Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Wirtschaftssenator will alle Bahnstrecken ins Umland ausbauen

Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch will in den nächsten Jahrzehnten alle Bahnstrecken ins Umland ausbauen. Die sternenförmigen Strecken seien für die Metropolregion enorm wichtig, erklärte er gegenüber NahverkehrHAMBURG.
Christian Hinkelmann
Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn in Hamburg.
Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn in Hamburg.
Foto: Christian Hinkelmann

Der Gegensatz zur vorherigen Regierung in Hamburg könnte kaum größer sein: Während sich der schwarz-grüne Ex-Senat verkehrspolitisch hauptsächlich auf den Neubau innerstädtischer Schienenverbindungen konzentrierte (Stadtbahn), strebt Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) in die Region. Er will künftig alle Bahnlinien ins Umland ausbauen oder sich zumindest die Möglichkeit offenhalten. Das erklärte er am Rande einer S-Bahn-Veranstaltung gegenüber NahverkehrHAMBURG.

Demnach soll es in den kommenden Jahren nicht nur bei den geplanten S-Bahn-Linien nach Bad Oldesloe, Elmshorn und gegebenenfalls Kaltenkirchen bleiben. Horch spricht sich auch für eine Verlängerung der S-Bahn über Bergedorf bis nach Büchen aus.

Damit will der Wirtschaftssenator möglichst viel Pendelverkehr zwischen Hamburg und dem Umland auf die Schiene verlagern.

Horch: „Es geht jetzt nicht nur um die Ertüchtigung der Bahnstrecken innerhalb Hamburgs. Wir sind eine Metropolregion die mit Blick auf Europa Entwicklungen vor Augen hat. Daher sind die sternförmigen Verbindungen – gerade, was den Öffentlichen Nahverkehr angeht – in alle Richtungen von großer Wichtigkeit. Wir müssen allen Strecken ermöglichen, sich zu erweitern.“

Bis alle diese Projekte gebaut sind, könne es allerdin…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Der zweigleisige Ausbau der AKN-Strecke bei Quickborn kommt voran. Die ersten Schwellen für die künftige S-Bahn nach Kaltenkirchen liegen schon.

So weit sind die Bauarbeiten für die neue S-Bahn nach Kaltenkirchen

Fotoreport: So sieht es aktuell auf der S-Bahn-Baustelle zwischen Burgwedel und Ellerau aus, deswegen ist von der geplanten Elektrifizierung noch nichts zu sehen und das sind die aktuellen Zeitpläne für den Oberleitungsbau und die Freigabe eines zweiten Gleises bei Quickborn.

Am schleswig-holsteinischen Bahnhof Halstenbek sollen in Zukunft seltener S-Bahn-Züge abfahren.

Schleswig-Holstein: Einschnitte bei der S-Bahn trotz Finanzreserven?

Schleswig-Holstein macht offenbar Ernst und will aus Kostengründen die S-Bahn-Verbindung nach Pinneberg zusammenstreichen. Doch ist die Finanznot wirklich so groß wie behauptet? Es gibt Zweifel. Scheinbar bunkert der Norden große Summen und investiert vergleichsweise wenig.

Am Hamburger Hauptbahnhof leben rund 800  Stadttauben. Ein Taubenschlag soll Abhilfe schaffen.

Taubendreck im HVV: Diese Lösungen könnten helfen

An vielen Hamburger Bahnstationen wimmelt es von Tauben, die auf Futtersuche ziemlich viel Dreck machen. Zuständig für das Problem fühlt sich jedoch niemand so richtig. Dabei gibt es in der Hansestadt und in anderen Großstädten durchaus überraschende Lösungsansätze, die wirken. So sehen sie aus.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert