Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Übersicht: So kommt man mit einer BahnCard 100 ins Ausland

Die BahnCard 100 gilt in fast allen Zügen in Deutschland. Was viele nicht wissen: Mit der Bahn-Flatrate kann man auch in einige Städte im Ausland fahren. Hier steht, wie und wo das geht.
Christian Hinkelmann
Mit der Bahncard 100 kommt man auch bis nach Strasbourg in Frankreich - fast!
Mit der Bahncard 100 kommt man auch bis nach Strasbourg in Frankreich - fast!

Wer eine BahnCard 100 besitzt kann damit in Deutschland ohne Nachdenken in fast jeden Zug steigen. Aber was ist eigentlich mit ausländischen Grenzstädten, die nur kurz hinter der Grenze liegen? Gibt es dafür Sonderregelungen?

Ja, die gibt es. So können BahnCard 100-Besitzer ohne Zusatzkosten zum Beispiel nach Salzburg (Hauptbahnhof) oder Kufstein fahren, weil diese Bahnhöfe – tariflich gesehen – deutsche Grenzbahnhöfe sind. Genau so sieht es beim Badischen Bahnhof in Basel in der Schweiz sowie in Schaffhausen aus.

Welche ausländischen Grenzbahnhöfe zum Tarifsystem der Deutschen Bahn gehören, lest ihr in diesem Verzeichnis.

In diesem Verzeichnis steht, wo man mit der BahnCard 100 im Ausland fahren darf

In diesem fast 300 Seiten dicken Schinken sind sämtliche Bahnstrecken, Bahnhöfe und Tarifpunkte im deutschen Bahnsystem aufgeführt. Alle Bahnhöfe, die in diesem Tabellenwerk drin stehen, kann man mit der BahnCard 100 ohne Zusatzkosten anfahren. Das etwas undurchsichtige Dokument ist der so genannte Streckenentfernungsanzeiger der Deutschen Bahn. In ihren Beförderungsbedingungen für den Personenverkehr schreibt die DB unter Punkt 3.1.1 explizit: „Die BahnCard 100 berechtigt ihren Inhaber zur Beförderung in allen Zügen (…) zwischen den im Teil 3 des Entfernungszeigers (Streckenentfernungszeiger, Tfv 603) aufgeführten Tarifpunkten.“ Hier geht es zu dem Dokument – nur für den Fall, dass Ihr bei einer Fahrkartenkontrolle mal eine Argumentationshilfe braucht 😉

Strasbourg ist nicht direkt mit der BahnCard 100 erreichbar

Die wunderschöne französische Stadt Straßburg, bzw. Strasbourg ist leider nicht mit der BahnCard 100 erreichbar. Hier ist bereits in der deutschen Grenzstadt Kehl Schluss.

Bis vor wenigen Monaten musste man, wenn man mit der BahnCard 100 über die Grenze bis nach Strasbourg weiter wollte, noch telefonisch oder am Ticketschalter eine Fahrkarte kaufen. Ich habe das im Sommer 2018 noch so gemacht und dafür pro Richtung 2,80 Euro bezahlt.

Fahrkarte von Strasbourg nach Hamburg für 2,80 Euro

Interessanterweise ließ sich das Flexticket im Reisezentrum nur in Verbindung mit einem konkreten Zuglauf buchen – an den ich mich als BahnCard 100-Kunde natürlich nicht halten muss.  Die nette Dame am Schalter meinte, dass sie das Ticket nicht anders ausstellen könne. Das führte dazu, dass ich ein Flexticket von Strasbourg nach Hamburg ausgehändigt bekam, das inklusive ICE-Nutzung nur 2,80 Euro kostet (siehe Foto). Eines der kuriosesten Bahntickets, das ich je in Händen hielt!

DB, Fahrkarten, Strasbourg, Straßburg, Ticket
Kurios: Fahrschein von Strasbourg nach Hamburg für 2,80 Euro – mit der BahnCard 100 ist das möglich

Tickets ins Ausland mit BahnCard 100 können jetzt auch per App gekauft werden

Inzwischen lassen sich Auslandstickets mit einer BahnCard 100 auch direkt in der Navigator-App der DB kaufen. Auch dort zahlt man für ein Ticket von Kehl nach Strasbourg 2,80 Euro. Möglicherweise geht das auch noch günstiger, denn die BahnCard 100 gilt streng genommen nicht nur bis zum Bahnhof Kehl, sondern noch rund einen Kilometer weiter bis zur deutsch-französischen Grenze im Rhein.

Mitten auf der Rheinbrücke liegt der virtuelle Tarifpunkt Kehl Grenze, bzw. Kehl (Gr). Theoretisch müsste es möglich sein, ein Ticket zu kaufen, das nur von diesem Grenz-Tarifpunkt bis nach Strasbourg gilt und entsprechend günstiger ist. Online ist dies nicht möglich und auch in Kehl im Reisezentrum bin ich mit diesem Ansinnen gescheitert (Falls jemand hier andere Erfahrungen gemacht hat oder Tipps hat, bitte unten in den Kommentaren posten. Danke!)

Sonderfall: BahnCard 100 und der TGV nach Strasbourg

Man kann übrigens auch mit einer BahnCard 100 und dem TGV nach Strasbourg fahren. Dafür gibt es extra den Tarif „BahnCard 100 HGV. Mit diesem Tarif kann man zum Festpreis von nur 5 Euro von Karlsruhe, bzw. Baden-Baden bis nach Strasbourg oder zurück fahren. So steht es in den internationalen Beförderungsbedingungen der Bahn auf Seite 68 (siehe hier). Die Preise sind inklusive Reservierung. Aber Achtung: In den TGV-Zügen gilt eine Reservierungspflicht. Das bedeutet: Wenn der Zug ausgebucht ist, kann man nicht damit fahren. Und: Die Tickets für den Tarif „BahnCard 100 HGV“ gibt es nur am Fahrkartenschalter zu kaufen!

Sonderfall: Mit der BahnCard 100 über die Ostsee nach Dänemark

(Hinweis vom 8.7.2020: Die im Folgenden aufgeführte Eisenbahnfährverbindung gibt es inzwischen nicht mehr!)

Theoretisch kann man mit der BahnCard 100 auch über die Ostsee fahren und zwar mit der Fähre von Puttgarden auf Fehmarn bis zur deutsch-dänischen Grenze, die mitten im Fehmarnbelt liegt. Die Fährlinie zwischen Puttgarden und dem dänischen Rödby wird zwar nicht mehr von der Deutschen Bahn sondern von der privaten Reederei Scandlines betrieben, aber sie transportiert auch Züge. Das bedeutet: Immer wenn ein Zug auf der Fähre mitfährt, kann man als BahnCard 100-Besitzer mit dem Schiff mitfahren. Bedingung ist, dass man per Zug an Bord fährt und nicht als Fußgänger auf das Schiff geht. Es gibt nur einen Haken: Die BahnCard 100 gilt nur zwischen dem Bahnhof Puttgarden und dem Grenztarifpunkt Puttgarden Mitte See (Puttgarden MS).

Wer unterwegs nicht über Bord geworfen werden will, sollte sich ein Ticket für den dänischen Teil der Bahn-Seereise besorgen. Das ist allerdings gar nicht so einfach! Ich habe in mehreren Reisenzentren der Deutschen Bahn nachgefragt und mich auch telefonisch bei der DB gemeldet. Ergebnis: Ich habe jedes Mal unterschiedliche Auskünfte bekommen.

Eine Auskunft war, dass ich mich mit der BahnCard 100 in Puttgarden in den Zug setzen und auf der Fähre dann ein Ticket für den dänischen Teil der Fährfahrt kaufen soll. Das Problem: ich weiß aus eigener Erfahrung, dass an Bord gar keine Fahrscheine verkauft werden. Ab der deutsch-dänischen Grenze würde ich also zwangsweise zum Schwarzfahrer werden.

Eine weitere Auskunft war, dass ich einen regulären Fahrschein vom Bahnhof Puttgarden bis nach Rödby kaufen soll. Der kostet pro Richtung stolze 11,20 Euro. Dazu kommt, dass sämtliche Züge, die auf der Fähre transportiert werden, reservierungspflichtig sind – auch, wenn der Zug nur rund 200 Meter vom Bahnhof Puttgarden auf die Fähre rollt und dort eh alle Passagiere aussteigen und an Deck gehen müssen. Da lohnt es sich eher, mit dem Zug bis nach Puttgarden zu fahren und dort als Fußgänger auf die Fähre zu gehen. Das kostet in der Nebensaison nur 7 Euro (Hauptsaison: 14 Euro) und berechtigt, den ganzen Tag mit den Fähren zwischen Deutschland und Dänemark hin und her zu fahren (die Fähren fahren rund um die Uhr alle 30 Minuten).

Die dritte Auskunft war, dass man keine Fahrscheine vom Tarifpunkte Puttgarden MS nach Rödby kaufen kann. Basta! Falls hier jemand noch weitere erhellende Infos hat, poste er es bitte unten in die Kommentare.

Übrigens: Die Fahrt mit der Eisenbahnfähre von Fehmarn nach Dänemark lohnt sich sehr, denn sie ist eine der letzten Schiffsverbindungen der Welt, auf der ganze Personenzüge auf Schiffe verladen werden. Lange kann man dieses Schauspiel nicht mehr bewundern. Schon in wenigen Jahren soll die Bahnstrecke stillgelegt und durch einen Tunnel ersetzt werden.

Ist Vergangenheit: Ein Diesel-ICE auf einer Ostsee-Fähre zwischen Fehmarn und Dänemark
Noch werden in Puttgarden ganze Züge auf Fährschiffe verladen. Damit ist nach Eröffnung des Belttunnels definitiv Schluss.

Nur wenig hilfreiche Infos auf der Bahn-Website zur BahnCard 100 im Ausland

Leider gibt es auf den Webseiten der Deutschen Bahn keine wirklich hilfreichen zusammenfassenden Informationen, in welche ausländischen Städte man mit der BahnCard 100 fahren kann und was es z.B. mit dem Spezialfall Strasbourg auf sich hat. Alle Informationen muss man sich mühsam im Internet zusammensuchen. Ärgerlich!

Insofern hoffe ich, dass diese kleine Übersicht für den einen oder anderen Leser hilfreich ist. Wer mehr zum Thema weiß, darf gern einen ergänzenden Kommentar hinterlassen.

Über den Autor:
NahverkehrHAMBURG-Redakteur Christian Hinkelmann besitzt seit Juli 2018 eine BahnCard 100 und hat sich damit (neben der beruflichen Notwendigkeit) einen Lebenstraum erfüllt: Ein Jahr lang freie Fahrt in allen Zügen der Deutschen Bahn und in vielen Verkehrsverbünden! Nie wieder Tickets kaufen, am Fahrkartenautomaten stehen oder sich durch Online-Schnäppchen wühlen. Über seine Erfahrungen und Eindrücke schreibt er in diesem Blog – meist direkt aus dem Zug.

Hinweis: Dieser Beitrag ist nach bestem Wissen und Gewissen verfasst worden und spiegelt allein die persönliche Meinung des Autors wider. Er ist ausdrücklich nicht durch versteckte Werbung, Sponsoring, o.ä. finanziert.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Die historische Halle des überfüllten Hamburger Hauptbahnhofs soll in den nächsten Jahren durch einen Anbau bis über die Steintorbrücke verlängert werden. Der Pariser Architekt Hans-Michael Földeak sieht darin wenig Nutzen für die Fahrgäste und zeigt im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview Grafiken eines Alternativ-Entwurfs, der schneller und günstiger mehr Kapazitäten schaffen soll.

Hauptbahnhof-Ausbau: „Wir brauchen einen schlankeren Planungsansatz“

Der Pariser Architekt Hans-Michael Földeak im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview darüber, dass der geplante Ausbau des überlasteten Hauptbahnhofs den Reisenden wohl erst in den 2040er Jahren Vorteile bringen wird und mit welchem Gegenentwurf sich die Probleme aus seiner Sicht deutlich schneller und günstiger lösen ließen.

Das historische Bahnhofsgebäude war beim NAHVERKEHR HAMBURG-Ortsbesuch noch weit entfernt von einem Zustand, der auf eine baldige Fertigstellung hoffen lässt.

Bahnhof Pinneberg: 20 Jahre Warten auf Besserung

Seit 2005 laufen die Planungen und der Bau zur Modernisierung des Bahnhofs in Pinneberg. Eigentlich sollte der Umbau längst fertig sein, doch die Arbeiten verzögern sich immer weiter. Inzwischen rechnet die Bahn mit einer Fertigstellung nicht vor 2025. So sieht es dort aktuell aus ¬und so sollte es längst aussehen.

Ein LINT-Triebwagen der AKN.

Personalmangel: AKN kürzt Fahrpläne drastisch — für lange Zeit

Weil die AKN ihre Personalprobleme weiterhin nicht gelöst bekommt, streicht sie ab Samstag die Fahrpläne der Linien A1 und A2 radikal zusammen. Auf einer der beiden Linien fährt samstags künftig gar kein Zug mehr, auf der anderen wird der Takt gestreckt. Darauf müssen sich Fahrgäste einstellen und so lange sollen die Einschränkungen dauern.

14 Antworten auf „Übersicht: So kommt man mit einer BahnCard 100 ins Ausland“

Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich fahre häufiger mit dem RE von Hamburg nach Kiel und zurück. Auf dieser Strecke fahren REs und RBs zwischen Elmshorn und Neumünster folgende Bahnhöfe an:
Elmshorn (RE7,RE70,RB71) – Dauenhof (RB71) – Horst (RB71) – Wrist (RE70,RB71) – Brokstedt (RE70) – Neumünster (RE7,RE70)
Meine Monatskarte für die HVV-Ringe ABC gilt unter der Woche bis Dauenhof, am Wochenende bis Horst.
Sowohl im RE7 als auch im RE70 ist meine Kombination von Monatskarte und Anschlussticket ab Dauenhof/Horst immer problemlos angenommen worden, obwohl ich mir nach deiner Logik schon ab Elmshorn hätte ein Ticket lösen müssen.

Ein Nachtrag / Korrektur für den Artikel: Das „5-Euro-Ticket“ nach Strasbourg lässt sich inzwischen auch in der DB Navigator App kaufen, da man dort die BC100 inzwischen eintragen kann.
Auch auf der Webseite klappt es, aber nicht direkt von der Startseite, dort wird BC100 nicht angeboten. Aber auf https://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/dn kann man die BC100 eintragen.
Sehr merkwürdig allerdings: Das scheint nur bis Frankfurt (oder Baden-Baden, Karlsruhe, Mannheim) zu gehen. Wenn man z.B. Kassel-W. angibt, kostet es über 37 Euro. (Besonders merkwürdig: z.B. 13:54 ab Strasbourg wird für 5 Euro auch eine Verbindung (nach Frankfurt) angeboten, bei der man bereits in Karlsruhe in den ICE Richtung Hamburg (über Kassel-W.) umsteigt…) Vielleicht liegt es daran, dass der TGV in Frankfurt endet?

Hallo, bin auch ein BC100er und das schon seit Jahren, da Pendler zwischen Freiburg und Karlsruhe. Die BC100 ist sozusagen mein Auto 🙂 und ich habe noch eine Info, die evtl. nicht jeder kennt: wenn man ein Upgrade auf 1.Klasse bei der BC100 von seinem BahnComfort/Bonus Konto kauft, sollte man das telefonisch über die Service Nummer auf der BC machen! Da kann man auch ein Upgrade, das dann 5 Monate gilt für nur 500 Punkte erwerben und sich am Automaten direkt hinterlegen lassen, mit Abholcode per email sehr einfach. Online im Prämienshopgibt’s nur Token bzw. Pakete von 6 Upgrads. Auf dem Upgrade steht, es ist für eine einfache Fahrt gültig. Das ist richtig, aber da es bei bC100 keine Rückfahrt in dem Sinne gibt, ist es also auch bei Tagesausflügen bis am Folgetag 10 Uhr gültig! Steht so in den Beföderungsbedingungen auch drin. Habe das leider erst vor zwei Jahren erfahren, früher z.B. nach Köln von Freiburg mit ICE früh, abends retour und ein zweites Upgrade genommen. Braucht es nicht!! Das Upgrade gilt für beliebig viele Fahrten im gesamten Netz der DB. Tolle Sache, nur leider auch 1. kaum bekannt und 2. Selbst manche Begleiter im Zug kennen es nicht…
Beförd.beding.DB Seite 128 Punkt 3 „Erwerb und Nutzung der Prämie “
Punkt 3:
„3.4 Die Prämie „1. Klasse Upgrade“ gilt in Verbindung mit einer persönlichen Jahreskarte im
Abo/Monatskarte im Abo (auf der eingetragenen Strecke) bzw. einer BahnCard 100 zu beliebig
vielen Fahrten am Geltungstag bis 10:00 Uhr des auf den Geltungstag folgenden Tages (Datum
des Kontrollzeichens der Hinfahrt/1. Fahrt maßgebend).“
Vielleicht ein Tipp, denn so kann man mit einem Upgrade binnen 24 Stunden munter hin und her fahren und auch spontan Regionalzüge wenn voll, in die erste Klasse…

Ich hatte 2014/2015 eine BC100, tolle Zeit! Bin auch von Hamburg über die Vogelfluglinie nach Vordingborg gefahren. Die dafür nötige Zusatzfahrkarte bekam ich am Tag zuvor in Hamburg Hbf am Schalter vollkommen problemlos: Von Mitte See bis Vordingborg. Sehr schöne Fahrt, Kontrolle war auch problemlos.

Das ist seltsam. Zumindest bin ich öfters schon mit ICE nach Basel SBB gefahren. Man wird aber auch zwischen Basel Bad und SBB nicht kontrolliert. 5min. Fahrzeit! Und bei der Kontrolle Freiburg bis Basel Bad fragt niemand nach dem Ausstieg. In sofern Entwarnung…

Ergänzung (war mein Beitrag…):
WENN ein Schaffner kommt, hat man tatsächlich kein gültiges Ticket als BC100er 🙁 also einfach fragen oder man steigt in Regionalbahn um.

Ja, aber das ist eine völlig sinlose Regelung, denn zwischn bad bhf und sbb hält auch ein Regionalzug nicht. Da ist es also eigentlcih Unsinn, wenn man z.B. von Freiburg kommt, umzusteigen von ice auf Reginalzug.
Ich würde den Schaffner ansprechen und auf Kulanz hoffen, ansonsten eben umsteigen.

Ehrlich. 2, 80 sind doch kein Ding und das kostet die Fahrt eben von Kehl nach Straßburg für alle. Man kann auch laufen und Fahrrad fahren. In Basel gibt es einen deutschen Bahnhof in dem man in die Züge umsteigen kann, die entlang des Rheins zum Bodensee führen. Das ist hier ganz normal und auch alle Monatstickets etc. gelten bis Badischer Bahnhof; in dem es dann auch wenn man aus dem Bahnhof geht einen Grenzübergang gibt. In Straßburg ist kein Grenzposten. Hier geht man in Kehl über die Grenze. Die verläuft am Rhein egal wo man ist offiziell immer auf der Rheinmitte.

Nette Gedankenspielchen aber leider schlecht informiert. Man zahlt immer ab der letzten Haltestelle in seinem Tarifgebiet. Im Fall Straßburg ist das Kehl. Es gibt keine virtuellen Grenzen oder das lösen von Fahrscheinen auf hoher See. Immer nur von Haltepunkten. Das gilt auch für den Regionalexpress, wenn er Haltepunkte überfährt. Zum Beispiel hat man ein Aboticket von A nach B, will nach C löst aber nur ein Ticket von B nach C und der Regionalexpress hält in B gar nicht. Dann ist das eine Schwarzfahrt. Richtig wäre hier ein Ticket von A nach C zu lösen oder mit der S-Bahn zu fahren die auch in B hält.

Ich hoffe Sie haben den Tarifjungle jetzt verstanden.

Das stimmt so nicht. Selbstverständlich muss man grundsätzlich nur ab dem Grenzpunkt zahlen. Das Ticket selbst lässt sich fahrplanbasiert nur von Bahnhof zu Bahnhof ausstellen. Der Abschnitt vor dem Grenzpunkt wird dabei jedoch nicht berechnet. Die im Beispiel 2,80 dürften eigentlich nur Kehl(Gr) bis Strasbourg sein. Ich lasse das mal von einem Kollegen im Reisezentrum prüfen. Und innerhalb Deutschland, zum Beispiel bei Verbünden gibt es ganz verschiedene Ansätze ob ein Ticket nur von Halt zu Halt eines Zuges oder von Tarifgrenze zum Zielbahnhof gelöst werden kann. Im VRN z. B. könnem Zeitkarteninhaber eine sog. Fahrkarte zur Weiterfahrt DB lösen. Und diese wird ab der Tarifgrenze gelöst unabhängig davon ob der Zug dort hält.

Das kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich fahre häufiger mit dem RE von Hamburg nach Kiel und zurück. Auf dieser Strecke fahren REs und RBs zwischen Elmshorn und Neumünster folgende Bahnhöfe an:
Elmshorn (RE7,RE70,RB71) – Dauenhof (RB71) – Horst (RB71) – Wrist (RE70,RB71) – Brokstedt (RE70) – Neumünster (RE7,RE70)
Meine Monatskarte für die HVV-Ringe ABC gilt unter der Woche bis Dauenhof, am Wochenende bis Horst.
Sowohl im RE7 als auch im RE70 ist meine Kombination von Monatskarte und Anschlussticket ab Dauenhof/Horst immer problemlos angenommen worden, obwohl ich mir nach deiner Logik schon ab Elmshorn hätte ein Ticket lösen müssen.

Hallo du kannst dieses BahnCard HGV Angebot immer auch im Zug kaufen und auch wenn der Zug voll ist, kannst du im TGV und ICE nach Paris das Angebot für 5€ kaufen. Aber bitte beachten, im Internationalen HGV zwischen Frankreich und Deutschland wird ein Bordentgelt erhoben,von 15€ zusätzlich wenn du es beim Zugbegleiter kaufst. Nachteil dabei ist, du hast keine Reservierung inklusive zwischen Karlsruhe und Baden-Baden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert