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Neue HVV-Shuttles fahren ab heute per Bestellung im Hamburger Westen

Wer im Hamburger Westen unterwegs ist, kann ab sofort einen neuen Shuttle-Service nutzen, der per Bestellung bis zur Haustür kommt. Bestellt wird per App – zum HVV-Preis.
Christian Hinkelmann
Mit dem ICE "egal wohin" in Deutschland: Einzelfahrt-Tickets für 39,90 € sind jetzt im Einzelhandel erhältlich.
Foto: Deutsche Bahn AG

Der Öffentliche Nahverkehr in Hamburg wird flexibler: Die Stadt Hamburg, die Deutsche Bahn und die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) testen ab sofort einen neuen Shuttle-Service, der Fahrgäste auf Bestellung zum HVV-Preis befördert.

Die kleinen Elektroautos mit Fahrer können per App zu jeder beliebigen Adresse im Pilotgebiet in Osdorf und Lurup bestellt werden und fahren zu fest definierten Haltestellen, die nicht weiter als 200 Meter auseinander liegen sollen. Umgekehrt sind auch Fahrten von diesen Haltestellen zu individuellen Adressen möglich.

Fahrgäste mit ähnlichen Routen werden mit Hilfe eines Algorithmus automatisch zu Fahrgemeinschaften gebündelt und gemeinsam befördert. Einen festen Fahrplan oder fixe Routen gibt es nicht.

On-Demand-Shuttles sind mit allen HVV-Tickets nutzbar

Die neuen On-Demand-Shuttles sind voll in den HVV-Tarif integriert und mit allen Einzel- und Zeitkarten nutzbar, sodass HVV-Kunden keine Mehrkosten entstehen. Auch im Rahmen der BahnCard-City-Option ist das Angebot ohne Aufpreis nutzbar, wie eine Bahn-Sprecherin gegenüber NahverkehrHAMBURG bestätigte.

Der Service firmiert unter dem Namen ioko, einer Tochter der Deutschen Bahn, und ist über die ioki Hamburg-App buchbar. Als Partner sind die VHH mit dabei.

Die Elektrofahrzeuge verfügen über sechs Sitzplätze und sind zudem barrierefrei: Rollstuhlfahrer können über eine Rampe einsteigen und in Fahrtrichtung fahren. Auch Kinderwagen können bequem befördert werden.

Shuttle-Autos fahren zunächst von frühmorgens bis spätabends

In den näc…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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12 Antworten auf „Neue HVV-Shuttles fahren ab heute per Bestellung im Hamburger Westen“

Guten Abend,
wir wohnen im Hamburger Westen im Immenbusch .Direkt vor der Tür ist eine Ioki Haltestelle.
Wir sind 2 Paare und möchten Sylvester am frühen Abend zum Blocksbräu gebracht werden.
Wie funkioniert das ? Und was kostet das ? Wie kann man zahlen?

MfG
Maria Ehmke

Eine Tolle Idee, fände die auch in Rissen vor allem auf der Klövensteenseite sehr praktisch, dort fährt ja auch kein Bus, dann würde ich auch das Auto häufiger stehen lassen. Bisher ist es halt schneller mit dem Auto zur Arbeit zu fahren als erstmal 1 km zum Bahnhof zu laufen.

An der Idee ist was dran. Um von entlegenden Wohnungen zu den Bus/Bahnhaltestellen zu kommen, werden kostenfrei für Nutzer der Öffis Zubringerdienste – Shuttle Services – angeboten. Ähnlich der Hotel-Shuttles zum Flieger. Oder ähnlich, um bei gebuchten Reisen zu den Startpunkten zu kommen. Machen Taxen übrigens schon seit Jahren. Diese Fahrten sind im Reisepreis enthalten. Also eher schon ein alter Hut, dieser Neue Dienst. Neu wäre evtl. die Art der Fahrzeuge und die Bestellung „on Demand“, neudeutsch etwa „für sofort“ oder auch „direkt“.
Wenn dieser Dienst tatsächlich nur zwischen Wohnung/Arbeitsplatz und nächster Bus/Bahnstation pendelt (to shuttle = pendeln), dann dürfen die Verkehrsverbünde das natürlich machen. Das entspricht dann einem „Kundenbindungsprogramm“, völlig legitim.
Schwierig wird die Akzeptanz, wenn der Dienst in die mit Öffis dicht vernetzten Stadtteile ausgeweitet werden sollte. Hier würde sich die Stadt Konkurrenz im eigenen Hause und damit selbst angezettelten Verdrängungswettbewerb schaffen.
Noch ist das so nicht angekündigt, aber ich sage: Seit wachsam! Mit Blick auf den ITS Weltkongress fühlt sich mancher Senator und mancher Staatsrat zu Höherem berufen. Stichworte sind hier merkwürdige Zulassungspraktiken von ähnlichen Diensten wie MOIA, Clever Shuttle und was noch für Creationen.

Ich finde auch es ist eine teure Spielerei. Allerdings ist es super um ins Freibad im Born zu kommen… das ist echt schlecht angebunden 😀 Wenn das schon was mit Zukunft sein soll, finde ich das mit dem Buchungscode zeigen vor der Fahrt echt von Gestern. Was ist mit NFC oder sowas? Das bekommen ja selbst Supermärkte hin haha

Was in dem Artikel nicht erwähnt wird, aber in anderen Quellen, z.B. NDR, Abendblatt nachzulesen: Die Wartezeit soll 20 Minuten nicht überschreiten. Und wenn dann noch weitere Fahrgäste eingesammelt werden… Schließlich soll es ja wohl auch nicht zum Endziel der Fahrgäste, sondern zur nächsten S-Bahnstation gehen. In der Zeit bin ich wahrscheinlich auch mit einem normalen Bus an der S-Bahn und mit dem eigenen Auto dort, wo ich hinmöchte. Sieht für mich aus, als wenn man möglichst viel von irgendetwas 2021 präsentieren möchte, koste es, was es wolle.
Und: Osdorf und Lurup haben zusammen rd. 63000 Einwohner. 5 Fahrzeuge, wie zunächst geplant oder maximal 25 werden da wahrscheinlich nichts großartiges bewirken, außer signifikante Kosten erzeugen.

Sorry, so richtig verstehe ich dieses Angebot nicht.
Osdorf und Lurup sind doch dicht bebaute Stadtteile. Wieso sollen da solche Kleinfahrzeuge mit einer Kapazität von nur 6 Leuten herumfahren. Sowas könnte ich mir für ländliche Bereiche vorstellen, z. B. die Vier- und Marschlande oder das Alte Land.
Sammeltaxis mit Vorbestellung – sowas gibt es doch schon seit über 25 Jahren. Wo ist jetzt hier die bejubelte Neuerung? Die APP?
Wieso ist dieser Sammeltaxi-Service im HVV-Preis enthalten, während man bei anderen Anruf-Sammel-Taxis noch einen zusätzlichen Preis bezahlen muss (Beispiel Nachtverkehr in den Vier- und Marschlanden, ASM in Lüneburg).
Das Verhältnis 1 Fahrer für max. 6 Fahrgäste finde ich angesichts des aktuellen Fahrer-Mangels ziemlich krass. Hat der HVV nicht bereits Probleme, überhaupt Busfahrer zu bekommen?

Cool!

„im Pilotgebiet in Osdorf und Lurup“
„und fahren zu fest definierten Haltestellen, die nicht weiter als 200 Meter auseinander liegen sollen“
„erst einmal nur zwischen 4 Uhr morgens und ein Uhr nachts angeboten“

Da kann man sich ja über ganze 4 Fahrgäste freuen, die in diese Kategorien passen!

„ab Mitte August ist „ioki Hamburg“ dann täglich rund um die Uhr verfügbar“

Ab mitte August werden es also 5…

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