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Horner Geest: So könnten die neuen U4-Stationen aussehen

In drei Jahren sollen die Bauarbeiten für die Verlängerung der U4 in die Horner Geest beginnen. Jetzt hat die Hochbahn Pläne für die beiden neuen Stationen vorgelegt.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: So könnte die neue U4-Haltestelle "Dannerallee" in der Horner Geest aussehen
Visualisierung: So könnte die neue U4-Haltestelle "Dannerallee" in der Horner Geest aussehen
Foto: Hochbahn

Die U-Bahnlinie U4 soll im Norden in Richtung Horner Geest verlängert werden. 2019 soll der Bau für die 1,9 Kilometer lange Strecke beginnen.

Jetzt hat die Hochbahn erste Pläne vorgelegt, wie die zwei neuen Haltestellen und der Umbau der künftigen Abzweighaltestelle Horner Rennbahn aussehen könnten. Hintergrund war ein Planungsworkshop vor einer Woche.

Demnach soll der Bahnhof Horner Rennbahn von heute zwei auf künftig drei Gleise ausgebaut werden und auf der Südseite einen zusätzlichen Bahnsteig erhalten. Von dort wird die neue U4-Strecke unter der Manshardtstraße verlaufen.

Die erste neue Haltestelle soll an der Stoltenstraße  gebaut werden und nur rund sieben Meter in der Tiefe liegen. Geplant sind zwei Seitenbahnsteige, die über vier Ausgänge ohne Zwischengeschoss direkt mit der Straßenebene verbunden werden sollen (ähnlich wie an den Stationen Mönckebergstraße, Rathaus oder Osterstraße).
Am Westende der Bahnsteige soll es zwei Aufzüge geben.

Neuer Endbahnhof direkt vor ein…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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12 Antworten auf „Horner Geest: So könnten die neuen U4-Stationen aussehen“

Die Verlängerung der U4 ist sicherlich dem „Aufbau Ost“ für Hamburg geschuldet. Dort sollen zusätzlich Wohnungen entstehen. Lohbrügge und Jenfeld stehen derzeit nicht auf der Agenda.
Die Finanzierung all der geplanten Projekte ist ohnehin schwierig. Ab 2020 gilt die unsägliche Schuldenbremse; und da wird es eng. Wieviel Bundeszuschüsse sind gesichert? Werden auch später noch die z. Z. „sprudelnden“ Steuereinnahmen erzielt?
Es ist mittlerweile so, dass öffentliche Investitionen gestreckt werden. Dieser U-Bahn-Boom der 60er Jahre wird sich nicht wiederholen.
Zumindest bei der U5 ist immer noch ein Finanzierungsvorbehalt zu erkennen. Die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte werden nicht beschleunigt nachgeholt. Langfristig gesehen scheint es der Politik aber schon ernst zu sein, denn der Handlungsbedarf ist gegeben. Ganz einstampfen wie bei der Stadtbahn kann man die Schnellbahnprojekte nicht mehr. Ich vermute allerdings, dass hier noch erheblich abgespeckt wird.
Eine U4-Süd wird sicherlich erst in Angriff genommen, wenn auf dem Grasbrook Wohnungen konkret geplant sind und die U5 schon fertig ist – zumindest die Innenstadt erreicht hat – sehr progressiv gedacht.
Lohbrügge und Jenfeld sehe ich noch nicht …

Es fehlt definitiv ein Masterplan für Hamburg.

Was bringt diese kurze Verlängerung, wenn diese nicht gleich nach Jenfeld gebaut wird? Da macht doch eine Verlängerung der U2 nach Lohbrügge und die U4 nach Wilhelmsburg mehr Sinn.

Mit drei Gleise wird die Kreuzung zwischen U2 und U4 irrillewant ich würde auch vier Gleise vorschlagen man setzt die U2-Gleise in die Mitte und die U4-Gleise an die beiden Außenseiten der Station so könnte es funktionieren.

Leider hat diese U4-Verlängerung einen großen Makel. Sie ist zu kurz. Es fehlen die Stationen Dringsheide und Jenfeld-Zentrum. Und dies jetzt und nicht am St. Nimmerleinstag.

Das scheint ein Irrtum zu sein: an der Horner Rennbahn sind nur 3 Gleise vorgesehen (Vgl. Hochbahn-Blog zu den U4-Haltestellen). Die Bestandsgleise werden zukünftig für die stadteinwärts fahrenden Züge genutzt.
Für die Verzweigung Billstedt/Horner Geest teilen sich U2/U4 ein Gleis an einem neu zu errichtenden Bahnsteig südlich der Haltestelle. Dieser wird räumlich versetzt gebaut, da das Einkaufszentrum umgangen werden muss, denn die Strecke verläuft nur in erster Ebene.

Widersprüchlich: Im Text ist von vier Gleisen die Rede, die Grafik zeigt aber nur drei. Der südliche Seitenbahnsteig an der Horner Rennbahn soll von beiden Linien benutzt werden, die sich erst danach trennen.

Aus Sicht der (Brandschutz-)Vorschriften würde eine dreigleisige Station ausreichen, die ähnlich wie Volksdorf funktioniert: stadtauswärts fahen die sich verzweigenden Züge vom selben Gleis. Stadteinwärts gibt es unterschiedliche Gleise am selben Bahnsteig gegenüber.

Aus Fahrgastsicht wäre eine viergleisige Station sicher wünschenswert, weil übersichtlicher (minimiert die Chance, im falschen Zug zu sitzen). Aber natürlich wäre sie auch teurer.

Warum nicht gleich Nägel mit Köpfen machen?
Jenfeld Zentrum, Tonndorf (S), Trabrennbahn (U), Bramfeld, Steilshoop. Die U5 heißt dann U4 und fährt von der City Nord bis zu den Elbbrücken, und die Frage der (in HH angeblich unvermeidlichen) Anbindung an den Hauptbahnhof ist bereits erledigt!

Die 1,9 km werden wahrscheinlich um die 250 Mio Euro kosten. Auf die Kosten-Nutzen-Berechnung bin ich bereits gespannt, es werden ja nur 13.000 Einwohner neu angeschlossen. Ich frage mich, ob die Ausgaben nicht in anderen Bereichen sinnvoller auszugeben wären: Z. B. eine S-Bahn nach Geesthacht (30.000 Einwohner) oder eine Umstellung der Buslinie 5 (60.000 Fahrgäste!) auf Niederflur-Straßenbahnbetrieb. Ich hoffe wenigstens, dass die Horner Geest deutlich verdichtet wird und neue Wohnungen gebaut werden. So befindet sich direkt an der geplanten Station Stoltenstraße heute noch eine Gartenkolonie. Nach einer deutlichen Verdichtung wäre die Linie jedoch durchaus sinnvoll.

nach den Erfahrungen der letzten 40 Jahre kann ich mir nicht vorstellen, daß diese Verlängerung vor 2025 , wenn überhaupt, gebaut wird unabhängig davon das diese gleich bis Jenfeld gebaut werden sollten

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