Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Verspätungen bei Bahnen in Schleswig-Holstein auf Jahreshoch

Schleswig-Holsteins Bahnverkehr war im September so unpünktlich wie noch nie zuvor in diesem Jahr. Das geht aus einer neuen Statistik der Landesweiten Verkehrsservicegesellschaft (LVS) hervor.
Christian Hinkelmann
S-Bahn im Tunnelbahnhof Jungfernstieg in Hamburg
S-Bahn im Tunnelbahnhof Jungfernstieg in Hamburg

Demnach war der Schienennahverkehr im Schnitt gerade einmal zu 87,9 Prozent pünktlich und unterbietet damit den bisherigen Jahrestiefstand im März mit 89,8 Prozent. Das Ergebnis liegt deutlich unter dem Vorjahreswert. Im September 2012 waren noch 93,2 Prozent aller Züge pünktlich.

Die pünktlichsten Züge fuhren im September auf der AKN-Linie A2 zwischen Ulzburg-Süd und Norderstedt (99,7 Prozent), gefolgt von der Nordbahn-Strecke zwischen Büsum und Neumünster (99,1 Prozent) und dem DB-Verkehr zwischen Lübeck und Travemünde (99,0 Prozent).

Die meisten Verspätungen gab es laut LVS zwischen Hamburg und Rostock (69,4 Prozent), Hamburg und Kiel (72,8 Prozent) sowie zwischen Hamburg und Flensburg (72,9 Prozent).

Grund für das schlechte Abschneiden im September waren nach LVS-Angaben vor allem die umfangreichen Bauarbeiten in Tornesch, die für Verspätungen auf den Strecken von Westerland, Flensburg und Kiel nach Hamburg sorgten.

Lesen Sie hier die detaillierte Statistik.

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Bauarbeiten für Busbeschleunigungsprogramm in Hamburg

Busbeschleunigung Hamburg: Im vergangenen Jahr ist wenig passiert

Seit vier Jahren sollte das Busbeschleunigungsprogramm in Hamburg fertig sein. Doch neue Senatszahlen zeigen: Die Ziele sind noch längst nicht erreicht. Im vergangenen Jahr gab es wenig Fortschritte. Stattdessen wurden Maßnahmen gestrichen. Eine Schlüssellinie ist sogar erst zu 20 Prozent umgebaut.

Schneematsch auf einer Radfahrspur in Hamburg (Archivbild).

Winterdienst in Hamburg: Für eine Fahrradstadt blamabel

Der mangelhafte Winterdienst auf vielen Hamburger Radwegen ist eine Blamage für die Radverkehrspolitik des Senats. Dass die Verantwortlichen bei der Lösung des Problems seit Jahren kaum vorankommen, macht es noch schlimmer. Ein Kommentar.

Wird der U- und S-Bahnhof Bahnhof Berliner Tor bald zum Regionalzughalt? So könnte ein zusätzlicher Regio-Bahnsteig an der Strecke Richtung Bergedorf aussehen.

Regionalzughalt am Berliner Tor hätte riesiges Potenzial

Zwischenergebnis einer Bahn-Untersuchung zeigt: Ein Regionalzughalt am Berliner Tor würde den Hamburger Hauptbahnhof massiv entlasten und könnte auch bei dessen Umbau hilfreich sein. So viele Fahrgäste werden dort erwartet und so konkret sind die Pläne derzeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert