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Sechs Monate Baustelle an Grindelallee/Hallerstraße-Kreuzung

Die Bauarbeiten zur Busbeschleunigung in Hamburg gehen in die nächste Etappe: Ende kommender Woche beginnt der Umbau der Kreuzung Grindelallee/Hallerstraße. Bis Oktober ist der Verkehrsknoten teilweise gesperrt. In der Zeit sollen neue Haltestelleninseln und eine zusätzliche Busspur entstehen.
Christian Hinkelmann
Bauarbeiten zur Busbeschleunigung am Bezirksamt Eimsbüttel in Hamburg
Bauarbeiten zur Beschleunigung der hochbelasteten Metrobuslinie M5 am Bezirksamt Eimsbüttel
Foto: Christian Hinkelmann

Ab Ende kommender Woche wird es an der Großkreuzung Grindelallee/Hallerstraße/Beim Schlump in Eimsbüttel eng. Der Knotenpunkt wird im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms umgestaltet. Das teilte die Hamburger Wirtschaftsbehörde mit.

Die Haltestelleninseln der Metrobuslinie M5, die bislang jeweils vor der Kreuzung liegen, sollen hinter die Ampeln verlegt werden. Außerdem entsteht in der Hallerstraße eine neue kurze Busspur. Auch in der Straße Beim Schlump wird eine Sonderspur für Busse im Bereich einer neuen Haltestelleninsel für die Metrobuslinien 4 und 15 gebaut. Vorteil: Die Linie M4 kann so in Zukunft auch am Bezirksamt Eimsbüttel halten. Bisher war das nicht möglich. Zudem sollen die Busse dank einer neuen Ampelschaltung, die den Öffentlichen Nahverkehr bevorzugt, künftig zügiger über die Kreuzung kommen.

Alle Umbauplanungen inkl. Übersichtskarten lesen Sie hier im Detail.

Und so sieht der Baufahrplan aus: Am Donnerstag kommender Woche (18.4.) beginnt laut Wirtschaftsbehörde der Aufbau der Ersatzhaltestellen im Bereich der Großkreuzung, am Wochenende 20./21.4. erfolgt die Baustelleneinrichtung und am Montag, den 22.4., starten die eigentlichen Bauarbeiten, die – nach …

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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11 Antworten auf „Sechs Monate Baustelle an Grindelallee/Hallerstraße-Kreuzung“

Hi
Ich bin Rollstuhlfahrer und muss zur Baustelle eine große Beschwerde los werden.
Vor Umbau der Kreuzung waren die Bürgersteige und Fußgängerübergänge an den Kreuzung sehr holprig und im Rollstuhl schwer zu befahren.
Mit dem Bau der neuen Kreuzung habe ich gehofft dass sich dies ändert, aber jetzt wo der erste Bauabschnitt fertig ist, muss ich sagen dass es schlimmer geworden ist.
Die erste fertige Fußgängerinseln hat jetzt einen Absatz von 3 cm zur Straße, was mit dem Rollstuhl sehr schwer zu überwinden ist.
Wieso kann man die Übergänge nicht bündig zur Straße machen?
Ist es bei den restlichen Fußgängerinseln und Übergängen zur Straße möglich keine Kante einzubauen?
Dies würde mir und etlichen anderen Rollstuhlfahrern die hier in der Nähe wohnen das Leben erleichtern!!!

ich wohne in der hallerstrasse nähe der linie 5 und kann nur sagen die armen autofahrer weil in unserer kleinen strasse niemand mehr reinkommt ohne rückwärts rausfahren zu können da ja ein teil gesperrt ist
dann der lärm (drehe meine musik lauter) und was soll nun besser werden eigentlich nichts nur viel gedöns
bezahlen müssen wir das wieder mit erhöhtem ticket ein normales kostet schon fasr 2eur.
muss wieder meine mucke aufdrehen da es lauter wird

@“TschüssHamburg“: Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber wo ich herkomme, da ist Bus und Bahn pünktlich. Ich habe schon ganze Odysseen durch Hamburg und Umgebung gemacht (aps Freizeitbeschäftigung) und habe noch nie eine Verspätung erlebt. Ok, der Bus kam manchmal verspätet an, aber das war stets auf dem Nachhauseweg. Außerdem macht es mir nicht sonderlich etwas aus, wenn ich 10 Minuten auf die S-Bahn warten muss. Mir macht es auch nicht aus, wenn ich in eine überfüllte S-Bahn einsteigen zu müssen. Woanders hab ich mich über Tokyo-ähnliche Verhältnisse gesprochen aber wozu gibt es den RE? Außerdem saß ich nie in einem überfüllten Bus, auch nicht zu den Morgenstunden. Ich schätze eher, dass du aus „manchmal“ „immer“ machst. Und selbst wenn, man muss nicht gleich raus aus Hamburg. Wen. du einen gescheiten Anschluss in die Unnenstadt wilkst, dann zieh doch in einen anderen Stadtteil um. Ich würde dir natürlich Bergedorf empfehlen, dort gibt es keine Hochbahn sondern die VHH. Die fahren m.M.n. Sehr gut, da kann man sich Bücher für die Fahrt ausleihen und neuerdings gibt es auch kostenloses WLAN in vielen Buslinien (nicht nur 3 und 31). Es gibt aber auch viele Stadtteile, wo dir die Anbindung besser gefällt. Probiere es einfach aus ;-).

Ich erzähle das nicht etwa deswegen, weil ich Patriot bin, schließlich fühle ich mich eher zur Schweiz hingezogen

Ich bin mit dem Hamburger ÖPNV auch nicht wirklich zufrieden, aber das eher in anderen Bereichen bzw. auf anderen Ebenen (klingt ja schon fast etwas esoterisch): ich bin eine ganze Zeit von Harburg nach Altona gefahren; morgens zehn Minuten zu Fuß, dann eine halbe Stunde mit der S-Bahn und dann noch mal 10 bis 15 Minuten mit dem M1 zur AK Altona (morgens gegen kurz vor 06:00 Uhr, nur ein Solo-Bus und dieser brechend voll). Wahrscheinlich ist es meinem Naturell geschuldet, dass mich so etwas nicht stört und ich es sogar eher genossen habe, ja es mir beinahe Spaß gemacht hat, diesen Weg jeden morgen hin und abends wieder zurück nehmen zu „müssen“ (dürfen wäre mir fast lieber ;-)). Aber selbst, wenn ich nicht so wäre – Hamburg ist ja nicht nur ÖPNV, Hamburg ist auch eine wirklich schöne und interessante Stadt, die ich trotz der Widrigkeiten im ÖPNV mag wie keine andere. Ich wäre auch niemals wegen des vermeintlich schlechten Verkehrs aus Hamburg weggezogen, ich weiß nicht, wenn nur das der Grund ist, dann kann einem meiner Meinung nach an der Stadt und seinem Leben dort nicht sonderlich viel liegen. Mich stört am ÖPNV in Hamburg vor allem die miserable Setzung von Prioritäten und dass mehr nach dem Motto „was ist cool und angesagt“ denn „was ist sinnvoll und nützlich“ gebaut wird (man siehe wiedermal die U4 oder die damaligen „tollen“ Pläne des Spur-Busses). Potenzial für guten ÖPNV hat Hamburg genau wie München und wahrscheinlich jede andere Stadt genügend, nur leider wird dies von den Zuständigen nicht gesehen bzw. ganz bewusst ignoriert, und das alles ob Geld- und Aufmerksamkeits-Gier. Das ist das, was mich stört und was mir nur schwer in den Kopf will. Aber wie gesagt: Hamburg ist viel mehr als U-Bahn, S-Bahn und Bus.

Ja, ich bin gefrustet.
Wie ich bereits geschrieben habe, bin ich jahrelang mit dem ÖPNV gefahren, aber das muss einem doch nicht auch noch Spass machen, oder ? Man muss auch schon sehr menschenfreundlich sein, um in einem Kuschelbus hautnahen Kontakt zu seinen Mitmenschen zu geniessen – wobei man auch gleich feststellen kann, ob die morgens geduscht haben oder nicht. Und im schlimmsten Fall auch noch, das dass das letzte Essen aus sehr viel Knoblauch bestanden hat. Dazu hört man sich endloses Handygelabere an („isch bin Bus“- oder besser noch die genaue Beschreibung der letzten Nacht mit dem gerade aktuellen Lover 🙁 Ja, und abends dazu gern noch ne Tüte Döner, so dass alle hungrigen Menschen anfangen zu sabbern . Lecker.).

