Es ist das größte städtebauliche Projekt nach der Hafencity: Die Verlegung des Altonaer Fernbahnhofes nach Diebsteich („Altona Nord“). Seit 15 Jahren wird diskutiert, geredet und geplant – aber einen konkreten Umsetzungstermin gibt es noch immer nicht.
Das geht aus einem Brief der Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn für Hamburg und Schleswig-Holstein, Ute Plambeck, an den Fahrgastverband PRO BAHN hervor, der NahverkehrHamburg vorliegt.
Demnach könne das Unternehmen noch keine konkreten Angaben zur Verlagerung des Bahnhofes machen. Grund sei der noch frühe Zeitpunkt der Planung.
Etwas konkreter wird die Bahn bei der Erschließung des neuen Fernbahnhofes durch die S-Bahn. So ist zum Beispiel angedacht, neben der S3 und S21 an den Wochenenden auch die Verstärkerlinien S2 und S31 bis nach Diebsteich zu führen. „Allerdings würde mit Inbetriebnahme der Linie S4 (Ost) die S2 wieder nach Altona (Alt) zurückgenommen werden, da die Linie S4 den neuen Bahnhof Altona Nord regelmäßig bedienen würde“, heißt es weiter.
Außerdem geht aus dem Schreiben hervor, dass die Deutsche Bahn in den vergangenen Jahren neben dem Standort Diebsteich auch einen alternativen Bahnhofsbau in Stellingen untersucht hatte. Diese Pläne wurden allerdings aus Kostengründen verworfen.
Demnach sollte in Stellingen parallel zum S-Bahnsteig ein neuer Fernbahnhof mit…