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So soll der neue Bahnhof Hamburg-Altona aussehen

Jetzt steht fest, wie der neue Bahnhof Hamburg-Altona aussehen soll. Ein dänisches Architektenbüro hat sich mit seinem Entwurf gegen Hamburger Konkurrenz durchgesetzt.
Christian Hinkelmann
Siegerentwurf für den neuen Fernbahnhof Hamburg-Altona vom dänischen Architekturbüro C.F. Möller
Siegerentwurf für den neuen Fernbahnhof Hamburg-Altona vom dänischen Architekturbüro C.F. Möller
Foto: C.F. Möller

Der geplante neue Fernbahnhof Hamburg-Altona am Diebsteich wird dänisch – zumindest, was die äußere Gestalt des Verkehrsknotens betrifft.

Das Architektenbüro C.F. Möller hat sich nach einem internationalen Gestaltungswettbewerb gegen zahlreiche Konkurrenten durchgesetzt – darunter auch das bekannte Hamburger Architektenbüro gmp von Gerkan, Marg und Partner, das unter anderem den U-Bahnhof Elbbrücken, den Berliner Hauptbahnhof und die beiden Terminals am Hamburger Flughafen entworfen hat.

Eine 18-köpfige Jury hatte sich einstimmig für den Entwurf der Dänen ausgesprochen. Er zeichnet sich besonders durch seine großen gläsernen Flächen, seine organischen Formen und ein großes begehbares begrüntes Dach aus.

Geschwungenes Glasdach am Diebsteich

Der Eingang zum Bahnhof soll ein großes geschwungenes gläsernes Dach bekommen, außerdem sind dort mehrere Einzelhandelsläden geplant. Kern des neuen Bahnhofsgebäudes sind zwei Hochhäuser. Ein 20-stöckiges Gebäude soll als Hotel genutzt wer…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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41 Antworten auf „So soll der neue Bahnhof Hamburg-Altona aussehen“

Leider gibt es nur zwei Profiteure bei dieser ganzen Angelegenheit:
1. Die Bahn, denn sie muss nicht mehr umständlich in einen Kopfbahnhof rein- und rausrangieren.
2. Die Stadt, sie kann teuer Grundstücke in Altona verschachern und Kasse machen.

Aber der Fahrgast, dem diese Umgestaltung nützlich sein sollte, bleibt auf der Strecke. Man denke nur an Fahrgäste aus dem Westen die zur Fernbahn möchten. Umständlicher geht’s nicht. Und zu klein wäre der neue Bahnhof auch.
Viel Glück allen, die Einspruch gehen diesen Wahnsinn einlegen.

Herr Müller, wenn „die Stadt“ profitiert und „Kasse macht“, ist das doch gar nicht so schlecht. Das sind immerhin knappe 2 Mio. Menschen. Noch mehr sind die Fahrgäste der Bahn, die durch einen weniger umständlichen Betrieb günstiger und womöglich schneller von A nach B kommen.
Es könnte sich also durchaus lohnen, das Vorhaben, was?

Das mit der Teletransportation ist ferne Zukunftmusik, das wissen wir alle. In den 70er Jahren schien man dran zu glauben, aber inzwischen wissen wir, daß wir noch gaaanz weit davon entfernt sind. Und um die Staatskassen sollten WIR uns als Privatpersonen keine Sorgen machen, ein paar 100 Tausend oder gar 1 – 2 Millionen für zusätzliche Gleise sind ein Tropfen auf einem heißem Stein. Leben wir Hamburger etwa schlechter weil die Elbphilharmonie viel Geld gekostet hat ? Nein ! Glauben Sie wirklich, man hätte das Geld für die Elbphilharmonie für andere Zwecke verwendet ? Nein ! Es wär nicht eine einzige Schule dazugekommen, nicht ein einziger Kindergarten, nichts ! Das Geld wäre einfach „nicht da gewesen“. Stattdessen haben wir jetzt eine tolle Sehenswürdigkeit mehr, und ich hoffe mir, dasselbe geschieht auch in Altona-Nord, nämlich ein schöner Bahnhof mit einem schönen S-Bahn-Teil. Der Staat wird uns unsere Steuern nicht senken, weil nur 2 S-Bahngleise gebaut werden statt 4.

Was hat denn die Elbphilharmonie jetzt schon wieder mit Bauvorleistungen zu tun? Und mit vollkommen normalen Planungsideen für eine sehr ferne Zukunft, bei denen aber lediglich der status quo dieser Zeit verlängert wurde, statt vielleicht auch mal eine dynamische Entwicklung der Menschheit in die Waagschale zu legen – wenigstens mal als Beispiel?

Es geht jedoch nicht darum, daß auf der Münchener Stammstrecke 20 S-Bahnen pro Stunde auf jedem Gleis fahren, Diebsteich muß ein ähnlicher Umsteigebahnhof werden wie der Hauptbahnhof. Das wäre jetzt schon notwendig, da die Verbindungsbahn und die City-S-Bahn sich hier teilen bzw. zusammenstreffen. Wenn womöglich noch eine S-Bahn nach Lurup von hier abzweigen soll, bzw. die von der S-Bahn gewollte unvernünftige S4-West hier einfädeln soll, wäre ein viergleisiger S-Bahnhof eine absolute Notwendigkeit.

Unfug, weil sich die Umsteigesituation zwischen Verbindungsbahn und Citytunnel durch den Neubau nicht ändert.
Und jetzt etwaige Erweiterungen schon einzuplanen, obwohl wir doch alle wissen, dass diese vorerst nicht kommen, ist rausgeschmissenes Geld und keine „absolute Notwendigkeit“.

Bei einem Projekt wie diesem, wo im Prinzip für die nächsten 100 Jahre gebaut wird, sollte man die Erweiterungen des S-Bahnnetzes wohl berücksichtigen. Die S4-Ost wird mit großer Wahrscheinlichkeit kommen, und sie wird nur vorübergehend in Diebsteich enden. Die S4-West nach Elmshorn und weiter und/oder eine S-Bahn nach Lurup (wenn dort keine U-Bahn hingebaut wird) werden kommen, und dafür sollte der S-Bahnteil des neuen Bahnhofes gleich gerüstet sein. Vor allem bei einer hoch störanfälligen S4-West wären zwei Bahnsteigkanten (eine in jede Richtung) kein Luxus, um diese S4-West in das S-Bahnnetz einfädeln zu können, ohne den ganzen Betrieb der restlichen Linien über den Haufen zu werfen. Bei so einem Großprojekt sollte man über seine Nasenlänge hinausdenken und -planen. Ein späterer Umbau wäre kaum realisierbar bzw. unbezahlbar.

Wenn Sie für die nächsten 100 Jahre vorausplanen möchten, gebe ich zu bedenken, das Sie es sich mit einem Mehr-an-Gleisen und einem öden Weiter-so viel zu leicht machen. Man stelle sich nur vor, in einigen Jahren braucht man vielleicht keine Bahnen und Straßen mehr, weil z.B. das Beamen erfunden wurde! Dann hätten Sie sooo toll in die Zukunft geplant, aber eigentlich doch nur für die Tonne. Übrigens genauso, wie es bei der FreihafenElbbrücke mit der Möglichkeit einer U-Bahn im Oberstübchen passiert ist.

Und das ist nun mal rausgeschmissenes Geld.

spm9153:
Eng wird es manchmal auch auf der Fernbahnseite werden, wen ein Zug mal liegen bleiben sollte, die Strecke zum Hbf gesperrt, oder im Hbf andere Probleme auftauchen, der Puffer Altona ist dann weg, Diebsteich muss der Verkehr fließen.
Lösung aller Probleme: Wie schon von einem Leser beschrieben, wir beamen uns sonst wo hin, fehlen nur noch einige Jahre

Ich freue mich schon sehr wie ich als S1 Kunde, oder auch viele die mit dem Bus ach Altona alt, zum neuen Bahnhof komme.

Durchfahren bis Dammtor oder Hauptbahnhof oder auf das Auto umsteigen?

Werde mal schauen.

@Josef: Zum alten Altonaer Bahnhof wird er weiterhin ganz normal durchfahren können und von dort auch weiter in den Bus umsteigen können.

Die Frage ist ja von wo er wohin möchte. Man tut immer so als würde die komplette Infrastruktur am alten Bahnhof dicht gemacht werden und selbst die S-Bahn dort nicht mehr halten würde.

Eben.
Die richtige Antwort -sofern ich es richtig verstanden habe, von wo nach wo er will- auf seine Frage wäre ja: Umsteigen in Altona von der S1 in die S3 und eine Station weiter nach Diebsteich – fertig.

Wenn die S-Bahn es schafft, den Umstieg in Altona so zu organisieren, dass man dazu nicht den Bahnsteig wechseln muss, gibt es doch mal wieder nix zu meckern. Aber sich aufregen ohne vorher nachzudenken ist halt doch auch ein schönes Hobby.

Josef:
Was sagt die HVV Fahrplanauskunft für die Kunden die früh aufstehen und von Wedel/Blankenese gegen 05:00 nach Diebteich wollen .
19 Minuten längere Fahrtzeit, bei 2x zusätzlichen umsteigen mit der S Bahn, und wenn die S1 3 Minuten Verspätung hat, ist die andere höchstwahrscheinlich weg, und damit der Zug, und das jeden Tag, rechnen Sie mir das bitte einmal für ein Jahr aus, oh nein, vergessen, da kommt noch der Rückweg dazu.
Für die Kunden die mit dem Bus zum Altonaer Bahnhof kommen wird es sich wohl ähnlich verhalten, wenn die Buse morgens um 05:00 alle 20 Minuten fahren und nicht womöglich noch seltener!
Zum Glück sind um diese Uhrzeit die Straßen noch leer und man fährt gemütlich, oder auch schnell mit dem Auto von A nach B.
Also für uns als Pendler ist das eine totale Verschlechterung, in jeder Hinsicht, und wenn dann von Verbesserung geredet wird, dann grenzt das schon an Hohn.

Die HVV-Fahrplanauskunft berücksichtigt jetzt schon den ausgebauten Fernbahnhof Diebsteich?! Oder wissen Sie jetzt einfach schon, wie die Fahrpläne in fünf, sechs, sieben Jahren aussehen?

Jetzt schon, bevor überhaupt irgendein Spatenstich getan ist, so ein allumfassendes Urteil zu fällen, grenzt an Hohn. Alles andere eher nicht.

Wenigstens ist die Überdachung des S-Bahnsteiges auf dem Titelbild jetzt genau so lang wie die der anderen Gleise. Mal sehen, ob das so bleibt …

Ein dänischer Entwurf dürfte zu Altona sogar noch besser passen als zu Hamburg. Sehr schön auch die mitreißende Aufbruchstimmung in diesen Teilen der Stadt, der man sich kaum verweigern kann. Ein sehr guter Durchgangsbahnhof, dazu Aufwertung eines einst vergessenen Areals und gleichzeitig eine nachhaltige Stadtentwicklung durch eine zentrumsnahe Verdichtung in Altona mit sozialer Durchmischung. Da hat es sich wohl gelohnt, dass man vor wenigen Jahrzehnten mit der Ausbildung von Stadtplanern bundesweit begann, um nicht nur architektonische Ästhetik, sondern auch räumliche Funktionalität berücksichtigen und abwägen können. Herrlich.

Bedenkt man zudem, was die kauserige DB ursprünglich dort als Gebäude vorgesehen hat, dann ist — rein städtebaulich — viel Gejammere auf hohem Niveau dabei. Und ob man Nimbys immer eine Plattform geben muss… solche Sätze sind ja geradezu ekelhafd: „Außerdem würde sich durch die Aufgabe des Standorts im Zentrum von Altona die Erreichbarkeit von Regional- und Fernverkehrszügen deutlich verschlechtern.“

Was soll „deutlich verschlechtern“ konkret bedeuten? Gibt’s da irgendeine volkswirtschaftliche Untersuchung, die alle externen Kosten internalisiert? Oder nur „also für mich sind das drei Minuten extra bei einer Fernreise!!!“? Und letztendlich sind die Nutzer mehrheitlich multimodal auf dem Weg zu einem Fernbahnhof statt ihn mit Gepäck fußläufig zu erreichen. Es ist schon bezeichnend, wie klein ein Horizont sein muss, wenn man Ottensen für den Mittelpunkt Hamburgs hält und Diebsteich in Altona-Nord für irgendeinen menschenleeres Dorf in Dithmarschen. Würde mich nicht wundern, wenn der Zorn gegen „die da oben“ ursprünglich bei einem anderen Vorhaben entstand und/oder man nun nur Gründe vorschieben will in der Hoffnung, dass dann keine günstigen Sozialwohnungen im eigenen Umfeld entsteht. In der Szene wurden ja viele einstige Hausbesetzer zu Hausbesitzern. Aber das ist Spekulation und letztendlich eh egal, weil Widerstand kurz vor Baubeginn in einem demokratischen Rechtsstaat, der einem genug Chancen auf Einspruch ermöglicht, ziemlich zwecklos ist. Beim nächsten Mal früher aufstehen.

Lokstedter,
Ist ja nett das es nur 3 Minuten längere Fahrtzeit im Fernverkehr für sie sind, da merkt man richtig das sie nie gependelt sind.
Laut DB beim Bergedorfer Bahnhof bei zum Regional/Fernverkehr (nur 1 Bahnsteig) für den normalen Kunden wird eine Umsteigezeit von 5 Minuten berechnet, Diebsteig soll 2 Bahnsteige bekommen, also etwa 6 Minuten Umsteigezeit.
Bei Mutter/Vater mit Kinderwagen entsprechend länger wobei die Rolltreppen/Fahrstühle hier in Deutschland natürlich funktionieren, wie sie dann auf 3 Minuten kommen dürfen sie mir gerne ausführlich erläutern.

Wie haben sie geschrieben: „Beim nächsten Mal früher aufstehen“. Ahh, ich als arbeitender Pendler stehe früh auf, und was sagt die HVV Fahrplanauskunft für die Kunden die früh aufstehen und von Wedel/Blankenese gegen 05:00 nach Diebteich wollen .
19 Minuten längere Fahrtzeit, bei 2 zusätzlichen umsteigen mit der S Bahn, und wenn die S1 3 Minuten Verspätung hat, ist die andere höchstwahrscheinlich weg, und damit der Zug, und das jeden Tag, rechnen sie mir das bitte einmal für ein Jahr aus, oh nein, vergessen, da kommt noch der Rückweg dazu.
Für die Kunden die mit dem Bus zum Altonaer Bahnhof kommen wird es sich wohl ähnlich verhalten, wenn die Buse morgens um 05:00 alle 20 Minuten fahren und nicht womöglich noch seltener!
Zum Glück sind um diese Uhrzeit die Straßen noch leer und man fährt gemütlich, oder auch schnell mit dem Auto von A nach B.

Also für uns als Pendler ist das eine totale Verschlechterung, in jeder Hinsicht, und wenn dann von Verbesserung geredet wird, dann grenzt das schon an Hohn.

Nichtsdestotrotz lieber Lokstedter, wen die S1 und auch der Busbahnhof Altona nach Diebteich verschoben wird, dann könnte ich mich vielleichtmit dem neuen Bahnhof Diebsteich anfreunden.

Ein Umsteigen am Bergedorfer Bahnhof von eine Fernzug und einem Regionalzug dauert nicht einmal eine Minute, da beides auf dem selben Bahnsteig abläuft. Nur das Umsteigen in eine S-Bahn würde etwas länger dauern, aber nicht länger als 2 Minuten, je nach Fahrgastaufkommen im Tunnel und auf den Treppen, ist aber auch ein wenig dem Gewusel im Tunnel geschuldet, da dieser etwas schal ist und sich viel teilweise an den Aufgängen zum Omnibusbahnhof staut. Am Diebsteich wird es sicherlich entspannter ablaufen, da dieser Bahnhof nach neuen Maßstäben gebaut ist und Diebsteich auch nicht das Zentrum für den Omnibusverkehr spielen wird, wie es in Bergedorf z.B. der Fall. Hinzu kommt das Bergedorf vom ganzen Konzept etwas fehl geplant wurde, da ist der Busbahnhof wirklich etwas zu kein geraten und wirklich kein Spaß für Pendler.

Christian:
Die 5 Minuten kommen von der DB Fahrplanauskunft, Verbindungen mit 4 Minuten oder weniger werden für den normal schnellen Fahrgast nicht angezeigt, wenn der Zug z.B. nach Dresden/Wittenberge/Prag weg sein sollte, gibt es keine Entschädigung, und dann sind gut 2 Stunden Verspätung ganz normal.
Bei Reservierung eines Platzes vorne im Zuge sind die 5 Minuten auch schnell vorbei, mit Kinderwagen oder Behindert entsprechend länger.
Ein Kollege der dort Allermöhe wohnt guckt jeden Tag zur Sicherheit im Internet ob die S-Bahn Verspätung hat und wenn es knapp sein sollte steigt es immer als erster aus der S-Bahn aus damit er schnell die Treppen runter kommt.
Er hat mir einmal erzählt bei einer Verspätung der S-Bahn als der Zug schon am Bahnsteig wartete, rammte er beim rüber rennen zum Zuge eine ältere Frau um, die dann auch hinfiel, den Zug hatte er dann aber doch noch bekommen, sollen weniger als eine Minute Umsteigezeit gewesen sein.
War für mich eine Überraschung, sonst ist er hilfsbereit und hilft dabei wenn mal wieder die Rolltreppe oder der Fahrstuhl ausgefallen sind, den Kinderwagen oder auch das Gepäck von Mitfahrern nach oben oder unten zu bringen, aber da war ihm wohl alles egal.
Im Winter ist es oben auf dem Bahnsteig auch recht kalt und unangenehm, wird beim neuen Fernbahnhof Diebsteich nicht anders sein.
Deswegen sind wir auch gegen den neuen Bahnhof Diebsteich, jeder zusätzlicher Umstieg ist Gift für Pendler.

Angelito der Pendler:
Die Auskunft mag vielleicht diese Zeit nennen, aber aus praktische Erfahrung kann ich diese Wegzeit nicht bestätigen, wie fast alle von der Auskunft genannten Wegzeiten.

Christian:
Das mag beim Bergedorfer Bahnhof für sie schon hinkommen, bei mir meistens auch, heißt ja normalerweise nur einmal kurz rüber laufen, aber es gibt auch Kunden (mit Gepäck)die von einem Ende der S-Bahn kommen und zur anderen Ende des Zuges möchten .
Zum Beispiel beim Hbf sind laut Auskunft DB so glaube ich 8 Minuten vorgesehen, das kann schon schnell recht eng werden bei den Menschenmassen die einem entgegen kommen oder auch nur den Weg versperren, oben und auf den Bahnsteigen unten, und wenn man dann dabei noch viel Gepäck hat.
Das Aussteigen aus einem vollbesetzten Zuge kann auch schon einige Minuten dauern außer man geht immer als erster zur Wagon Tür.
Wünsche eine schöne Fahrt mit der Fernbahn, übrigens schon einmal die neue S-Bahn erwischt?

Ich freue mich schon sehr wie ich als S1 Kunde, oder auch viele die mit dem Bus ach Altona alt, zum neuen Bahnhof komme.
Durchfahren bis Dammtor oder Hauptbahnhof oder auf das Auto umsteigen?
Werde mal schauen.

Ich freue mich schon sehr wie ich als S1 Kunde, oder auch viele die mit dem Bus ach Altona alt, zum neuen Bahnhof komme.
Durchfahren bis Dammtor oder Hauptbahnhof oder auf das Auto umsteigen?
Werde mal schauen.

Als täglicher Nordbahn-Fahrgast freue ich mich schon riesig, wenn Nordbahn, Marschenbahn und der RE aus Kiel/Flensburg in kurzen abständen im neuen Bahnhof Altona ankommen, dann aber die S-Bahn kapazität für den Citytunnel fehlt weil die S3 nur alle 10 Minuten fährt.

Das wird er wohl aber, da seine Strecke genau über diesen Bahnhof verläuft. In Harburg hält ja auch jeder Regionalzug, welcher aus dem südlichen Bereich kommt und gen Hauptbahnhof fährt.

Genau da entstehen ja die Vorteile für den Pendler aus nördlicher Richtung wie Pinneberg, Kiel usw.

Da kann man jetzt drüber diskutieren.
Ich finde es attraktiv, dass der RE Kiel/Flensburg HH Hbf zügig zum Hauptbahnhof kommt und nicht unterwegs, wie z.B. Pinneberg, hält.
Wenn diese Züge nun zusätzlich im neuen Altona halten, wäre das eine Verschlechterung an dieser Stelle.
Vllt. überwiegen aber auch die Vorteile von diesem Halt, das vermag ich nicht zu beurteilen.

Warum sollte ein Pendler aus Itzehoe mit einem Arbeitsplatz in Altona erst zum Hauptbahnhof fahren müssen und dann wieder in die Richtung woher er gekommen ist zurück?

Länger als 2 bis max. 3 Minuten dauert der Halt am Diebsteich bestimmt eher nicht.

Der Großteil wird eher ins Ballungszentrum von Hamburg pendeln, da dort der Arbeitsplatz ist, als irgendwo draußen im Umland von Pinneberg.

Der RE Kiel/Flensburg fährt nicht über Itzehoe.
Ich beziehe mich nur auf den RE Kiel/Flensburg von und nach HH Hbf, der aktuell auch nicht über Altona fährt.
In Deinem Statement oben schreibst Du, dass dieser auch im neuen Altona „in kurzen abständen im neuen Bahnhof Altona ankommen“.
Ich hoffe dass der RE Kiel/Flensburg im neuen Altona ohne Halt durchfährt.

@Daniel: Wir können auch anfangen irgendwelche Erbsen zu zählen. Itzehoe war nur ein Fallbeispiel für Pendler aus SH, welche nach Hamburg pendeln, da sie hier arbeiten.

1. Die RE-Züge fahren z.B. an dem Standort vom zukünftigen Bahnhof vorbei und warum sollen sie zukünftig dort nicht halten, er hält ja am Dammtorbahnhof auch und fährt nicht durch.

Im Beispiel ging es um Pendler, welche z.B. in Altona, Stellingen, Othmarschen arbeiten. Warum sollte dieser z.B. erst bis zum Dammtor fahren, bzw. Hauptbahnhof, wenn er z.B. schon am Diebsteich aussteigen könnte. Er müsste komplett wieder gen Westen fahren und zwar mit der S-Bahn und das gleiche Spiel auf dem Heimweg.

Mehr Abstand zu den Gleisen wäre eine Möglichkeit, was allerdings durch dne insgesamt sehr wenigen Platz schwierig sein dürfte. Das ist ein grundsätzliches Problem der Planung. Wie man das läen könnte, sollte man lieber einen Planer fragen, der im Detail drin steckt.
Ob das in München tatsächlich zuverlässig funktioniert, wage ich einmal zu bezweifeln. Den Münchener S-Bahn Alltag kenne ich nicht. Den Hamburger schon, und da hört sich eine Zugfolge von 2,5 Minuten (4 Linien) an einem Verzweigungspunkt nach keiner sonderlich guten Idee an…

Der Bau von nur 2 S-Bahn-Gleisen erscheint sehr kurzsichtig – Sich mit dem Bahnhofsgebäude aber jede Option auf 4 S-Bahn-Gleise zuzubauen, erscheint schon beinahe blind…

Ich kann das Gejammer wegen zu weniger S-Bahn-Gleise nicht nachvollziehen.
Auf der Münchner Stammstrecke fahren knapp 20 S-Bahnen pro Richtung und Gleis. Warum soll das in Hamburg nicht auch möglich sein? Dann wären 2 S-Bahn-Gleise mehr als ausreichend um alle S-Bahnen, die über Diebsteich gehen, abzufertigen.

In Hamburg gehen sehr viele Sachen im ÖPNV nicht oder werden minimal mit „die-Zugfolgeanzeige*-ist-weltneuheit!“-mäßig eingeführt, was anderenorts teilweise schon seit JAHRZENHTEN Stand der Technik ist.

*) wahlweise einzusetzen:
– Wagenübergänge
– Doppelgelenkbusse
– Bordsteine aus Kassel
– Fahrgastmonitore
– Bargeldloses Ticketing
– Fahrstühle
– Nicht-Verbrennungsmotoren
– Busbeschleunigungsmaßnahmen
– …

Aber Bücherregale in Bussen (weil es mal wieder länger dauert…) – ich sag’s dir – hat nur die Hansestadt mit Herz!

Was bringen 2 Gleise mehr, wenn alle anderen Bahnhöfe auch nur jeweils ein Gleis je Richtung haben. Selbst der Harburger Bahnhof hat nur ein Gleis je Richtung und Altona ebenfalls, da über die anderen beiden Gleise die Bereitstellung und Abstellung erfolgt. Diebsteich wird ein reiner Durchgangsbahnhof und keine Endhaltestelle und somit ist es nur eine reine Durchgangsabfertigung. Außerdem werden alle Züge in Richtung Blankenese und Poppenbüttel wegfallen.

Interessant wäre mal zu wissen welche Firmen alles Diebsteich verlassen werden, das Postverteilzentrum wird wohl umziehen, die Firma Thyssen ebenfalls. Könnte mir auch vorstellen das die Metro den Standort schließen wird.

Wie kann es eigentlich passieren, dass hier regelmäßig die Müncher S-Bahn als Vorbild genannt wird? Offensichtlich nur von Menschen, die nie in München pendeln mussten.
Zur Antwort: Ja, in München fahren evtl. 20 S-Bahnen pro Richtung und Gleis. Die einzelnen Linien sind dort aber wesentlich dünner getaktet und ca. 1x die Woche versinkt die komplette Müncher S-Bahn für Stunden im Chaos, da die Stammstrecke mal wieder ausgefallen ist. Aus diesem Grund wird ja nun auch die 2. Stammstrecke gebaut. Solche Fehler sollte man sich in Hamburg von Anfang an sparen.

Nun ja, ich bin in der Nähe des Altonaer Bahnhofs geboren, aufgewachsen und lebe immer noch dort. Mir scheint als möchte man mit dem deutlich lukrativeren Bauland (Altona vs. Diebsteich) richtig Kasse machen und dort eher unbezahlbaren Wohnraum schaffen, der es dann in Verbindung mit „Altona Mitte“ endgültig schafft den Bereich Altona-Ottensen zum Kollabieren zu bringen und zwar in jeder Hinsicht.

Man könnte ja auch auf der Ecke Diebsteich, Langenfelde Wohnraum schaffen oder gar die Lücke zwischen Allermöhe und Rothenburgsort schließen aber das ist halt nicht so fancy, wie wenn man in Ottensen oder Bahrenfeld auch die kleinste Fläche zupflastert. Ganz abgesehen von dem Fakt, dass Bauprojekte in Demokratien und speziell in Deutschland einfach zu lange in ihrer Umsetzung dauern, x mal teurer werden und einfach jede NGO ihren Senf dazu geben will. Schaut mal nach China, wie lange dort eine Elphi, ein BER oder S21 gedauert hätten. In der gleichen Zeit ziehen die Jungs ne ganze Stadt hoch und wir? Wir klagen, korrumpieren, lügen, labern und am Ende wurde alles teurer und nicht besser.

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