Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Diese Verkehrsprojekte will die SPD bis 2020 vorantreiben

Wie stehen die Hamburger Parteien zu neuen U- und S-Bahnlinien? Welche Positionen haben sie zu einer Stadtbahn? Und: Sind sie bereit, den vorhandenen Straßenraum zugunsten von mehr ÖPNV und Radverkehr grundsätzlich umzuverteilen? Wir haben den Wahl-Check gemacht und den Bürgerschaftsparteien elf Fragen zum Hamburger Verkehr gestellt. Heute: Die SPD.
Christian Hinkelmann
Fotomontage: S-Bahn auf AKN-Strecke am Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
Fotomontage: S-Bahn auf AKN-Strecke am Haltepunkt Burgwedel in Hamburg
Foto: Christian Hinkelmann

Elf Fragen zur Bürgerschaftswahl 2015 von NahverkehrHAMBURG an den SPD-Verkehrsexperten Ole Thorben Buschhüter.

1. Wie steht die SPD zur geplanten S-Bahn nach Kaltenkirchen und welche konkreten Ziele wollen Sie bis 2020 erreichen?

  • Die SPD unterstützt die S-Bahn nach Kaltenkirchen (Verlängerung der S21) und hat dieses Projekt nach dem Regierungswechsel zusammen mit Schleswig-Holstein überhaupt erst auf den Weg gebracht. Die Planungen laufen, der Abschluss des Planfeststellungsverfahrens wird für Herbst 2017 angestrebt. Danach kann mit dem Bau begonnen werden, es wird von einer Bauzeit von etwa 2 Jahren ausgegangen. Die Inbetriebnahme ist dann für das 2020 vorgesehen.

2. Wie steht die SPD zur geplanten S-Bahn nach Bad Oldesloe (S4) und welche konkreten Ziele wollen Sie bis 2020 erreichen?

  • Die SPD unterstützt die S-Bahn nach Bad Oldesloe (S4) als vordringlichstes Projekt und hat auch dieses Projekt nach dem Regierungswechsel zusammen mit Schleswig-Holstein auf den Weg gebracht. Die Vorentwurfsplanung wurde Ende 2013 abgeschlossen, derzeit läuft die Entwurfs- und…

    Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Ein U-Bahnzug vom Typ DT5 an der Haltestelle Landungsbrücken

Neue Mobilitäts-Ideen für Hamburg

Vier Tage lang hat die internationale ÖPNV-Branche beim UITP-Kongress in Barcelona gezeigt, was sie kann und welche neuartigen Mobilitätslösungen es weltweit gibt. Auch aus Hamburg waren viele Entscheiderinnen und Entscheider dort. Das hat sie am meisten beeindruckt und diese Inspirationen haben sie mit nach Hause genommen.

Einsame eingleisige U-Bahnstrecke mitten im Wald zwischen Wulfsdorf und Ahrensburg West.

U-Bahn durchs Nirgendwo – deswegen wurde sie gebaut

Sie hat nur wenige Fahrgäste, fährt in Holstein durch Wald und Wiesen und um die einzige größere Stadt macht sie einen großen Bogen: Die U-Bahnlinie U1 zwischen Volksdorf und Großhansdorf ist ein kurioses Unikat im HVV. Deswegen wurde sie vor 111 Jahren absichtlich um Ahrensburg herum gebaut und darum gab es Überlegungen, dort Lastwagen auf Schienen fahren zu lassen.

11 Antworten auf „Diese Verkehrsprojekte will die SPD bis 2020 vorantreiben“

[EDIT]
Habe gerade feststellen müssen, dass ein direktes einfaches anklicken der Videolinks oben nicht funktioniert, da das http vorweg nicht gesetzt ist. Um ein nerviges herauskopieren der Links zu ersparen verlinke ich das nochmal mit https:// vorweg. Dann sollte es gehen:

2. EXISTIERENDE PRT-SYSTEME / STRECKEN:
=======================================

-> Morgantown, West Virginia, U.S. (Bereits in den 70er Jahren gebaut, soll aber erweitert bzw. weiter ausgebaut werden)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=3BMnmyPKYQE

-> Uppsala, Schweden (Teststrecke der Firma Vectus Ltd.)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=S1rf_lOb3b0

-> Cardiff, Großbritannien (Teststrecke der Firma Ultra Global PRT)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=cIDsUGO9rlM

-> Airport Heathrow Terminal 5 / Parkplätze, London, England (System von Ultra Global PRT)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=F5Knmgr2Ge8

-> Masdar, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate (System vom 2getthere)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=e91tZHyUtOE

-> Suncheon, Südkorea (System von Vectus Ltd.)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=IgTxQuL5xMQ

Erwähnt sei dann noch u.a.
-> Business Park Rivium, Rotterdamm, Niederlande (als GRT (Group Rapid Transit) von 2getthere)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=WlAHXcQHWpU

-> Centro de Congresos y Convenciones WTC Morelos, Alpuyeca, Mexiko (Teststrecke von ModuTram, vermutlich jedoch wieder abgebaut)
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=nnQ08fqWx1s

//

und dann noch der Videolink zur Dortmunder H-Bahn
VIDEOLINK: https://www.youtube.com/watch?v=aV9whMeCYTQ

//
So hoffe dass es jetzt ganz bequem mit einfachem Anklicken funktioniert.

@ Valentin
(Ergänzung noch zum Thema PRT)

Achso, und erwähnen sollte man auch vielleicht noch die Dortmunder H-Bahn an der Universität, auch wenn das nur eine Art Vorreiter von PRT-Systemen ist (ähnlich wie die C-Bahn aus Hagen aus den 70er Jahren).

LINK:
http://www.h-bahn.info/de/

und
VIDEOLINK:
http://www.youtube.com/watch?v=aV9whMeCYTQ

//

Dabei müsste man dann wiederum eigentlich aber auch noch den „SKY-TRAIN“ am Flughafen Düsseldorf benennen und dann natürlich wiederum auch noch die „Sky-Line“ am Frankfurter Flughafen.

Aber alle diese Systeme sind jetzt keine „P“ RTs (also nicht „PERSONAL“) !

@ Valentin

Zu Ihrer Frage:

WO GIBT ES BEREITS HEUTE PERSONAL RAPID TRANSIT – SYSTEME (PRT) AUF DER WELT ?

1.) HERSTELLER / ENTWICKLER :
============================
Zunächst muss man sagen, dass es verschiedene Hersteller mit unterschiedlichen Systemansätzen zu PRT gibt, darunter auch eine Menge an Entwicklungsfirmen, deren Systeme teilweise z.Zt. nur Visionen sind. Aber es gibt auch Hersteller, deren PRT-Systeme bereits die Marktreife erreicht haben und deren Systeme heute bereits im Nahverkehrs-Einsatz sind.
(weiter unten finden Sie dann auch die entsprechenden Videolinks)

-> Ultra Global PRT
(Marktreifer PRT-System Hersteller)
LINK: http://www.ultraglobalprt.com/

-> 2getthere
(Marktreifer PRT-System Hersteller)
LINK: http://www.2getthere.eu/

-> Vectus Ltd.
(Marktreifer PRT-System Hersteller)
LINK: http://www.vectusprt.com/

-> Taxi 2000 Corporation / Skyweb Express
LINK: http://www.taxi2000.com/

und dann seien noch diese Firmen bzw. Entwickler und Visionäre zu benennen:

-> Miejski Indywidualny System Transportu Elektryczno Rolkowego ( M I S T E R )
LINK: http://www.mist-er.eu/

-> skyTran
LINK: http://www.skytran.us/

-> Tubenet Transit
LINK (China, ggf Ladezeit !): http://www.tts-21.com/index_en.html

-> Roam Transport Systems
LINK: http://roamtrans.com/

-> ModuTram
LINK: http://www.modutram.com/

-> Beamways AB
LINK: http://www.beamways.com

-> JPods, Inc.
LINK: http://www.jpods.com/

-> SkyCab AB
http://www.skycab.se/eng/

-> CityCoaster AG
LINK: http://www.citycoaster.com/

-> Suyzer Holding b.v.
LINK: http://www.suyzer.com/nl/suyzer.htm

-> BubbleMotion
LINK: http://www.bmdesign.fi/home.html

-> SwedeTrack System AB
LINK: http://www.swedetrack.com/

-> EcoPRT
LINK: http://ecoprt.com/

//

2. EXISTIERENDE PRT-SYSTEME / STRECKEN:
=======================================

-> Morgantown, West Virginia, U.S. (Bereits in den 70er Jahren gebaut, soll aber erweitert bzw. weiter ausgebaut werden)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=3BMnmyPKYQE

-> Uppsala, Schweden (Teststrecke der Firma Vectus Ltd.)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=S1rf_lOb3b0

-> Cardiff, Großbritannien (Teststrecke der Firma Ultra Global PRT)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=cIDsUGO9rlM

-> Airport Heathrow Terminal 5 / Parkplätze, London, England (System von Ultra Global PRT)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=F5Knmgr2Ge8

-> Masdar, Abu Dhabi, Vereinigte Arabische Emirate (System vom 2getthere)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=e91tZHyUtOE

-> Suncheon, Südkorea (System von Vectus Ltd.)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=IgTxQuL5xMQ

Erwähnt sei dann noch u.a.
-> Business Park Rivium, Rotterdamm, Niederlande (als GRT (Group Rapid Transit) von 2getthere)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=WlAHXcQHWpU

-> Centro de Congresos y Convenciones WTC Morelos, Alpuyeca, Mexiko (Teststrecke von ModuTram, vermutlich jedoch wieder abgebaut)
VIDEOLINK: http://www.youtube.com/watch?v=nnQ08fqWx1s

//

Viel Spass und Freude wünsche ich nun beim Entdecken von “ PERSONAL RAPID TRANSIT (PRT)“

@ Tom
PRT = selbstfahrende Autos ? Nope !
Im Stau steht ein PRT-System normaler Weise, bei einem vernünftigen Ausbau nicht ! Die autonomen Autos vielleicht, aber nicht ein PRT-System.
Die Taktrate bei einem PRT-System ist im Übrigen auch annähernd von 1 Sekunde möglich.

Die besten Vorteile von PRT:
Zielführend ohne unnötige Zwischenhaltestellen und Zwischenstopps
Wenige unnötige Leerfahrten, da nur auf Bedarf befördert wird
Komfortable Beförderung auf Abruf und Bestellung
Hohe Taktdichte und somit keine langen Blockabstände wie z.B. bei U- und S-Bahn
usw. usw. usw.

Habe Ihnen nochmal die LINKS zum PRT ( Personal Rapid Transit ) bzw. auch zur Diskussion um das autonome Auto rausgesucht:

LINK:
https://test.nahverkehrhamburg.de/hvv/item/1068-experten-diskutieren-ueber-zukunft-des-nahverkehr-in-hamburg

(dort finden Sie jede Menge Links zu dem, was ein PRT-System ist)

LINK:
https://test.nahverkehrhamburg.de/u-bahn-hamburg/item/1128-spd-weist-kritik-an-geplanter-u5-mit-harten-worten-zurueck

(dort ist die Diskussion hier im Kommentatorenbereich)

Aber vor allem würde ich Ihnen dieses Video empfehlen:
LINK:
https://www.youtube.com/watch?v=TiUDLYvNNbo

Gruß & schönen Abend
Mr.C

@Mr.C

PRT wie in masdar sind letzendlich nur selbstfahrende autos. Und das Problem damit, auch wenn sie selbst fahren, ist, dass sie ab einer hohen Nachfrage im Stau stehen. Abgeshen davon ist die Beförderungsgeschwindigkeit kaum höher als bei heutigen PKW. Wenn es darum geht möglichst viele Menschen bei möglichst geringer Flächeninanspruchnahme zu befördern führt für eine Großstadt kein Weg an Schienengebundenen Systemen vorbei. Auch in Masdar wird übrigens eine Stadtbahn errichtet.

@JH: Im Artikel „Nur 21 Prozent der Hamburger wollen eine Stadtbahn“ sagst du zu den Schnellbussen Ähnliches. Ich werde allerdings nur einmal antworten.

Das mit dem Komfortniveau der Schnellbusse finde ich interessant. Die meisten Schnellbusse der Hochbahn (65 von 89) gleichen technisch gesehen den Stadtbussen bis auf wenige Details. Das sind meines Wissens nur die Überlandsitze, die Verkleidung der Seitenwände und die abgerundete Front. Es gibt bei diesen Bussen von Typ Citaro Facelift (Wagennummern: 6901-6934, 6001-6029 und 6101-6102 Länge: 12m) keine leiseren Motoren, keine bessere Federung, kein anderes Heizung- und Klimasystem. Die Idee dahinter ist, eine möglichst hohe Teilgleichheit zu erreichen, um die Lagerhaltung zu vereinfachen. 20 Busse von den Schnellbussen sind von Typ Citaro MÜ (Wagennummern: 6401-6420 Länge: 13,5m). Diese Busse haben Podeste und Gepäckgitter im vorderen Bereich. Komfortabler erschienen diese mir noch nicht. 4 Schnellbusse sind zudem vom Typ Citaro Facelift LE (Wagennummern: 6030-6031 und 6301-6302, Länge: 12m). Mit diesen Wagen bin ich persönlich als Fahrgast noch nicht gefahren. Den LE habe ich als Fahrgast schon einmal bei der KVG erlebt. Auf Grund seiner Konstruktion ist der hintere Bereich wie bei einem Hochflurbus ausgeführt. Dadurch soll sich ein höhere Fahrkomfort ergeben. Mir persönlich wird dieser Komfortgewinn aber durch die größeren Fliehkräfte, die sich durch die höhere Sitzposition im Stadtverkehr ergeben, zu Nichte gemacht. Die VHH besitzt für die Schnellbuslinien Busse vom Typ Citaro Facelift LEMÜ (13,5m) und Citaro GÜ. Auch bei denen dürften sich die Komfortmerkmale entsprechend auf Details reduzieren lassen.

Auf jeden Fall scheint das Marketing des hvv bezüglich der „Komfortmerkmale“ von Schnellbussen bei dir funktioniert zu haben….

Ich persönlich sehe die Zukunft der Schnellbusse darin, den Schnellbuszuschlag abzuschaffen. Damit sollten langfristig auch die Fahrzeuge angeglichen werden, d.h. wir brauchen keine besonderen Schnellbusse mehr. Die heutigen zusätzlichen Schnellbusdetails halte ich nicht für notwendig. Die normalen Busse sind mir komfortabel genug.
Die Abschaffung der Zuschlagspflicht könnte die Auslastung der Schnellbuslinien erhöhen. Diese ist heute zu manchen Zeiten sehr gering, was nicht wirklich sinnvoll ist. Gerade dort, wo Schnellbusse parallel zu stark ausgelastet Metro- oder Stadtbuslinien fahren (z.B. 35, 36, 37), könnten die Kapazitäten besser auf die Busse verteilt werden. Sicherlich würde dies die ohnehin schon gut ausgelasteten Fahrten der Schnellbusse heute noch stärker belasten. Hier kommt man im Zweifelsfall nicht an Verstärkerfahrten oder Gelenkbuseinsätzen vorbei. Die Linie 36 musste – soweit ich mich richtig erinnere – beispielsweise an den in der Zwischenzeit abgeschafften autofreien Sonntagen und am Kirchentag 2013 mit Gelenkbussen gefahren werden. Die Nachfrage auf den Strecken ist also da.
Der Zuschlag sollten auf den Bergziegen-Linien (48,49) auf Grund ihrer Besonderheit (hier können keine Standardfahrzeuge fahren) den Zuschlag behalten.
Eine Abschaffung der Schnellbusse würde vor allem die treffen, die auf eine barrierefreie Direktanbindung an die Innenstadt durch die Schnellbusse angewiesen sind. Dies kann also keine Lösung sein.

(Die Busnummern stammen von der Seite http://www.hamburger-fuhrparklisten.de. Diese Seite dürfte den meisten hier bekannt sein.)

Der Angriff auf das Schnellbusnetz ist ja katastrophal! Anstatt die einzig richtige Entscheidung zu treffen, nämlich auch die Stadtbusse auf das Komfortniveau der Schnellbusse zu bringen, sollen die jetzt auch so laut und unbequem werden. Anstatt das Schnellbusnetz durch zusätzliche stadtübergreifende Linien zu erweitern, die der Stadbahndiskussion ein Ende bereiten können, werden sie auf die Zubringerfunktion zu den auf die Innenstadt ausgerichteten Schnellbahnen reduziert. Schnellbusse (die natürlich nicht an jeder Haltestelle halten und nicht durch jedes Wohngebiet Zickzack fahren) können die Vielzahl der Verkehrsbeziehungen viel besser abdecken als ein paar Schnellbahn-Trassen.

Das kann nur ein Witz sein und wahrscheinlich heimlich das Ziel verfolgen, einen zum Umstieg auf’s Auto zu bringen (komfortabel, warm, direkter Weg, und so).

„Das Sandmännchen ist daaaaaa !“
Seit über 40 Jahren wirft die Sandmännchen-Partei Deutschlands (SPD) uns jeden Abend Sand in die Augen, damit wir gut schlafen und vor allem schön träumen können.
Vor einiger Zeit hatte ich mal ein Gespräch zwischen einem Vater und seinem 10-12 Jahre alten Sohn aufgegriffen :
„Pappa, warum halten Politiker nie ihre Versprechen ?
– (lakonisch) Das ist ganz einfach: Dann können sie bei der nächsten Wahl wieder das selbe versprechen !“

Für mich hat das alles so ein „Naja“-Geschmäckle. Ambitioniert erscheint mir das hier alles nicht wirklich.
Es sieht von der Zeitplanung eher so aus, als wolle man sich in der SPD von einer Legislaturperiode (immerhin ab sofort 5 Jahre) zur nächsten hangeln. Auch sollte man sich generell nach 40 Jahren ständiger Versäumnisse mal die Frage gefallen lassen, ob der Bau solcher Nahverkehrssysteme wie U- und S-Bahnen bzw. auch Stadt- und Strassenbahnen überhaupt noch zeitgemäß sind – Stichworte: Personal Rapid Transit (Masdar) und das autonome Automobil.
Die 40 Jahre langen Versäumnisse in Hamburg könnten auch Chancen heutzutage bieten. Nur erkennen müsste man das wenigstens mal in der Politik. Und dann könnte man das heute so (zu Recht) gelobte München und Wien in Sachen Personenbeförderung in Qualität und Maßstab sogar überholen. Nur der politische Wille zu etwas Neuem ist dazu leider absolut notwendig !

Vielleicht bestehen unsere Strassenoberflächen in der Zukunft ja auch nicht einmal mehr aus Asphalt oder Beton. Es gibt bereits (z.Zt. in Entwicklung) ein Schwebesystem was über Aluminiumplatten schweben kann.
LINK: http://www.n-tv.de/technik/Erstes-echtes-Hoverboard-schwebt-article13820556.html

Auch die starrsinnige Beharrlichkeit auf exakt genau EINE Erweiterungsform, also U-Bahn ODER Stadtbahn je nach Parteienlage, wird das Verkehrsproblem in Hamburg maximal nur suboptimal lösen können.
So kann man es offensichtlich nicht häufig genug und immer wieder sagen und dabei endlich mal auf den Sachverstand hoffen: Schnellbahnen (U- und S-Bahn) radial und Stadtbahnen tangential (Stadtbahn-Bau ggf. finanzbedingt dann leider jedoch erst später), wenn man sich schon nicht zeitgemäßerer Verkehrsmittel in Hamburg bedienen möchte.

Es besteht so ein großer Nachholbedarf in Sachen Nahverkehrsausbau in Hamburg, doch die Programme wie es leider praktisch alle Parteien bieten sind allesamt nicht absonderlich zielführend sondern verschleppen die Probleme nur von einem Senat zum nächsten.

Und noch nicht einmal das Fahrradprogramm der Hamburger SPD könnte man als den großen Wurf bezeichnen.
LINK: http://www.hamburg.adfc.de/home/detailansicht/news/eindeutiges-ergebnis-beim-adfc-wahlcheck/

Doch solange die Bundes-CDU und -SPD auf ihrer schwarzen Null sitzen bleiben wollen und noch nicht einmal einen Gedanken daran verschwenden wollen europaweit endlich die milliardenschweren Pfeffersäcke vernünftig zu besteuern, wird es wohl auch nicht mal eine U5 in Hamburg in den nächsten 100 Jahren geben !

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert