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Hochbahn startet Bürgerbeteiligung für U5 in der City

Die Hochbahn hat die Bürgerbeteiligung für die geplante U5 gestartet. Mit Virtual-Reality-Brillen können Interessierte schon heute in die künftigen U-Bahn-Tunnel eintauchen. Das sind die Termine.
Christian Hinkelmann
Ein Hamburger U-Bahn-Zug vom Typ DT5 am Rödingsmarkt auf einem Viadukt
Ein Hamburger U-Bahn-Zug vom Typ DT5 am Rödingsmarkt auf einem Viadukt

Die Hochbahn hat die Bürgerbeteiligung für die geplante U-Bahnlinie U5 im Bereich der Hamburger Innenstadt gestartet.

Heute und morgen können Interessierte in der Uniklinik Eppendorf (Hauptgebäude) sehen, wie die U5 von der City Nord über den Hauptbahnhof und Stephansplatz bis Richtung Siemersplatz und Stellingen fahren soll – auch am UKE vorbei.

An verschiedenen „Stationen“ werden die Planungen vorgestellt und Anregungen aufgenommen. Mittels Virtual Reality-Brillen können Besucher schon vor Baubeginn die Haltestelle der Zukunft erleben, der Streckenverlauf wird anhand eines übergroßen Stadtmodells und interaktiven Straßenkarten sichtbar.

Experten erläutern U5-Pläne und beantworten Fragen

Die Veranstaltung wird außerdem von den Experten für die Planung und Bürgerbeteiligung begleitet, die das Projekt erklären und für Fragen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung ist frei zugänglich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Nach der Auftaktveranstaltung im UKE sollen laut Hochbahn sieben weitere Events dieser Art entlang der geplanten Strecke stattfinden.

Termine der Auftaktveranstaltungen:

  • 8. Februar, 13-18 Uhr, und 9. Februar, 10-15 Uhr, UKE
  • 15. Februar, 13-18 Uhr, und 16. Februar 10-15 Uhr, Universität Hamburg
  • 22. Februar, 13-18 Uhr, und 23. …

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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16 Antworten auf „Hochbahn startet Bürgerbeteiligung für U5 in der City“

Hochbahn ist billiger und schneller zu bauen. Auf einem Teil der Streckenführung bitte aufgeständert in der Mitte der Strasse. Ähnlich wie in Hammerbrock bei der S-Bahn…

In der Verkehrspolitik versagen in Hamburg alle Parteien. SPD, CDU und FDP fördern den Autoverkehr und die Grünen machen dabei auch noch mit, schließlich haben sie dafür drei Posten im Senat bekommen. Als Olaf Scholz in Basta-Manier in den Koalitionsverhandlungen die Stadtbahn definitiv ausgeschlossen hat, hätten die Grünen sofort die Verhandlungen beenden sollen. So bleibt mir als Erinnerung an die Grünen in dieser Legislaturperiode nur folgendes: 1. Es gibt jetzt ein paar neue Fahrradstreifen, die aber ständig zugeparkt sind und daher nicht nutzbar sind, außer man braucht dringend einen Adrenalinschub. (off topic: Dafür fahr ich aber lieber in Kitzbühel die Streif runter, da hab ich noch selber alles unter Kontrolle). 2. Die Zweite Bürgermeisterin hat Zwillinge bekommen. Ich werd bei der nächsten Wahl dann schweren Herzens eine Splitterpartei wählen, um zumindest gegen Radikale (von beiden Seiten) zu stimmen.

Wann verabschiedet sich Hmburg endlich von dem unfinanzierbaren U-Bahn-Wahn. Die Fahrgäste des ÖPNV sollen unter die Erde kriechen, damit oben drüber freie Bürger freie Fahrt mit ihren SUV´s haben…. Fertigstellung Mitte der 2030er Jahre…… So lange kann Hamburg nicht warten. Was kann man mit den voraussichtlichen Baukosten der U5 von 6,5 Mrd. EUR alles machen: Ein Straßenbahnnetz – natürlich soweit mögloich auf eigener Trasse, ansonsten mit inelligenter Ampelvorrangschaltung von 300 km Länge, das würde für Hamburg ausreichen, kostet nur rund die Hälfte, wäre aber bei gutem Willen bis 2030 voll einsatzbereit. Die ersten Streckenabschnitte könnten locker schon Anfang der 2020er Jahre in Betrieb gehen. Aber solche Gedanken wären zuviel verlangt von Hamburgs Verkehrsplanern, die ja noch nicht einmal über ein funktionsfähiges Verkehrsmodell (ein Abbild der Verkerhsströme und -beziehungen) in der FHH verfügen.

Sie kommen mir vor wie die Anti Brexiter hier in UK; nehmen Sie doch einfach einmal zur Kenntnis, daß Hamburg sich in andererweise entschieden hat; wenn man ein Projekt aufhalten will, dann gibt es nichts besseres Alternativen vorzuschlagen, die noch unwahrscheinlicher sind. Im übrigen wäre eine Stadtbahn nur sinnvoll in Hamburg wenn sie auch teilweise als U Bahn fahren würde. Die im Raum stehenden 6 Mrd. über vielleicht 20 Jahre sind im übrigen ein Mückenschiß.

Da kann ich Ihnen nur zustimmen.
Hier hat der neue vom alten Bürgermeister gelernt. Nach dem Motte: Erzähle den Leuten eben irgendetwas, dann wirst Du schon nächsten Wahlen überstehen. Eine Stadtbahn würde längst rollen. Hier erkennt man neben der Unfähigkeit auch die Verlogenheit der Politik. Nicht wahr, liebe Grünen.

„Eine Stadtbahn würde längst rollen.“

Tut sie aber nicht, weil sie offensichtlich nicht umsetzbar ist. Ist auch ein wirres Argument. Nach der Logik könnten wir auch zehn U-Bahnlinien haben, wenn hätte, hätte, Fahrradreifen.

Wie ich durch eine Rundfunksendung (NDR 90,3) erfuhr, hat eine Führungskraft des UKE vorgeschlagen die Haltestelle „Gärtnerstraße“ näher a das UKE zulegen. (Vorteil: kürzerer Fußweg zwischen U-Bahn und Arbeitsplatz, kaum Behinderung des Staßenverkehrs in der Hohen Luft Chaussee/ Lokst. Steindamm). Mein Kommentar: man könnte die Station in die Löwenstraße zwischen Martinistr. und Breitenfelder Str. legen. Ich befürchte allerdings, dass dann die Anwohner ähnliche Probleme bereiten wie bei der Planung in Barmbek-Nord (Hartzloh)

Ja, stimmt.
Immer diese Klientelleute. Genau wie die 112 Lungenfachärzte.

Besserer Vorschlag – und weil es Tradition in Hamburg hat:
Entfall einer wo auch immer gelegenen U-Bahnstation und stattdessen mit dem Bus zum UKE!

Außerdem ist Lokstedt mit Hagendeel schon ausreichend angebunden – die Anwohner dort sollen sich ja schon über Quietschgräusche der U-Bahn beschwert haben.

Die angedachte Stadtbahn hätte vor dem Haupteingang gehalten und nicht 1000 m entfernt, wie die U Bahn. Aber die U Bahn ist ja schneller…….

Die Stadtbahn wollen aber die Mehrheit der Bürger nicht haben und das Uni-Krankenhaus wäre nun auch kein Grund, deswegen eine bauen zu müssen, neben den vielen anderen Krankenhäusern die es noch so in Hamburg gibt.
Zumal gerade in dem Bereich nicht auf einer eigenen Trasse gefahren werden könnte.
Das würde man dann merken, wenn man weiter in Richtung Altona fahren würde. Ob ich nun unterwegs von einer Schnellbahn in eine Stadtbahn oder in einem Bus umsteigen müsste, ist doch dann auch völlig egal. Steilshoop und Osdorf sollen nun das bekommen, was man ihn seit Jahrzehnten bauen wollte und die wollen sicher nicht damit befördert werden, was auf der Oberfläche mit im Stau stecken würde. Wenn ich von Steilshoop nach Altona möchte, wäre eine Schnellbahn schneller als eine Straßenbahn, die mit dem MV im Stau steckt.

