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Ab heute: Zahlreiche Bahn-Sperrungen in Hamburg

In den kommenden sechs Wochen müssen Bahnfahrer in Hamburg mit längeren Fahrzeiten rechnen. Während der Sommerferien werden mehrere U- und S-Bahnstrecken gesperrt. Den Anfang macht heute die U1. Die größte Sperre betrifft im August die S3 und S31.
Christian Hinkelmann
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Ein S-Bahn-Zug der Baureihe 474 fährt aus dem Bahnhof Elbgaustraße heraus
Foto: Christian Hinkelmann

In den kommenden Ferienwochen müssen Bahnfahrer in Hamburg gleich mehrfach auf Ersatzbusse umsteigen. Von heute bis zum 26. August ist die U-Bahnlinie U1 sechs Wochen lang zwischen den Haltestellen Jungfernstieg und Kellinghusen voll gesperrt. Hintergrund ist der barrierefreie Ausbau der Stationen Stephansplatz, Hallerstraße und Klosterstern.

Die Fahrzeit mit den Ersatzbussen kann sich laut Hochbahn um bis zu 20 Minuten verlängern. Es gibt allerdings eine Ausnahme: Rund um den Triathlon Hamburg, bei dem die Innenstadt für den Straßenverkehr gesperrt wird, fährt vom 16. bis 19. Juli auf dem Abschnitt Jungfernstieg –Hallerstraße eine Pendel-U-Bahn im 10-Minuten-Takt.

Mehr Informationen zu der Sperrung lesen Sie hier.

Und auch auf der U1 wird von heute bis zum 26. August gebaut. Deswegen fahren in der Haltestelle Ochsenzoll morgens im Berufsverkehr alle U-Bahnen in Richtung Stadtauswärts ohne Halt durch. In der Hauptverkehrszeit am Nachmittag halten sie nicht in Richtung Innenstadt.

Weitere Behinderungen gibt es bei der Regionalbahn: Vom kommenden Montag bis zum 28. August wird im Hamburger Haup…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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4 Antworten auf „Ab heute: Zahlreiche Bahn-Sperrungen in Hamburg“

@Michael Horstmann:

„Die neuen Triebwagen sind allerdings derart leise und leistungsfähig, daß eine elektrifizierte S-Bahn Strecke zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen völlig überflüssig sein wird.“

Entscheidend ist die Durchbindung. Die geht mit den AKN-VTs nicht. Was soll der Umsteigezwang in der Pampa? Niemand will nach Eidelstedt. Diebsteich wird auch keine Verbesserung sein, solange dort keine wirkliche Zielnachfrage und/oder eine engere Anbindung an das Hamburger Nahverkehrsnetz (z.B. Busse, U5 o.ä.) besteht. Dazu gibt es aber gar keine konkreten Planungen. Diebsteich bliebe einstweilen genauso Brache wie Eidelstedt.

„Sollte der Neubau eines Fernbahnhofs bei Diebsteich tatsächlich gelingen, könnte die AKN ihr altes Stammgleis parallel zur S-Bahn reaktivieren und dann ohne Halt von Eidelstedt (Zentrum) bis Diebsteich durchfahren. “

Das Stammgleis wird nicht mehr reaktiviert, die Flächen werden von der S-Bahn in Zukunft als Abstellkapazität genutzt.

„Ergebnis: Warum nutzt man nicht die naheliegenden Möglichkeiten? “

Weil sie kaum einen Vorteil bieten. Warum soll die AKN parallel zur S-Bahn zwischen Eidelstedt und DIebsteich dieseln, wo sie vorwiegend von Pendlern genutzt wird, die gar nichts vom Umstieg in den ICE haben?

Sehr geehrte Damen und Herren,
die neuen Triebwagen der AKN werden in jedem Fall nur bis Eidelstedt fahren, also niemals bis zum Hauptbahnhof. Die DB will diese Verkehre selber leisten. Die neuen Triebwagen sind allerdings derart leise und leistungsfähig, daß eine elektrifizierte S-Bahn Strecke zwischen Eidelstedt und Kaltenkirchen völlig überflüssig sein wird. Die S-Bahn bis Kaltenkirchen wird daher keinen Nutzen erbringen können, zusätzlich zu den Kosten. Sollte der Neubau eines Fernbahnhofs bei Diebsteich tatsächlich gelingen, könnte die AKN ihr altes Stammgleis parallel zur S-Bahn reaktivieren und dann ohne Halt von Eidelstedt (Zentrum) bis Diebsteich durchfahren. Das wäre die verwirklichte Idee eines alten Vorschlags, der die ursprüngliche Alsternordbahn von Ochsenzoll unter der Langenhorner Chaussee durchführen wollte und parallel zur U1 auf der Güterbahn ohne Halt den S-Bahnhof Ohlsdorf erreicht hätte. Ergebnis: Warum nutzt man nicht die naheliegenden Möglichkeiten? Darüberhinaus wäre eine durchgehende Verbindung Ohlsdorf – Elmshorn möglich gewesen. Gedacht hat man auch schon an die durchgehende Verbindung Norderstedt-Mitte – Ulzburg-Süd – Henstedt-Ulzburg – Barmstedt – Elmshorn – Pinneberg.
Dann könnte die AKN die Verkehre Elmshorn – Pinneberg bedienen. M.f. G. M. Horstmann.

Hehe, der Link zur Website von der Bahn zu den Bauarbeiten ist ja schon: http://bauarbeiten.bahn.de/norden,1

Eine Karte vom S-Bahn-Netz mit der Erklärung: „Bei gestrichelten Linien liegen Fahrplanänderungen vor.“
Letztendlich ist aber fast alles auf der Karte gestrichelt, weil so viele Bauarbeiten anstehen. 😀

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