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So soll der neue Bahnhof in Pinneberg künftig aussehen

Seit Jahren wird um die Modernisierung des Bahnhofs in Pinneberg diskutiert – jetzt gibt es endlich einen Plan: So soll die alte Station modernisiert werden.
Christian Hinkelmann
Visualisierung: Das alte Bahnhofsgebäude in Pinneberg soll restauriert werden
Visualisierung: Das alte Bahnhofsgebäude in Pinneberg soll restauriert werden
Foto: NAH.SH

Pinneberg bekommt einen neuen alten Bahnhof. Das denkmalgeschützte historische Empfangsgebäude soll umfassend saniert werden und künftig einen Food-Bereich und ein WC-Center beherbergen.

Zusätzlich soll an der Südseite ein neuer Pavillon gebaut werden, in dem ein DB-Reisezentrum, eine Buchhandlung und Gastronomie untergebracht werden sollen.

An der Nordseite des Bahnhofsgebäudes ist hingegen ein zweigeschossiges Fahrradparkhaus geplant, in dem allerdings nur das obere Stockwerk für Räder bestimmt ist. Im Erdgeschoss sollen Einzelhandelsflächen entstehen.

Das geht aus der aktuellen Detailplanung hervor, die die Deutsche Bahn und der schleswig-holsteinische Verkehrsverbund NAH.SH vor Kurzem in Pinneberg vorgestellt haben. Seit drei Jahren wird an diesen Plänen gearbeitet.

Neuer breiterer Fußgängertunnel unter den Gleisen

Demnach soll zudem ein neuer Verbindungstunnel unter den Bahngleisen hindurch gebaut werden. Der großzügige Durchgang (mindestens 5 Meter breit und 2,80 Meter hoch)…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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22 Antworten auf „So soll der neue Bahnhof in Pinneberg künftig aussehen“

Hallo Herr Hummeltenberg
Ich habe ihren Betrag gelesen. Der Behidertenbeauftrage des Kreises Pinneberg war bei der Veranstaltung über den Bahnhof Pinneberg auch anwesend und hat das Thema angesprochen. Er ist daraufhin von den Anwesenden Planern eingeladen worden mit in der Planungsgruppe für den Pinneberger Bahnhof mitzuarbeiten. Er hat das Angebot angenommen und wird bestimmt dazu noch eine Lösung finden.

Da ich auc ehenamtlich in der Behindertenaebeit tätig bin kenne ich das Problem mit der Barrierefreiheit an Bahnhöfen und ganz beodsnders der inn Pnneberg. Als Pinneberger Bürger begrüße ich aber sehr die Umgestaltung des Pinneberger Bahnhhofs.Besonders das es einen neuen freundlichen Tunnel mit Aufzügen zu den Bahnsteigen geben soll. Auch finde ich es gut, daß die Bahnsteige überdacht bzw saniert werden. Was das Bahnhofsgebäude angeht so begrüße ich es daß es erhalten bleibt und saniert wird. Es handelt sich hierbei ja um das älteste Bahnhofsgebäude inganz Norddeutschalnd.. Was das Bahnsteigende von Gleis 3 so tiele ich ihre Ansicht, daß es dort schwiwierig sein wird mit dem einsteig. zur zEIT HAT DAS bahnsteigende vonGlesi 3 amBAHNHOFSGEBÄUDE eine höhe von 30 cm. Außerdem würde ich es sehr begrüßen wenn wieder RE Zügenach Kiel imStundentakt in Pinneberg halten würden. Als Pinneberger ist es nicht nachvollziehbar daß in einemDorf wmie Brookstedt die RE Züge halten. Dort steigt faßt keiner ein und Aus, Außerdem ist der RE Zwischen NMS UND WIRST eher ein Naverkejrszug, denn er hält innerhalb von wenigen Minuten in Wirst,, dann in Brookstedt und dan in NMS:

Warum muss das alles wieder so gigantisch teuer werden. Ein S-Bahnhofsgebäude , Tunnel und Bahnsteigdächer zu sanieren bzw. neu zu bauen, kann doch wohl deutlich preiswerter erfolgen als für 20-30 Mio. EUR!!! Und ein lobenswertes Fahrradparkhaus könnte aus Stahlfertigteilen errichtet werden und dann im unteren einstelligen Millionenberich realisiert werden. Wie man preisgünstige und hoch funktionale Fahrradabstellanlagen baut, kann man in den Niederlanden besichtigen, wo es an der Pendlerbahnhöfen nicht nur ein paar dutzend oder hundert Fahrradstellplätze gibt, sondern gleich mehrere Tausend!!!. Das größte Fahrradparkhaus der Welt dürfte wohl am Amsterdamer Hauptbahnhof stehen mit 30.000 Stellplätzen. Aber zu pragmatischen kostengünstigen Lösungen sind weder HVV, der Hamburger Senat noch die DB AG fähig.

Baumaßnahmen sind so teuer. Hast du schon mal ein großes Gebäude gebaut? Ich habe mitgebaut an einem Mehrfamilienhaus für 11 Parteien, Bruttogeschossfläche ca. 1.200 qm. Das hat vor 8 Jahren 1,4 Mio EUR gekostet. Da scheinen mit 25-30 Mio EUR für einen Bahnhofsumbau eher kostengünstig.

Und zu den Fahrradstellplätzen: Gerade die Niederlande bauen eben keine kostengünstigen Parkhäuser für Fahrräder mehr. Sondern die bauen Fahrradparkhäuser, die den Bedarf der Pendler decken und auch gerne genutzt werden. Jüngstes Beispiel in Utrecht an der Jaarbeursplain. Siehe https://bicycledutch.wordpress.com/2014/07/03/utrechts-indoor-bicycle-parking-facility/

In Utrecht entsteht auch das weltgrößte Fahrradparkhaus mit 12.500 Plätzen, an der anderen Seite des Bahnhofs.

Es lohnt sich wirklich, mal Utrecht zu besuchen (meinetwegen auch Amsterdam 😉 ) und sich mal anzusehen, wie eine gute Infrastruktur für fahrräder aussieht.

Die Palnungen sind doch schon alt. Sie standen schon vor einigen Monaten in den Pinneberger Medien. Zudem hat Verkehrsminitster Meyer die Planungen auf einer Einwohnerersammlung in Pinneberg Aanfang September öffentlich vorgestellt. Was den Hausbahnsteig angeht so wird er auf ganzer Länge so angeglichen, daß barrierefreies Einund Austeigen möglich ist. Das ist zur zeit dort nocht möglich.
Hier ist der Link aus dem Tageblatt wo alle Planungen für den Bahnhof stehen.

http://www.shz.de/lokales/pinneberger-tageblatt/pinneberg-verkehrsminister-meyer-betont-die-bedeutung-des-aktuell-groessten-bahnhofsprojekts-im-land-id14838671.html

DB-Planungswirrwarr beim Bahnhof Pinneberg

Sehr geehrter Herr Nahrwold, herzlichen Dank für den Link zum Beitrag im Pinneberger Tageblatt vom 15. September mit dem Titel „In einer Liga mit Kiel und Lübeck“.

Nun wollen wir aber bitte die Kirche im Dorf lassen! Die DB Station & Service AG ordnet in Schleswig-Holstein die Bahnhöfe von Kiel, Lübeck und Neumünster der Kategorie 2 und z.B. die Bahnhöfe Bad Oldesloe, Elmshorn, Flensburg und Pinneberg der Kategorie 3 zu. Meinethalben ersetzen Sie „Kategorie“ durch „Liga“. Dann halten in Liga 1 und 2 ICE und IC/EC, in Bahnhöfen der anderen Liegen i.d.R. aber nur nur RE/RB und S-Bahnzüge. Auch nach dem Umbau dürften in Pinneberg nur RB und S halten. Von „Pinneberg in der 2. Bahnhofsliga“ kann also dann keine Rede sein!

Die vorgestellten Planungen mögen zwar alt sein; deshalb sind sie aber immer noch unausgegoren und mangelhaft. Es ist Aufgabe der Leser darauf hinzuweisen. Der Behindertenbeauftragte des Kreises Pinneberg hat Recht, wenn er die Querneigung des Hausbahnsteigs moniert. Wenn der Planer der Deutschen Bahn, Stephan Falke, argumentiert, die Querneigung sei „aufgrund des Höhenunterschieds zwischen S- und Regionalbahn notwendig“, so ist das barer Unsinn. Wieso können die S-Bahn-Gleise nicht 200 mm tiefer gelegt werden als die Fernbahngleise?

Die mangelnde Planungskompetenz bei der Deutschen Bahn dokumentiert sich in STREDAX unter http://stredax.dbnetze.com/ISRViewer/public_html_de/svg/index.html, wenn man die Angaben zum geplanten Bahnhof Pinneberg recherchiert. Man findet dort folgende Bahnsteig-Angaben:

Gleis 1 und 2 (an S-Bahn-Strecke 1225): Systemhöhe 96 cm, Nutzlänge 198 m
Gleis 3 (an Fernbahnstrecke 1220) : Systemhöhe 96 cm, Nutzlänge 247 m
Gleis 4 und 5 (an Fernbahnstrecke 1220): Systemhöhe 76 cm, Nutzlänge 188 m.

An einem Bahnsteiggleis 3 mit Systemhöhe 96 cm wird wohl kein Fernzug halten können!

Was ist denn so erhaltungswürdig an diesem Bahnhofsgebäude? Die Abriegelung der S-Bahngleise nach Norden?
Ich begreife sie einfach nicht, diese Verkehrspolitik im HVV.

Da bestände nun mal die einmalige Möglichkeit, den Engpass bis Elmshorn VERNÜFTIG! zu beseitigen, und zwar mit der Verlängerung der Gleichstrom-S-Bahn von Pinneberg nach Elmshorn. Und dann wird sich jede, aber auch wirklich jede Möglichkeit verbaut. Nicht nur dass dieses Empfangsgebäude für alle Ewigkeit erhalten bleibt, nein, es wird auch noch ein Reisezentrum genau an die Stelle gebaut, an der man evtl. mittels Gleislageänderung die S-Bahngleise an der anderen Seite des Bahnhofs hätte vorbeiführen können (unter Einschränkung der überdimensionierten Park- und Fahrradplätze).
Jetzt bliebe als einzige Möglichkeit die Gleise 3 und 4 an die Gleichstrom-S-Bahn umzuwidmen und zusätzlich zwei neue Wechselstromgleise 7 und 8 zu verlegen.

Es soll offensichtlich alles, aber auch alles, getan werden, um diese unvernünftige S4-West durchzudrücken, die unser S-Bahn-System aus den Fugen bringen wird. Jede fundierte Kritik an der S4-West verpufft an der Hamburger Verkehrspolitik. (Das mal nur nebenbei bezüglich Einflussmöglichkeiten als interessierter und engagierter Hamburger Einwohner.)

In Hamburg (und dem HVV-Umland) wird immer genau das gemacht, was nicht gebraucht wird oder falsch ist.

Na, dann eben viel Spaß mit dem schiefen Bahnsteig! (Leider ist der kein Ausschlussgrund für eine S4-West, da die andere Seite nachträglich ja noch angehoben werden kann.) 🙁

Fahr doch, was du willst! / HVV

Gefährliche Querneigung des Hausbahnsteigs

Die Regelhöhen einer Bahnsteigkante von 960 mm über Schienenoberkante (SO) bei einem S-Bahngleis und von 760 mm SO bei einem Fernbahngleis erfordern einen Höhenausgleich von 200 mm. Offensichtlich ist hierzu am Hausbahnsteig bei gleicher Höhenlage von S-Bahn-Gleis 2 und Fernbahngleis 3 eine Querneigung vorgesehen. Von der Bahnsteigkante von S-Bahn-Gleis 2 bis zur Entwässerungsrinne am Fernbahngleis 3messe ich 7,50 m. Daraus ergibt sich eine Querneigung von 2,7%.

Lt. DIN 18040-3 darf die Querneigung bei Fußgängerflächen ohne Längsneigung maximal 2,5% betragen. Eine solche maximale Querneigung lässt DIN 18318 bei Pflasterdecken aus Betonstein, Schlackenstein und Straßenklinker zu; bei Pflasterdecken aus Naturstein erhöht sie sich auf 3,0%.

Auf Bahnsteigen kommen die Reisenden unmittelbar mit dem Zugbetrieb in Berührung. Um sie von den hiervon ausgehenden Gefahren zu bewahren, ist es notwendig, sie durch geeignete Maßnahmen zu schützen. Deshalb sollen Bahnsteige in geschlossenen Hallen, im mittleren Bereich unter Bahnsteigdächern oder in Tunnellage keine Querneigung haben. Im Einflussbereich von Schlagregen können Außen- und Mittelbahnsteige ohne Bahnsteigüberdachung oder in Randzonen bis 1,50 m zur Bahnsteigkante eine Querneigung bis zu 2% erhalten.

Das vorgesehen Quergefälle des Hausbahnsteigs zum Ausgleich der unterschiedlichen Bahnsteighöhen an S-Bahn-Gleis 2 und Fernbahn-Gleis 3 ist unvertretbar und regelwidrig. Es ist eine tödliche Falle für abgestellte Kinderwagen, die im unbeobachteten Fall neigen, auf das Fernbahngleis zu rollen!

Damit wird das Ende der normalen S-Bahn bis zum Ende aller Tage zementiert. Finde ich schlecht! Eine eingleisige Verlängerung bis Tornesch inkl. Überwerfung würde eine sinnvolle Verlängerung bis Uetersen erlauben. Ohne Kreuzungsmöglichkeit in Pinneberg wird das wohl nichts mehr.

So sehe ich das auch. Die Verlängerung der S-Bahn bis Uetersen über Tornesch hätte sich angeboten, zumal einem 3-gleisigen Ausbau bis Tornesch kaum ein Gebäude im Weg steht. Jetzt bleibt nur noch die Möglichkeit, den Hausbahnsteig für diese Verlängerung eventuell zu nutzen. Unsere S-Bahn wird immer mehr zu einer Vorortbahn degradiert.

Aber wer will den schon auf der Fahrt von Elmshorn oder Tornesch nach Hamburg an jeder Haltestelle halten? Das S4-West Konzept der nah.sh ist da schon richtig, non-stop von Pinneberg nach Diebstecih. Wichtig ist also die Ausfaedelung am Diebsteich und nicht ein Umbau in Pinneberg.

Nein, das S4-West-Konzept ist völlig falsch!
Es würde unser gesamtes S-Bahn-Netz ruinieren, indem sämtliche Verspätungen der hochbelasteten Fernbahnstrecken eingeschleppt werden. Die Zuverlässigkeit der Hamburger S-Bahn würde mit der S4-West zusammenbrechen. (Oder man müsste in Diebsteich 10 Minuten Pufferzeit zur Sicherheit einplanen, was dann die Fahrplanzeiten extrem unattraktiv machen würde.)
Es gibt bereits eine ideale Anbindung für Itzehoe und Wrist: Und das sind die modernen nordbahn-Flirts.

Ich begreife einfach nicht, warum dieses Hirngespinst S4-West einfach nicht aus den Köpfen herauszubringen ist…

Richtig, und für eine schnelle Beförderung zwischen Pinneberg und Diebsteich (Bf. Altona) bietet sich da nur die RFegionalbahn an, denn die ist selbst auf dieser kurzen Strecke mindestens 5 Minuten schneller als eine S4-West.

@SPM9153
Eine Verlängerung nach Uetersen ist alles andere als sinnvoll; es gibt keinen vernünfigen Bahnhof, die Strecke ist eingleisig und würde – wenn überhaupt – nur mit Oberleitung elekltrifiziert; also wieder der Mischmasch mit den Zwei-System-Zügen.
Dann können diese Züge auch auf dem Fernbahngleis verkehren.
P.S. Die S-Bahn (zu deutsch: Stadtschnellbahn) dient der schnellen Beförderung von den Vororten in die Stadt; sie dient nicht dem Überlandverkehr, der der Regionalbahn oder Regionalexpresszügen vorbehalten ist. Deswegen von einer Degradierung zur Vorortbahn zu sprechen ist echt bescheuert.

Zweisystemzüge werden häufiger auftreten – es sind mehr Strecken anvisiert, wo diese Züge ihre Vorteile ausspielen. Und da ist ein zusätzlicher Ast mit Oberleitung nach Uetersen schon was gutes.

Auch die S21 nach Kaltenkirchen wird ab Eidelstedt per Oberleitung betrieben, wegen der vielen Bahnübergänge, die keinen Betrieb mit der Stromschiene mehr erlauben.

Nur Hamburg kommt nicht auf die Idee, Express-S-Bahnen einzuführen. Die eben von der City bis zum Rand der Stadt möglichst ohne Halt fahren und dann die Region bedienen.

Erfreulich, daß das denkmalgeschützte Bahnhofsgebäude restauriert wird. Andererseits besiegelt dieser Beschluß auch die Tatsache, daß Pinneberg definitiv Endhaltestelle der S-Bahn wird. Eine Weiterführung der S-Bahn nach Tornesch – Uetersen, bzw. Elmshorn, kann jetzt nur noch eingleisig über den Hausbahnsteig erfolgen und damit obligatorisch mit Wechselstrom.

@SPM9153
Was ist so schlimm, wenn eine mögliche S-Bahn nach Elmshorn über den „Hausbahnsteig“ fährt ?
Es ist doch sowieso geplant, dass diese Linie ohne Stop von Altona kommt ohne die bisherigen Gleise zu nutzen; eine nochmalige Verlängerung der S3 würde doch noch weitere Verspätungen mit sich bringen wie beim Ast nach Buxtehude/Stade.
Es ist außerdem bekannt, dass die Bahn neue Strecken nicht mehr mit Niederflur-Stromschienen baut, und die Technik für 2-Stromtechnik bereits vorhanden ist.
@MAX
zementiert ist garnichts, das lehren uns viele öffentliche Bauprojekte.
Es ist aber möglich, die beiden Strecken einfach zu verzahnen, wenn man vor der Einfahrt nach Pinneberg eine Weiche von der S-Bahn zur Fernbahn legt, so können die weiterführenden S-Bahnen – sofern überhaupt benötigt (s.o.) – auf das Gleis des Hausbahnsteiges gelenkt werden.

@ VERKEHRSPROJEKTEHAMBURG
Die Nutzung des Hausbahnsteigs für die S-Bahn bedeutet, 1) daß dieser mit einer Stromschiene versehen werden muß und daher nicht mehr für den Fern- und Regionalverkehr zur Verfügung steht, da der Systemwechsel nur auf freier Strecke geschehen kann, also hinter Pinneberg. 2) daß die S-Bahn nach Tornesch eingleisig am Bahnhof Pinneberg vorbeigeführt werden muß, da ich mir nicht vorstellen kann, daß man noch ein weiteres Gleis für die S-Bahn opfern wird. Die Möglichkeiten für einen reibungslosen 10-Minutentakt hinter Pinneberg werden dadurch erheblich eingeschränkt.
Wie Sie es selber schreiben, kommen die Verspätungen der S3 hauptsächlich durch die Mischnutzung S-Bahn, Regional- und Güterverkehr auf der Niederelbebahn zwischen Neugraben und Buxtehude/Stade, und das obwohl auf der Niederelbebahn kaum Verkehr herrscht. Wie soll das gutgehen auf einer so stark befahrenen Strecke wie Pinneberg – Elmshorn. Wenn diese S4-West in der geplanten Form kommt, kollabiert unser S-Bahnnetz. Es müßte doch deutlich sein, daß die Hamburger S-Bahn keine „verkleidete Regionalbahn“ à la München, Frankfurt oder Stuttgart ist, sondern eine Stadtschnellbahn (eine etwas zu groß geratene U-Bahn), die mit ihrem dichten 5-Minutentakt (in der HVZ) auf den verschiedenen Linienästen keineswegs in der Lage ist, die notorischen Verspätungen der Fern- und Regionalbahnstrecken aufzufangen. Haben Sie sich mal an einen der Bahnübergänge zwischen Pinneberg und Elmshorn gestellt und die Züge gezählt, die dort innerhalb einer Stunde vorbeifahren ? Wer das getan hat weiß, daß eine S-Bahn da nicht reinpaßt.

@SPM9153
1. Ich bin kein Befürworter einer S-Bahn S4-West; m.E. ist der Betrieb der Nordbahn mit S-Bahn-ähnlichem Komfort dem einer S-Bahn weit überlegen. Von daher bietet es sich auch an, die RB-Züge auch weiter nach Itzehoe und Wrist /Kellinghusen bzw. Neumünster fahren zu lassen und die S4-West zu begraben, bzw. die S4 dann bis Kaltenkirchen fahren zu lassen.
2. Die eventuelle Nutzung des „Hausbahnsteigs“ würde nicht zwangsläufig das Ende der Regionalzüge in PI bedeuten und Fernverkehr gibt es sowieso keinen mehr. Wenn es dann so ist, dass der Systemwechsel außerhalb eines Bahnhofs erfolgen muß, dann kann das ja in der Überfahrt von der S-Bahn zur „Fernbahn“-Trasse geschehen, kurz vor der Einfahrt nach PI.
3. Wer ist denn überhaupt an einem 10-Minuten-Takt von Pinneberg nach Elmshorn oder weiter interessiert ? Doch nur die „Träumer“, die Tornesch und die anderen Provinznester für den Nabel der Welt halten. Solange es nicht einmal tagsüber einen regelmäßigen Takt (20 M) gibt braucht man nicht über eine Taktverdichtung nachzudenken; wenn überhaupt läßt sich das nur mit den RB-Zügen abbilden.

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