Nach eigenen Angaben will das Bündnis im Anschluss an die morgige DGB-Kundgebung am Fischmarkt „mit vielen Menschen ohne Ticket – dafür mit viel Tamtam“ zur Euromayday-Parade nach Altona fahren.
Laut Initiatorin Janine Fischer stecken hinter der Idee eines kostenlosen HVV vor allem soziale Gründe: „Es gibt einen unübersehbaren Zusammenhang zwischen der Einkommenssituation und der Teilhabe an Mobilität.“ Viele ärmere Menschen könnten sich Bus- und Bahnfahren nicht mehr leisten.
Unklar ist, wie der HVV auf das angekündigte Schwarzfahren reagieren wird. „Wir werden das beobachten“, erklärte HVV-Sprecherin Gisela Becker im Wedel Schulauer Tageblatt und ließ demnach offen, ob es am 1. Mai mehr Kontrollen geben wird.
Hintergrund für die Aktion ist eine kürzlich präsentierte Zukunfts-Studie des „Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt, Energie“ – herausgegeben vom Naturschutzverband BUND, der Diakonie Hamburg und des Hamburger Zukunftsrats.
Die Studie spricht sich für einen Gratis-ÖPNV in Hamburg aus und zeigt dabei mehrere Realisierungsmöglichkeiten auf. Dazu gehören die Einführung einer günstigen Zwangs-Jahreskarte für alle Einwohner im HVV-Gebiet oder eine v…