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Oldtimer-U-Bahnen pendeln zum HVV-Tarif durch Hamburg

Pünktlich zum 100-jährigen Geburtstag holt die Hochbahn ihre historischen U-Bahnen aus dem Depot und fährt damit an vier Aktionstagen zum HVV-Tarif durch Hamburg. Außerdem spricht Hochbahn-Chef Elste zum Jubiläum über einen möglichen Kauf der AKN, die Verlängerung der U4 und betont: "Die Stadtbahn ist nicht tot".
Christian Hinkelmann
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT1 ist noch immer in Hamburg aktiv - als Party-U-Bahn (bis Mai 2024 allerdings vorübergehend nicht in Betrieb).
Ein U-Bahn-Zug vom Typ DT1 ist noch immer in Hamburg aktiv - als Party-U-Bahn (bis Mai 2024 allerdings vorübergehend nicht in Betrieb).
Foto: Christian Hinkelmann

Vor genau 100 Jahren, am 15. Februar 1912, fuhr die erste U-Bahn durch Hamburg und läutete ein neues Zeitalter in der wachsenden Hansestadt ein. Dieses runde Jubiläum will die Hochbahn mit allen Hamburgern feiern und holt dafür ihre historischen U-Bahnen aus dem Depot.

An insgesamt vier Aktionstagen (15. Februar, 10. Mai, 25. Mai und 29. Juni) werden die Oldtimer zum HVV-Tarif auf Hamburgs ältester U-Bahnstrecke U3 im Einsatz sein. Geplant ist ein Pendelverkehr im 20- oder 30-Minuten-Takt. In den Waggons sollen Mitarbeiter in historischen Uniformen Geburtstagskuchen an die Fahrgäste verteilen. „Das ist Geschichte zum Anfassen“, erklärte Hochbahn-Personalchefin Ulrike Riedel in einem Pressegespräch zu den geplanten Jubiläumsaktivitäten des Unternehmens.

Für die mehr als 4.400 eigenen Mitarbeiter wird die Hochbahn im Laufe des Jahres die längste Geburtstagsparty ihrer Geschichte organisieren. 24 Stunden lang soll im U-Bahn-Betriebshof an der Hellbrookstraße durchgefeiert werden. Hochbahnchef Elste: „So können alle Mitarbeiter mitmachen – egal, in welcher Dienstschicht sie stecken“.

Laut Elste wird die Hochbahn in den kommenden Jahrzehnten vor großen Herausforderungen stehen. Bis 2020 werden die Fahrgastzahlen nach seinen Berechnungen so weit steig…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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