Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

97 Minuten schneller von Hamburg nach Aarhus?

Die Bahnfahrt zwischen Hamburg und dem dänischen Aarhus könnte deutlich schneller werden und statt derzeit 4,5 Stunden künftig nur noch zwei Stunden und 53 Minuten dauern. Das hat die Eisenbahn-Consult-Firma Atkins hat in einer Studie herausgefunden.
Christian Hinkelmann
Regionalexpress nach Flensburg mit Graffiti auf der Verbindungsbahn in Hamburg
Regionalexpress nach Flensburg mit Graffiti auf der Verbindungsbahn in Hamburg

Mit dem Auto benötigt man für die 337 Kilometer lange Strecke derzeit  – ohne Baustellen – drei Stunden und 20 Minuten.

Die Experten von Atkins kamen zu dem Ergebnis, dass sich schon mit der bestehenden Infrastruktur in Dänemark bzw. den geplanten Ausbauten, die Fahrzeit nach Hamburg erheblich reduzieren ließe:

  • Rund 27 Minuten lassen sich einsparen, wenn die Züge mit der Geschwindigkeit fahren würden, die die schnellsten Züge auf der Strecke heute schon erreichen.
  • Weitere 17 Minuten lassen sich einsparen, wenn man die Zwischenstopps zwischen Aarhus und Hamburg auf fünf reduzieren würde.
  • Zwischen 15 und 27 Minuten können durch die für die Zeit von 2015 bis 2025 ohnehin schon geplanten Verbesserungen eingespart werden: zweigleisiger Ausbau im Süden Jütlands, Elektrifizierung und neue Signalisierung (Die dänischen Parteien hatten im Januar das Projekt Togfonden DK beschlossen, nachdem Ölfördersteuern in den Ausbau der Eisenbahn investiert werden. Ziel sind erhebliche Reisezeitverkürzungen innerhalb Dänemarks, eine Vertaktung des Fahrplans und damit auch eine Verdoppelung der Zahl der Bahnbenutzer. Durch d…

    Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Mit Wolle und Schere konnten interessierte Bürger auf dem Rathausmarkt ihre Wünsche zum Thema Verkehr visualisieren

Verkehrsentwicklung in Hamburg: Planlos durch die Jahrzehnte

Seit zwölf Jahren beschäftigt sich Hamburg mit einer Langfristig-Strategie, wie sich der Verkehr bis 2030 entwickeln soll. Jetzt ist der Plan endlich fast fertig und die Öffentlichkeit hat in Befragungen auch klare Vorstellungen genannt, was drin stehen soll. Aber wird sich der Senat daran halten?

S-Bahnen am Hamburger Hauptbahnhof

S-Bahntunnel unter der Alster muss teilweise abgerissen werden

S-Bahn-Verbindung zwischen Jungfernstieg und Hauptbahnhof wird 6,5 Jahre lang nur eingleisig befahrbar sein, wenn der geplante Verbindungsbahnentlastungstunnel gebaut wird. Dazu drohen noch weitere Sperrungen bei U- und S-Bahn. Und: Der neue Bahnhof Altona muss schlimmstenfalls teilweise wieder abgerissen werden. Zu den Kosten schweigt die Stadt – obwohl es eine Schätzung gibt.

Fahrgäste warten auf eine S-Bahn im Hamburger Hauptbahnhof.

Neuer Fahrplan im HVV bringt Verbesserungen und auch Verschlechterungen

Neue Liniennummern bei der S-Bahn, Taktverbesserungen, zusätzliche Buslinien und weniger Regionalzüge wegen des Bahnhofbaus in Altona: Der nächste Fahrplanwechsel im HVV bringt nur wenig Angebotsverbesserungen – und auch ein paar neue Nachteile für Fahrgäste mit sich. Hier alle HVV-Fahrplanänderungen im Detail.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert