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Bahnstrecke Hamburg-Schwerin gesperrt – Diese Alternativen sparen Zeit

Ab August fällt die hochbelastete Regionalexpresslinie RE1 auf zwei Teilstrecken wochenlang aus. Die Ersatzbusse brauchen bis zu 90 Minuten länger. Doch mit einer cleveren Kombination verschiedener Bus- und Bahnlinien lassen sich wertvolle Minuten sparen.
Christian Hinkelmann
Menschen steigen in Regionalexpress nach Schwerin im Hamburger Hauptbahnhof
Menschen steigen in Regionalexpress nach Schwerin im Hamburger Hauptbahnhof.
Foto: Christian Hinkelmann

Es wird eine der größten Bahnsperrungen der vergangenen Jahre im Hamburger Raum: Ab dem 17. August wird die Verbindung zwischen Hamburg und Berlin vier Monate lang komplett geschlossen, weil dringende Sanierungsarbeiten nötig sind.
30.000 Menschen sind laut der Deutschen Bahn davon betroffen. Die Fernzüge zwischen den beiden größten Städten Deutschlands fahren in diesen vier Monaten nur noch halb so oft und sind wegen der weiträumigen Umleitung über Uelzen und Stendal rund eine Stunde länger unterwegs.

Über diese Sperrung ist in den Medien schon viel berichtet worden. Was dabei jedoch oft übersehen wurde, ist die Tatsache, dass auch die Regionalexpresslinie RE1 zwischen Hamburg, Schwerin und Rostock von der Sperrung betroffen sein wird. Sie zählt ebenfalls täglich rund 30.000 Fahrgäste und gilt als meistgenutzte Bahnlinie in ganz Mecklenburg-Vorpommern. Zudem ist sie eine wichtige Pendlerverbindung ins östliche Hamburger Umland.

Im Unterschied zu den Fernverkehrszügen, die zwischen Hamburg und Berlin umgeleitet werden, aber immerhin fahren, sind die Auswirkungen beim RE1 viel gravierender. Er wird wochenlang auf zwei Teilstrecken gar nicht fahren. Pendlerinnen und Pendler müssen auf Ersatzbusse ausweichen und mit teilweise extrem langen zusätzlichen Fahrzeiten rechnen, wie eine Datenanalyse von NAHVERKEHR HAMBURG auf Basis von DB-Fahrplandaten ergeben hat.

Je nach Wohnort verlängert sich die Reisezeit von und nach Hamburg um bis zu anderthalb Stunden – im günstigsten Fall! Mit Pech sind betroffene Fahrgäste zu bestimmten Tageszeiten sogar fast zwei Stunden länger unterwegs.

Clever kombinieren und Fahrzeit sparen

Doch wer die sechs (!) verschiedenen Ersatzbuslinien und umliegende Bahnstrecken clever miteinander kombiniert, kann immerhin wertvolle Minuten sparen. Zu einigen Zwischenhalten lohnen manchmal auch weite Umwege über Lübeck und Lüneburg mit der Bahn, die im Endeffekt schneller als die Ersatzbusse sind.

In diesem Artikel geben wir Ihnen einen genauen Überblick, wie sich die Fahrzeit von den RE1-Stationen Schwarzenbek, Müssen, Büchen, Schwanheide, Boizenburg, Brahlstorf, Pritzier, Hagenow Land und Schwerin nach Hamburg ab Mitte August verlängert und welche Alternativen die beste und schnellste Wahl sind.

Die erste große Sperrung auf der Regionalexpresslinie RE1 wird am 17. August starten, also parallel zur Vollsperrung der Fernstrecke Hamburg – Berlin. Rund zwei Wochen lang bis zum 1. September werden deswegen keine RE-Züge auf dem rund 95 Kilometer langen Abschnitt zwischen dem Hamburger Hauptbahnhof und Hagenow Land in Mecklenburg-Vorpommern fahren. Das trifft die letzten beiden Wochen der Sommerferien in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Als Ersatz fahren die Buslinien RE1A, RE1B, RE1C, RE1D, RE1E und RE1X.

Die Linie RE1A pendelt im Berufsverkehr stündlich, ansonsten alle zwei Stunden zwischen Hamburg-Bergedorf und Hagenow Land und steuert alle Unterwegsbahnhöfe an. Um sie in Bergedorf zu erreichen, muss man vom Hamburger Hauptbahnhof aus erst einmal die S-Bahn nehmen. Achtung: Das Örtchen Schwanheide wird nicht von jedem RE1A-Bus angefahren! Aus Richtung Bergedorf muss man dafür meist in Boizenburg in einen weiteren Ersatzbus der Linie RE1D umsteigen. Zwischen Bergedorf und Büchen fährt zus…

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Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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11 Antworten auf „Bahnstrecke Hamburg-Schwerin gesperrt – Diese Alternativen sparen Zeit“

Der RE4 hat leider die Angewohnheit, komplett überfüllt zu sein. Gerade die Takte, die nicht nur bis Bad Kleinen laufen, sondern bis Pasewalk oder Stettin bestehen aus einem Einzel-LINT (BR 648). Gerade zum Wochenende ist der Zug denn schon in Lübeck überfüllt und muss viele Leute zurücklassen. Er ist denn zwischen Hamburg und Rostock die einzig sinnvolle Verbindung…

Das wird also wieder ein Spaß 🙁

Ja, die Elektrifizierungslücke macht sich immer wieder negativ bemerkbar. Diese hätte gleich nach der Fertigstellung der Elektrifizierung HH-HL in Angriff genommen werden müssen. Die Stromversorgung hätte vom Urw Lübeck Genin aus gewährleistet werden können, selbst wenn es erst mal eine Trennung zum “alten DR-Netz” über eine Schutzstrecke gegeben hätte.
Dadurch hätten nicht nur längere und doppelstöckige Züge im SPNV eingesetzt werden können, sondern auch ein Großteil des, wenn nicht sogar der ganze FV Richtung Rügen darüber geleitet werden können.
Aber so erfolgt nun die Elektrifizierung erst nach 2025, wenn “alle Messen gesungen” sind, und wir dürfen uns in die “Stadttore-Linie” quetschen. Ich glaube auch nicht daran, dass wenigstens in Doppeltraktion gefahren wird.

Manchmal sind die Fotos interessanter und aufschlussreicher als der Text. So sehen wir auf dem Foto, wie unglaublich groß der Abstand zwischen Bahnsteigkante und Waggon am südlichen Ende des Hauptbahnhofs ist. Die alte Dame (oder der alte Herr) auf dem Foto muss aufpassen, nicht ins Gleisbett zu fallen. Das Foto ist erschreckend!

Es ist davon auszugehen, dass die meisten Fahrgäste vom platten Land ohnehin in der Regel mit dem Wagen zum Bahnhof fahren. Nur die wenigsten werden in unmotorisierter Reichweite von den Haltestellen wohnen. Insofern dürfte der/die eine oder andere durch die Sperrung nun mit dem eigenen Wagen merklich schneller zur Arbeit kommen – jedoch auch deutlich teurer, denn die Autofahrenden werden bekanntlich nicht hochsubventioniert, auch wenn sie keine akzeptable Alternative haben.

Immer stärker mutiert “NahverkehrHamburg” zur 2.Presseabteilung der DB AG und der BVM.
Das ist wirklich schade.

Dann bringen Sie doch einfach mal ein paar Recherchevorschläge für Nahverkehr Hamburg oder beteiligen sich damit auf den Insider-Zoom Veranstaltungen, wenn Sie der Meinung sind, dass das so ist. (Kann ich übrigens überhaupt nicht bestätigen.)
Das mache ich doch auch, wenn ich der Meinung bin, es könnte interessantere Berichte geben, als der aktuell veröffentlichte.

Es geht nicht um Recherche, es geht um die Frage, ob Nahverlehr es sich erlauben sollte, die DB AG und jetzt vor allem die DB Infra GO
zu kritisieren.
Und zwar das “System” Genralsanierungen, weil es ja auch anders gehen kann/geht.

Auf den Zoom Veranstaltungen bin ich so gut wie immer, das letzte Mal bei den beiden HADAG GF`s.
Eine doch sehr schwache Sache, die Hadag GF`s haben nur um den heißen Brei geredet und wurden dazu nicht ermahnt.
auch sehr schade….

was soll das? NahverkehrHamburg bemüht sich um eine Berichterstattung und trennt zwischen Tatsache und Meinung. Das sollte gerade Prellbock auch einmal versuchen.
Das Problem in Deutschland ist, daß Dank Merkel und ihrem schwarzen Null Unsinn die Infrastruktur kaputt ist und nun repariert werden muß. Es bleibt zu hoffen, daß in den nächsten Jahrzehnten ein besseres Reparaturmanagement gefahren wird. In Japan zwischen Tokio und Osaka wird für die Shinkansenstrecke jährlich 300 bis 500 M Euro in Reparaturen investiert.

Ich möchte eine Sache ergänzen: Bei NahverkehrHamburg wird Kritik an den Beiträgen in den Kommentaren veröffentlicht. Auf den Seiten von Prellbock werden meine kritischen Kommentare zu den “Pressemeldungen” nie veröffentlicht.

Man könnte sich auch mal bedanken, dass NH sich die Mühe macht, so viele Ersatzverbindungen zusammenzustellen… Wen es nicht interessiert, der muss es ja nicht lesen.

Moin,
danke für diese Hintergrundinformationen, wie man am besten den SEV kombinieren kann, vor allem für die Zwischenstationen.
Was ich jedoch vermisse – vermutlich auf dem ersten Blick auch nicht bedeutungsvoll – ist die Auskunft, ob das Mecklenburg-Vorpommern-Ticket auf der (wegen der fehlenden Elektrifizierung immer noch “gestückelten”) Umgehungsstrecke über Lübeck nach Hamburg gültig ist, und ob dass dann nicht nur für RE8 und RE80 gilt, sondern auch für die Kombination mit der RB81. (Oder, ob man wegen der “>hvv-Lücke” weiterhin unnötig Geld für den “wunderbaren” SPNV des “echten Nordens” zum Fenster hinauswerfen darf. 😒 Sowohl, was die überteuerten Preise für den Fahrschein für (jetzt) 2 Bahnstationen, als auch für das SH-Ticket betrifft.)

PS: Da werden sich die beiden Bahnabbauländer aber freuen, dass die “zügige” A20 jetzt noch effektiver genutzt werden wird.

PPS: Mal sehen, ob es DB Energie und DB InfraGo diesmal schaffen, das Umrichterwerk Schwerin und den Schaltposten Hagenow Land ans Netz anzuschließen, oder, ob die Tf weiterhin fleißig den Hauptschalter bedienen dürfen?😉

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