Man merkt, dass Sie sich mit dem Thema Stadtbahn noch nicht eingehend beschäftigt haben.
Zugegeben, die Stadtbahn ist etwas langsamer, aber wenn sie effektiv mit Vorrangschaltungen ausgestattet ist, und weitgehend auf eigenem (Rasen-) Gleis fährt, ist die Differenz nicht so gewaltig. Dafür erschließt sie das Stadtgebiet feinteiliger. Was hilft es, wenn die U Bahn schneller ist, ich aber 1,5 km hin laufen muss und ich einige Minuten brauche um aus den Tunneln zu kommen ( z.B. Hbf Nord + Übersee Quartier). Es ist eben nicht egal, ob die Fahrgäste in einen Bus oder eine Stadtbahn umsteigen, das zeigen eklatante Fahrgastzuwächse bei Einführungen von Stadtbahnen. Das UKE hat ca. 10.000 Mitarbeiter und eben die vielen Besucher, das hat kein anderes Krankenhaus in HH. Wie Sie sicherlich gelesen haben, rechnet die HHA mit 150.000 Fahrgästen auf der gesamten U 5, da sehen Sie, wie wichtig das UKE ist. Da die Stadtbahn höchstens 20 % einer U Bahn kostet, können sie als dem Bürger 5 x soviel schienengebundenen ÖPNV bieten. Insofern hat auch Ex Bürgermeister Scholz seine Unkenntnis preisgegeben, als er seinerzeit behauptete eine Straßenbahn wäre nicht zu finanzieren, um kurz danach eine U Bahn zu propagieren.

Woher wissen Sie eigentlich, dass die Bürger keine Stadtbahn wollen? Weil seinerzeit ein paar Ewiggestrige am Winterhuder Marktplatz „rumgeschrien“ haben? Weil das Abendblatt eine nicht kontrollierte Umfrage (Mehrfachabstimmungen ?) auf seiner Webseite gemacht hatte? Wer weiß wie es aussieht, wenn seitens der Stadt eingehend über die Vorteile einer Stadtbahn informiert würde. Angesichts der Abgasthematik wäre es sicher ein Versuch. Die Pläne von Bramfeld zur Kellingshusenstr über Steilshoop liegen in der Schublade. Planfeststellung und dann kann gebaut werden und nicht erst Fertigstellung in 20 Jahren.

Und hier etwas „Nachhilfe“:http://www.pro-stadtbahn-hamburg.de
Einfach mal lesen ohne Schere im Kopf.

Lieber Stefan Zemke, dass die Mehrheit der Bürger die Stadtbahn nicht wollten, ist totaler Quatsch! Die Bürger wurden gar nicht gefragt. Einzig und allein der ehemalige Bürgermeister Olaf Scholz, auch genannt die „rote Null“ wollte die Stadtbahn nicht, nebst ein paar Wutbürgern im Bereich Winterhuder Marktplatz.
Die Stadtbahn war dem rot-grünen Senat viel zu teuer, deswegen wird ja jetzt auch die deutlich günstigere, fahrerlose U-Bahn U5 präferiert. Also bis zur nächsten Bürgerschaftswahl. Dann wird das Projekt gekippt. Wetten? Übrigens: für die Kosten der U5 (mehrere Milliarden…), hätte man ein komplettes Stadtbahnnetz in Hamburg, und zusätzlich auch noch in Kiel und drei weiteren Städten bauen können. Moderne Stadtbahnen feiern seit geraumer Zeit weltweit große Erfolge. Aber Olaf brauchte halt ein Erfolgsthema. Siehe das geniale und recht kostengünstige Busbeschleunigungsprogramm…

@SMITH/9TH: in keiner repräsentativen Umfrage gab es ansatzweise eine Mehrheit pro Stadtbahn, egal ob man „Straßenbahn oder U5“ fragte oder „Möchten Sie eine Straßenbahn in Hamburg?“.

Eingestampft wurde sie übrigens vor fast zwei Jahrzehnten von Ole von Beust. Die schwarz-grüne Neuauflage wurde dann von Ahlhaus kurz vor den Neuwahlen in den Papierkorb geschmissen.

Die Mehrheit der Bürger ist halt nicht mit so einfachen Parolen zu ködern, wo Verkehrssysteme ausgespielt werden und die Nostalgiker ewiggestrige nur plärren, dass die Straßenbahn ja viel billiger sei. Und spricht man auf die Leistungsfähigkeit an, wird unqualifiziert ohne irgendwelche Fakten gepöbelt, dass es „etwas“ weniger sei. Zahlen oder zumindest verbal-argumentative Bewertungen kommen da nie. Wie auch? Das hat schon irgendwie religiöse Züge. Seit Jahrzehnten ist keine Straßenbahn in Sicht und die denken ernsthaft, sie wird realistischer, wenn alle anderen Vorhaben zerredet werde. Naja, muss jeder selbst wissen. Mir sind da realistische Vorhaben lieber.

„Moderne Stadtbahnen feiern seit geraumer Zeit weltweit große Erfolge.“

Vermutlich ist die bloße Existenz schon ein „Erfolg“ ^^ Aber darum geht’s in der Verkehrsplanung nicht, sondern um die drei V: vermeiden, verbessern, verlagern. Es geht nicht um ein Fußballteam, wo man jubelt, wenn es gewinnt, auch wenn ich weiß, dass für Nostalgiker das Anliegen extremst emotional ist. Daher wird es auch schnell persönlich, ob gegen Andersdenkende (-> Ahnungslose) oder Gespenster in Form von Politikern.

Die Busoptimierung war übrigens in der Tat sehr günstig, wenn man die Kosten mit gewonnenen Kapazitäten vergleicht. Leider wurde das medial schlecht kommuniziert und die großen Zeitgewinne bei der Reisezeit waren gar nicht Kern des Programms, sondern ein willkommener Nebeneffekt bei der Reduzierung der Pulkbildung für bessere Umläufe. Aber das will man vielleicht auch gar nicht hören, wenn man sich seit Jahren ein paar Sprüche zurechtgelegt hat und sie nur mantraartig wiederholt, sobald eins der Stichworte fiel.

Wer sind denn „die Mehrheit der Bürger“? Online-Umfragen sind ja wohl kaum repräsentativ, sonst wäre wohl kaum ein gewisser Ailton 1996 zum Fußballer der Saison des HSV gewählt worden (Online-Umfrage auf der HSV-Seite). Wozu gibts denn überhaupt gewählte Politiker in Parlamenten, wenn diese Ihre Wahlversprechen beim kleinsten Gegenwind sofort einstampfen (Gruß an die Grünen)?

Epidemiologen sehen es anders, aber der Kfz-Meister wird durch die Windschutzscheibe („Erfahrung“) auch zu anderen Erkenntnissen kommen als der Verkehrsingenieur. Einig ist man sich dann erst wieder beim Fußball, was Spieler und Trainer alles verkehrt gemacht haben. Ist ja auch andersrum so, wenn dann Physiker irgendwelche witzigen Listen unterschreiben und letztendlich nur sagen, dass sie alles doof finden — aber verschweigen, dass sie mit der Entwicklung von Dieselmotoren ihr Geld verdienen. Schlechte Kommunikation für ein so sensibles Thema, das in Deutschland mit einer Leidenschaft diskutiert wird, die man ansonsten wohl nur aus den USA bei Debatten über neue Waffengesetze kennt.

Und ja, Lokstedt ist schon sehr privilegiert mit einer so formidablen Anbindung. Von der beliebtesten und somit besten Buslinie ganz zu schweigen. Eine U5 zum Siemersplatz wäre schön und gut. Aber der Sprung über die Elbe mit der U4 bis Wilhelmsburg oder gar Harburg sollte da eine höhere Priorität genießen, ebenso der Rückbau der U-Bahn in Wandsbek und der S-Bahn in Bergedorf.

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