Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Bahnhof Altona soll unter der Erde umfassend modernisiert werden

Der Bahnhof-Altona soll in den kommenden Jahren umfassend modernisiert werden. Geplant ist ein Totalumbau des Untergeschosses (Zugang zur S-Bahn). Das Planfeststellungsverfahren läuft bereits. Der Bezirk Altona kritisiert die Pläne.
Christian Hinkelmann
Neue Zwischenebene im Bahnhof Altona
Neue Zwischenebene im Bahnhof Altona

Der Bahnhof Altona soll mal wieder umgebaut werden. Nach der Renovierung des eigentlichen Bahnhofsgebäudes im Jahr 2005 will die Deutsche Bahn nun das Untergeschoss komplett neu gestalten. Dabei soll die Zahl der Shops auf 14 aufstockt und „Ordnung“ geschaffen werden, indem sämtliche Verkaufsflächen, die sich zurzeit in der Mitte des Geschosses befinden, an den Rand verlegt werden. So würde vor den Treppenaufgängen zu den Fernbahngleisen ein hallenähnlicher Bereich entstehen. Das geht aus einem Papier der Bezirksversammlung Altona hervor (Drucksache XIX-1479).

Die Planungen sind bereits weit fortgeschritten. Das Planfeststellungsverfahren läuft und befindet sich derzeit in der Anhörungsphase, wie Deutsche Bahn und Eisenbahnbundesamt gegenüber NahverkehrHAMBURG bestätigten.

Der Bezirk Altona ist mit den Umbauplänen der Bahn gar nicht zufrieden und kritisiert, dass die Zugänge zu den S-Bahnsteigen sowie zu mehreren Ausgängen verbaut werden würden. Das Konzept sehe vor, „ohne Rücksicht auf Übersicht und Wegebeziehungen Ladenflächen zur Vermietung anzubieten“, heißt es in einer Stellungnahme an die zuständige Planfeststellungsbehörde.

Konkret bemängelt der Bezirk, dass die Zugänge zum S-Bahnsteig 1 (Fahrtrichtung Innenstadt) sowie zum Fußgängertunnel Richtung Neue Große Bergstraße (15.000 Nutzer am Tag) durch die neuen Ladenflächen quasi versteckt werde…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Ein Lint-Triebwagen fährt auf der Bäderbahn (Vogelfluglinie) in Schleswig-Holstein durch die Natur von Scharbeutz.

Bäderbahn-Stilllegung: „Das Land ist vor der DB eingeknickt“

Lübecks Verkehrswende-Beauftragter Michael Stödter kritisiert die geplante Stilllegung der Bäderbahn scharf. Die überraschende Zustimmung der Landesregierung zum Aus bezeichnet er im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview als „irritierend“. Die Strecke werde für ein anderes Ziel geopfert – zum Schaden der Region.

Weil die Schienenersatzverkehrsflotten von Hochbahn und VHH nicht ausreichen, kommen in Hamburg oft Subunternehmer zum Einsatz - wie das tschechische Unternehmen Umbrella.

Bahn-Ausfälle: Immer öfter kommt der Ersatzbus nicht

Dass Züge wegen Bauarbeiten und Personalmangel ausfallen, ist Alltag in Hamburg und Umland. Dass aber immer öfter auch keine Ersatzbusse fahren, ist ein neues Problem. Und es wird erheblich zunehmen. HVV-Fahrgäste müssen sich wohl an neue Realitäten gewöhnen.

Chinatown in San Francisco: Selbstfahrende Shuttles des Anbieters Cruise sind hier inzwischen Alltag - gegen den Willen der örtlichen Verkehrsbetriebe.

Fahrerlose HVV-Shuttles: Ab wann die ersten Fahrgäste mitfahren können

Hamburg treibt den Einsatz von Robotaxis im HVV massiv voran. So viele Testfahrzeuge sollen in den kommenden beiden Jahren auf den Straßen unterwegs sein, so unterscheiden sich die Projekte von Hochbahn, VHH und Moia und das ist der Zeitplan, bis die ersten Fahrgäste einsteigen können.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert