Die geplante Verlegung des Fernbahnhofs Altona an den Diebsteich hat einen wichtigen Schritt gemacht: Die Stadt Hamburg und die Deutsche Bahn haben sich darauf geeinigt, dass die Station ein “städtebaulich attraktives” eigenständiges Empfangsgebäude bekommen soll. Das haben beide Seiten in einer Absichtserklärung fixiert, die bereits im Januar unterschrieben wurde.
Wie das Gebäude aussehen soll, wird im Rahmen eines Architekturwettbewerbs entschieden, teilte die Stadtentwicklungsbehörde mit. Sicher ist bis jetzt nur, dass das Empfangsgebäude in einen “hochwertigen Vorplatz” eingebettet werden soll. Für den Bau ist die Stadt Hamburg verantwortlich und muss das Gebäude auch bezahlen. Die Bahn hatte sich bisher geweigert, auf eigene Rechnung ein repräsentatives Empfangsgebäude zu bauen.
Oberbaudirektor Jörn Walter: zeigt sich erleichtert: “Ich bin froh, dass sich Stadt und Deutsche Bahn hier aufeinander zubewegt haben und die Möglichkeit für einen attraktiven Bahnhof nun geschaffen ist.”
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt ergänzt: “Mit dieser Vereinbarung sichern wir eine gute städtebauliche Lösung für den neuen Bahnhof. Am Diebsteich entsteht so nicht nur ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Hamburg, vielmehr können wir eine architektonische Lösung schaffen, die dem neuen Altonaer Bahnhof gerecht wird und so einen Impuls für eine attraktive Entwicklung des Umfelds setzen.”
Der Fernbahnhof Altona soll bis 2023 vom derzeitigen Standort im Herzen des Stadtteils Richtung Norden an den Diebsteich verlegt werden. Statt des bisherigen Kopfbahnhofs sind künftig sechs Durchgangsgleise an drei Bahnsteigen sowie ein zweigleisiger S-Bahnsteig geplant. Der bisherige S-Bahnhof in Altona soll erhalten bleiben.
Auf den Flächen des Altonaer Fernbahnhofs sollen rund 1.900…
18 Antworten auf „Attraktives Empfangsgebäude für neuen Bahnhof Altona“
Hallo J-P-Rahlstedt,
nein, da bin ich weiterhin anderer Meinung, auch wenn die wohl nicht gehört werden wird.
Die S-Bahn selbst macht ja die Vorschläge, aber eben leider mit S2 und S32. (Wie das mir zwei Verstärkerlinien gehen soll, ist mir sowieso ein Rätsel.) Dann kann es auch die S4 sein, da spricht nichts dagegen, außer man will es prinzipiell nicht, weil es immer diese Express-S-Bahn sein soll…)
Auch wenn der Zeitrahmen noch weit ist: Die Erfahrung lehrt, dass auch schnell “der Zug bei so etwas abgefahren” ist, besonders in HH. Hier wird es aber wohl so sein, dass, einmal auf etwas festgelegt, ohne nach links und rechts zu schauen schon alles festgezurrt ist. Wie immer bei der Hamburger SPD-Verkehrspolitik. Also werden wir uns mir einer Pseudo-S-Bahn mit Regionalbahncharakter anfreunden müssen.
Ich weiß jedenfalls, dass ich mit so einer “S-Bahn”, die dann vielleicht Mo-Fr zwischen 7 und 8 und zwischen 16 und 17 alle 10 Minuten und sonst nur alle 20 Minuten fährt und außerdem alle möglichen Verspätungen einschleppt, genau so wenig mitfahren werde, wie mit der RB81. Dann bleibe ich beim Bus, der garantiert wegen dem hohen Fahrgastaufkommen ab Tonndorf dort weiterhin im 10-Minuten-Takt fahren wird.
In die S4 West Diskussion muss ich mich auch noch einmal einmischen. Erst einmal muss allen hier klar sein, dass eine S4 West nicht vor 2034 kommen wird. Der Grund dafür liegt in den Verkehrsverträgen, die jeweils zehn Jahre laufen. Da 2024 (wenn überhaupt) die S4 Ost gerade fertig ist und die FLIRT 3 Züge noch relativ jung sind, wird man hier mit hoher Wahrscheinlichkeit verlängern. Ich meine dies auch schon einmal von offizieller Seite gehört zu haben. Daher ist diese Diskussion sowieso etwas verfrüht.
An sich halte ich eine S-Bahn in die Richtung für durchaus sinnvoll. Immerhin handelt es sich bei der Strecke nach Elmshorn um die meistbenutzte Bahnstrecke in Schleswig-Holstein, was aus dem Landesnahverkehrsplan hervorgeht. Allerdings macht die S4 West nur Sinn, da stimme ich euch zu, wenn zusätzliche Gleise bis Elmshorn liegen. Tornesch wäre sicherlich 10-Minutentakt würdig und eine Reaktivierung der Strecke nach Uetersen wäre auch denkbar. Nördlich von Elmshorn könnte man dann die bestehende Trassen mitnutzen.
Eine S4 nach Lurup und Osdorf halte ich für sehr unwahrscheinlich. Die Stadt wird hier sicher auf eine städtische Strecke setzen. Allgemein hat es eine Vollbahn wie die S-Bahn hier schwer, da Bau und Betrieb noch einmal kostenintensiver als bei einer U-Bahn sind. Man darf nicht vergessen, dass die U5 auf dem Weg nach Osdorf andere Stadtteile an das Schnellbahnnetz anschließen soll, sodass hier nicht einfach nur sinnlos durch Hamburg gekurvt wird. Natürlich lässt sich über die U5 streiten, auch ich halte sie nicht für optimal. Unabhängig davon wissen wir überhaupt noch gar nicht, ob die U5 überhaupt kommt. Ein Regierungswechsel könnte schnell das Aus bedeuten, siehe https://test.nahverkehrhamburg.de/u-bahn-hamburg/item/1591-fdp-haelt-u5-in-der-innenstadt-fuer-unrealistisch. Auch ein Referendum könnte das Aus für die Stadtbahn bedeuten, wie ich bereits erläutert hatte: https://test.nahverkehrhamburg.de/u-bahn-hamburg/item/1623-elste-im-ruhestand-hochbahn-hat-ab-heute-einen-neuen-chef#comment9256. Vielleicht kommt irgendwann, wenn sich die politisch-gesellschaftlichen Verhältnisse geändert haben, wieder eine Stadtbahn in die Diskussion. Aber bis dahin sollten die Luruper und Osdorfer meiner Meinung nach auf den im rot-grünen Koalitionsvertrag beschlossenen schnellen Baubeginn der U5 pochen, wenn sie einen Schnellbahnanschluss haben möchten.
@HVV-Kritiker:
Meine vollste Zustimmung!
Ich frag mich immer wieder, wieso niemand von den Verantwortlichen dieses lebensmüde Vorhanen hinterfragt.
Gleichwohl jedoch muss man der Fairness halber sagen, dass ein 20-Minuten-Takt geplant ist auf der S4 West und dass die S4 Ost wohl auch so bis Altona einen 10-Minuten-Takt kriegen könnte – bei der S21 herrscht ja auch 10 Minutentakt bis Bergedorf und 20-Minutentakt bis Aumühle.
Aber dass die Fahrplanstabilität gefährdet ist, steht außer Frage. Die S3 mag eine Ausnahme da zu sein – immerhin gibt es auf der Stader Strecke nur Mischverkehr mit dem stündlichen Metronom.
Auf der Strecke nach Itzehoe und Wrist hingegen gibt es neben 2 RE-Linien (wenn Hamburg-Kiel und Hamburg-Flensburg zusammengefasst werden im Flügelkonzepz) auch noch InterCitys und ICEs sowie einen gewissen Güterverkehr.
Schon jetzt klagt man über mangelnde Kapazitäten.
Und wozu? Man ersetzt doch praktisch 1 zu 1 die Nordbahnzüge, wofür jedoch weder Toilette noch erste Klasse vorhanden sind, obgleich zumindest ersteres schon sein sollte, zumal die Nordbahn auch so einige ehemalige RE-Halte anfährt.
Wenn überhaupt, muss man die S4 vollständig auf eigenen Gleisen führen. Zumindest bis Wrist.
Beim Ast von Itzehoe ist ja nicht soo viel Verkehr.
Moin HVV-Kritiker:
Du bist kein einsamer Rufer in der Wüste:
1.) Die Nordbahn “genügt”, steht aber immer nur rum. Wie verdient man da Geld?
2.) Für die Luruper und Osdorfer (Osdörp ist ja riesengroß, das mögen selbsternannte “Nienstedtener” nicht so gerne hören 😉 gibt es nur eine S4-Ausfädelung mit Halt am Eckhoffplatz, wo auch alles besser geworden ist.
3.) Eine “Kurven-U-Bahn” braucht keine Mensch. Steilshooper sind nach Barmbek-Nord ausgerichtet. Denen genügt der “7”, der gefühltermassen immer fährt. Bramfelder orientieren sich nach WaMa.
4.) Noch wat’ : Mit unbequemen Linten kann man keinen Quickborner überzeugen mit dem Zug zu fahren.
@Max
Eben bitte KEINE S4-West als Express-S-Bahn nach Itzehoe und Kellinghusen!
Denn so eine S4-West betoniert für die S4-Ost einen schlechten Takt, der dann dem von Regional-S-Bahnen anderer Verkehrsverbünde entspräche, aber nicht dem Quasi-U-Bahn-Takt der S-Bahnen Hamburg oder Berlin.
Und so eine S4-West gefährdet darüber hinaus die Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit des gesamten Hamburger S-Bahn-Netzes.
Da hat irgendwann einmal ein schleswig-holsteinischer Politiker diese Schnapsidee mit dem 3-Achsen-Konzept herausgehauen und alle, aber auch wirklich alle müssen das nachplappern. Vor allem die, die in Hamburg in der Verkehrspolitik “Gewicht” haben. Ich begreife es einfach nicht. Wo bleiben denn die Stimmen aus Wandsbek, die dagegen argumentieren?
KEINE S4-West diese Art! Itzehoe und Kellinghusen können sehr gut, bequem und komfortabel mit dem Verkehrsmittel erschlossen werden, das dafür bestimmt ist: den modernen FLIRTs der Nordbahn!
Aber sehr gern eine S4-West nach Lurup und Osdorfer Born. Denn das wäre die einzige logische und vernünftige Ergänzung im Westen. Leistungsfähiger als eine Wollmilchsau-U5 für diese Großsiedlung und zugleich Garantie für einen attraktiven (“Hamburg-normalen”!) Takt auf dem Wandsbeker Ostast der S4.
(Leider werde ich wohl wieder nur der Rufer in der Wüste sein, denn wenn in Hamburg einmal etwas festgelegt wurde, dann ist das offensichtlich immer in Beton gegossenes Gesetz.)
@Joachim Rieken
Hilfreich kann da nur ein Blick in die Geschichtsbücher sein: Aus welchen rgionen stammen die letzten Verkehrsminister des Bundes? Damit ist klar warum wir hier im Noden so weit abgehängt sind.
Das passiert, wenn man einen Stararchitekten an Bahnhöfe ran lässt :
http://www.spiegel.de/reise/staedte/oculus-bahnhof-in-new-york-eroeffnet-gefraessiger-truthahn-a-1080489.html
Kosten > 3 MRD $. Unser OD hat noch keinen Libeskind, Calatrava oder Hadid in seiner Stadt.Jetzt kommt die Chance.
Oder etwas kleiner wie an der Sternschanze, wo man nach dem tollen Umbau nicht mehr trocken von der S-Bahn zur U-Bahn kommt.
Das kann alles böse enden…..
Eine funktionale “Hundehütte” wär mir da lieber.
Das fällt der Bürger-Initiative aber mal wieder früh ein!
Ach.
Alles halb so schlimm. Was wird denn so viel schlechter*!?
Der jetzige Bahnhof Altona (und zwar ausnahmslos ALLE Bereiche, d.h. Fernbahn, S-Bahn und der Busbahnhof) ist aus Sicht des Fahrgastes schon mangelhaft geplant bzw. ausgeführt, die sog. Modernisierungen sind ein Witz.
Der Bahnhof ist und wird lediglich im Hinblick auf Mieteinnahmen für die DB ganz passabel gemacht.
Ansonsten lange Gewaltmärsche und Gedränge, da Zugänge fehlen (das typische Hamburger Problem… nennt sich dann ja auch “Hamburger Weg”).
Völlig ungenügende Fahrgastinformation (jeder U-Bahnhof in Berlin hat mehr Abfahrtsanzeigen/DFIs, vor allem zu den Umsteigebahnen).
Und wer versucht oberirdisch vom Bahnhof des Super-Olaf-20.000-Seelen-Gemeinde-ÖPNV-Systems = Bussystem vom/zum DB-Empfangsgebäude oder zur Ottenser Hauptstraße zu kommen, wird entweder vom Bus überfahren oder verpasst den Selbigen.
Es kann nur besser werden.
*) Aus Sicht eines Altonaers, d.h. kein Pendler aus den Vororten
Ich seh’ es schon vor meinem geistigen Auge: Alles, was aus Richtung Blankenese & Wedel in Richtung Eidelstedt, Stellingen & Lokstedt will, quetscht sich in den 22er, der ohnehin überfüllt ist und nur zu 5% mit Gelenkbussen fährt … toll.
Dazu kommt diese Unverschämtheit des Verzichts auf 2 weitere S-Bahn-Gleise. So kurzsichtig können doch nicht mal die Politiker sein. Service und Verbesserung der Infrastruktur stehen bei diesem Projekt mit Sicherheit nicht im Vordergrund.
Es wäre ja ganz nett zu erfahren, was das “repräsentative eigenständige Empfangsgebäude”, welches die Stadt bezahlen muss, kosten soll. Wie der wichtige Verkehrsknotenpunkt am Bahnhof Diebsteich entstehen soll und was das kostet bleibt auch im Dunklern. Plant die Stadt gar die Entwidmung des im Westen des Bahnhofs gelegenen Friedhofs? Eine genauere Kosten- und Zeitachse der Umsetzung des Projektes wird der öffentlichkeit vorenthalten. Von Bürger beteiligung ist erst gar nicht die Rede.
Da der Bahnhof erst in 2013 in Betrieb gehen soll, heißt das, dass bis dahin der alte Bahnhof in vollem Umfang weiterbetrieben werden muss. Das heißt auch, dass mit dem Bau der angedachten 1.900 Wohnungen der 2. Phase der neuen Mitte Altona erst ca,. in 2025 begonnen werden kann, weil die Abräumung des alten Bahnhofsgehländes incl. Altlastenbeseitigung mindesten 2 Jahre in Anspruch nehmen wird. Mit den Hamburg üblichen Verzögerungen heißt das, nicht vor 2030 können, die schon heute dringend benötigten Wohnungen bezogen werden.
Recht haben sie! Wenn schon der Fernverkehr nach Diebsteich verlagert wird wofür es gute betriebliche Gründe geben mag so verstehe ich nicht warum man nicht zumindest einem kleinen Kopfbahnhof ( etwa so wie Wilhelmshaven, mir fällt grade kein anderes Beispiel ein ) bauen kann für die Nordbahn und die NOB, später DB-Marschbahn. Oben Wohnhäuser drauf. Dagegen hat doch keiner was.
Aber aus dem Westen kommend erst einmal bis Königstrasse fahren, dort bahnsteiggleich umsteigen um den Marschbahn-Zug endlich in Altona-Nord/Diebsteich zu erreichen, so etwas macht doch keiner der es nicht unbedingt muss. Damit gewinnt man keine Fahrgäste und auch die Pendler werden sich nicht in die volle S-Bahn quetschen wollen.
Da bin ich mit dem Auto schon lange in Itzehoe selbst bei Dauerstau auf der A7/A23 beim Dreieck Nordwest.
Altona hat soviel gewonnen nicht zuletzt Dank der Bürgerbeteiligung beim Bau von IKEA aber jetzt wird dem Stadtteil das Herz rausgerissen. Die Busanbindung ist perfekt.
Die Bodensanierungskosten trägt ja die Stadt. Da kommt noch etwas auf sie zu, 77 Jahre Dampflokbetrieb bleiben nicht so einfach in den Socken hängen.
By the way Altona : Wann wird die Zwischenebene eigentlich endlich mal fertig ? Antwort : Nie. Wann funktionieren die Rolltreppen zum Busbahnhof endlich mal zuverlässig? Antwort : Nie. Das rot/grüne (!) Bezirksamt lässt sich auf der Nase rumtanzen.
Es ist eine nicht zu beschreibende Ungerechtigkeit was die Deutsche Bahn hier mit dem “Norden”macht. Es werden nichtmal annähernd soviel Investitionen in Bahnhöfe ,Strecken und modernisierungen gesteckt wie im Süden/Osten der Republik. (siehe Projekt “Deutsc he Einheit Nr.8 Nürnberg-Berlin) Hier im Norden hakt es an sovielen Projekten wie “Bhf Ohtmarschen”, “S 4”, “Fehmarnbelt Querung” und vieles mehr! Hier ist noch eine Aufgabe für die Ministerpräsidenten der Nordländer.
Und wieder wird Geld verschleudert. Anstatt über die Attraktivität des Empfangsgebäudes nachzudenken, sollte man lieber überlegen, wie man in Zukunft den Hbf mal ausbauen kann. Hier wäre viel Geld notwendig.
Das fällt der Bürgerinitiative “Prellbock Altona” ja früh ein, dass sie dagegen sind…
Ich verstehe nicht, warum Bahn und Stadt von diesem Projekt so angetan sind. Was verbessert sich denn dadurch für wen? Neuer Wohnungsraum für schlechtere Verkehrsanbindung?
Mit dem Geld könnte so viel Sinnvolleres im ÖPNV verbessert werden.
Über den Sinn und Unsinn der Verlegung des Bahnhofes Altona wurde schon ausgiebig durchgekaut – auch ich finde das irrsinnig, den zu verlegen. Die ganze bisherige intakte Infrastruktur wird gewaltig kaputt gemacht. Der Busbahnhof ist nun mal dort, die S-Bahnen fahren alle da auch noch. Wie soll man dann als Bewohner der westlichen Elbvororte und Wedel ohne Umsteigen nach Diebsteich kommen? Da fahren nur ganze zwei S-Bahnlinien, die S3 und S21 – jedesmal wenn morgens eine Dreifachtraktion Nordbahn-FLIRTs in Altona21 ankommt, strömen dann tausende zur S-Bahn, die noch in die Innenstadt wollen, das wird lustig.
Das ganze ist überhaupt nicht durchgedacht. Nur reinstes Profitgier der Grundstück-Besitzer und mehr.
Die Chance ist sowieso vertan, da es fest beschlossen wurde. Und erst jetzt meldet sich die Initiative? Was haben die in der ganzen Zeit vor der Vertragsunterzeichnung gemacht? Hart gesagt: Geschlafen!
Schön, wobei ich mir mangels guter Zuwegung und angesichts der bestehenden umliegenden Bebauung nicht vorstellen kann, dass sich eine gastliche Atmosphäre einstellen wird.
Was ist mir noch immer nicht erklären kann ist der Verzicht auf 4 Gleise für die S-Bahn! Die ideale Lösung ist angesichts der Pläne für die S4-West und der Überlastung der Fern-Verbindungsbahn so naheliegend: 2 Richtungsbahnsteige mit je 2 Gleisen, wobei je Bahnsteig 1 Gleis kreuzungsfrei in die Fernbahnstrecke nach Pinneberg und die S-Bahn-Verbindungsbahn eingebunden ist, der das andere Gleis die S-Bahn-Strecken nach Pinneberg und nach Altona (Diesteichkurve) verbindet. Und selbst wenn kein 3. Gleis nach Elmshorn kommt wie zurzeit geplant, ließe sich eine Art Express-S-Bahn nach Itzehoe und Kellinghusen umsetzen und damit den Hbf entlasten.