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Planung für neuen U-Bahnhof Oldenfelde ist fertig

Die Planungen für den neuen U-Bahnhof Oldenfelde sind fertig. Im September soll das Planfeststellungsverfahren für die neue Station an der U1 zwischen Farmsen und Berne beginnen. Gestern wurden die Anwohner informiert.
Christian Hinkelmann
U-Bahn am geplanten Bahnhof Oldenfelde in Hamburg
U-Bahn am geplanten Bahnhof Oldenfelde in Hamburg

In zwei vorherigen Veranstaltungen hatten die Bürger bereits zahlreiche eigene Ideen und Anregungen mit in die Planungen einfließen lassen.

Im Zuge dieser Bürgerbeteiligung wurde zum Beispiel auf einen zweiten Zugang zur Station im Norden verzichtet.

„Der zweite Zugang bedingt eine Grundstücksnutzung der SAGA/GWG-Liegenschaft“, so Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum zu NahverkehrHAMBURG. „Die SAGA/GWG hat in einem Abstimmungsprozess die Nutzung des Grundstücks zu diesem Zweck abgelehnt. Daher wurde der optionale zweite Zugang nicht weiter verfolgt.“ Außerdem hätten sich die Bürger vor Ort ebenfalls für diese Lösung ausgesprochen.

Außerdem wird in Abstimmung mit den Anwohnern auf einen Bahnhofskiosk verzichtet – und: Die geplante neue Unterführung mit dem Zugang zum Bahnsteig soll nachts nicht verschlossen werden, sondern rund um die Uhr offen bleiben.

Verläuft das Planfeststellungsverfahren ohne größere Probleme, könnte der Bau der neuen U-Bahn-Station Oldenfelde in zwei Jahren beginnen. Die Inbetriebnahme ist im Jahr 2019 vorgesehen.

Insgesamt sollen mit der Haltestelle rund 5.000 Einwohner an das Hamburger U-Bahn-System angeschlossen werden.

Welche Auswirkungen der neue Bahnhof auf den Busverkehr haben…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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19 Antworten auf „Planung für neuen U-Bahnhof Oldenfelde ist fertig“

Nun möchte ich doch als Anwohner hierzu doch einiges hinzufügen.
Grundsetzlich ist es richtig an geplanter Stelle eine Station zu bauen weil der Weg nach Berne bzw. Farmsen übermäßig lang ist und ältere Bürger sehr dankbar dafür sein werden hier nur den halben Weg gehen zu müssen und Ihnen damit eine bessere Möglichkeit gibt am öffentlichen Leben teil zunehmen. Auch wird der Kleingartenbetrieb, so vermute ich, auf die Dauer in dieser Größe nicht zu halten sein und der Grund um die U-Bahnstation Oldenfelde zu Baugrund umgewidmet werden, wie grad am Berner Heerweg geschehen.
Zweifel jedoch finde ich bei der Willensbekundung und Beteiligung der Bürger angebracht weil diese oft statisch nicht sauber durchgeführt wurden und bewusst falsch nach Außen hin interpretiert werden. So geschehen bei der Meinungsbildung Stadtbahn vers U-Bahn. Die angeblich 10000 befragten stammten allesamt aus mehreren Befragungen des Hamburger Abenblattes über einen Zeitraum mehrerer Monate / Jahre (da dreht sich der Magen eines jeden Statistikers (…rin) um) und es gab weder eine einheitliche Fragestellung noch eine eindeutige Interpretierbarkeit. Sprich jeder gonte sich das Ergebnis rausuchen was er wollte.
Hier wäre es wünschenswert Institute zu beauftragen wie z.B. Allensbach, das die Umfragen noch persönlich durchgeführt.

Meine Zustimmung:

1.) Sicherlich erreicht man mit mehr U-Bahnstationen auch mehr Menschen. Aber in Hamburg nimmt man sich leider immer wieder die eher leichtere Ziele vor. Deutlich wichtigere Zwischenstationen, wie z.B. eine U1 Hts. Barmwisch stehen nicht eimal als Option zur Netzergänzung aus. Die U3 Hts. Fuhlsbüttler Str. dödelt auch nur als Option für eine evtl. Prüfung rum, obwohl man sich -leider sehr zum Nachteil städtebaulicher Gesichtspunkte- bereits für eine Trassierung einer U5 in Richtung Rübenkamp bereits vorfestgelegt hat. Die ewig nörgelnden haben insoweit schon eine Berechtigung, da man in Hamburg immer nur die maximal leichteste Lösung für ein Verkehrsprojekt in Erwägung zieht. Was sollen da bloß die Münchner sagen, bei Projekten wie der 2.S-Bahn-Stammstrecke oder der dortigen U9 ?
Im Übrigen halte ich es für dringend erforderlich folgende zusätzliche Ergänzungsstationen im Schnellbahnnetz zu überprüfen: S1/S11 in Höhe Alter Teichweg/Krausestrasse, S21 Süderstrasse/Wendenstrasse, Endlich mal die S3/S31 Hts. Bostelbek verkehrlich zu überprüfen, S3 Schneeballweg mit einem PTS-Zugang zur Randowstrasse (Brücke über die Bahnanlagen mit Fahrsteigen). Nun gut, mit der Hts. Hörgensweg wird es ja vermutlich endlich mal unter der S21 was werden und von der Hts. Ölweiche in Wedel hat man sich ja verabschiedet.

2.) Das mit dem Abendblatt ist auch so eine Sache ! Bei der Umfrage zur U5 hat auch die Nordtrasse gesiegt. Warum ? Vermutlich eindeutig wegen der vielen Studenten, die sich unbedingt eine U-Bahn vor der Universität wünschen. Was ja verkehrsplanerisch und städtebaulich zumindest in Richtung Siemersplatz auch durchaus sinnvoll und auch vernünftig ist – insofern man das UKE wenigstens auch mit anbinden würde- .
Doch durch die Umfrage mit dem Umfragesieg für die Nordvariante wurde es m.E. auch deutlich leichter, der U5-Südtrasse über Altona die „Kannibalisierung der S-Bahn“ vorzuwerfen. (Heute benutzt man statt des Wortes der Kannibalisierung lieber die Worte der „guten Netzwirkung“ [vergl. Variante über Sengelmannstr statt über Barmbek] – Ist aber inhaltlich absolut das Gleiche !).
Um den Bahrenfeldern aber nicht gänzlich einen U-Bahnanschluss abzusprechen, kam dann die sog. Mittelvariante. Doch städtebaulich ist diese Variante eindeutig die schlechtere, denn die Fahrgäste wollen wohl eindeutig eher ins Zentrum von Altona (zum Vergleich: nach der Verlegung des Fernbahnhofs wird hier weiterhin mit täglich über 70.000 Fahrgästen gerechnet, während man am Bahnhof Altona-Nord (oder Hamburg-Westbahnhof oder wie auch immer der Bahnhof einmal heissen wird) mit lediglich 22.000 Fahrgästen rechnet).
Die Folge: Lieber lässt man die Luruper und Bahrenfelder auch in Zukunft weiterhin mit dem Bus ins Zentrum von Altona fahren, als die S-Bahn zu „kannibalisieren“, -Entschuldigung- natürlich wegen der „guten Netzwirkung“ ! Ach ja, und dann ist ja auch noch die S4, die dann durch den City-Tunnel gejagt werden soll, die komischer Weise die S1 und S3 dann nicht „kannibalisieren“ wird !
Eine Überprüfung einer U-Bahn-Trassierung der U5 (oder eigentlich in Wahrheit einer mindestens weiteren benötigten U6 !!) Osdorf-Lurup-Altona (Zentrum)- mit einer von hier aus „netzfreundlichen“ Variante (z.B deutlich mehr Zwischenstationen / oder z.B. einem Zwischenschwenk zur neuen Mitte Altona wird von daher wohl keine Überprüfung mehr erfahren.
Dabei hat sich Hamburg seit den 70er Jahren eher weiter verdichtet und ist in Altona wohl auch kaum dünner besiedelt als noch in den Zeiten als es noch die Abteilung für Schnellbahn- und Tunnelbau in der Baubehörde gegeben hat !