Ach, und @Busfahrer: meine Kollegin wohnt am Schlump, die kommt morgens mit dem Bus. Leider wurde dort vor ein paar Tagen alles gesperrt (aus dem bekannten Grund), die Busfahrer fuhren verwirrt irgendwelche Umgehungsstrecken, an denen die Ampelschaltungen aber nicht angepasst waren (ist ja auch eine Überraschung, dass plötzlich Tausende Autofahrer und auch Busfahrer dann eben ein paar Strassen weiter links oder rechts abbiegen müssen, um in die richtige Richtung zu kommen), so dass sie dann nach 2 Stunden in der Firma ankam. Ich brauchte nur 1:30 ! Yeahhhh…

Gut, also dann ohne GESAMTSTRECKE mit dem Bus.
Heisst für mich, hier auf den Bus Dakarweg zu warten, der IMMER zu spät kommt. Dann ist die S-Bahn Rübenkamp weg. Man kann natürlich da auch zu Fuß hingehen – was bei Schnee, Eis, heftigem Regen ein echtes Highlight ist, gerade morgens. Sonst habe ich das oft gemacht.
Gerne hielt die S-Bahn dann mal irgendwo in der Pampa einfach an – keine Durchsage was los ist, keine Durchsage, wann es weiter geht – also SMS in die Firma, dass ich ‚irgendwann‘ ankomme.
Das Büro war damals aber noch im Berliner Bogen.

Da bin bin ich auch oft mit dem Rad hingefahren – wobei man 10 Minuten Stadtpark hat und der Rest geht an den großen Straßen entlang. Und im Büro kann man nicht eben mal duschen und sich schminken, was sich vor der Radfahrt nicht lohnt – wobei Männer da wohl weniger ein Problem haben….Ist aber für Frauen, die in einem Büro mit Publikumsverkehr arbeiten, ein Handycap.

Mit dem Rad von der City Nord nach Neumühlen habe ich auch ausprobiert. Ist super ! Dauert 1 1/2 Stunden, nur
Hauptstrassen und Ampelstopps (jajaja, Du hast ja Recht. Aber den Rest lass ich weg).

Also nix Rad.
Alternative war, mit der S-Bahn bis Landungsbrücken, dann mit der Fähre weiter bis zum Dockland und
10 Minuten zu Fuß bis zum Office. Die Fahrt mit der Fähre macht bei schönem Wetter echt Spaß, das hat mir gut gefallen.
Dauer für diese Strecke (Bus zu spät, Bahn zu spät, Fähre verpasst): 1 Stunde und 20 Minuten.
Ich habe es 3 x ausprobiert, das Beste Ergebnis war 1h10m.

Also fahre ich weiter mit dem Auto, mit dem ich am Freitag abend für den Heimweg 30 Minuten gebraucht habe – es war schon fast unheimlich. Kein Stau, nirgends !

Aber ab Montag werden wir alle beglückt mit der nächsten Sperrung Grindel/Hallerstrasse, damit die Busse dann
im November genauso voll sind wie immer, dafür aber 3 Minuten weniger brauchen. Die Anwohner werden sich bestimmt auch freuen.

Ach, und falls es jemand weiß:
wieviel Geld wurde nun eigentlich gespart durch dieses Busbeschleunigungsprogramm
statt des Baues einer Stadtbahn ?
Nur mal so….

Ich denke mal, bei der nächsten Wahl kommt dann wieder die Quittung, alles wird neu erfunden und neu gemacht und wie Kevin schon sagte, dann wird der ganze Sch… wieder zurückgebaut und Gleise für eine Stadtbahn verlegt…. Mit Strecken, die bei der letzten Planung schon völlig beknackt waren und bei der nächsten (mit neuen „Experten“) wohl nicht viel besser werden.

Aber bis dahin bin ich dann hoffentlich weg …(und ich war mal Lokalpatriotin und habe immer und überall von MEINEM tollen Hamburg geschwärmt – die >Zeiten sind aber vorbei…)

Und TSCHÜSS Hamburg…

Es hängt vor allem vom Stadtteil an, ixh hab beispielsweise Glück und wohne in der Nähe des Bf.Bergedorf. Dort fahr ich mit der S21 nach Berliner Tor und dem Bus 161 gut eine halbe Stunde zur Schule auf einem Weg von ca. 17km. Dann gibt es noch den Regionalexpress, in 10 Minuten bin ich die 18km zum Hbf gefahren, dann kurz mit der U-Bahn fahren und ein bisschen Fußweg. Vielleicht liegt es an meinem Glück, dass Bergedorf aus historischen Gründen so gut angeschlossen ist (die erste Bahnstrecke Hamburgs war die nach Bergedorf) allerdings gibt es ja, wie mein Vorredner schon sagte, das Velo 😉

@ Tschüss Hamburg:
Du bist scheinbar sehr gefrustet, oder? Verstehen kann ich das nicht. Warum? Wer für läppische 12km mit dem Auto eine gute Stunde benötigt, sollte sich mal Gedanken über Alternativen machen. Der User „Busfahrer“ hat ja schon eine Alternative geliefert. Die Autofahrer werden von der Stadt nicht verarscht, sie verarschen sich mit ihrem Verhalten selbst. Wie du schon selbst richtig geschrieben hast, die „Vollpfosten“ die unterwegs sind, sind einfach zu viele. Und wer so masochistisch ist, sich an diesem Stress mit seinem eigenen Auto zu beteiligen, gehört vielleicht selbst zu dieser Gattung Mensch. Entschuldige bitte, wo liegt Dein eigentliches Problem?

Mein Arbeitsweg beträgt 17km (Rahlstedt bis Flughafen). Für diese 17km benötige ich mit dem OPNV je nach Tages- und Jahreszeit bis zu einer Stunde. Mit dem Fahrrad benötige ich 35-40 Minuten. Somit hätte ich eine wirklich tolle und ernstgemeinte Alternative für Dich 🙂 Das verhilft Dir nicht nur zu einer vekürzten Fahrtzeit, nein, sondern auch zu einem klaren Kopf, weniger Stress und dein Körper wird es dir früher oder später auch danken. Geil, oder? Aber sicherlich kommen jetzt wieder zahlreiche Ausreden… Selbstmordgefahr, Wasser von oben, Schwitzen, Autofahrende Vollpfosten, Hunde, Ampeln, schlechte Radwege, Gegenwind etc…

Viel Spaß auf Deinem Arbeitsweg wünscht Dir der
Rahlstedter

PS: Was hilft es dir, wenn Du in den Speckgürtel umziehen möchtest, wenn Dein Arbeitsplatz mitten in der City (Neumühlen) ist? Das wird Dir die Fahrt durch die an einem „Verkehrsinfarkt verstorbene Stadt“ nicht ersparen.

@ Tschüss Hamburg
sorry, aber ich muss echt grad voll lachen..tiiief durchatmen und den bus nehmen: die 20 ab jahnring-mitte bis altona, dann den 112er. fahrzeit 43-53 minuten.(selbst zur verkehrsspitze nicht länger)
wozu all die aufregung? :-)))
und auf den bus warten? ist doch klar. oder soll der bus in zukunft auf die fahrgäste warten?
was hier nicht stimmt, ist deine einstellung..sorry
p.s.: viel spass aufm dorf;-)

Und wofür das alles? Letzten Endes für nichts; der M5 wird auch beschleunigt und mit umgebauten Kreuzungen genauso voll, genauso verspätungsanfällig und genauso unzuverlässig bleiben. Auch wenn Sie’s nicht glauben wollen, Herr Scholz, aber der M5 wird auch nach dieser Aktion ein Bus bleiben… Und in ein paar Jahren, wenn dann das Verkehrschaos und der Handlungsbedarf nicht mehr zu leugnen sind (was sie eigentlich jetzt schon der Fall ist), wird alles wieder aufgerissen, um Straßenbahngleise zu verlegen – warum tut man es nicht gleich? Das Argument, dass die Finanzierung ungeklärt sei, zieht schon lange nicht mehr und ist genauso geheuchelt, wie alle anderen Argumente gegen die Stadtbahn auch. Hamburg verspielt immer mehr und mehr Sympathie, die momentane Regierung schafft es noch, Hamburg in Sachen Verkehr zur unschönsten Stadt der Welt zu machen…

Dieses Programm ist der größte Schwachsinn, den sich Hamburg bisher erlaubt hat (außer der desaströsen Elbphili, wo anscheinend auch nur Dilettanten am Werk waren).

Der Berufsverkehr, der bisher eigentlich einigermaßen gut durchgekommen ist, ist nun zumindest hier in HH Nord bis Altona komplett zum Erliegen gekommen – ein Verkehrsinfarkt. ich versuche täglich von der City Nord nach Neumühlen zu kommen – als es noch lief, brauchte ich für 12 km durch die Stadt zwischen 40 und 60 Minuten (je nachdem wie viele Vollpfosten unterwegs waren, die die Kreuzungen bewusst blockieren).

Ich habe sternförmig zig Wege ausprobiert, um in die Firma zu kommen, aber alle 2 Wochen ist eine neue Straße komplett dicht und man steht da morgens wie blöd in einem Megastau, weil die Stadt Hamburg es einfach nicht hinbekommt, so etwas rechtzeitig auf Ihren Baustellen-Website bekanntzugeben. Einen Tag später sind manche Baustellen dann aufgeführt – aber längs nicht alle. Dazu kommen schwachsinnige Sperrungen von Abbiegerspuren wie zB gerade von der Eppendorfer Landstrasse links in die Ludolfstrasse (die Korrespondenz mit den Behörden
müsste man eigentlich veröffentlichen – der eine sagt, ist Blödsinn, machen wir wieder auf – der andere sagt, kommt nicht in Frage , das bleibt jetzt so), die nicht nur Staus hervorrufen, sondern auch die Anwohner dort werden durch Abgase etc. genervt und beeinträchtigt. Taktik der Stadt HH: Ignorieren und Schwamm drüber.
Wichtige Einfallstraßen werden ohne Vorwarnung gesperrt. Taktik der Stadt HH: Ignorieren und Schwamm drüber.
Bei Sperrungen werden die Ampelschaltungen nicht geändert 🙁 Alle Ampeln an den (zwanghaft zu benutzenden) Ausweichstrassen sind so geschaltet, das nur 3 Autos durchkommen . Taktik der Stadt HH: Ignorieren und Schwamm drüber.
In den letzten 2 Wochen herrscht hier Krieg auf den Straßen, und jeden Tag kommen neue Sperrungen dazu. Nur die Schlaglöcher werden nicht repariert und vielleicht sogar mal in dem Abschnitt permanent instandgesetzt – ich bin jeden Tag froh, dass kein Gebiss habe – das würde wohl so manches mal durchs Auto fliegen, wenn man wieder in so ein Schlagloch hineingerumpelt ist !
Bei mir kurz vor der Firma ist übrigens eins, das ist ca. 150cm breit, mindestens 50cm lang und ca. 15cm tief.
Seit Wochen. Als Autofahrer überlebt man das – aber ein Motorradfahrer oder auch Fahrradfahrer macht einen Abgang über den Lenker und müsste schon sehr viel Glück haben, um das unbeschadet zu überleben .

Fazit:
die ganze Planung hier in Hamburg in dieser Hinsicht ist total desolat , wir Autofahrer werden verarscht und die Leute, die neben Staustrassen leben, tun mir wirklich leid. ich würde diese Straßen auch gern umfahren, aber es gibt leider keine Alternative.
Im Moment fahre ich von der City Nord nach Neumühlen über Flughafen, Papenreye, Hagenbeck/NDR, Kieler Straße Richtung Altona und komme nach einer Stunde mit Glück dort an.
20km statt 11km, tut leider auch im Portemonnaie weh, aber man bewegt sich wenigstens vorwärts.

Ach ja, HVV habe ich 10 Jahre überlebt – schön war es ganz bestimmt nicht !
Ich weiß nicht mehr, wie oft ich in diesen Jahren zu spät in“s Büro gekommen bin. Ich stand bei Wind und Wetter auf zugigen Bahnhöfen, habe auf Busse gewartet, die nie oder sonstwann erschienen, musste irgendwo aussteigen, ohne Informationen zu bekommen was los ist, dazu teilweise sehr gewöhnungsbedürftige Fahrgäste – nein Danke, HVV ! Nie wieder, wenn ich es irgendwie vermeiden kann..

Herr Scholz, wenn ich das alles vorher gewusst hätte mit Ihrem bescheuerten Busbeschleunigungsprogramm,
das auschliesslich diese Massentransporte um 3 Minuten beschleunigt, hätte ich Sie nicht gewählt. – und werde es mit Sicherheit auch nicht wieder tun.
Wir werden aus Hamburg wegziehen, in den Speckgürtel – wo man nicht mehr ewig und genervt durch die leider an einem Verkehrsinfarkt verstorbene Stadt gurken muß.

Tschüss Hamburg….

Wie kurios ist das denn: „Busbehinderung zur Busbeschleunigung“!?

Und wieso heißt die Haltestelle „Bezirksamt Eimsbüttel“, wo das Bezirksamt doch einige hundert Meter entfernt ist? Kann man die Haltestelle nicht nach etwas benennen, das direkter an der Haltestelle liegt? Zum Beispiel nach einer Querstraße. Das wäre dann die „Rutschbahn“.
Mit einem derartigen Namen wäre die Haltestelle eindeutiger zu lokalisieren.

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