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Mehr Platz für Regionalverkehr nach Lüneburg

Der Bahnverkehr von Hamburg Richtung Süden hat ab sofort deutlich mehr Platz. Nach viereinhalb Jahren Bauzeit eröffnete die Deutsche Bahn gestern ein drittes Gleis zwischen dem Rangierbahnhof Maschen (Stelle) und Lüneburg.
Christian Hinkelmann
Metronom-Züge in der HafenCity in Hamburg
Metronom-Züge in der HafenCity in Hamburg

Damit sei einer der größten Schienenengpässe in Norddeutschland beseitigt worden, sagte Staatssekretär Enak Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium bei der feierlichen Eröffnung.

„Von nun an können Personen- und Güterzüge zwischen Hamburg und Hannover ungehindert nebeneinander fahren. Mit dem dritten Gleis zwischen Lüneburg und Harburg können mehr Güter von und zum Hamburger Hafen auf der umweltfreundlichen Bahn transportiert werden. Und der Nahverkehr kann deutlich verbessert werden“, so Ferlemann weiter.

Der Ausbau der 27 Kilometer langen Strecke hat rund 350 Millionen Euro gekostet.

Das Planungsteam soll nach Angaben der Deutschen Bahn nun geschlossen zum nächsten norddeutschen Bahn-Großprojekt wechseln: Der geplanten S-Bahnlinie zwischen Hamburg und Bad Oldesloe (S4).

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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5 Antworten auf „Mehr Platz für Regionalverkehr nach Lüneburg“

Als täglicher Metronom-Nutzer dieser Strecke sieht man das etwas anders. Zum einen wurden die bis zur offiziellen „Eröffnung“ vorhandenen Gleiswechsel zum mittleren Gleis in Radbruch, Ashausen und auch Winsen weitestgehend entfernt, so dass ein Wechsel auf das mittlere Gleis nur noch eingeschränkt möglich ist und damit eine flexible Nutzung in beiden Richtungen kaum möglich ist. Zum anderen wird das mittlere Gleis fast ausschließlich in Richtung Lüneburg genutzt, so dass Pendler in Richtung Hamburg trotzdem nichts davon haben und die Metronom-Regionalzüge in LG warten müssen bis die verspäteten Fernverkehrszüge durch sind oder dann doch in Bardowick oder Winsen aufs „Abstellgleis“ geschoben werden, um diese Züge überholen zu lassen. Dies ist beim ME81612 (LG ab 8:03) täglich der Fall. Und damit müssen hunderte Pendler jeden Tag das Verspätungschaos der DB ausbaden. Das nervt einfach nur. Durch das dritte Gleis hat sich somit nichts aber auch ganr nichts verbessert. Außerdem löst das auch nicht die Probleme zwischen Stelle und Harburg, wo es nach wie vor nur 2 Gleise gibt.

Diese vielgepriesene Verbesserung ist aus Sicht der Pendler keine sondern nur heiße Luft, die wieder Unsummen verschlungen hat.

Schade, dass nicht erwähnt wird, dass die Streckenhöchstgeschwindigkeit derzeit nicht mehr wie vor dem Ausbau 200 km/h sondern nur noch 160 km/h beträgt, bis irgendwann einmal ECTS installiert wird.

Auch wird sich zeigen, wie Nützlich das dritte gleich wirklich ist, da nicht wirklich viele Gleiswechsel und auch nicht Regionalbahnsteige an allen Gleisen vorhanden sind.

Na da hoffe ich, dass ich beim nächsten Mal bei der ICE-Fahrt von der Schweiz zurück keinen Metronom vor mir gesetzt bekomme 😛 Da mussten wir vor jedem Halt wegen diesem bremsen…. oder wie bei der Fahrt im EC aus Berlin… da bekam man ab Büchen einen RE vor die Nase gesetzt… Logik der Deutschen Bahn halt ^^

Ansonsten, das dritte Gleis ist wirklich schon eine gute Sache… warum ist man in Niedersachsen verkehrstechnisch Schleswig Holstein und Hamburg vorraus? Irgendwie schon beschämend…. ich meine selbst im Osten macht man es besser wie in Hamburg und SH… aber das ist sowas von OffTopic ^^

Gut so. Ich hoffe dass das zusätzliche Gleis aber auch von verspäteten ICE, IC, EC, … genutzt wird.

Ich erlebe es immer wieder das planmäßige Regionalzüge wegen anderer Verspätungen aufs Nebengleis ausweichen müssen oder länger in Stationen halten um dem „höherwertigen Zug“ vorbei zu lassen. Der Regiozug fährt mit Verspätung weiter und Anschlüsse werden häufig nicht erreicht.

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