll! Super! Genial! [Ironie aus] Mit Nothammern, die im Falle eines Unglücks, die „Gold“Klasse der Männer zum Frauenabteil und der Unterschicht öffnen können. Noch Fragen? Gerne an Siemens richten, die das durchziehen (Ooops, sorry, doch Bombardier oder andere? Wer weiss das heute noch….)

Ansonsten, erst einmal mit Probebohrungen starten, wo es derzeit Sinn machen könnte, ist doch ok.
Leute. Im Westen – Osdorfer Born – wird es massive Proteste geben, da es da keinen geben wird, der nicht einmal Tagesbaustellen haben will. (Würde ich auch nicht) Und das wird dann richtig teuer…

Hey HH-West, weiterhin viel Freude mit dem Bus. …. Oder irgendeiner S-Bahn-Kacke!

Unterpflasterbahnen lassen sich schneller bauen als Strecken im Schildvortrieb. Das einmal vorweg. Aber der Gesichtspunkt mit der Finanzierung (Beitrag von Hinnerk) ist nicht von der Hand zu weisen, zumal es nicht mehr die Neuverschuldung in dem Maße geben soll wie in früheren Zeiten. (Auf die Ebene der Diskussion um „schwarze Nullen“ müssen wir uns hier aber nicht begeben.)
Die Durchmesserlinie wurde zusammen mit dem Billstedter Ast innerhalb von 12 Jahren (1961-73) gebaut, wobei man die Alttrasse zwischen Hellkamp und Schlump übernommen hat, die lediglich innerhalb eines Jahres Betriebspause 1964/65 modernisiert wurde. Und das ist die reine Bauzeit. Die Vorplanungen starteten bereits in den 50er Jahren. So kommt man auch auf ca. 20 Jahre Zeitplan.

Ich bringe jetzt mal einen Gedanken zur Gestaltung der Hst. Rübenkamp, obwohl ich weiß, dass in HH eine strikte Trennung zwischen HOCHBAHN und DB gemacht wird. (Dass es anders gehen kann, zeigt die Hst. Wuhletal in Berlin):
U-Bahnsteig direkt unter dem S-Bahnsteig anordnen mit großzügigen Treppen- und Fahrstuhlverbindungen zwischen beiden Ebenen und zur Straßenebene. (Eine Anordnung wie bei Wuhletal ist leider nicht sinnvoll, da jeweils die Lastrichtungen nicht stimmen würden.)

Wie schon befürchtet, sind die Planungen für den Rübenkamp natürlich wieder typisch Hamburg:
https://www.hochbahn.de/hochbahn/wcm/connect/de/e147d32b-4603-4de9-b8bb-2fb440c91a86/160919_Pr%C3%A4sentation_Hartzloh-R%C3%BCbenkamp_final.pdf?MOD=AJPERES&CACHEID=ROOTWORKSPACE.Z18_JH8I1JC0L05M10AEB6TSP430A1-e147d32b-4603-4de9-b8bb-2fb440c91a86-ltM5qFs

Das heißt dann, dass die Massen in den HVZ vorm Eingang des Schachcafés hin- und herstürmen werden. Na, dann viel Spaß! Vielleicht kann der Betreiber des Schachcafés ja ein paar der Vorbeieilenden als Gäste „abfangen“, ich glaube aber eher nicht. 🙂

Und je langsamer die Planungen beendet werden, desto später muss man vor der Öffentlichkeit verkünden, dass überhaupt keine U-Bahn gebaut wird.

@ Vanderwurf: Vielleicht hat die Dauer der Baumaßnahme auch etwas mit deren Finanzierbarkeit zu tun? Es ist doch deutlich leichter, die mehreren Milliarden über 20 Jahre zu strecken bzw. anzusparen.

Der Hamburger Haushalt gibt ist nicht unendlich 🙁

Natürlich wäre es schöner, wenn alles schneller gehen würde!

Welches Land, in dem ich leben möchte, baut eine U-Bahn (mindestens drei Haltestellen) von der ersten Planung bis zur Fertigstellung in drei Jahren?

Es wäre besser wenn man von beiden Seiten anfängt zu bohren einmal von Ost nach West und umgekehrt dass heißt die neue U-Bahn-Linie könnte sich dann quasi im Jahre 2027 am Hauptbahnhof Nord zusammen geführt werden und könne dann gemeinsam den Betrieb aufnehmen. Bis dahin müssten auf den Buslinien M5 und M6 mehr Busse eingesetzt werden um dadurch mehr Fahrgäste auf den ÖPNV zu bekommen. Jedoch denke ich dass dies wahrscheinlich auch nicht so werden wird weil logischerweise in einer U- oder Stadtbahn wesentlich mehr Fahrgäste an Bord kommen als mit einem klassichen Gelenkbus.
Das mit einem U-Bahn-Bau auch viel schneller zum Bauen kommt zeigt die arabische Hauptstadt Riad wo bis 2019 gleich sechs Linien fertigestellt werden sollen siehe: Inno Messe in Berlin.

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