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S-Bahnen warten am Hauptbahnhof nicht mehr aufeinander

Die Hamburger S-Bahnen warten bei Verspätungen am Hauptbahnhof nicht mehr grundsätzlich aufeinander. "Im Falle von Unregelmäßigkeiten im S-Bahnverkehr am Hamburger Hauptbahnhof sind die Örtlichen Aufsichten angehalten, den S-Bahnverkehr schneller abzufertigen, um so die Verspätungen abzubauen. In diesem Fall entfällt beispielsweise die Anschlusssicherung der Linie S1 und S21."
Christian Hinkelmann
S-Bahnen am Hamburger Hauptbahnhof
S-Bahnen am Hamburger Hauptbahnhof
Foto: Christian Hinkelmann

Das erklärte eine Bahnsprecherin auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage.

Mit dieser Maßnahme soll verhindert werden, dass weitere Verspätungen in das S-Bahnnetz hineingetragen werden – immerhin laufen am Hauptbahnhof alle Hamburger S-Bahnlinien zusammen.

Normalerweise warten die S1 und S21 am Hauptbahnhof bis zu einer Minute auf einen verspäteten Zug der jeweils anderen Linie. Beide Linien halten dort am selben Bahnsteig.

Aktuelle Zahlen zur Pünktlichkeit im Jahr 2015 liegen noch nicht vor. Im Jahr zuvor waren 94,7 Prozent aller Bahnen pünktlich, bzw. bis zu drei Minuten verspätet. Das entspricht exakt dem Mindestziel des HVV.

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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19 Antworten auf „S-Bahnen warten am Hauptbahnhof nicht mehr aufeinander“

@Holger
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was zu (1) da technisch möglich ist.
Und zu (2) würden mir, neben Aufzügen, nur ewig lange Rolltreppen einfallen.
Aber es ist ja auch nur ein Gedankenspiel, denn über eine funktionierende Auslagerung der Umsteigemöglichkeiten möchte der Senat ja scheinbar auch nicht nachdenken (lassen)!?!
Manchmal frage ich mich, ob, wann und wo die politischen Entscheider mal S-Bahn fahren und umsteigen. Bestimmt nicht, da gebe ich ihnen uneingeschränkt recht, morgens um 07:30 am Berliner Tor. Absolut unhaltbare Zustände!!!

@Oliver
Ihre Idee mit dem Tiefbahnsteig hat gleich zwei Probleme: (1) Der Tiefbahnsteig müsste zwei Ebenen tiefer liegen, denn er muss die querenden U-Bahnen unterfahren. Reicht dann der Weg aus um mit Haftreibung die Brücke nach Harburg zu erreichen? (2) Die Umsteiger wollen wohl meistens auf die andere Strecke also müssten sie über die Treppen den Bahnsteig wechseln = sehr unpraktisch.

Umsteiger könnten nur vermieden werden, wenn einige Relationen neu geschaffen werden, die die Außenäste wechseln und/oder an den Außewnästen VOR dem Hbf bessere Umsteigemöglichkeiten geschaffen werden. Jeder Fahrgast, der nicht bis zum Hbf muss ist eine Entlastung. Die große Lösung GUB will ich garnicht ansprechen.. Negativbeispiele S1-S21 am Berliner Tor = viele Treppen und weite Wege; S1-S3 in Altona die Züge begegnen sich auf der Rampe = Umsteigezeit 9 (Abends 19) Minuten.

Meiner Beobachtung nach ist in den Hauptverkehrszeiten die Situation am Hbf bereits jetzt äußerst angespannt. Jede kleine Verzögerung kann zu viertelstündigem Jonglieren mit Abfahrtzeiten und -gleisen führen. Auch den Anzeigen ist dann nicht immer zu trauen. Die restlos überfüllten Bahnsteige verlangsamen zudem die Abfertigung der Züge.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass noch zusätzlich die S4 auf die 2 Gleise pro Richtung eingefädelt werden soll …
Ich kann die Erleichterung der Fahrdienstleiter über jeden Zug, der exakt pünktlich abfährt, verstehen. Ein Problem weniger!

Ich denke, man sollte über einen Tiefbahnsteig für die Züge der Linien S1, S2, S3 und (später) S4 (von und nach Jungfernstieg) nachdenken, so dass auf den oberen 4 Gleisen nur die Züge von und nach Dammtor abgefertigt werden müssen.

Auch wenn ich nicht persönlich betroffen bin, mische ich mich mal in die Diskussion ein.

Die Aufgabe der garantierten Anschlüsse am Hauptbahnhof und in Altona zur Erhöhung der Pünktlichkeit ist meines Erachtens nicht sinnvoll und vollkommen entgegen der politischen Vorgaben.

