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Aus für Wasserstoff: Hochbahn legt Brennstoffzellen-Busse still

Die Hamburger Hochbahn schaffte ihre Brennstoffzellen-Busse wieder ab. Die Wasserstoff-Technik ist noch nicht weit genug. Die Hochbahn hatte 15 Jahre damit experimentiert.
Christian Hinkelmann
Wasserstoffbus in der HafenCity in Hamburg
Ein Wasserstoffbus der Hochbahn auf der Linie 111 in der HafenCity (Magellan-Terassen)

Die Hochbahn beendet ihren Versuchsbetrieb mit Brennstoffzellen-Bussen, die von Wasserstoff angetrieben werden. Nach einem Bericht des NDR hat der Verkehrsbetrieb seine vier Wasserstoff-Busse zum Jahresbeginn ausgemustert und an den Hersteller Mercedes zurückgegeben.

Die so genannten „SauberBusse“ waren im Jahr 2011 öffentlichkeitswirksam in Betrieb genommen worden. Die Fahrzeuge hatten eine Brennstoffzelle an Bord, die aus mitgeführtem Wasserstoff elektrische Energie herstellen konnte, die wiederum einen Elektromotor angetrieben hat.

Hochbahn experimentiert seit 2003 mit Wasserstoff

Seit dem Jahr 2003 experimentiert die Hochbahn mit dieser Technik und ging ursprünglich einmal von einem flächendeckenden Einsatz aus (siehe hier).

Das Pilotprojekt habe gezeigt, dass die Technik noch nicht so weit sei, sagte Hochbahn-Sprecher Christoph Kreienbaum dem Sender. Demnach habe Mercedes die Brennstoffzellen-Busse nicht serienmäßig bauen können, außerdem sei die Lagerung des explosiven Wasserstoffs in Wohngebieten ein Problem, berichtet der NDR weiter.

Kosten für Brennstoffzellen-Busse sind unbekannt

Wie teuer die Versuchsfahrzeuge waren und ob Hamburg einen Teil der Kosten vom Hersteller zurückerstattet bekommt, wollen dem Bericht zufolge weder Mercedes, die Hochbahn noch die Hamburger Verkehrsbehörde sagen.

Nach einem älteren Bericht des SPIEGEL aus dem Jahr 2012 (

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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28 Antworten auf „Aus für Wasserstoff: Hochbahn legt Brennstoffzellen-Busse still“

Das Argument mit der im Blickfang liegenden verschandelnen Oberleitung ist doch sowas von abgedroschen, die Mehrzahl der Leute würde sie garnicht wahrnehmen, weil der Blick ohnehin nach unten auf das Smartphone-Display gerichtet ist.

Genau so sehe ich das auch. Und wenn die Mehrzahl der Menschen zusätzlich über die Hintergründe informiert wäre, dass sie dank Oberleitung zuverlässiger und günstiger von A nach B kommen könnten, sollten sie noch weniger dagegen sein.

Es werden zwar immer die neuen (Versuchs-)E-Busse hochgepusht, aber niemand denkt daran, dass es sich bei diesen Erstexemplaren nur um (mit Hamburger Begriffen zu arbeiten) „Stadtbusse“ handelt, also etwas für Dörfer, Klein- und Mittelstädte. Aber nicht für eine Stadt, die im Grunde (fast) alles Metrobussen machen muss. Keinem ist bisher aufgefallen, dass es noch gar keine E-Gelenkbusse serienreif gibt. Es ist schon ein Unterschied, ob man mit „ooch, so eenem kleenen Elektrorüttelbus“ im 20-Minutentakt in Lehmsal-Mellingstedt herumkurvt, oder ob man auf der Linie 9 im 5-Minutentakt Schienenersatzverkehr für die fehlende S4 betreibt.

Ach, der HVV-Hasser wieder. Irgendwas muss immer auszusetzen sein. Und würde man gleich mehrere Antriebe unterschiedlicher Hersteller bei Gelenkbussen ausprobieren, würde man herumzetern, dass man diese Tests doch auch mit Solobussen günstiger hätte durchführen können. Mit Kritik hat das nichts zu tun. Hersteller wie Vanhool haben schon 2014 — also drei Jahre nach Kauf der Wasserstoffbusse in Hamburg — Gelenkbusse mit Batterietechnik und Reichweiten über 250 Kilometer präsentiert. Heute ist noch mehr Musik drin. Alles nicht weltbewegend, aber irgendwer muss halt mal anfangen und ausprobieren. Von Anfang an wusste man ja, dass man bewusst mehrere Hersteller beauftragt, um dann Erfahrungen zu sammeln und Entscheidungen zu treffen. Dass nun manch notorischer Meckerzausel meint, dass es irgendwie eine Niederlage oder ein Versagen der Tester sei, wenn man sich nun auf den „Gewinner“ konzentriert, ist schon sehr kurios und zeigt welch skurrile Wahrnehmung in manch kleiner Welt vorherrscht.

Davon ab: mit der geschmeidigen Linie 9 haben die dortigen Leute, die keine U-Bahn-Ampeln lesen können, schon eine bessere Versorgung als sie verdient haben. Etwas mehr Demut wäre da wirklich angebracht.

Wie kann es eigentlich sein dass für dieses Projekt anscheinend Millionen an Förderung aus Steuergeldern geflossen sind und dann nicht mal bekannt gemacht wird wieviel Geld das ganze wirklich gekostet hat und was die konkreten Ergebnisse waren? Vielleicht könnten ja andere dann davon was lernen und es in Zukunft besser machen.

Ach Leute, in 8 Jahren hat sich die Technik der Brennstoffzelle sowas von verbessert (es wird z.B. viel weniger Titan an der Polymer-Mebran benötigt, der Wirkungsgrad hat sich deutlich erhöht, die Produktionskosten sind gesunken etc.). Die von Mecedes verwendete Technik ist in den über 10 Jahren schon 3x überholt! Aber geht ihr Mal alle auf „total umweltfreundliche Akkufahrzeuge“, ist ne ganz tolle Technik und so sauber! 😉
Im Fahrzeug aus Amerika mit 100 KWh Akku fahren 8-10 kg Lithium mit, in 8256 einzelnen 18650 Akkuzellen! Allein die Förderung von 1g Lithium verbraucht 2,5 KWh Strom, das sind 20.000 bis 25.000 KWh in einem Auto-Akkupack! Und nein, die Energie für die Förderung des Lithium kommt in Südamerika nicht aus regenerativer Stromgewinnung! Würde das Lithium in Deutschland gefördert werden können dann würden bei unserem derzeitigen Strommix 489 g CO2 für eine KWh in die Luft fliegen, rechnet mal selbst aus wieviel CO2 dass für 1 Akkupack wäre. Da wird einem schwindelig schon beim deutschen Strommix! Und da haben wir erstmal nur das reine Lithium! Von der nicht absehbaren Umweltverschmutzung und dem riesigen Wasserbedarf zum Lösen der Lithiumsalze mal ganz abgesehen!
Die Zukunft wird es zeigen, die Brennstoffzelle wird ihren Siegeszug dieses Jahr beginnen und über die nächsten Jahr wachsen! Der Hyundai Nexo und Toyota Mirai sind erst der Anfang. China, Südkorea, Japan, Dänemark, Schweden, Norwegen, Kanada und sogar die USA haben es schon begriffen, investieren und forschen international aber Deutschland schläft offiziell vor sich hin, obwohl wir das komplette Know-how haben!? Schaut mal was das Fraunhofer Institut so alles macht, revolutionäre Tanksysteme auf Kohlenstoff-Nanoröhren-Basis und vieles andere.
Und als Anmerkung, wir produzieren in Deutschland so viel überschüssigen Strom aus regenerativen System dass wir letztes Jahr 610 Millionen Euro in Strom verschenkt haben in unsere Nachbarländer!? Hätte man nicht zur Elektrolyse von Wasserstoff nutzen können und speichern können, oder endlich mal das H2- Tankstellennetz anfangen auszubauen. H2 über unser Gasnetz zu transportieren ist auch möglich! Aber naja, macht mal, ich freue mich über eine H2-Tanke in meiner Nähe und komme mit einer Tankfüllung 560 km. Danke Hyundai. ??

Danke das Sie den deutschen Ökowahnsinn so gut aufgearbeitet haben. Nur einen Kritikpunkt habe ich: wir verschenken nicht Strom, sondern müssen für die Verklappung unserer sinnlosen Stromüberschüsse bezahlen! Ob die 610 Millionen Euro nur den Wert des Stroms darstellen oder noch dessen ´Entsorgung´ eingerechnet werden muss, wäre interessant.

Frau Merkel und ihre grünen Utopisten wissen es zwar noch nicht, jedoch befürchte ich, dass ich mir nur unter Gewaltandrohung ein Elektromobil kaufen oder eines nur nutzen werde. Der deutsche Strompreis verhindert dieses aus vollkommen ökonomischen Gründen. Dann wird bemängelt, dass die herkömmlichen Autos zu schwer sind. Finde ich auch und deshalb gurke ich nicht auch noch unzählige Kilos möglicher Nutzlast verschwendet in einen Akku umher, der darüber hinaus auch noch voller Giftstoffe ist. Sicher interessant mit welchen Umweltverschmutzungen u.a. die freiwilligen Feuerwehren zu tun bekommen, wenn Elektrofahrzeuge bis zur Unkenntlichkeit zerledert werden, wie es ja fast jedes WE mit den normalen Spritkutschen geschieht. Momentan geht´s ja noch, da sich überwiegend junge Fahrer die E-Autos noch nicht leisten können.

Ich sehe nur einen Haufen Wolkenkuckucksheime, die der staunenden Masse vorgegaukelt werden, um parallel durch Fehlentscheidungen eine Gesellschaft wirtschaftlich mit Volldampf gegen die Wand zu fahren. Anstatt aus den unbestrittenen bisherigen Fehlentwicklungen zu lernen und wirkliche Lösungen anzustreben, wird immer neuerer Irrsinn produziert, grün angemalt und ideologisch verblendete glauben ernsthaft noch, es würde hier irgendwelchen Entscheidungsträgern ernsthaft um einen besseren Umgang mit dem Planeten und dessen Ressourcen gehen. Klappe halten und das machen zu was man erklärt wurde: Verbraucher sein.

Nette Stammtischparolen aus dem rechten Straßengraben, wo es so aussieht als wenn alle an einem links vorbeifahren. Aber gerade durch die Stromkosten zahlt man für 100 km mit einem Stromer nur ungefähr die Hälfte im Vergleich zum Verbrenner bei ähnlich starken Fahrzeugen. Von weniger Verschleiß und Steuern ganz zu schweigen. Aber Fakten sind wohl in diesen Milieus weniger wichtig als der Glaube. Man kennt es. Da können 100 Lungenärzte und Dieselforscher in ihrem missionarischen Feldzug auch mal an den Grundrechenarten scheitern, aber das Bierzelt tobt trotzdem, weil es ins Weltbild passt.

Schublade auf – Schublade zu. Die Welt ist ein Spiegel, für die die es bemerken.

Ich habe mit dem Verweis auf die Stromkosten keineswegs deren Höhe bemängelt, obwohl ich diesen gerade in einem internationalen Vergleich für naja ein wenig überhöht empfinde – ironie aus. Über den Strompreis wird in Deutschland ökonomischer und ökologischer Unsinn betrieben und subventioniert. Also künstlich am Leben gehalten.
Es sind dabei eben keineswegs an strebsame Kleinprojekte, die in der Gesellschaft und bei den Menschen integriert werden, sondern ausschließlich gigantische industrielle Großprojekte, die im großen Stil Natur (das ist das, was man durch diese Technologie schützen wollte – einmal bitte die Anfänge der Grünen in den 70er und 80er Jahren studieren) zerstören.
Wind und Sonnenenergie wurde klammheimlich oder doch sehr offensichtlich von Großkonzernen und Banken als super Geschäftsmodel geentert. CO2 Zertifikate sind Hyper-Finanzprodukte und durch sie wird nicht ein einziges Gramm CO2 eingespart, sondern nur sehr gewinnbringend gehandelt und auch noch mit Geld bezahlt, welches man gutgläubigen Menschen (z.B. via Strompreis) abquatscht.
Klimaschutz steht eben über Naturschutz. Die jetzigen Anhörungen, wo es um den Schutz der betroffenen Naturschutzgebiete geht erinnern mich irgendwie an etwas: wie damals bei den Atomkraftwerken. Nur das die Grünen jetzt auf der anderen Seite des Tisches sitzen. Und so einen Scheiß unterstütze ich nicht!

Und jetzt einen Trolliger.

Entschuldigung, jedoch habe ich einmal beschlossen systemische Propaganda und ideologische Verdrehungen nicht unkommentiert im Raum stehen zu lassen.

Zu den 100 Lungenärzten gebe ich die Epoch Times in einem Artikel mit Bezug auf die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/brandbrief-gegen-grenzwerte-lungenarzt-koehler-verteidigt-seine-feinstaub-rechnung-a2797954.html
wieder:

In ihrem ursprünglichen Papier hatten die Autoren geschrieben, Raucher erreichten in weniger als zwei Monaten die Feinstaubdosis, die sonst ein 80-jähriger Nichtraucher im Leben einatmen würde. In ihrer neuen Stellungnahme schreiben sie laut FAS: „Die detaillierte Rechnung führt nun zu 2,1 Monaten.“

Ich hatte mich mit den Anschuldigungen bisher nicht gerade intensiv beschäftigt (deshalb trotzdem einmal danke für ihr unbedarftes Nachplappern von Propaganda), weil ich ja aus einer Zeit stamme, wo alle zuhause mit Kohle geheizt haben, die Loks der DB ebenfalls Kohle verheizt haben oder die Dieselabgase der Züge nach Lübeck die gesamte Halle des Hauptbahnhofs in eine Nebellandschaft verwandelt haben.
Wenn man dann hinaus in die Mönkebergstraße ging, konnte man die Abgase der Autos (denn die durften da ungehindert mehrspurig durchfahren) und der Busse durch den noch enthaltenen Ruß deutlich sehen. Das einzige was nicht rauchte, war die pünktliche ´Rumpelbahn´.
Wir sind ja damals wegen der zu heute enormen Feinstaubbelastung alle so sehr früh und jung verstorben, darum ist ja niemand in der Lage, den jungen Klima- und Feinstaubbelastungshühnern ihre ungelegten Panikeier zurechtzurücken.

Ich kann jetzt nur sagen: aha also ein Raucher benötigt jetzt nicht mehr weniger als zwei Monate, sondern gewaltige 2,1 Monate. Welch gravierender Unterschied! Die FAS bring es besser auf den Punkt:

„Mit dieser Rechnung werden nicht nur die Aussagen der Stellungnahme in vollem Umfang bestätigt, sondern auch der konservative Charakter des ursprünglichen Vergleichs unterstrichen.“

Meine Frau ist Raucher und da ich diesen Rauch als Nichtraucher ja sogar ungefiltert einatme, habe ich seit Jahren auch fürchterliche Angst, dass ich seit Jahren sterbe und v.a. vom Nikotin abhängig werden müsste. Da bisher keines davon geschehen ist, werde ich wohl eher von einem Terroranschlag zu Hause heimgesucht, oder sterbe an ´dumme Kommentare Überreaktion´. Früher wurden die Menschen mit einer Klatsche wirklich besser betreut (upps wer von ´früher war alles besser´redet, ist ja laut dem Staatsfunk NDR auch ein Rächter. „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.“ George Orwell, 1984 nur so nebenbei)

Ach ja:
„Die medizinischen Aussagen zur gesundheitlichen Relevanz der geltenden Grenzwerte bleiben für die Autoren unverändert. Die Zahl der Unterzeichner hat sich seit der ursprünglichen Stellungnahme erhöht.“

Könnte man alles selbst recherchieren, dann könnte man von einer aufgeklärten Gesellschaft sprechen und man selbst müsste nicht so viel oberflächlichen Mist ´detailieren´.

Und nachdem ich Ihren Beitrag noch einmal durchgelesen habe, muss ich konstatieren, in welch merkwürdig veraltetes (rechts-links) und welch blumigen (gläubige Milieus in Bierzelten) Weltbild das dann nicht passt.

Liebe Grüße in den ´linken´ Straßengraben.

Wieso verschandeln die Oberleitungen das Stadtbild? Die vielen Windräder auf dem Lande verschandeln offensichtlich doch auch, aber das ist wohl in Ordnung.Wenn Sie, Herr Lokstedter mal ins französische Reims oder Nizza schauen würden, wüssten Sie, das es an besonders schönen Umgebungen auch mit „Unterleitung“ geht. Aber Sie sind nunmal ein notorischer Tramhasser. Was haben Sie bloß an diesen Rumpelbussen gefressen, die Sie so hochloben? Ich habe nichts gegen Busse, aber sie fahren nunmal meistens auf einen schlechten Fahrbahnbelag. Fahren Sie doch bitte mal mit dem 213er durch die Strasse Pfenningsbusch, dann wissen Sie was rumpeln heißt ! Selbst die Vorkriegslinie 21 mit ihren kurzen Zweiachsern dürfte da weniger gerumpelt haben. Ich habe selbst erlebt, wie auf der Fahrt Richtung Wandsbek-Markt eine M8 Schraube aus der Tür-Mechanik herausgefallen war und das hieß alle austeigen und auf den Nachfolge-Bus warten. Kann man natürlich als Wartungsfehler abtun und nicht dem rumpeln anlasten. Ich hoffe nur, das ich die Wiedereinführung der Tram hier noch erlebe. Ein neuer Bürgermeister könnte mit einem Federstrich ( wiedermal ) die ganze U5-Utopie stoppen und eine neue Ära der Stadtbahn einleiten, damit hätte er sich selbst ein Denkmal gesetzt. Das Ganze wäre kostengünstiger, schneller zu Verwirklichen und mehr Leute hätten einen Vorteil davon.

„Wieso verschandeln die Oberleitungen das Stadtbild?“

Weil sie im Blickfeld sind.

„Die vielen Windräder auf dem Lande verschandeln offensichtlich doch auch, aber das ist wohl in Ordnung.“

Whataboutism. Ich habe es offensichtlich mit einem Babyboomer zu tun („Generation Bildungskatastrophe“).

„Wenn Sie, Herr Lokstedter mal ins französische Reims oder Nizza schauen würden, wüssten Sie, das es an besonders schönen Umgebungen auch mit „Unterleitung“ geht. “

Schöner Strohmanntrugschluss. Bloß sagte ich nicht, was geht oder was nicht, sondern dass Oberleitungen halt scheiße aussehen. Von Unterleitungen war nirgends die Rede und die Straßenbahnextremisten sind ja sofort darauf angesprungen.

„Aber Sie sind nunmal ein notorischer Tramhasser.“

Ich bin nur ein Menschenfreund. Mag heutzutage naiv sein, aber ich kann es nicht ändern.

„Ich habe nichts gegen Busse, aber […]“

Ich bin ja nicht rechts, aber …

„Ich habe selbst erlebt, wie auf der Fahrt Richtung Wandsbek-Markt eine M8 Schraube aus der Tür-Mechanik herausgefallen war und das hieß alle austeigen und auf den Nachfolge-Bus warten.“

Klingt nach PTBS. Heftig. Mit einer Menschenschredderbahn hat man aber auch eine Schraube locker.

„Ich hoffe nur, das ich die Wiedereinführung der Tram hier noch erlebe.“

Ja, so wie manch einer seit 68 hofft, dass der Kapitalismus zusammenbricht und die sozialistische Weltrevolution zum Greifen nahe ist. Wer mit der „Hoffnung“ bis ans Lebensende warten möchte, bitte. Ich bleibe da lieber kulturoptimistisch.

„Ein neuer Bürgermeister könnte mit einem Federstrich ( wiedermal ) die ganze U5-Utopie stoppen“

Die U5 ist halt ein Projekt für zukünftige Generationen und die Rumpelbahn nur ein feuchter Traum von Ewiggestrigen, die mit der Moderne nicht klarkommen. Irgendwann ist aber auch mal gut. Und das „wiedermal“ kann man sich sparen.

„eine neue Ära der Stadtbahn einleiten, damit hätte er sich selbst ein Denkmal gesetzt“

Die Straßenbahn ist nach Umfragen noch unbeliebter als eine neue Elbphilharmonie oder HSH Nordbank. Wer so irre ist, kann seine politische Karriere an den Nagel hängen. So ein Phantasiebürgermeister, der sich nirgends abzeichnet, dürfte kaum bis zur nächsten Wahl durchhalten. Es bleibt ein Traum ohne irgendeinen Bezug zur Realität.

„Das Ganze wäre kostengünstiger, schneller zu Verwirklichen und mehr Leute hätten einen Vorteil davon.“

So schnell zu verwirklichen, dass man seit spätestens den 80ern darüber redet, zwei Anläufe nahm und bis heute nicht ein einziger Kilometer Straßenbahn in Sicht ist. So sieht’s halt aus, ob man es gut findet oder nicht. Durch Stammtischgepöbel gegen Großprojekte wird eine Rumpelbahn halt nicht wahrscheinlicher. Im schlimmsten Falle wird die U5 nur zum Teil realisiert und mehr auch nicht. Wer generationsgerecht und sinnvoll ist, würde eher die Politiker stets daran erinnern, mal in die Pötte zu kommen. Stattdessen schreit der grauhaarige Mob nur herum, dass alles zu teuer und nicht finanzierbar sei. Fakten oder sonstige Grundlagen für diese Aussagen gibt es nicht, sondern nur die niederen Beweggründe, seine Rumpelbahn emotional zu glorifizieren, so als wäre es ein sportlicher Wettstreit und man müsse nur lauter brüllen als die Fans der gegnerischen Mannschaften (Verkehrssysteme). Bloß sitzen im Nahverkehr alle im selben Boot und die gegnerischen Fans sind gar keine Fans, sondern Fachleute.

Zudem: in den ÖPNV wurde bundesweit in den letzten Jahrzehnten viel zu wenig investiert. Deshalb haben wir ja vielerorts Probleme, ob mit unzuverlässigen Bahnen, mit Staus auf den Straßen oder mit zahlreichen Emissionen wie Stickoxiden, Schall, Feinstaub usw. Nun neunmalklug ankommen und nur „billiger ist besser“ als einziges (Schein-)Argument aufzuführen, ist schon sehr abenteuerlich und egoistisch.

„Ich habe nichts gegen Busse, aber […]“

„Ich bin ja nicht rechts, aber …“

ohh, ein Gatekeeper! Verzeihen Sie, aber Sie haben sich heute mit Verlaub den Mr.Smith Orden am grünen Bande verdient.

Wer so artig die Kahane beten kann, muss sich in acht nehmen nicht zwischen UNS Radfahrern/U-Bahnnutzern und DEN Autofahrern zu trennen, denn wer die Kahane studiert hat, weiß, dass das ebenfalls Grundlage von rechten Gedankengut ist. Wer halt im Glashaus in Lokstedt sitzt…

Wer nur Abstempelungen von Schubladenzugehörigkeiten verteilen kann, diskreditiert sich selbst, da er keine wirklichen Argumente anwenden kann, als dass er Dinge ´halt scheiße´findet.
Danke für die inhaltliche und so trollige Auseinandersetzung. Einen Tasse peruanischen für den Menschenfreund.

MfG scotty

Verstehe. Du bist einer dieser Extremisten und reibst dich daran, dass in einem längeren Beitrag an einer Stelle erwähnt wurde, dass etwas scheiße aussieht. Zum Rest sagst du lieber nichts und bist wütend. Ein wertvoller Beitrag für das Thema. Danke dafür. Das macht eine Rumpelbahn sicherlich realistischer. ^^

Lieber Lokstedter,

danke für die weitere Schubladenverteilung (´Extremist´), jedoch verkennen Sie mangels oberflächlichen Lesens, die Schwere, die ich in Ihrem Beitrag aufzeigen wollte.

Um es vorweg zu nehmen und ein wenig beim eigentlichen Thema zu bleiben, empfinde ich die europaweit anzutreffenden ´Rumpelbahnen´als ´extremistischer Autofahrer´für durchaus attraktiver und sie haben mich viel eher und ungezwungener zu einem Umsteigen bewegt, als die schicken, über unsere so wunderbar derangierten und von Schlaglöchern gespickten und voll gestauten Straßen fahrenden Busse oder eine „Untergrund“bahn. Die Straße sind übrigens nicht voll gestaut, weil alle Autofahren wollen, sondern weil sie Autofahren müssen. Sie können ja selbst eine kleine Rushour-Umfrage machen, wie viele überhaupt keinen Bock darauf haben, morgens zig Kilometer zur Arbeitsstätte zu fahren, um dafür auch noch stundenlang pro Tag im Stau zu stehen (Ursache – Wirkung). Ich kenne niemanden (außer Mike Krüger), der sich so etwas freiwillig antun würde. Was wir hier als Stau bezeichnen, ist übrigens allenfalls eine müde Lachnummer. Ein Blick in diverse asiatische Städte lässt einen Vergleich zum Slapstick verkommen.

Doch nun zum eigentlichen Anlass. Lieber guter Forentroll, ich weiß nicht so recht wie es noch sagen soll:
Es gibt durchaus wichtigere Themen und Belange, als die die verbale Auseinandersetzung auf einem Nahverkehrsnachrichtenportal (an den Blogbetreiber: bitte nicht als Herabwürdigung sehen, jedoch wenn ich mir z.B. eine neuteilige und fast 10stündige Anhörung oder besser ein Video Verhör unter Eid vom ´King of Vaccines´ Dr. Stanley Plotkin über die hundertfache oder möglicherweise tausendfache Verwendung bzw. das ´Abernten´ von menschlichen Föten und die Verwendung von fötalen Gewebe in der Impfstoffproduktion antue, dann empfinde ich dieses Thema als durchaus empörendswerter, als den optischen Störfaktor von Stadtbahnoberleitungen.)
Es ist auch vollkommen ok, wenn man sich beim Nahverkehr engagiert (tue ich ja zur Entspannung auch) und über Gebühr aneinander angeht, obwohl ich so ein Verhalten untereinander keinesfalls mit dem Wort ´Kultur´in Verbindung bringen würde.

Und jetzt kommt das tolle ´No-go-Wort: aber bei einem Nahverkehrsthema einen Mitkommentator über die ideolgiegetränkte Totschlag-Assoziationskette wenn jemand ´aber´ benutzt, dann sei dass gleichzusetzen mit „Ich bin ja nicht rechts, aber …“ damit in Richtung einer ´rächten´ Gesinnung zu setzen und damit auch das Kopfkino in Richtung Nazi zu eröffnen, dass schlägt jedem Fass den Boden aus. Keine Klatsche dieser Welt dürfte einen solchen Tastaturausrutscher erklären können.
Die permanente Pflege dieser kranken Diffamierungskultur ist unter aller Würde und spiegelt eben einen braven Systemling wider. Da ich in dieser unausgesprochenen, jedoch von intelligenten Strategen bewusst ausgearbeiteten und intelligent verankerten Assoziationskette (in diesem Fall sogar noch unbedarft getoppt von Oberleitungen -´aber´- damit rechts=Nazi) jedoch fast schon eine Verharmlosung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen hineininterpretieren kann, sprechen wir jedoch langsam evtl. von Straftaten.

Ich habe mit diesem Beitrag den Weg der direkten Auseinandersetzung gewählt und strebe zunächst keine institutionelle Prüfung an, da man Kultur nur im direkten Umgang pflegen kann. Ich denke ein anderer kultivierter Mensch würde seine losgetretene Assoziation überdenken, erklären, erläutern und bestenfalls zurücknehmen. Und letztendlich wahre Größe würde er mit einer Entschuldigung gegenüber eines Jeden Leser dieses dummen Vergleiches zeigen.

Man wird sehen, ob wir uns in einem ´Kulturraum´befinden.

MfG
scotty

“ Verharmlosung von nationalsozialistischen Gewaltverbrechen hineininterpretieren“

😀

Ja nee, is kla. Wer so eine blühende Phantasie hat, der hält sicherlich auch eine Rumpelbahn für wahrscheinlich. Aber wer sich ohne Qualifikation für den größten Verkehrsexperten hält, der ist sicherlich Staatsanwaltschaft und Richter in einem. Menschen erzt man übrigens schon seit Generationen nicht mehr, aber ich möchte niemanden an Selbstgesprächen hindern. Nur auf eines lege ich dann doch etwas Wert: man kann sich nicht selbst entschuldigen, sondern nur bei jenen, bei denen man die Schuld hat, um Entschuldigung bitten. Demandieren und insistieren als Dritter und somit Unbetroffener hat mit Kultur und Zivilisation auch nicht viel zu tun. Die Menschheit ist da schon weiter.

Aber vielleicht klappt die Kommunikation so besser: dass er jemand anderes als Forentroll bezeichnet und nun einen noch längeren ad-hominem-Beitrag mit viel blühender Phantasie und keinerlei Fakten abliefert, ist schon irgendwie humorvoll. Danke dafür.

Auf das Mimimi muss ich nun hoffentlich nicht eingehen und belasse es dabei. Nach zwei Anläufen bezweifle ich, dass da noch auch nur ein Hauch an Substanz noch kommt. Und dafür schau ich — neben lustiger Nostalgie einiger Ewiggestrigen — hier nur rein.

Letztendlich nur für das Archiv, jedoch soll niemand schließen, es wäre besser, wenn man diese Vorgehensweise kommentarlos im Raum stehen lässt, auch wenn Selbstreflektion nicht unbedingt jedem geschenkt wurde. Dann führ ich mal meine Selbstgespräche:

Zunächst vielen Dank für den Nachweis, dass ein Kulturraum im nördlichen Hamburg nicht anzutreffen ist.

„wer sich ohne Qualifikation für den größten Verkehrsexperten hält“ – ich kann mich nicht erinnern, dieses je von mir behauptet zu haben. Bitte um Nachweis ansonsten handelt es sich wohl möglich nur um eine Spiegelung. Ich wusste auch nicht, das eine Qualifikation (in was denn?) unbedingte Voraussetzung für eine Meinung ist. Reicht nicht Lebenserfahrung? Oder gilt nur der ´ausgewählte Einblick in die Materie´ der uns fortwährend von selbsternannten Experten in den Kopf gekotzt wird?

Es gibt letztendlich nur einen Richter und der bin ich sicherlich nicht. Ich verstehe mich eher als Marker.

„Menschen erzt man übrigens schon seit Generationen nicht mehr“ – für den Satz bin ich zu doof. Meine Muttersprache ist mit Abstrichen Deutsch.

Die intellektuelle Wortklauberei im Anschluss überdeckt übrigens nur bedingt, dass jemand bei der Verteilung von Charakter nicht anwesend war.

„Demandieren und insistieren als Dritter und somit Unbetroffener hat mit Kultur und Zivilisation auch nicht viel zu tun.“ – den Satz drucke ich aus und rahme ihn ein. Darf ich ihn verwenden, wenn ich das nächste mal mit der recht gut organisierten Lichterketten- Anti- Rettungs- und Empörungsindustrie zu tun habe?

„ad-hominem-Beitrag mit viel blühender Phantasie und keinerlei Fakten“ – die Behauptung der Anbringung von Scheinargumenten wurde von Ihnen leider keineswegs belegt und die in meiner Meinungsäußerung angebrachten Punkte, werde ich nur in Einzelfällen mit Verlinkungen belegen, da Tante Google noch nicht so sehr zensiert wird, dass man einen betreffenden Punkt nicht durch eigene Recherche selbst mit Fakten unterlegen kann. Das ist hier eine Kommentarfunktion und nicht die Abgabestelle für Doktorarbeiten.

Ach ja Fakten: können Sie einem Nichtfachmann noch einmal (falls Sie es überhaupt schon einmal getan haben) belegen, wie Sie auch unter Berücksichtigung heutiger Technologie (präzise Radreifen und Spurkränze oder Entfernung von Schienenstöße seit den 1960ern) den Begriff ´Rumpel`bahn rechtfertigen (wegen den Fakten)? Und ist diese Technologie (nur stabiler konstruiert), nicht ebenso Grundlage einer dann ´Rumpel´U-Bahnlinie 5 (der ich keineswegs ablehnend gegenüberstehe- nur gebaut werden müsste mal etwas mehr, sonst fahr ich eben weiter Auto)?

Ansonsten bin ich mit Ihrem Beitrag zufrieden, da er für aufgeweckte Leser belegen kann, wie durch fortwährende subtile Herabsetzungen und assoziative Negativ-Verknüpfungen (auch jedem anderen gegenüber – das nehme ich keinesfalls persönlich, da mich auch nur Menschen beleidigen können, die mir wichtig sind) ein Bild erbaut werden kann, die das aktuelle Framing Manual der ARD wie kalter Kaffee aussehen lässt. Aber der NDR strahlt ja auch aus Lokstedt.

Und wenn ich Sie letztendlich zu Lachen bringe, habe ich wieder etwas effektiv für mein Karma gemacht, denn Lachen ist gesund.

Liebe Grüße
scotty

Der beste Witz ist immer, dass die Mobilität mit Batterie-elektrischen Bussen emissionsfrei sei. Es fallen also weder Emissionen bei der Erzeugung des notwendigen Stroms für den Vortrieb und die Klimaanlage (meist sogar mit Dieselgenerator!) an, noch werden Emissionen für die Herstellung des Busses aufgewandt oder durch Gummiabrieb oder Bremsscheibenstaub während des Betriebs, bei der Wartung in der Werkstatt durch den Einsatz von Werkzeugen, beim Ausbau der Bremsscheiben usw. erzeugt. Man muss nur feste dran glauben, das wird schon!

Dieser Artikel zeigt, dass die Leute überhaupt keine Ahnung haben
oder es sich mal wieder um eine Kampagne gegen den Ausbau der
Wasserstoffwirtschaft handelt. (auch beides ist möglich)

Die angeführten Gründe für die Beendigung sind dünn bis lächerlich:
„….Pilotprojekt habe gezeigt, dass die Technik noch nicht so weit sei“
-nach 8 Jahren Betrieb ?
-sind die Busse nicht gefahren oder waren sie ständig kaputt ?

„..habe Mercedes die Brennstoffzellen-Busse nicht serienmäßig bauen können“
– wenn sie vor 8 Jahren 30 Stück bauen konnten, hat Mercedes vergessen wie das geht ??
– jedenfalls zeigen die Japaner, dass sie Serien-PKW mit Wasserstoffantrieb bauen können.

„außerdem sei die Lagerung des explosiven Wasserstoffs in Wohngebieten ein Problem“
– die alte Leier von der Gefährlichkeit des Wasserstoffs.
– Gab es in den 8 Jahren irgendwelche TÜV Gutachten über zu hohe Risiken bei der
Lagerung von Wasserstoff ?

Sehe ich genauso. Das die Wasserstofftechnologie im Straßenverkehr allgemein aufgegeben wird, halte ich für eine komplett politische ideologische Entscheidung. Wenn denn schlüssige Punkte aufgelistet wären, wie z.B. eine große Explosionsgefahr bei Unfällen.
Nach jahrzehntelanger Forschung (denn BMW hatte schon in den 80er-90er Jahren erhebliche Forschungsergebnisse erzielt) merkt man plötzlich: nein die Lagerung ist gefährlich. Um Gottes willen schließt schnell komplett alle Benzintankstellen im Hamburger Stadtgebiet. Sie könnten ja auch einfach so plötzlich verbitzdingsbumsen oder was kommt als nächstes? Fordert endlich, die gefährlichen Wasserstoffexperimente (Elektrolyse und Knallgas) in den Schulen zu beenden. Es geht doch um die Sicherheit unserer Kinder. Warum gehen dafür keine Schüler auf die Straße? Dann doch lieber eine dritte Toilette (die ist dann wenigstens renoviert).
Auch wenn ich es satirisch überspitze, aber seit Einführung des Privatfernsehens in den 80er kann man eine kontinuierliche Verblödung der Gesellschaft feststellen, die mittlerweile jeden Scheiß glaubt, wenn er nur aus allen Rohren gepuppt wird.

Auf der Schiene scheint Wasserstoff ja weniger ein Problem darzustellen und keineswegs problematisch zu sein oder weiß Alstom noch nichts von seinem Glück? Der Verschwörungstheoretiker in mir zieht da andere Schlüsse: an Zugtankanlagen kommen einfache Genossen, wie unserer einer ja glücklicherweise nicht ran. Aber wenn man den Leuten über den Straßenverkehr weiterhin Zugriff auf explosive Dinge gibt (was in einem Bus funktioniert, funktioniert ja auch bei einem Pkw s.o. BMW), geht das gar nicht. Außerdem kann man die Energie so möglicherweise auch noch speichern (geht und ging ja seit Jahr und Tag beim Gas ebenso und wir leben alle noch). Möglicherweise auch im großen Stil (Stichwort Energiewende).
Eventuell entdecken noch ein paar Aufgeweckte, dass man auf diesem Wege auch noch Möglichkeiten findet für die Elektrolyse Salzwasser zu verwenden und somit auch noch zur großflächigen Entsalzung der unbestritten weltweit riesigen Vorräte an Wasser beitragen kann. Geht ja gar nicht. Nein Energie für den Pöbel muss eine entscheidende Eigenschaft besitzen und das war schon immer so: sie muss auf Knopfdruck abschaltbar sein. Sonst wird er autark und autonom (das hat nichts mit einer Hafenstraße zu tun). Wenn in absehbarer Zeit für ein paar Tage oder Wochen kein Strom mehr aus den Steckdosen kommen wird, werden diese Absichten plausibler.

Manchmal fragt man sich: was rauchen diese Leute?!
Überall auf der Welt investieren Staaten (Korea, Japan, Norwegen) in Wasserstofftechnologie für den Verkehr, sowohl mit Bussen als auch Bahnen und in HH stellt man fest, das war nix.
Es gab keine H2 Tankstelle? Was ist das denn für eine Begründung!
Der Wasserstoff ist so furchtbar explosiv und kann nicht in Wohngebieten gelagert werden?
Liebe Leute im Ruhrgebiet gibt es 100km Ringleitung. Das sind normale Gasrohre. Wasserstoff wird seit mehr als einem halben Jahrhundert sicher gelagert und transportiert.
Außerdem fährt ein Bus mit 15kg Wasserstoff 800 km, wieso muss da irgendwo in Wohngebieten gelagert werden????

Ich habe auch das Gefühl, dass es sich bei dem Elektrokram um eine politische ideologische Angelegenheit handelt, denn was da so an kuriosen Entscheidungen getroffen wird, ist mit gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehbar. Diese gruselige Elektrotrasse auf der A1 bei Lübeck ist auch ein schönes Beispiel.

Wie dem auch sei, Wasserstoff wird überall schlecht geredet, dabei es dies mit Sicherheit der einzige ökologische Weg, um Menschen und Fahrzeuge mit Energie zu versorgen.

Der Fahrgast zahlt es ja was rot und grün da an “ umweltfreundlichem “ Nahverkehr anbieten. Deshalb muß man auch kontinuierlich die Preise erhöhen, statt sie zu senken.
Die Straßenbahn war den Genossen und ihrem grünen Anhängsel angeblich zu teuer, deshalb baut man eine U5 für ein vielfaches an Geld, experimentiert mit teuren Mamutbussen, Wasserstoffbussen und hat betriebsunfähige Elektrobusse im Depot stehen. Liegt es vielleicht daran, dass sich Mercedes Benz wieder aus der Straßenbahnwagenfertigung (Adtrans) zurückgezogen hat und man seitens der freien und Hansestadt gewisse Verpflichtungen gegenüber seinem Hauslieferanten erfüllen muß ?
Jede Stadt in Deutschland mit der Hälfte der Größe Hamburgs hat einen Straßenbahnbetrieb und die kleinsten Städte mit Straßenbahn haben nicht einmal 10 % der Einwohner Hamburgs. Können die alle nicht rechnen, nur die Stadt des Bundesfinanzministers als Bürgermeister kann es. Das ist wenig glaubwürdig. Es wäre Zeit zum Umdenken, wie es z. B. zuletzt Hamburgs sonst als großes Vorbild enannte Kopenhagen getan hat.

Oder man baut nur Oberleitungen und lässt O-Busse fahren. In Solingen gibt es O-Busse mit Akku, diese können 20km ohne Oberleitung überbrücken.

Hm, schade, dass es mit dem Hersteller nicht geklappt hat, aber sowas erfährt man leider erst im Laufe des Testbetriebs. An sich ist das eine schöne Form der Elektromobilität. Und nichts anderes ist dieser Wasserstoffversuch, da ja korrekt hier steht, dass elektrische Energie gewandelt wird. Aber nun gut, vielleicht spricht in wenigen Jahren eh niemand mehr über Brennstoffzelle vs. Ionen-Li-Akkus, sondern die Feststoffbatterie oder eine andere Technik hat sich durchgesetzt. Kann man nur hoffen, dass nun niemand auf die irre Idee kommt, die Stadt mit Oberleitungen zu verschandeln. Sowas hatten wir in einem düsteren Kapitel der Geschichte Hamburgs schon einmal. Wehret den Anfängen.

Da zeigt sich halt der Laie, der Entscheidungen nicht einordnen kann. Dauerhaft brauch- und nutzbar sind diese Techniken ja; aber in dem Falle nicht automatisch wirtschaftlicher als andere Lösungen. Die batteriebetriebenen Fahrzeuge werden auch weiterhin genutzt und nur die längst abgeschriebenen Busse von 2011 aussortiert. Die Innovationslinie war ja von Anfang an dafür gedacht, unterschiedliche Antriebe von mehreren Herstellern auszuprobieren und dann am Ende zu entscheiden, welche für die kommenden Jahren am sinnvollsten ist. Wer aber mit Tunnelblick an die Sache geht und gerne fehlendes Wissen mit böswilligen Annahmen füllt, der wird das nicht verstehen. Aber das ist zum Glück nicht kriegsentscheidend.

PS: wer Oberleitungen nicht wahrnimmt, sollte vielleicht mal zu Fielmann. Zusätzlich könnte eine Lesebrille helfen. Dann würde man nachlesen können, dass die O-Busse systemisch veraltet sind und mehr Nach- als Vorteile gegenüber modernen Lösungen haben. Aber Fakten sind in dem Diskurs ja bekanntlich unbeliebt. Die ganzen Erfahrungen und Berichte sind ja Theorie und Theorie klingt so nach Wissenschaft. Da tummeln sich nur die Verrückten und Ahnungslosen, die irgendwie an den Klimawandel glauben und Abgase für gesundheitsschädlich halten. Damit will man ja lieber nichts zu tun haben.

Haben Sie von den neuen Batterie-O-Bussen gelesen? Die sind alles andere als systemisch veraltet (und auch durch Studien und Wissenschaftler belegt, falls Sie etwas zu lesen wünschen): Kleine Batterien, die dynamisch während der Fahrt aufgeladen werden können und nicht überall Oberleitungen verlangen. Es muss nicht nachts ein ganzer Busbetriebshof mit Energie-Ausmaßen einer Kleinstadt geladen werden (oder an den Endhaltestellen schnell geladen werden), sondern es wird während der Fahrt geladen. Besonders optisch kritische Abschnitte, wo auch mal gen Himmel und nicht nur gen Smartphone geguckt wird, können im Batteriebetrieb „unterfahren“ werden. Durch kleinere Batterien bleibt mehr Gewicht und damit Platz für die Fahrgäste übrig.

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