Niedersachsen drängt auf einen schnellen Ausbau des Bahnknotens Hamburg, damit der Regionalverkehr auf den Strecken südlich der Hansestadt verstärkt werden kann. Das fordert der Chef der Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), Hans-Joachim Menn, im NahverkehrHAMBURG-Interview.
NahverkehrHAMBURG: Herr Menn, wie sehen Ihre konkreten Forderungen aus?
Hans-Joachim Menn: Es ist ganz klar, dass die Infrastruktur in Hamburg an ihre Grenzen gestoßen ist. Der Bahnknoten muss ausgebaut werden. Diese Notwendigkeit hat bereits im Jahr 2008 eine Untersuchung bestätigt und ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis prognostiziert. Insoweit hoffe ich, dass der Bund schon bald Geld für die Ausbauplanung des Eisenbahnknotens Hamburg freigibt.
NahverkehrHAMBURG: Die geplante S-Bahn nach Bad Oldesloe (S4), die wahrscheinlich ab 2018 gebaut wird, soll die Fernbahngleise im Hamburger Hauptbahnhof entlasten. Reicht das?
Menn: Die S4 ist sicherlich eine gute Lösung, aber ich denke, man sollte nicht nur auf die großen Maßnahmen warten, sondern auch schauen, was man kurzfristig tun kann – Maßnahmen, die schnell zu realisieren sind und die nicht zu viel Geld kosten. Möglicherweise könnten schon zusätzliche Weichenverbindungen und Gleise Entlastung bringen, bevor dann später die großen Maßnahmen kommen und greifen.
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9 Antworten auf „“Bahnknoten Hamburg sollte vor 2018 ausgebaut werden”“
Völlig neuer ansatz:… am besten wir bauen am Lohseplatz wieder den “HANNOVERSCHEN BAHNHOF” im alten Stil auf, dert dann nur für Fahrten Richtung Harburg und alles was Richtung Bremen und Hannover geht. Die S3 wird verlängert bis Cuxhaven und somit das letzte Stück von Stade elektrifiziert. Fertig ist der lack. Bei den dann zusätzlichen S-Bahn zügen müssten dann entweder längere triebzüge her (4 wagen statt 3) oder lang züge fahren die dann mindestens in einem Triebkopf eine WC anlage haben.
Im übrigen am Hachmannplatz unterirdisch noch S-bahn gleise zu bauen wird anhand des umstandes das die U1/U3 dort schon wohnen recht schwierig bis unmöglich.
Die Personenströme nordwestlich Hamburgs die in Richtung Osten der Stadt unterwegs sind, müssen heute zwingend über den überlasteten Hauptbahnhof fahren.
Eine zeitsparende Alternative und gleichzeitig eine Querbahnverbindung könnte eine Verlängerung der Flughafen S-Bahn nach Pinneberg mit Haltepunkten an den kreuzenden U-Bahnlinien bieten. Die S-Bahn könnte als Ringbahn fahren, müsste in Barmbek nicht mehr an-/abgekoppelt werden und es könnten auch hier ein paar Minuten gespart werden. Auch Reisende aus Richtung Kiel wären schneller am Flughafen. Im Grund nur Vorteile. 🙂
Warscheinlich wäre es das beste, wenn man den Hauptbahnhof im Ganzen an eine andere Stelle verlegt, und dort
denn richt geräumig und für die Zukunft völlig neu baut! Diese Stückchenweise Erweiterung ist weder effektiv noch ist es ökonomisch sinnvoll, denn es geht um zu wenig Platz und zuviele Züge in kürzester Zeit!
Hamburg braucht also eine mutige Radikallösung mit zügigem Baubeginn und schneller Fertigstellung!
Das gehört auch zu einer Stadt, die ja die schönste der Welt sein will?
Das heißt aber auch, das die Genehmigungsverfahren und das Planfeststellungsverfahren wesentlich verkürzt und
erheblich beschleunigt werden muß. Wenn jemand etwas “dagegen hat”, muß er sich eben beeilen und dieses möglichst zeitnah vorbringen, wenn es denn berechtigt ist? Oder möchte jemand, das viele Pendler doch mit dem Auto kommen und die Straßen noch verstopfter sind? Ich kann mir das nicht vorstellen!
Ich weiß leider immer noch nicht genau, was es so wichtig macht, die Bahnen alle durch den Hauptbahnhof zu führen.
Ich hätte da mal einen ganz anderen Vorschlag. Die S-Bahn könnte doch von Harburg -Wilhelmsburg, Veddel, (Neuer Haltepunkt Elbbrücken), Tiefstack (müsste ein Kreuzungsbahnhof gebaut werden) über die Güterumgehungsbahn zur Wandsbeker Chaussee, Barmbek und weiter nach Ohlsdorf wegen Abstellmöglichkeiten u. Kehrgleis fahren.
Ein Kreuzungsbahnhof in Tiefstack müsste gebaut werden, Wandsbeker Chaussee müsste ein neuer Bahnsteig vielleicht mit Übergang zur S1 und ein zusätzliches Gleis gebaut werden oder direkt einfedeln nach der Kurve Hasselbrook/Wandsbeker Chaussee. Vielleicht Rauhes Haus noch ein Bahnhof, damit man zur U2/U4 umsteigen kann. fertig wäre dann schon mal ganz nebenbei eine Tangentialverbindung
Mit freundlichen Grüssen
Es gibt 2 Gleise, die nicht durch einen Bahnsteig angebunden sind: Gleis 9 und 10. Aus unerklärlichen Gründen will niemand dort einen Bahnsteig anbauen. Wo ist das Problem darin? Nur weil manchmal ein Güterzug durchfährt…
Und wenn das nicht reicht, muss man halt ins Unterirdische gehen. Und nein, ich rede nicht von einem Bahnhof Hamburg Hbf (tief), sondern, dass man einfach etwas weiter in die Breite geht. Und es müsste wirklich von den Gleisen 5-7 einen Anschluss Richtung Niedersachsen geben. Wenn man schon von Bergedorf aus ohne Umweg über den Hauptbahnhof nach Harburg könnte, sollte man das für eine Ausfädelung, meinetwegen ab Rothenburgsort möglich sein.
Ich frage mich, wer eine S-Bahn nach Buchholz/Tostedt und Winsen/Lüneburg will?
Politiker um sich darstellen zu können?
Seit dem den Metronom mit bis zu 160Km/h fährt gibt es gegenüber dem Auto Konkurrenzlose Fahrzeiten Winsen-Hamburg Hbf ( ca 23min mit ME/ ca. 30 min mit MER). Mit einer S-Bahn, die ja nur 100Km/h (BR474) fährt würde sich die Fahrzeit um ca 1/3 erhöhen. Und das bei weniger Platz, Wegfall eines WC etc.
Also würde eine Taktverdichtung die bessere Alternative darstellen, was nach Abschluß der Arbeiten zur Drei-Geisigkeit auch Kapazitätsmäßig klappen würde.
Vielleicht müßte die Bahn eine Möglichkeit schaffen, aus Richtung Harburg auch die Gleise 5,6,7 im Hbf anfahren zu können.
Sollte es trotzdem zur S-Bahn kommen, warum eine S32?
Eine S31 mit dem Laufweg Altona-Sternschanze-Hbf-Veddel-Wilhelmsburg-Harburg Fernbahnhof und dann Linienteilung Richtung Winsen und Buchholz.
Fahrplan Abfahrt Minute 00 Nach Winsen, Minute 10 nach Buchholz, Minute 20 Nach Lüneburg, Minute 30 nach Tostedt usw.
Die geplante S4 müßte, da einstellige Liniennummer eh durch den City-Tunnel fahren.
@ZonkGadonk
Damit hätten wir dann eine Lösung für die S32. Wenn die Ausfedelung zwischen Wilhelmsburg und der Elbbrücke erfolgt dürfte für ein Überwerfungsbauwerk der Platz ausreichen (im ÖPNV soll in Deutschland KEINE nivaugleiche Ausfedelung erfolgen). Dann sehe ich nur wenig Platz für eine stromlose Rollstrecke zwischen Gleich- und Wechselstrom (wie hinter Neugraben). Den Platz am Hauptbahnhof könnte man ggf. dadurch gewinnen, wenn zusätzliche Tunnel unter dem Hachmann Platz entstehen würden.
Evtl. müssten die zusätzlichen Linien (S4, S32) würden dann (zumindest teilweise) am Hauptbahnhof enden.
“Wenn eine S-Bahn-Verlängerung nach Süden aus dem bestehenden Tunnel ausfädeln soll, wäre das sicher sehr schwierig und auch nicht billig zu haben.”
Nun, billig wird das mit Sicherheit nicht. Die Ausfädelung wird jedoch kein Problem sein, da beim Bau der Harburger S-Bahn als Bauvorleistung zwischen Harburg und Harburg Rathaus bereits ein Abzweig für Züge in Richtung Hittfeld vorbereitet wurde. Interessant dürfte der weitere Verlauf dieses neuen Tunnels werden (unterhalb der Bremer Straße vielleicht?).
Als größeres Problem sehe ich allerdings die Kapazität im Hauptbahnhof sowie auf den daran anschließenden Stammstrecken in Richtung Altona. Wenn die S4 fährt, ist da kaum noch Platz für zusätzliche Züge aus/in Richtung Harburg…
Man könnte die S-Bahn ja schon südlich hinter Wilhelmsburg auf die Ferngleise umschwenken. Dort gibt es ein Gleis, das zu den Ferngleisen geht. Die S-Bahn hält dann im Fernbahnhof von Hamburg Harburg an und fährt dann Richtung Winsen/Lüneburg oder Tostedt/Buchholz. Das würde dann nicht viel Geld kosten.