Der hvv schreibt auf seiner Webseite zu den Echtzeitdaten (auch so ein leidiges Thema, das ich hier jetzt nicht weiter vertiefen möchte): Ziel bis 2017: „Sicherung der Anschlüsse zwischen den Verbundverkehrsunternehmen“ (http://www.hvv.de/50-jahre/zukunft/echtzeit/)
Politisches Ziel ist es also, Anschlussicherungen auch zwischen Verkehrsmitteln unterschiedlicher Unternehmen zu gewährleisten. Die S-Bahn schafft dagegen die Anschlusssicherung innerhalb ihres Unternehmens ab.

Zum Argument wegfahrende Busse an den Außenästen der S-Bahnen: Auch hier ist die politische Maßgabe eindeutig, die Busse haben in Fall einer S-Bahn Verspätung zu warten (,sofern es auch schon ohne Echtzeitdaten möglich ist). Deshalb kann ich das Argument, die S-Bahnen müssten auf jeden Fall auf die Minute pünktlich fahren, nicht nachvollziehen.

Mit dem Warten der S-Bahn sind natürlich nicht mehr als 3-5 Minuten (bei 10 Minutentakt) gemeint. Es ist nicht Sinn der Sache, dass der Zug dadurch Verspätung aufbaut (Verspätung gilt in Deutschland offiziell erst ab 5 Minuten.).

Aus meiner Sicht kann man nur hoffen, dass die Stadt Hamburg als Besteller hier auf die Einhaltung ihrer Standards besteht und garantierte Anschlüsse wieder eingeführt werden. Weiß jemand, wie das Ganze im aktuellen und künftigen Verkehrsvertrag (ab 2018) geregelt ist?

Mit vielen Grüßen
Jan-Peter Heckel

Haben Alle die sich hier beschweren einmal an die „HVV-Garantie“ gedacht?

Mein Vorschlag: Jeder, wirklich jesre Fahrgast, der daher am Stadtrand weitere Anschlüsse verpasst macht von der teilerisen Rückerstattung des Fahrgeldes gebrauch. Wenn die Bahn uns ärgert, müssen wir eben entsprechend reagieren.
Auch wenn der HVV mit der Rückerstattung etwas bürokratisch ist sollten möglichst viele Fahrgäste davon Gebrauch machen. Ich habe schon mehrere Rückzahlungen innerhalb eines Monats beantragt und ausgezahlt bekommen. Ich weiß meine Zeit kann man mir nicht ersetzen, aber das Geld ist wenigstens ein kleiner Ausgleich.

Mal sehen, wie der HVV reagiert wenn die Zahl der Fahrgelderstattungen in die Höhe schnellt?

Meiner Meinung nach:
Wenn im Nahverkehr bei so vielen Haltepunkten der S-Bahn, U-Bahn, AKN und den Bussen kein Verkehrsmittel mehr auf andere warten muss, dann wird es insgesamt pünktlicher.

Der Domino-Effekt fällt weg und für den Einzelnen ist die Reise besser planbar, da er nicht von vornherein Verspätungen einplanen muss.

Diese neue Regel sollte im kompletten Netz gelten.
Vielleicht wäre ein Kompromiss, dass diese Regel bis z.B. 20 Uhr gilt.

Danke Laurentius, so ist es nämlich! Eine relativ kurze Wartezeit am Hbf ist hinehmbar, im Gegensatz zu den Anschlüssen, die man als Fahrgast in den Außenbezirken erreichen muss, wo die Taktfolge der Busse nicht so dicht ist. Es gibt ja auch noch ein paar Buslinien nach JWD, die nicht einmal eine 20-minütige Taktfolge haben, da ist man dann wirklich angesch….!

Die nun weggefallenen „garantierten“ Umsteigebeziehungen am Hbf. sind ein Ergebnis fehlender Investitionen in der Vergangenheit. Meist hat die S21 Verspätung, weil sie mit ihrem musealen Fuhrpark man wieder nicht die Türen geschlossen bekommen hat.
Es bleibt zu hoffen, dass der HVV allmählich die Augen aufmacht und die strukturellen Widrigkeiten des Gesamtnetzes in Angriff nimmt. Und zwar am besten unter der Überschrift „Großer Wurf“. Eine Anleitung dafür hat HVV-Kritiker weiter oben ja schon gegeben.

Wenn kleine Verzögerungen im Innenstadtbereich zu langen Wartezeiten am Stadtrand führen, dann ist nicht die Wartezeit am Hbf, sondern der Fahrplan das eigentliche Problem. Dann muß der Fahrplan der S-Bahn (und als Folge dann auch der Busfahrplan) so angepaßt werden, daß es auch in der Hauptverkehrszeit paßt.

Was nützt es denn, wenn die Ankunft z.B. in Bergedorf jetzt pünktlich ist, man diesen Zug aber dafür beim Umstieg gar nicht erst erreichen konnte?

