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Zwölf zusätzliche Züge zwischen Elmshorn und Hamburg

Ab Dezember werden die Nordbahn-Züge zwischen Hamburg und Elmshorn entlastet. Insgesamt werden zum Fahrplanwechsel zwölf neue Zugfahrten auf der Strecke angeboten. Dafür wird an anderer Stelle gestrichen: Wege Bauarbeiten fallen in den nächsten zwei Jahren viele Züge zwischen Hamburg und Ahrensburg aus.
Christian Hinkelmann
Elektrotriebwagen vom Typ FLIRT der Nordbahn in Hamburg-Wilhelmsburg
Elektrotriebwagen vom Typ FLIRT der Nordbahn in Hamburg-Wilhelmsburg

Zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember wird der stark belastete Regionalverkehr zwischen Hamburg und Elmshorn deutlich verstärkt. Insgesamt sollen zwölf zusätzliche Züge verkehren. Vor allem Altona wird künftig besser angebunden. Damit korrigieren die Planer Schwachstellen im bisherigen Fahrplan nach.

In Zukunft fahren neue Züge um 4:04, 5:04, 9:04, 14:04 und 15:04 Uhr in Elmshorn Richtung Hamburg-Altona ab. In der Gegenrichtung starten die neuen Zugfahrten um 3:30, 4:34, 4:55, 13:34, 14:34 und 15:34 Uhr in Altona. Damit verbessert sich auch die Anbindung von Tornesch: Zwischen 5 und 10 Uhr sowie zwischen 14 und 20 Uhr halten dort künftig drei Züge pro Stunde Richtung Hamburg. Das teilte der schleswig-holsteinische Verkehrsverbund NAH.SH auf seiner Website mit.

Außerdem wird einer der neuen Züge ab Altona (Abfahrt 4:55 Uhr) über Elmshorn hinaus bis nach Itzehoe verlängert (Ankunft: 5:48 Uhr) und bietet damit eine neue Frühverbindung für Menschen mit Arbeitsbeginn um 6 Uhr.

Und: Die beiden am stärksten belasteten Nordbahnfahrten zum Hamburger Hauptbahnhof (Ankunft: 7:53, Abfahrt 17:06 Uhr) werden durch einen zusätzlichen Zug entlastet, der unmittelbar vor dem Stammzug verkehren soll und nur in Tornesch, Pinneberg und Hamburg-Dammtor halten wird.

Weitere Fahrplanverbesserungen gibt es ab dem 13. Dezember auf der Regionalexpresslinie RE7 zwischen Hamburg und Flensburg. Dort werden künftig fabrikneue Doppelstockwagen eingesetzt – als Vorläufer für einen längst geplanten Betrieb mit Elektro-Doppelstocktriebwagen, der sich noch bis Mitte 2017 verzögern wird (Einzelheiten hier).

Gravierende Einschnitte gibt es dagegen auf der hochbelasteten Strecke zwischen Ha…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Zwölf zusätzliche Züge zwischen Elmshorn und Hamburg“

Wer ist der Betreiber der neuen Zugentlaster?

Ich denke dass es die DB Regio ist die ihre Züge ab Dezember auf den Nordbahn-Linien verkehren lässt.
Für die Tornescher ist es ein Lichtblick in der Verbesserung auf der Hamburg-Kiel/Itzehoe/Flensburg Strecke.
Ich freue mich auch auf die neuen Doppeldecker die dann auf der RE7 eingesetzt werden dass dann die alten N-Wagen in Rente geschickt werden.

Im Großen und Ganzen bin ich schon froh nur die Lübecker und Bad Oldesloer tun mir dann bisschen Leid !!!

@HVV-Kritiker:

Was soll man deiner Meinung nach tun? Die Bauarbeiten machen es halt unmöglich, dass man den bisherigen Viertelstundentakt konfliktfrei durchsetzen kann. Soll es einer Beibehaltung des Status quo zu liebe ein Bahnchaos in Hamburg geben?

Die neuen Wagen nun sind schlichtweg schon längst für die Züge nach Kiel und Flensburg bestellt gewesen. Nach Lübeck ist es halt so, dass aufgrund von Wagenmangel die Züge mit aleten Ost-DoStos bestückt sind. Soll man etwa die 1-2 Wagen ausfallen lassen, nur damit man durchweg modernes Fuhrpark hat?

Es ist schlichtweg so, dass die REs nach Kiel und Flensburg höchste Priorität genießen, immerhin sind das die langen Hauptlinien. Das hat nichts mit Ost und West zu tun. Die REs nach Rostock, also ganz nach Osten haben auch moderne Doppelstockzüge (nur die Züge nach Büchen teilen halt die Umläufe der Züge nach Bad Oldesloe).

Es gibt auch keinerlei Gründe, den Osten zu diskriminieren und das tut auch niemand.

Da kann man für die schönste Umwelthauptstadt der Welt nur hoffen, dass möglichst viele, mit je nur einer Person besetzte SUV auf der B75 im Stau stehen. Ist es das, was die Hamburger Verkehrspolitik (im Einklang mit der DB in diesem Fall) bezwecken möchte?

Ganz ehrlich, es ist einfach nur zum …

Und wer immer noch nicht sieht, dass in der „Metropolregion“ Ost anders als West+Mitte+Nord behandelt wird… Tut mir ehrlich leid, aber dazu fällt mir nichts mehr ein.

Marschbahn KBS 130:
Beim Zug um 19:38 funktioniert das doch auch.
Gut ist auch die Zurückverlegung des NOB Zuges von 19:52 ab Westerland(Sylt) wieder auf 19:22 mit AK – Busanschluss nach Flens für Tagestouristen und Wochenendpendler und kurzer Übergangszeit in Niebüll von der Fähre/neg so wie 2014.
Ich vermisse natürlich weiterhin ein Expresszugpaar ohne Halt in Steinburg/Dithmarschen während der Sommermonate an Samstagen- Sonn- und Feiertagen (Nordfriesischer Sommerfahrplan) gegen 08:00 ab Hamburg-Altona und in der Trasse um 18:52 ab Westerland (Sylt) zurück mit einer Fahrzeit um 02:40 so wie in den „goldenen“ 70ern oder 90ern.
Dann wäre für Hamburger und Nordfriesen alles besser aber für die Dithmarscher nichts schlechter (mehr Sitzplätze).
Witzig auch die geplante Fahrt der „628er-Wanderdüne“ zur nachtschlafender Zeit von Altona nach Sylt v/v, aber das ist ja Fernverkehr…Und schließlich wird man sehen ob und wann der neue Autozugbetreiber das ganze, höchst fragile Fahrplangebilde da oben mit seiner zuverlässigen Uralttechnik zum Einsturz bringen wird 😉

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