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Jetzt geht’s los: Baubeginn für neuen U-Bahnhof Oldenfelde

Hamburg bekommt einen neuen U-Bahnhof zwischen Farmsen und Berne: Heute Vormittag war der feierliche 1. Spatenstich. Ende 2019 soll die neue Station eröffnet werden.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: So soll der geplante neue U-Bahnhof Oldenfelde aussehen
Visualisierung: So soll der geplante neue U-Bahnhof Oldenfelde aussehen
Foto: Hochbahn

Der Bau für den geplanten neuen U-Bahnhof Oldenfelde ­hat heute offiziell begonnen. Am Vormittag fand der feierliche 1. Spatenstich durch Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) statt.

Die neue Haltestelle liegt zwischen den relativ weit auseinander liegenden Stationen Farmsen und Berne an der U1 und soll rund 4.500 Anwohner neu an das U-Bahnnetz anbinden. Kostenpunkt: Rund 20 Millionen Euro.

Fahrzeit in die Innenstadt soll sich für Anwohner halbieren

„Die U-Bahn-Haltestelle Oldenfelde wird den Alltag der Anwohnerinnen und Anwohner in Farmsen und Berne spürbar erleichtern“; so Scholz. Die Reisezeit zum Hamburger Hauptbahnhof halbiert sich laut Hochbahn nahezu von derzeit rund 40 Minuten mit dem Bus auf dann rund 20 Minuten.

Bis Ende kommenden Jahres sollen ein 125 Meter langer Mittelbahnsteig und ein Zugangstunnel unter den Gleisen entstehen.

Ergänzt wird das Ganze durch eine Bike&Ride-Anlage mit rund 240 Stellplätzen. Auf einen Kiosk wurde auf Wunsch der Anwohner verzichtet.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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10 Antworten auf „Jetzt geht’s los: Baubeginn für neuen U-Bahnhof Oldenfelde“

Das übrigens nächste Woche die U1 zwischen Volksdorf und Farmsen unterbrochen ist scheint hier auf der Plattform wohn nicht so wichtig zu sein. Die Hochbahn Informiert ja auch Ihre Fahrgäste.

Also von nächsten Sonnabend bis Sonntag in zwei Wochen ist der U-Bahn-Verkehr unterbrochen zwischen Volksdorf und Farmsen. Danach soll die U-Bahn noch eingei Zeit ohne Halt durche die Haltestelle Meiendorfer Weg durchfahren.

Diese große Sperrung soll im Spätsommer/Herbst nochmal wiedeholt werden.

Steht doch oben im Artikel 😉 Ausführlicherer Bericht zur anstehenden Sperrung folgt in den kommenden Tagen.

Nun kann man noch den U3-Halt Fuhlsbüttler Straße realisieren und überlegen, ob man den Halt Habichtstraße an die Bramfelder Chaussee versetzt.

Eine andere Idee wäre noch, die U2 bzw. die U4 wie die U5 zu automatisieren. Wenn die „offenen Strecken“ das angebliche Problem einer Automatisierung sind, kann man dies ändern. Die U2 hat nur 3 oberirdische Abschnitte:
– Hagendeel – Hagenbecks Tierpark – Lutterothstraße (1,1 km / Einschnitt)
– Burgstraße – Hammer Kirche (550 m / Einschnitt)
– Legienstraße – Billstedt – Legienstraße (1,6 km / Einschnitt)

Da alle diese Abschnitte im Einschnitt liegen, kann man sie umproblematisch durch „Deckel“ oder Überbauten „verstecken“. Dort können z.B. Grünflächen Platz finden und Stadtteile sind nicht mehr durch eine Schneise getrennt.

Da dann aber die gesamte U2 unterirdisch liegt, kann man sie vollautomatisieren und die U4 gleich auch.
Wenn beide Linien automatisch fahren, können auf dem gemeinsamen Abschnitt Jungfernstieg – Horner Rennbahn Züge beider Linien im dichten Takt fahren, ohne dass es zu (durch menschliche Fahrer verursachten) Engpässen kommt. Nur so eine Idee.

Betreff Baulücke: Da fehlt noch die berühmt-berüchtigte Haltestelle Johnsalle auf der U1 zwischen Stefansplatz und Hallerstrasse, direkt an der Universität. Wäre aber aufwendig zu bauen weil wegen der Streckenneigung der komplette Tunnel neugebaut werden müsste, was eine ca. 2 jährige Vollsperrung erfordern würde.

Was eine Haltestelle Elphi angeht sehe ich den Bedarf nicht. Bei den dort 40m Tiefenlage der U4 ist man schneller und bequemer an der U3-Baumwall als unten in der U4.

@ Meiner, @ HVV-Fan
Es geht in diesem Kommentar um die Automatisierung von potenziell geeigneten Linien und um keine zusätzlichen Haltestellen irgendwo.

@ Danie H
Aber wie steht dein Kommentar jetzt in Zusammenhang mit dem Artikel, in dem es NICHT um Automatisierung geht, sondern um den zusätzlichen Halt der U1? Auf dem genannten Abschnitt Jungfernstieg bis Horner Rennbahn ist der Bedarf zwar durchaus hoch, wird aktuell mit U2 und U4 aber gut bewältigt. Warum also Automatisierung? Automatisierung nur der Automatisierung wegen (also als Selbstzweck) ist nicht wirklich sinnvoll, zumal nicht bei bestehenden U-Bahnen. Neubauten sind wieder was anderes.

1. Wird es dann eine Fahrzeitverlängerung auf der U1 geben?
2. Warum baut man nicht in alle Lücken im Netz neue Haltestellen? Wer bestimmt, wie weit die Haltestellen auseinanderliegen?

1. Ja wird es, aber nur 1-2 minuten.
2. Mir fallen bis jetzt nur 3 Lücken ein, wo neue Haltestellen hinpassen würden:
U1 Barmwisch (zwischen Wandsbek-Gartenstadt und Trabrennbahn
U3 Fuhlsbüttler Straße (zwischen Barmbek und habichtstraße)
U4 Elbphilharmonie/Am Kaiserkai (zwischen Jungfernstieg und Überseequartier).
An anderen Abschnitten wie z.b. Buchenkamp – Ahrensburg oder solchen Außenästen lohnt es sich nicht mangels erschließbarer Einwohner.
Natürlich kann man auch die U2 anstatt Schlump anfahren zu lassen, nach Sternschanze verschwenken, aber wer bezahlt das schon? Vielleicht unser neuer Finanzminister Scholz 🙂

Die Elbphilharmonie ist doch schon durch die U3 gut erschlossen, aber man kann natürlich gleich noch eine Haltestelle mitten in dem Konzertsaal bauen.

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