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So sehen die bestellten neuen AKN-Züge aus

Das endgültige Design für die bestellten 14 neuen AKN-Triebwagen vom Typ LINT 54 steht fest – und wird anders aussehen als die übrigen Züge des Unternehmens. Das Farbschema orientiert sich an der neuen Dachmarke des Landes.
Christian Hinkelmann
Ein LINT-Triebwagen der AKN.
Ein LINT-Triebwagen der AKN.
Foto: Christian HInkelmann

Für die bestellten 14 neuen AKN-Triebwagen, die Ende kommenden Jahres ausgeliefert werden sollen, steht das endgültige Design mittlerweile fest.

Die Lackierung der neuen Züge vom Typ LINT 54 wird an das neue Dachmarken-Design des Landes Schleswig-Holstein angelehnt und sieht somit anders aus als bei den übrigen Zügen des Unternehmens. Das bestätigte die AKN auf NahverkehrHAMBURG-Anfrage.

Statt eines roten Front- und Dachbereichs sowie leuchtend blau abgesetzten Türen dominiert nun ein etwas kühleres Blau die neuen Triebwagen. Die Farbe Rot taucht nur noch als Ziersteifen am Wagenboden und an den Türen auf.

Die blauen AKN-Logos an den Fahrzeugseiten sind in den Dachbereich gerutscht.

Das neue Fahrzeugdesign bleibt laut AKN aber erst einmal nur den 14 neu bestellten Triebwagen vorbehalten. „Die Farben unserer beiden anderen Fahrzeugtypen VTE und VTA bleiben nach jetzigem Stand der Dinge wie sie sind“, so Unternehmenssprecherin Christiane Lage.

Die neuen Züge vom Hersteller Alstom sollen die 15-ältesten AKN-Dieseltriebwagen aus dem Jahr 1976 ersetzten und hauptsächlich auf der Linie A1 zwischen Hamburg-Eidelstedt und …

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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10 Antworten auf „So sehen die bestellten neuen AKN-Züge aus“

@Max:

Wie die aktuelle Situation zeigt: nope.

Die AKN wird zukünftig einerseits zwischen Norderstedt und Neumünster und andererseits zwischen Elmshorn und Kaltenkirchen pendeln.

Wie bei der S-Bahn fahren die Fahrgäste nicht die komplette Linie ab, zudem ist die AKN auch kein vollwertiger Regionalverkehr. Schließlich sind die Haltestellenabstände recht kurz, sodass man von einer Art „Regio-S-Bahn“ reden kann…

Und bei der Argumentation könnte man auch fordern, in den Regiobussen Toiletten einzuführen. Oder doch gleich in der Hamburger S-Bahn, wo sie schon nach Kaltenkirchen und Bad Oldesloe führen wird… zudem noch irgendwelche Experten auf die Idee gekommen sind, die S4 als Express-S-Bahn bis nach Itzehoe und Wrist weiterzuführen… *Kopf an die Wand hau*

Und trotzdem werden die 490er keine Toiletten haben, obwohl sie teils größere Distanzen befahren werden.

So what?

In paar Jahrzehnten, wenn der Luxus zunimmt, kann man über Toiletten reden. Aber im Moment sind sie einfach nicht nötig…

wer von Hamburg nach Neumünster will, was die einzige Rechtfertigung für Toiletten wäre, der nimmt den „richtigen“ Regionalverkehr und nicht die AKN 😉

Es schein jetzt einen Einführungstermin für die Lint54 zu geben. Laut der AKN Seite http://www.akn.de/news/a-7-ausbau/ sollen Zitat „Bereits jetzt steht fest: Wir setzen zum Fahrplanwechsel ab Mitte Dezember 2015 neue Fahrzeuge auf der Linie A 1 ein.“ Der Fahrplanwechsel ist am 13. Dezember. Die Züge werden wohl nur ausschließlich auf der A1 fahren. Auf der A2 und A3 werden wohl weiterhin nur die VTAs fahren.

@ischi

Den Komfort von Toiletten habe ich in anderen Regionalzügen kennengelernt und will ihn auch nicht mehr missen. Wenn z. B. betrunkene Fußballfans nach dem Spiel diese Möglichkeit haben, werden sie mutmaßlich seltener Flaschen oder Mülleimer dafür verwenden.

Zudem muss man daran denken, dass tatsächlich in nicht allzu ferner Zukunft S-Bahnen diese Züge auf der A1 ersetzen könnten. Dann fahren die LINTe von Neumünster nach Norderstedt Mitte oder von Elmshorn nach Ulzburg Süd – oder vielleicht auch als Stadtexpress von Neumünster nach Altona (Bedienung aller Stationen zwischen Neumünster und Kaltenkirchen, danach als Express mit Halten bspw. in Henstedt-Ulzburg, Ulzburg Süd, Quickborn, Eidelstedt, Altona [Nord]). Bis auf den Abschnitt der heutigen A2 sind das alles klassische Regionalverkehrsrelationen mit langen Fahrzeiten. Spätestens dann wird man sich bei der AKN ärgern, keine Toiletten geordert zu haben

Toiletten in der AKN??
Mal abgesehen von Leuten, die in der bahn vorglühen, sollte es doch möglich sein die Fahrt ohne Klogang zu bewältigen!
Es kann auch auf Arbeit oder zu Hause das Badezimmer besucht werden!
Erst soetwas wie eine S-Bahn verlangen und dann auch noch das Klo! Klar hätte ich auch gerne ein sauberes Bett auf der Strecke, aber es ist eben nicht NOTWENDIG.

Fahrzeuge ohne Toilette zu beschaffen ist in der heutigen Zeit nicht mehr akzeptabel.
Kein Wunder daß die Bad Bramstedter mit einer Buslinie nach Wrist „drohen“.
Desgleichen vermisse ich die 1.Klasse.
Das Argument „daß es das früher auch nicht gegeben hat“ zählt nicht. Früher gab es ja auch noch Dampfloks.
Im VTA / VT2E können 4 Leute gegenüber sitzen ohne sich anzunerven. Im LINT ist das nicht möglich.
In Anbetracht der stetig steigenden Fahrgastzahlen auf der AKN-A1 sind die LINTe ohnehin viel zu klein dimensioniert und wirken im Innenraum irgendwie wie Schmalspurfahrzeuge.

Alles gut? in den Darstellungen im Internet wird mit der Barrierefreiheit dieses Typs geworben. Das hört sich gut an, geht bei der AKN aber an der Realität vorbei. Die Bahnsteige haben unterschiedliche Höhen, die es einem behinderten Fahrgast nicht möglich machen an jeder Station ein- oder auszusteigen.
Die Normhöhe bei deuteschen Bahnen liegt bei 76 cm. Bei der AKN gibt es unterschiedliche Höhen zu überwinden. Da die HH S-Bahn eine Bahnsteighöhe von 96 cm hat ist für Fahrgäste im Rolli an der Station „Eidelstedt“ der Umstieg zur S-Bahn ohne Hilfen nicht möglich. Auffällig wird diese Diskrepanz auch am Haltepunkt „Burgwedel“. Der ältere Bahnsteig hat eine andere Höhe als der neue Bahnsteig (vielleicht ist das eine Bauvorleistung für den späteren Ausbau zur S-BAhn?)
Die AKN müsste in jedem Fall eine Möglickeit schaffen. Möglicherweise eine von Fahrer zu bedienende Rampe. Dann aber ähnlich wie bei der BR 472 der S-Bahn, denn die kleinen Bleche wie bei der BR 474 Verwendung finden wären an einigen Stationen viel zu steil um sie mit einem Rolli zu befahren.

Ja, auf die neuen Waggons freue ich mich! Die werden auf der A1 ihren Dienst aufnehmen. Sobald diese Linie von der S21 abgelöst wird, wandern diese Waggons dann auf die anderen beiden Linien A2 und A3.
Diese Waggons brauchen dann keine herkömmlichen Haltestellen-Anzeigen wie in den derzeitigen älteren Waggons an den Enden. Denn die werden mit Monitoren ausgerüstet. Aber die nette Tonspeicheransagen für die jeweils nächsten Haltestellen werden natürlich vorhanden sein, aber sicherlich nicht mehr für die Außenlautsprecher mit dem Ruf: „Zurückbleiben, bitte!“ Stattdessen gibt es dann vor und während des Türschließens deutliche Warntöne.

Als regelmäßiger A1-Nutzer freue ich mich über die Ankündigung eines festen Zeitrahmens, ab wann die neuen Triebwagen auf dieser Strecke zum Einsatz kommen sollen. Ich hoffe, der AKN geht es nicht so wie der DB, die leider schon häufig genug die vorgesehenen Einführungstermine nicht einhalten konnte, weil die Lieferanten in Verzug gerieten – mit allen bekannten Auswirkungen auf angekündigte Fahrplanverbesserungen, die schnell wieder verschoben werden mussten.

Auch wenn der 70er-Jahre-Charme, den die z. Zt. noch eingesetzten Triebwagen ausstrahlen, Nostalgikern fehlen wird, werde ich diesen ab Ende nächsten Jahres nicht allzu sehr vermissen. Weniger wegen der neuen SH-gemäßen Farbgebung und des schnittigeren Designs als wegen mancher Unannehmlichkeiten im Betriebsablauf. Haben Sie schon mal erlebt, was passiert, wenn momentan ein Fahrgast die sich selbsttätig schließenden Türen aufhält? Die Verspätung mit nachfolgend verpasstem Anschlusszug ist vorprogrammiert! Das dies in Zukunft nicht mehr geschieht, ist fast mein Hauptwunsch an das neue Rollmaterial.

Mit Wohlwollen beobachte ich, dass die Fahrgastzahlen innerhalb der letzten Jahre auf der A1 gestiegen sind (subjektives Empfinden oder messbare Tatsache?). Schade nur, dass teilweise während des Berufsverkehrs auch Kurzzüge eingesetzt werden (müssen). Wenn man dann in einen voll-„besetzten“ Zug einsteigt (d. h. kein Sitzplatz mehr frei),darf man möglichst nicht zu weit von den Türen wegstehen, weil es in den Gängen kaum Möglichkeiten zum Festhalten gibt. Ich bin mir aber sicher, dass diese beiden Punkte – neben allen anderen Annehmlichkeiten – bei den Neuanschaffungen zu je 4,3 Mio. Euro berücksichtigt wurden.

In diesem Sinne dürfen wir der Zukunft der anhaltenden Streckenmodernisierung, auch hinsichtlich der Triebwagen, mit freudiger Erwartung entgegensehen!

Hübsch, aber ohne Toilette nur eingeschränkt komfortabel. Was ist der Hauptgrund für diese Entscheidung? Weil das Platzangebot reduziert wäre, weil die Anschaffung und der Betrieb Geld kosten würden, oder weil es „immer schon so war“?

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