Es geht ja auch nicht um eine Wartezeit von nur wenigen Minuten am Hbf – denn ich kriege durch den späteren Zug meinen im 20-Minuten-Takt verkehrenden Anschluß am Stadtrand ja auch nicht mehr und muß dort nochmals warten. Oder ich fahre sicherheitshalber früher, so daß ich keinen Anschluß habe, wenn alles mal pünktlich fährt. Aber das hätte ich auch mit Anschlußsicherung machen können.

Nein, es bleibt für mich dabei: diese Maßnahme dient einzig und allein der Statistik und nicht den Fahrgästen. Und ich konnte diese Änderung schon hautnah „genießen“: In der letzten Woche allein zweimal kein Anschluß am Morgen – und was ich sonst so gut wie nie erlebt hatte: abends auf dem Heimweg habe ich an vier Tagen dreimal keinen Anschluß von der S21 West in die S1 Ost, sondern durfte zehn Minuten warten. Und früher habe ich auch bei verspäteten S21 (auf die die S1 dann wartete) in Barmbek immer meine Anschlußbusse bekommen. Somit steigt meine Feierabend-Fahrzeit nun von 1:03 auf real 1:13 an.

Mal sehen, ob ich Ende 2016 auch noch ÖPNV-Nutzer bin – ich fahre seit 1980 fast täglich Bus & Bahn, aber irgendwann ist auch mein Limit erreicht.

Eine kluge Entscheidung! Es gibt nicht nur Umsteiger am Hbf, sondern auch in den Außenbezirken. Wenn die S21 in Bergedorf mit 2 Minuten Verspätung eintrifft, was oft genug vorkommt, weil sie am Hbf auf Anschluß gewartet hat, kann der umsteigende Fahrgast z.B. die Linie 135, für die fahrplanmäßig eine Übergangszeit von 4 Minuten vorgesehen ist, nicht mehr erreichen, denn die VHH-Busse warten verspätet eintreffende S-Bahnen nicht ab. 135 fährt nur alle 20 Minuten, die der Umsteiger nun warten muß. Dagegen ist die Wartezeit von nur wenigen Minuten am Hbf hinnehmbar.

Gibt es verlässliche Umsteigerzahlen? Sind es nur 100, 1000 oder doch 10.000 oder noch mehr Fahrgäste, die zwischen S1 und S21 und umgekehrt wechseln? Vielleicht sind es auch einfach nicht sooo viele Fahrgäste, dass sich eine Anschlusssicherung lohnt.

dann sollte das konsequent überall gemacht werden. die s3 steht regelmä0ig zwischen altona und diebsteich herum weil die s21 wieder mal verspätung hat… das ist auch so um in elbgaustraße anschluss von s21 zu s3 zu haben. kann dann ja auch weg 😛

Ich denke, dass es in der Hauptberkehrszeit nicht nötig ist zuwarten, spätabends sieht das natürlich ganz anders aus!
@HVV-Kritiker: Sie sprechen mir aus der Seele, was die bauliche Umgestaltung des Hbf angeht. Es muss möglich sein, die S-Bahnstation Hbf neu zu bauen und auch ich sehe das als wesentliches Kriterium zur Entlastung des Hbf. Ich würde jedoch mind. fünfgleisig bauen, damit noch ein Puffergleis vorhanden ist, wenn mal Betriebsstörungen auftreten. Bzgl. der Liniennummern teile ich Ihre Meinung nicht. Mir ist es ehrlich gesagt egal, wie meine Linie bezeichnet wird. Hauptsache die Bahn fährt!

Ich finde es gut, dass zumindest in der HVZ nicht gewartet wird. Es ist schon deutlich merkbar, dass die S31 nicht ständig vollbesetzt auf der Brücke zwischen Hammerbrook und Hbf steht und einfach keine Einfahrt bekommt. So geht es besser und für die Mehrzahl der Fahrgäste dürften die Anschlüsse jetzt stabiler werden.

Da werden also Anschlüse zerschossen, um Strafzahlungen zu umgehen. Und der Kunde (lästige Spezies, diese) ist länger unterwegs. Es wird Zeit, dass Pünktlichkeit anders definiert wird, damit der Fahrgast auch was davon hat. Den interessiert nämlich nicht unbedingt, ob die S-Bahn auf die Minute pünktlich ist, sondern ob er seinen Anschluss auch bekommt.

Alles hängt irgend wie miteinander zusammen, egal ob es die Überlastung des Hbf ist, die Anschlusssicherung der S-Bahn oder die U5-Planung im Bereich Hbf sind. Und es kommt immer wieder auf den Punkt: Warum werden in Hamburg einfach keine großen Würfe gemacht?

Was ist an den Bunkern zu beiden Seiten des Hbf so heilig, dass die weiterhin so gehegt und gepflegt werden? Damit die „Unterwelten“ ihr Museum haben? Da gibt es bestimmt andere Bunker in dieser „verbunkerten“ Stadt die weniger baustörend liegen und sich zur Besichtigung eignen. Evtl. können ja Einrichtungsgegenstände dorthin umgesetzt werden. Leute, der „Kalte Krieg“ ist längst vorbei!
Ich glaube auch nicht, dass es mit den heutigen technischen Möglichkeiten nicht realisierbar sein sollte, die Bunkerwände zu durchschlagen und die Bunker so umzubauen, dass dort Verkehrstrassen hindurch führen können. Dann müsste es doch ein Leichtes sein, im Westen noch einen Bahnsteig für zwei Gleise dazu zu bauen und im Osten eine viergleisige unterirdische S-Bahn-Station (zwei weitere Gleise neben Gl. 1 und 2). So könnten auch Gl. 3 und 4 dem üblichen Bahnverkehr freigegeben werden.
Mit aufgelösten Bunkerbereichen dürfte es dann auch möglich sein, die problemlose Zufahrt zu den Außenröhren von „Hbf Nord“ (HX) zu gewährleisten. Und falls dafür ein größeres Profil gewollt sein sollte: Was spricht dagegen, HX so umzubauen (Röhrenstruktur aufheben), dass es ähnlich der Tiefstation Jungfernstieg gestaltet ist? Für einen (richtungs-)bahsteiggleichen Übergang zwischen zwei Linien wären die 1 oder 2 (?) Zwischendurchlässe und die beiden Bahnsteigenden sowieso alles andere als ideal.

Ich gebe zu, dass ich etwas abgeschweift bin, aber das Problem Hbf ist eben nicht nur ein S-Bahn-Problem.

Neben diesem notwendigen baulichen „großen Wurf“ am Hbf sollte es endlich auch einen in der Netzstruktur der S-Bahn geben. D.h. alles auf den Prüfstand!
– kein Dogma „Linienswitch(h)erei“ zwischen Tunnel und Verbindungsbahn
– damit: keine Verstärker der gleichen Relation über den anderen Innenstadtbereich (Ausnahme S3/S31)
– damit: keine komischen Linienbezeichnungen Sx1 (S31 sollte dann z.B. S3V = S3-Verstärker heißen)
– damit: variable Gestaltung der östlichen und westlichen Ausläuferstrecken unter Verwendung von mehr Liniennummern (S4-S9)
– auf jeden Fall Ausbau und Nutzung der GUB als dritter (innenstadtferner) Verbindung, dadurch ganz neue Relationen und Umsteigebeziehungen (auch zur U-Bahn) möglich
– Ausrüstung der beiden Innenstadtstrecken mit der modernsten Sicherheitstechnik für kürzest mögliche Blockabstände
– Langzugtauglichkeit in allen notwendigen Bereichen (v.a. für die Harburger Achse) gewährleisten

Mit diesen Maßnahmen sollte eine so hohe Verkehrsdichte im Innenstadtberich möglich sein, dass zusammen mit den neuen Relationen (z.B. GUB) ein „Warten auf Anschluss“ völlig uninteressant und solches somit nicht mehr benötigt werden würde.

(Wenn natürlich – wie so oft in HH – wieder alles beim alten bleiben und „k(l)eine Brötchen gebacken“ werden sollten, darf man natürlich weiterhin in die 7-min- (spät abends 17-min-) S-Bahn-Rumpelfalle tappen.)

Was für eine schlechte Nachricht! Das heißt im Klartext, dass die S-Bahn Hamburg gern die Pünktlichkeit der Züge verbessern möchte (um nicht Strafzahlungen zahlen zu müssen) auf Kosten von Übergangsreisenden. Wer von einem Ende zum anderen Ende fahren will, muss zukünftig also volle 20 Minuten mehr für die Fahrt einplanen. Von Aumühle nach Wedel sind es dann mehr als anderthalb Stunden …

Dann bitte auch S21 und S31 gleichmäßig über den 10- oder 20-Minutentakt verteilen!
(Wie das bei S1 und S3 ist, weiß ich leider nicht – da gilt aber das selbe)

Es ist zum kot..n, in der HVZ 8min lang auf die nächste S-Bahn zu warten, weil die beiden Bahnen zuvor direkt hintereinander gefahren sind.

Wenn selbst das Abwarten von 1 Minute auf den Anschlusszug nicht mehr gewährleistet ist, dürfte das wohl kaum die wahre Pünktlichkeit erhöhen. Wer z.B. von Hasselbrook zur Elbgaustraße mit S1/S21 (Umstieg Hbf) unterwegs ist, dürfte in Zukunft immer häufiger den Anschlusszug versäumen und hat dann regelmäßig 10 Minuten Verspätung bei der Ankunft am Ziel. Aber die Pünktlichkeit für den Fahrgast zählt anscheinend hier nicht.

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