Ich kann nur sagen, einfach nur lächerlich in Hamburg der Verkehrsproblematik, in Zeiten in der die Hansestadt marathonmäßig auf die 2 Mio Einwohner-Marke zusteuert, seitens der Verkehrpolitik und -planung mit lediglich einer neuen U-Bahn-Linie zu begenen (U5) ! Und eigentlich ist es immer noch die U4 (-alt-), denn dieser Investorenstummel in die Hafencity ist nichts besseres als was man in Volksdorf handhabt, allerdings dort unter dem einheitlichen Titel einer U1. Selbst mit den zwei Stationen zur Dannerallee wird die U4 nicht zu einer „echten“ U-Bahn-Linie werden.

So jetzt genug „genörgelt“ – aber die Nörgler wissen offensichtlich auch einfach darum, wie es auch in anderen Städten einfach besser geht als in Hamburg ! Die, die hier die Nörgler aufziehen wollen, fahren wahrscheinlich sowieso morgens nicht in den brechend vollen Bahnen sondern im flauschigen PKW bei bester Klimatisierung (…der „Umwelt zu liebe“) zur Arbeit und haben daher wohl auch keinen Weitblick über den Tellerrand hinaus, wie es in anderem Städten ÖPNV-mäßig einfach tatsächlich besser geht (natürlich nicht in allen anderen, das meine ich jetzt hier nat. nicht).

Aber in Hamburg fällt es mir immer wieder auf, wie zufrieden man hier doch so auf alles ist, und das bei den ganzen Mißständen. Ja, ja – Hamburg die schönste…
Und nach traditioneller hanseatischer Kaufmannsart gibt man hier lieber nie einen Taler zu viel aus, selbst wenn das die Qualität deutlich steigern sollte, denn da könen wi good mit henkönen.

Gruß
Mr.C

mea culpa, Barmwisch und Bekassinenau durcheinander geworfen, dachte die Kritik bezog sich weiter auf den fehlenden Ausgang Nord und die dortigen Hochhäuser. Bezüglich Barmwisch ist die Ausgangslage mit Sicherheit auch eine andere, hier liegt meiner Meinung nach die Station Trabrennbahn falsch, gerade auch für Verknüpfungen. Aufgrund der heutigen Stationsabstände wäre ein neuer Halt dort mit Sicherheit anders zu bewerten als in Oldenfelde. Weiß einer der hier anwesenden Experten, ob es je Planungen für eine Verlegung der Haltestelle Trabrennbahn gab?

Also, dass ich mal als SPD-Freund bezeichnet würde, hätte ich mir auch nicht zu träumen gewagt.

Aber wenn ich ehrlich bin, haben gerade die anderen „großen“ Parteien CDU und/oder Grüne sich durch ihre Verkehrspolitik in den Jahren zuvor noch stärker entwertet. Ich will jetzt nicht sagen, dass die SPD sich hier mit Verve einsetzt, nein, sie agiert eher wie eine Getriebene und flüchtet sich in Projekte wie die U5, aber immerhin tut sich etwas, während bei CDU und Grünen bis auf den U4-Stummel über dessen Wahnwitz und dessen negative Folgewirkungen auf zukünftige ÖV-Projekte nun tatsächlich schon ausreichend kritisch diskutiert wurde, nichts passiert ist.

Gerade im Busbereich wurde der Mangel verwaltet, wohingegen seit einigen Jahren nun immerhin wieder zarte Pflänzchen wie G-Wagen-Einsätze, allfällige Taktverdichtungen oder auch mal eine neue Linie kommen. Das ist noch kein Vergleich zu den Quantensprüngen zu jedem Fahrplanwechsel in München, aber doch deutlich besser als vorher. Ob das nun ein Verdienst der SPD ist, sei mal dahingestellt, aber wenn ich für meine verhaltene Freude über diesen leichten Wind der Verbesserung nun gleich zum Parteisoldaten abgestempelt werde, finde ich das amüsant.

Und für die Barmwisch ist es doch irgendwie trotzdem besser einen U-Bahn-Anschluss fußläufig schon in 2019 zu haben, als nach den Klagen irgendwelcher Wüteriche und endlosem Planfeststellungsverfahren erst am St. Nimmerleinstag oder im schlimmsten Falle gar nicht. Besser geht immer, aber Stillstand ist eben schlechter. In diesem Sinne, hoffen wir, dass der angesprochene Wind in den nächsten weiterweht und auffrischt.

Grüße

An die SPD-Verkehrspolitik-Schönredner:

Klar, immer in den „privilegierten“ oder „idyllischen“ (z.B. KLGV) Gegenden den ÖPNV ausbauen. Dort, wo eh‘ alle mit den Auto fahren und nach dem Haltestellenbau weiterhin mit dem Auto fahren werden. Die „Prolls“ im Barmwisch können doch weiter Kilometer zu Fuß „schrubben“, um nach Gartenstadt oder Trabrennbahn zu kommen. Oder denkt der HVV, dass die sowieso nur in ihren Plattenblöcken „rumhängen“? Die brauchen so was nicht, so wie schon seit Jahrzehnten Steilshoop und Osdorfer Born. (Und kommt jetzt bitte nicht mit der U5. Wer an die glaubt, wird seelig.)

So ist eben Hamburg.

Einer von der notorischen Nörglerfraktion.

Endlich Gegenwind für die ganzen Nörgler und Online-Verkehrsexperten, die Hamburger Planer gerne als Vollpfosten bezeichnen aber oft im selben Beitrag schon beweisen, dass mit dem harten Planungsalltag vorsichtig ausgedrückt wohl keine praktischen Erfahrungen haben. (und meist wäre die Verkehrsplanung auch nur „gut“, wenn es eine „Stadtbahn“ wäre…

Bürgerbeteiligung: Veränderungen im öffentlichen Raum sind auf absehbare Zeit nur noch im Dialog mit dem Bürger durchzusetzen oder mit Brachialgewalt eines Diktatur-ähnlichen Systems. Das bedeutet auch, dass manche sinnvolle Planung an den Bürgern scheitern wird! Damit wird man leben müssen. Solche Kompromisse einzugehen, gehört zur Demokratie dazu.

Vorleistungen: Planer sind sicher gut beraten, einen Nordausgang nicht zu verbauen. Aber sie sind noch besser beraten, diese nicht öffentlich zu verkünden, wenn ein Kompromiss mit den Bürgern ausgehandelt wurde! Denn sonst wäre das Protestgeheul sofort losgehen. Jeder vernünftige Mensch hält dann einfach nur die Klappe! Was einmal mehr sehr viel über die selbsternannten Online-„Experten“ sagt, die natürlich noch nie vor einer Bürgerversammlung gestanden haben.

Der Ton macht die Musik!
Aus gegebenem Anlass bitte ich alle Forenteilnehmer, höfliche Umgangsformen zu wahren, insbesondere bei kontroversen Themen wie diesem.
Viele der hier zuvor eingestellten Beiträge schrammen bedenklich nahe an persönlichen Entgleisungen vorbei. Das ist weder der Sache dienlich noch irgendeinem Teilnehmer nützlich.

Darum: Ruhe bewahren – Zugmeldung – Weichen legen – Fahrstraße verriegeln – Signale auf Fahrt stellen – und erst danach abfahren!

Freundlich grüßt zuversichtlich
Ihr/Euer Fritz Frohsinn.

Ich muss zugeben, dass auch ich verwundert über den fehlenden Nordzugang war. Die Siedlungsdichte und das Straßennetz legen einen dortigen Zugang schon sehr nahe.
Ich verstehe zwar die Abwägung komplexe zeitraubende Verfahren (Verhandeln/Bürger besänftigen/Grundstücksteil kaufen/Klagen abarbeiten) zu vermeiden, hoffe aber, dass man den Bahnsteig und das Umfeld zumindest so konstruiert, dass eine Nachrüstung kein Problem wäre. Dann hätte man nämlich einen ganz wichtigen Punkt erfüllt: Die schnelle Umsetzung. Und dann parallel weiter die SAGA bearbeiten, die Anwohner überzeugen und später das Ding nachrüsten und alle sind glücklich.

Und an die Nörgler: Guckt mal nach Ottensen, wie lange so ein Prozess auch dauern kann, wobei hier nicht mal zwingend die Anwohner Schuld sind, sondern hauptsächlich ein träger Großkonzern. Welche Note soll denn dafür dann vergeben werden, ne 7 wäre ja untertrieben?

Ah ja, eine Bürgerbeteiligung, bei der nicht das von Ihnen gewünschte Ergebnis herauskommt, braucht also „kein Mensch“. Interessante Sicht auf die Dinge.

Im Übrigen kann ich Kasimir Herzog nur zustimmen. Diese Nörgler-Fraktion ist hier echt unerträglich geworden: Planer und Verkehrsunternehmen niedermachen, wo es nur geht und auf Basis von sujektivem Empfinden dann meinen, selbst die optimalen Lösungen zu haben. Diese 3-4 Personen der Nörgelfraktion kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen.

Ich muss auch ehrlich sagen, dass der einseitige Zugang für mich sehr unverständlich ist. Die besten Lösung sollte gebaut werden. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber und die SAGA ein städtisches Unternehmen. So eine Bürgerbeteiligung braucht kein Mensch.

Liebe chronischen Nörgler,

hier liefert Ihr wieder den besten Grund, warum man niemals mit Euch über reale Planungen diskutieren kann. Wer grundsätzlich alles für Mist hält, sollte schauen, ob wirklich die ÖPNV-Planung das Problem ist, oder man persönliche Unzulänglichkeiten in „die Planer“ oder „den HVV“ hinein projeziert.

@ ÖPNV-Nutzer: Besonders entlavernd ist, der HHA hier eine 6 zu unterstellen. Im Auftrag des Senates eine Planung für eine umfangreiche Hochbaumaßnahme von der Konzeptphase bis zur fertigen Entwurfsplanung in 2 1/2 Jahren durchzuführen.. das möchte ich gerne mal von Ihnen sehen! Oder Sie wissen einfach nicht, was dafür alles notwendig ist.

Mal ganz ehrlich: Natürlich gibt es an anderen Stellen im Stadtgebiet dringenderen Handlungsbedarf. Dafür, wie bsplw. die Uni, gibt es im Moment die U5, über die man sicher unterschiedlicher Meinung sein kann. Aber diese Maßnahme hier zu zerreißen, macht Euch einfach komplett unglaubwürdig. An einer Stelle, wo der Haltestellenabstand einer der größten im U-Bahn Netz ist, genau in der Mitte der beiden Haltestellen, Erschließung von Geschosswohnungsbau (insgesamt ca. 5000 ! Einwohner), Anschluss von Potenzialflächen für ggf. in Zukunft notwendige Nachverdichtungen, kaum Gesamtreisezeitverluste (1 Minute längere Fahrzeit auf der U1, wird mit Fahrplanreserven aufgefangen, alle Konferenzhalte des U-Bahn Netzes bleiben gesichert) und dann auch noch mit den Anwohnern vor Ort über ihre Bedürfnisse eine Einigung erzielt… Denkt doch bitte nicht immer nur daran, wie ihr den ÖPNV gerne hättet.. hier hat einfach mal was geklappt – das darf man ruhig mal gut finden.

Zum Glück gab es im Jahre 1900 noch keine Bürgerbeteiligung, sonst hätten wir heute weder Hochbahn noch S-Bahn, und Graf Scholz könnte sich damit rühmen, nicht nur das modernste sondern auch das größte Busnetz Europas zu haben. Aber, warum verzichtet man beim Bau der Haltestelle nicht gleich auf beide Zugänge ? Dann würde die Hochbahn niemanden lästig fallen.

Immer wieder lustig zu sehen, wie in Hamburg genau das gemacht wird, was nicht gebraucht wird.

Meine Meinung über die völlig überflüssige Haltestelle „Kleingartenverein 576“ hatte ich schon mehrfach kund getan. Jetzt kommt noch die passende Erschließung dazu: Selbst bei der schon dünnen Besiedlung in diesem Bereich führen die Wege zur dünnst möglichen Besiedlung.

Wie gesagt: Es gäbe tausendmal sinnvollere Haltestellenmöglichkeiten, allein an der U1: „Johnsallee“ oder „Barmwisch“ (dort könnte dann endlich auch das westliche Ende der Großsiedlung einen günstigen Bahnanschluss bekommen).

So, und jetzt kann gern der Forenschreiber kommen, der mir wieder erklärt, dass in Hamburg nur dort gebaut werden kann „wo es möglich ist“. Also Vorfahrt für Auto, Auto, Auto…

Einfach nur lachhaft, die Hamburger Verkehrspolitik!

Ich habe mittlerweile das Gefühl, nicht nur Bevölkerungen bekommen die Regierung, die sie verdienen, sondern -im Falle Hamburgs- auch den ÖPNV bzw. die Planer, die sie verdienen.

Der durchschnittliche Hamburger (vor allem der im Einfamilienhaus lebende), ist was ÖPNV angeht noch auf dem Stand eines Primaten:
Der hält einen Omnibus, Baujahr 1956 noch für ein modernes ÖPNV-Fahrzeug.

Es ist zum heulen oder davonziehen.

HHA: Setzen, sechs.

Trotz lesen des Artikels komme ich zum gleichen Schluss wie MAULI. Nur weil da die SAGA insistiert, ist es noch lange kein Grund auf die Planung zu verzichten.

Mit der jetzt geplanten Zuwegung sind die Kleingärten im Süden der Station und die Einfamilienhaussiedlung perfekt erschlossen. Die Bewohner im Bereich des nördlich liegenden Geschosswohnungsbaus haben das Nachsehen und werden mit täglich Umwegen bestraft …

Immer diese Mutlosigkeit und die ewigen Realisierungszeiträume …

Die SAGA insistiert nicht, der gehört das Grundstück und sie ist nicht bereit da was abzugeben. Also geht es nicht.

Zitat aus dem Artikel: „Die SAGA/GWG hat in einem Abstimmungsprozess die Nutzung des Grundstücks zu diesem Zweck abgelehnt.“. Lesen hilft wirklich.

Also: Beschwerden an die SAGA. Oder noch Jahrzehnte abwarten, bis das Enteignungsverfahren durch ist.

Warum gibt es keinen Zugang im Norden? Es werden immer wieder die gleichen Fehler gemacht! Oder ist das Absicht? Ist die Devise: Möglichst viel Geld ausgeben bei möglichst geringem Nutzen?

Das ist kein Fehler der Planer, sondern ausdrücklicher Wunsch der Anwohner, die sich über Lärm durch herumlungernde Jugendliche und Säufer Sorgen machen. Aus demselben Grund wird auf den Kiosk verzichtet. Das berichtet der NDR.

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