Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

AKN bekommt ab 2015 neue Züge – Bestellung in diesem Herbst

Ab 2015 werden die ältesten Dieselzüge der AKN durch moderne Triebwagen ersetzt. Schon in diesem Herbst soll die Bestellung erfolgen. Das hat der Aufsichtsrat der AKN beschlossen. Unklar ist noch, welche Züge gekauft werden sollen.
Christian Hinkelmann
AKN-Triebwagen auf einem beschrankten Bahnübergang
Ein LINT-Triebwagen quert einen beschrankten Bahnübergang in Burgwedel in Hamburg (mit Bewegungsunschärfe).

Die AKN bekommt ab 2015 neue Züge. Das hat der Aufsichtsrat des Unternehmens am vergangenen Dienstag entschieden. Harald Haase, Sprecher des schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministeriums auf Anfrage von NahverkehrHAMBURG: „Laut Beschluss soll die Ausschreibung für die neuen Fahrzeuge Mitte Juni aufs Gleis gesetzt werden“. In den folgenden Monaten würden dann die verschiedenen Angebote ausgewertet, sodass noch im Herbst die Bestellung erfolgen könne, so Haase. Auslieferung und Inbetriebnahme der neuen AKN-Bahnen sind demnach für das Jahr 2015 vorgesehen.

Die neuen Dieseltriebwagen sollen die 15 ältesten AKN-Züge aus dem Jahr 1976 ersetzen. Diese können laut Wirtschaftsministerium aus Wirtschaftlichkeit- und Sicherheitsgründen maximal nur noch bis zum Jahr 2017 eingesetzt werden.

Unklar ist noch, welche derzeit auf dem Markt verfügbaren Fahrzeugtypen für die AKN und ihre schnellbahnähnlichen Bedürfnisse (kurze Haltestellenabstände, hoher Fahrgastwechsel) in Frage kämen. Sicher ist nur, dass keine passgenauen Spezialentwicklungen sondern „Standard-Fahrzeuge“ gekauft werden sollen, die nach dem geplanten Ausbau der AKN-Hauptstrecke Eidelstedt-Kaltenkirchen zu einer elektrischen S-Bahn-Linie problemlos an andere Bahnunternehmen weiterverkauft, bzw. auf andere AKN-Strecken verschoben werden können (NahverkehrHAMBURG berichtete). Das hatten Hamburger Senatsmitglieder im Februar im Verkehrsausschuss der Bürgerschaft mitgeteilt.

Die

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Am Dammtorbahnhof wird es auf dem Fahrradweg im Berufsverkehr ganz schön voll.

Hier kommt die Verkehrswende in Hamburg noch zu langsam voran

Die Hamburger fahren laut einer aktuellen Studie immer weniger mit dem Auto und öfter mit dem Rad, aber in mehreren Bereichen kommt die Verkehrswende nicht so schnell voran, wie es der rot-grüne Senat eigentlich gerne hätte – beispielsweise beim HVV. Das lässt sich aus den Zahlen herauslesen. Eine Analyse.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert