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BahnCard 100 – So bekommt man bei Verspätungen 10 Euro

Wenn ein Zug ausfällt oder mehr als 60 Minuten verspätet ist, bekommen BahnCard 100-Besitzer 10 € erstattet. Maximal gibt es rund 1.000 € zurück. Das Verfahren ist aber kompliziert. Ein Erfahrungsbericht.
Christian Hinkelmann
ICE am Bahnübergang Am Pulverhof
ICE am Bahnübergang Am Pulverhof

Letzte Woche stand mal wieder eine Fernreise als neuer BahnCard 100-Besitzer an – von Hamburg nach Berlin.

Zur Feier des Tages hatte sich die Bahn extra ein Entertainment-Programm in meinem Wagen ausgedacht und einen Passagier vor meinem Sitz platziert, der keine Fahrkarte bei sich hatte und in der Kontrolle ernsthaft behauptete, er brauche auch keine, denn niemand hätte ihm vor der Fahrt explizit gesagt, dass für den ICE ein Ticket notwendig wäre. Die anschließende Unterhaltung zwischen Zugbegleiter und Fahrgast hatte streckenweise gehobenes Comedy-Potential.

Für meinen Geschmack wurde leider viel zu früh ein zufällig im Zug befindlicher Polizist hinzugerufen, der das Spektakel schnell beendete. Schade, ich hätte mich gern noch weiter unterhalten lassen.

Verspätung? Mit der BahnCard 100 gibt es 10 Euro Entschädigung

Auf der Rückreise am nächsten Morgen kam es dann der erste Ausnahmefall in meinem noch sehr jungen BahnCard 100-Zeitalter: Streckensperrung! Verspätung! Über eine Stunde zu spät rollten wir schließlich in Hamburg ein. Damit winkt eine Entschädigung. 10 Euro bekommt ein BahnCard 100-Besitzer in solchen Fällen erstattet.
Wer jetzt aber denkt, dass man dafür einfach nur irgendwo kurz mal eine Online-Maske ausfüllt und drei Tage später das Geld auf dem Konto hat, hat sich schwer getäuscht! Nein, das wäre viel zu simpel und userfreundlich!

Für solche Fälle hat sich die Deutsche Bahn einen pfiffigen Workflow ausgedacht, der so komplex ist, dass mit Sicherheit viele Kunden auf halber Strecke scheitern und auf das Geld verzichten.

Bahn macht Erstattungen sehr kompliziert

Also: Wenn ein Zug der Deutschen Bahn mehr als 60 Minuten Verspätung hat, haben BahnCard 100-Besitzer ein Anrecht auf 10 Euro Entschädigung. In den meisten Fällen verteilt das Personal im verspäteten Fernzug entsprechende Entschädigungsformulare, auf denen schon bestätigt ist, dass der Zug über 60 Minuten zu spät ist.

Dieses Formular ist ein Bürokratie-Monster in formvollendeter Schönheit: Ganze 42 Formularfelder müssen darin ausgefüllt werden – von Zuggattungen über Zugnummern bis hin zu Geburtsdatum, BahnCard-Nummer und Bankverbindung. Wahnsinn!

Gewiefte BahnCard 100-Profis haben sich dieses Formular übrigens vorab im Internet heruntergeladen und ihre Stammdaten einmalig in das PDF-Dokument eingetragen. Sie müssen dann nur noch um die aktuellen Verspätungsdaten ergänzt werden. Hier gibt es das Formular als Download. 

Wenn die Verspätung nicht direkt im Zug bestätigt wird, fordert die Bahn übrigens, dass man sich die Verspätung im Ankunftsbahnhof (Reisezentrum oder Infoschalter) bestätigen lässt (siehe hier).

Wer Geld will, muss Formular offiziell per Post an Bahn senden

Wer jetzt denkt, dass er mit dem Formular schnell ins Reisezentrum marschiert und sich die 10 Euro unkompliziert bar auszahlen lässt, hat sich getäuscht: Offiziell geht das nicht! Laut Bahn-Website muss der Antrag per Post an das „Servicecenter Fahrgastrechte“ in Frankfurt eingeschickt werden; zusätzlich muss man auch eine Kopie seiner BahnCard mit dazu legen. Einzelne BahnCard 100-Besitzer haben hier aber offenbar auch schon andere Erfahrungen gemacht und konnten das Formular im Reisezentrum abgeben.

Zusätzlich verwirrt die Bahn ihre Kunden mit einem Porto-Hinweis auf dem Briefumschlag. „Bitte freimachen“ steht da drauf und suggeriert, dass man die Briefmarke selber zahlen muss. Erst auf Nachfrage bestätigt die Bahn im Internet, dass es sich dabei nur um eine Bitte handelt, der man aber nicht nachkommen muss (siehe hier). Übrigens: Wer im verspäteten Zug keinen originalen Antwort-Briefumschlag bekommen hat, kann ihn sich hier ausdrucken.

Danach muss man laut Bahn-Website bis zu einem Monat lang auf die Erstattung warten. Willkommen im Jahr 2018! 

BC100-Nutzer bekommen maximal 1.067,50 Euro zurück

Übrigens: BahnCard 100-Benutzer können sich bei Verspätungen und Ausfällen maximal 25 Prozent des Kaufpreises zurückerstatten lassen. Bei einem Kaufpreis von 4.270 Euro sind das 1.067,50 Euro, die man innerhalb eines Jahres maximal zurückbekommen kann.

Wer jetzt auf die Idee kommt, auf diesem Weg einen Teil seiner BahnCard 100 zu refinanzieren, muss ganz schön viel Lebenszeit investieren. 🙂

Über den Autor:
NahverkehrHAMBURG-Redakteur Christian Hinkelmann besitzt seit Juli 2018 eine BahnCard 100 und hat sich damit (neben der beruflichen Notwendigkeit) einen Lebenstraum erfüllt: Ein Jahr lang freie Fahrt in allen Zügen der Deutschen Bahn und in vielen Verkehrsverbünden! Nie wieder Tickets kaufen, am Fahrkartenautomaten stehen oder sich durch Online-Schnäppchen wühlen. Über seine Erfahrungen und Eindrücke schreibt er in diesem Blog – meist direkt aus dem Zug.

Hinweis: Dieser Beitrag ist nach bestem Wissen und Gewissen verfasst worden und spiegelt allein die persönliche Meinung des Autors wider. Er ist ausdrücklich nicht durch versteckte Werbung, Sponsoring, o.ä. finanziert.

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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23 Antworten auf „BahnCard 100 – So bekommt man bei Verspätungen 10 Euro“

lese den block gerne wegen hvv und hamburg. aber das hier ist doch wirklich quatsch. in ein paar monaten hast du es aber raus… 😉

entweder ist es einem egal und man pfeift auf die erstattung oder man ist vorbereitet mit Vordruck auf Laptop bzw. Blankoformularen in der Taschen. Kurz im Reisecenter abgegeben oder mit dem Freiumschlag in jeden Briefkasten geworfen. Meist so ca. 3 Wochen später kommt die Überweisung.

Man sollte sich nur die eingereichten Fahrten noch extra notieren um den Überblick zu behalten. Falls doch mal was nicht kommt oder verloren geht.

Was ich aber immer wieder beeindruckend finde, wie viele private Gelegenheitsfahrer auf eine Erstattung verzichten. Und die bekommen nicht nur 10€, sondern richtig Kohle 25%/50% von den oft über 100€ teuren Fahrkarten.

Moin,

meine Frau und ich sind seit mehr als zehn Jahren mit unseren BC100 unterwegs, wir führen vom ersten Tag an unser Reisetagebuch unter bclog.de, und ich kann sagen, so nach einem Jahr BC100 wird man deutlich gelassener. Das FGR-Formular gab es damals noch gar nicht, und als es mal nach der ersten Einführung vereinfacht wurde, war ich an den Arbeiten sogar beteiligt. Wenn es nach uns geht, kann das mit den BC100 auf Lebenszeit so weitergehen, nie wieder ein Auto haben müssen ist eine befreiende Aussicht.

Ja, aber was machen den alle die sehr weit weg von einem Bahnhof wohnen, wo der letzte Bus bereis einige Züge eher schon nicht mehr fährt. Für eine Großstadt Top, aber für ländliche Gegenden eher ein Flop da man immer ein Auto haben muss. Ich würde mich auch freuen wenn ich auf das private Auto ganz verzichten könnte. Doch teilweise fahre ich zum 140km entfernt gelegenen Bahnhof Bus nach Leipzig. Denn auch die RB halten bei meiner Strecke nach Lauchhammer nicht immer dort wo sie sollten. Durch momentan gehäufte Personalausfälle muss man auf andere Strecken ausweichen, so das man mal in Elsterwerda-Biehla, Elsterwerda, Falkenberg, Priestewitz, Torgau oder Ruhland für viele Stunden festhängt. Sind alles Bahnhöfe an denen mir diesbereits passiert ist. Also am besten immer nach Leipzig oder Berlin fahren. Den so bin ich relativ sicher das dort auch spät abends noch der Bahnhof angefahren wird.

Bin seit 8 Jahren Bseitzer einer BahnCard 100. Sie lohnt sich vor allem für Pendler, deren Monatskarte etwa 350,00 EUR kostet, z.B. Menschen, die aus SH oder NDS mit ca. 80 KM Entfernung nach HH pendeln. Dann hat man für den gleichen Preis das gesamte Streckennetz drin und nicht nur den Weg zur Arbeit. Nur mal so.

Bei Verspätungen kann man das Fahrgastrechteformular auch im Reisezentrum abgeben, steht auch auf der verlinkten Bahn-Seite. Die Verspätunfsbestätigung ist nicht zwingend erforserlich. Ich habe die Meisten Anträge ohne Bestätigung abgegeben, da die Bahn die Eintreffzeiten und damit die Verspätungen intern protokolliert und auf Basis dieser Daten erstattet. So wurde es mir mal bei der Comfort-Hotline erklärt und passt auch mit meinen Erfahrungen.

Zum Anfang habe ich mir auch noch die Verspätung vom Schaffner bestätigen lassen, viele Schaffner rücken mit dem Fahrgastrechte-Formular erst heraus wenn die Verspätung mehr als eine Sunde hat, einmal immer so zwischen 50 und 58 Minuten vor Hamburg im Zuge gewesen, dann keine Einfahrt zum Hbf, danach bei Ankunft 63 Minuten, Schaffner weg und anschließen 15 Minuten Wartezeit beim Info Schalter der DB, voll genervt gewesen, habe mir zuerst auch immer noch eine Verspätungs Bescheinigung vom Schaffner oder weil nicht erreichbar am Info Schalter besorgt bis mir einmal einer erzählte dass sie die als erste wegschmeißen, auch die langen Wartezeiten bei der Info haben mich genervt.
Und wie praktizierte ich die Entschädigung die letzte Zeit.
Habe bei Bahnfahrten immer etwa 5 bis 10 Fahrgastrechte-Formular bei mir, auch genügend Kopien von der Bahnkarte 100, fülle meist schon im Zuge das Fahrgastrechte-Formularaus, es fehlt dann nur noch die tatsächliche Ankunftszeit, und wenn ich dann mal bei der Info oder Schalter bin wo ich sehe das höchstens 2 Leute warten, gebe ich das Formular ab, kann auch schon mal 3/4 Wochen später sein, manchmal hole ich mir dann auch schon wieder neue Fahrgastrechte-Formulare.
Ob man die Kopien von der Bahn Karte 100 noch dazugeben muss entschließt sich meiner Kenntnis.
Bescheinigung für eine Verspätung gibt es natürlich nicht für eine ausgefallenen Züge, auch wenn der Anschlusszug weg sein sollte, habe sogar einmal erlebt auf einem Regionalbahnhof das mein IC den ich nehmen wollte einfach durchrauschte, die Leute auf dem Bahnsteig wollten es erstmal gar nicht glauben.
Das ist auch der Hauptgrund warum ich gegen den neuen Fernbahnhof Diebsteich bin, bei einem zusätzlichen Umstieg von der S1 oder auch vom Bus im Bahnhof Altona verdoppelt sich die Gefahr einer Verspätung der S-Bahn zum Bahnhof Diebsteich und damit auch eines Verpassen der Zuges.

Jain, also auf dem Papier mag das wohl so vorgeschrieben sein.

Die Praxis zeigt aber, dass jedes Reisezentrum die Anträge annimmt. Sie dürfen natürlich den Betrag nicht auszahlen (darauf sollte man auch nicht bestehen), aber angenommen wurden meine Anträge bisher _immer_, ohne Kommentar oder sonst was.

Ich gehe mit dem Antrag ins Reisezentrum an den Schalter, gebe ihn ab mit dem Kommentar „Ich gebe nur das hier ab“, es wird kurz begutachtet, freundlich gelächelt und mit einem „In Ordnung“ bestätigt.

Aber was mich viel mehr schockiert, wer fährt von Hamburg nach Berlin? Wieso nicht in den RE6 direkt nach Husum und von da mit der RB64 nach St. Peter-Ording? 😀

Entschuldigung, aber ich finde diesen Artikel wirklich unglaublich unkonstruktiv. Was wäre in deinen Fall zu tun?
Du trägst deine Verbindung von Berlin nach Hamburg ein und dass dein Zug statt wie geplant um X Uhr leider um Y Uhr da war. Briefumschlag zu, abgeben im Reisezentrum/Information/einfach in den Briefkasten werfen, fertig.
Mir erschließt sich nicht was die Fahrkartenkontrolle bei anderen Mitreisenden, Polizisten, oder die Formalitäten des Postverkehrs (bitte freimachen, ist eine gebräuchliche Wendung bei Antwortschreiben) damit zu tun haben.
Schade dass du dich bei Bemerkungen zu deiner mangelnden Recherche immer wieder nur hinter dieser Webseite der DB versteckst. Von einem guten Blog hätte ich anstatt dieser Schimpfkanonade lieber konstruktive Ratschläge erwartet für den unbedarften Leser, zu, Beispiel wie man an die Formulare kommt und lieber immer eins dabei zu haben und dass die Post die Briefe kostenlos befördert. Das sofort an Ort und Stelle ausfüllen verschwendet nämlich im Gegensatz zu irgendwelchen Onlineformularen keine zusätzliche Zeit.

Hi,

vielleicht noch ein kleiner Tipp, wie ich es halte: ich habe das PDF für die Fahrgastrechte runtergeladen, vorausgefüllt mit den Daten, die sich nicht ändern und lokal gespeichert. Kommt ein Entschädigungsfall fülle ich die Ereignisfelder aus, drucke es aus und gebe es am Schalter ab. Als Bahn.Comfort-Kunde muss man in der Regel nicht warten. Es geht also sehr fix, wenn man sowieso gerade Mal wieder am Bahnhof ist.

Viele Grüße
Sebastian

Ups, nur die Überschrift gelesen… Ja es ist ein kompliziertes Prozedere und das nicht ohne Grund! Wenn du oft genug negativ berichtest, wirst du schnell merken, dass Leute der Bahn auf dich angesetzt werden, die versuchen werden dich in den Kommentaren zu diffamieren. Nur zur Info.

Ich hab die BC 100 seit 12! Jahren in Folge. Ich hab den Antrag nie ausgefüllt. Selbst schon mal gemacht?? Erläutert dem Leser mal was man da alles angeben muss mit Zugnummern usw… Da hat man nach dem 1. Mal schon kein Bock mehr drauf!!

Hallo,
ich freue mich dass du deine BC100 ausprobieren darfst. Dennoch steht für mich die Sinnfrage und Konzpetfrage der ganzen Preisgestaltung im Raum.

Fast 4300€ für ein Jahr… ich weiß nicht. Für mich klingt, das schlussendlich aus dem Bauch herraus, nach einer sehr fragwürdigen Summe für etwas, dass einfach viel zu pauschal ist am Ende ist. Was ich mir von der DB Wünsche sind keine Tickets für die man 3 Jahre lang spart um sie sich dann für ein Jahr zu gönnen, sondern Tickets, wo ich nicht wirklich drüber nachdenken muss, ob es sich lohnt und/oder wann ich es kaufe. Ich möchte auf die DB Website gehen und jetzt für +- eine Woche, vllt sogar 5 Tage, einen angemessenen Preis haben, regelmäßig.

Von daher gehen solche Exoten wie das BC100 für mich in die völlig falsche Richtung. Ich wäre glaube ich dein Gegenkandidat, der noch NIE irgendeine BC hatte und das mal ausprobiert. Aber auch dieses Konzept der BC ist für mich sehr unflexibel und umständlich. Leider wie so vieles mit der DB….und in Deutschland. Und die Leute kommen nicht mal auf die Idee den ganzen IMHO „Mist“ in frage zu stellen…

PS: Eure Website sowie dieses Formular ist nicht HTTPS verschlüsselt. Soviel zum Jahr 2018. –> Let’s Encrypt!

Ich bin seit zwei Jahren Besitzer einer BC 100. In diesem Artikel ist so viel falsch, da weiß man gar nicht wo man anfangen soll. Vielleicht hätte sich der Autor zuvor einmal informiert? Zwei Beispiele: Die Bahn erwartet nicht, dass man drei Entschädigungen sammelt und dann zusammen verschickt. Das geht alles einzeln und vor allem kostet es nicht, weil das Antwortformular mit Briefumschlag bereits vorfrankiert ist. Dass dort „Bitte freimachen“ an Stelle der Briefmarken steht darf man nicht falsch deuten und sollte gern einmal google bemühen. Die Formulare dürfen auch kostenfrei bei den DB-Infos in den Bahnhöfen abgegeben werden. Momentan ist die Entschädigungszahlung dann innerhalb einer Woche auf dem Konto.

So viel Fehler drin. Antrag ausfüllen, an der DB Info, beim Empfangschef oder am Schalter abgeben – fertig. Keine Kopie der BC notwendig. Kennst du die Facebook Gruppe BahnCard100 ?

Hallo Dirk. Danke für deine Anmerkungen. Die Deutsche Bahn weist auf ihrer Website allerdings klar darauf hin, dass die ausgefüllten Formulare bei BahnCard 100-Besitzern ausschließlich über das Servicecenter Fahrgastrechte in Frankfurt abgewickelt werden können und per Post verschickt werden müssen und dass außerdem eine Kopie der BahnCard beigelegt werden muss. Siehe hier: https://www.bahn.de/p/view/service/auskunft/fahrgastrechte/entschaedigung.shtml

Wenn du in der Praxis andere Erfahrungen gemacht hast, wäre es sehr hilfreich, wenn du kurz hier erläutern könntest, auf welchen Angaben sie basieren. Damit wäre dem einen oder anderen User im Falle einer Diskussion mit der DB sicher geholfen.

Du hast doch selber verlinkt auf die Seite auf der steht dass man das Formular auch einfach im Reisezentrum abgeben kann.

Der Hinweis von DIRKZ war eigentlich sehr hilfreich, auch in Bezug auf die FB Gruppe.

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