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Sternschanze: Neue Rolltreppe soll diese Woche eröffnet werden

Ein Dauer-Ärgernis verschwindet: Nach vielen Monaten Bauzeit eröffnet die Deutsche Bahn voraussichtlich in dieser Woche eine neue Rolltreppe am S-Bahnhof Sternschanze.
Christian Hinkelmann
Die Treppen zum S-Bahnsteig an der Sternschanze sind hinter einem riesigen Holzverschlag gut versteckt
Die Treppen zum S-Bahnsteig an der Sternschanze sind hinter einem riesigen Holzverschlag gut versteckt

Es ist einer der wichtigsten Umsteigepunkte im HVV-Netz: Die Verbindung zwischen U- und S-Bahn am Bahnhof Sternschanze. Das Problem: Seit dem vergangenen Spätsommer müssen sich die Fahrgäste über eine schmale Treppe zu den Zügen quetschen – wenn sie sie überhaupt finden.

Der Großteil des Treppenhauses ist nämlich mit einem riesigen Holzverschlag verbaut. Dahinter befindet sich eine Rolltreppe, die durch einen Wasserschaden irreparabel zerstört wurde. Sie ging mit dem Neubau des Fußgängertunnels an der Sternschanze im Jahr 2014 außer Betrieb.

Darauf folgte für Fahrgäste ein langes Warten: Im Januar 2016 wies die Deutsche Bahn per Aushang darauf hin, dass sich die Instandsetzung der Rolltreppe noch „ein wenig verzögern“ würde.

Im Frühjahr 2016 hieß es dann in einem weiteren Aushang, dass die alte Rolltreppe durch einen Neubau ersetzt werden müsse. Geplante Inbetriebnahme: „Voraussichtlich erst im 3. Quartal 2016“ (

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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6 Antworten auf „Sternschanze: Neue Rolltreppe soll diese Woche eröffnet werden“

Was mir auf dem Bild, neben der seit Monaten kaputten Rolltreppe vor allem auffällt, ist der Dreck der überall herumliegt, und das in einer frisch renovierten Station. Schade daß die Hochbahn sich nicht bei der Ausschreibung der S-Bahn beworben hat, dann wäre da endlich mal etwas Ordnung hereingekommen.

Die S-Bahn wurde nie ausgeschrieben, da die S-Bahn Hamburg ihre Tz nicht verkaufen will.
Eine komplette Neuanschaffung aller Fahrzeuge lohnt sich weder für einen neuen Betreiber, noch für die Stadt Hamburg.
Gerade bei Müll könnten sich die Fahrgäste auch mal an die eigene Nase fassen.

„Gerade bei Müll könnten sich die Fahrgäste auch mal an die eigene Nase fassen.“
Tun se aber nich. Deshalb muss der Betreiber da irgendwie drauf reagieren.

Den Fahrgast interessiert es letztendlich wenig, wer wofür zuständig ist. Der Fahrgast will pünktlich in einer sauberen Bahn von einem sauberen Bahnhof zum anderen fahren.
Tatsache ist, daß die S-Bahn seit jeher vernachlässigt wird, während die Hochbahn es immer geschafft hat, sowohl Fahrzeuge wie Haltestellen picobello sauber zu halten, auch in Problemvierteln.
Eigentlich befürworte ich die Elektrifizierung der AKN, habe aber meine Bedenken, daß die AKN damit auf S-Bahn-Niveau herabgewertet wird.

Genau meine Meinung.
Vielleicht sollte der Punkt „Sauberkeit“ bei zukünftigen Ausschreibungen gleichwertig mit „Verkehrsleistung“ und „Pünktlichkeit“ aufgenommen werden.
Leider kann ein solcher Nachtrag erst bei der nächsten Ausschreibung mit aufgenommen werden.
Aktuell sehe ich nur eine Möglichkeit: Möglicht viele Fahrgäste bombadieren immer wieder die 3S-Zentrale mit Anrufen oder nutzen die Notruf-Info-Säulen nutzen um so auf jede Verschmutzung hinzuweisen und um eine Beseitigung zu bitten. Ich habe schon mehrfach wegen überfüllter Müllboxen angerufen. auf meiner Strecke beobachte ich dass die Müllboxen jetzt öfter geleert werden als früher. => zumindest ein kleiner Erfolg.

…weil das auch leider zwei verschiedene Bereiche sind: Der Betrieb der S-Bahn wurde zwar ausgeschrieben, nicht jedoch das „Bewirtschaften“ der Stationen als solche (sauber halten, Aushänge, Licht, Werbung anbringen, Fahrgastinfo,…). Das ist nach wie vor Aufgabe des ahnhofsmanagements HH und der 3s-Zentrale Hamburg, da die Station(en) sich im Eigentum der DB Station&Service befinden. Letzteres trifft auf alle S- und Regionalbahnhöfe in ganz HH und SH zu, bis auf wenige Ausnahmen (zB AKN-Strecken oder Fehmarn Burg)

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