In der HafenCity starten heute die Bauarbeiten für die neue U-Bahnstation Elbbrücken. Im ersten Schritt steht laut Hochbahn die Gründung der oberirdischen Haltestelle an. Danach folgen der Rohbau des Untergeschosses und der Bahnsteige sowie der Bau von zwei Stahlbrücken – denn der neue Bahnhof wird direkt über der Zweibrückenstraße liegen.
Der Bau ist nach Angaben der Hochbahn aufwändig: Unter anderem ruht die neue Endhaltestelle auf 600 Metern Großbohrpfählen, über 2 000 Metern Ortbetonpfählen und knapp 4 000 Metern Vollverdrängungsbohrpfählen. Insgesamt werden rund 13 000 Kubikmeter Beton verbaut. Die bis zu 40 Meter langen stählernen Brückenüberbauten werden in einem Stahlbauwerk vorgefertigt und sollen mit Binnenschiffen angeliefert und anschließend eingehoben werden.
Ausgeführt wird der Bau von der Firmengruppe Max Bögl, die auch für den Roh- und Spezialtiefbau der U4-Strecke zwischen den Haltestellen HafenCity Universität und Elbbrücken verantwortlich ist.
Der Zeitplan ist eng, denn bis Juni 2016 – also in gut einem Jahr – muss der Rohbau laut Hochbahn abgeschlossen sein. Dann beginnt der Bau der eigentlichen Haltestellenkonstruktion.
Parallel zum Haltestellenbau laufen aktuell die Arbeiten an der ein Kilometer langen Verlängerungsstrecke zwischen HafenCity Universität und Elbbrücken. Hierzu sind bis z…

Der Kopf hinter diesem Artikel
- Lesen Sie mehr über: Bahnhof Elbbrücken, Hochbahn, U-Bahn Hamburg, U-Bahn Linie U4
Auch interessant

Autonomes Fahren: Erste Fahrgastfahrten starten bald
Nach Verzögerungen kommen fahrerlose Shuttles und Busse in Hamburg so langsam in Fahrt. Bei Moia stehen die ersten Fahrgast-Testfahrten kurz bevor. Die Hochbahn will kommendes Jahr nachziehen. Vor dem Alltagsbetrieb gibt es aber noch ein großes Hindernis.

Bahnhof Altona und S4: Eröffnungstermine wackeln [UPDATE]
Bauarbeiten am neuen Bahnhof Altona in Hamburg haben schon mehr als ein Jahr Verspätung. Auch die künftige S-Bahnlinie S4 könnte ein Jahr später kommen als geplant. Das sind die Hintergründe.

Koalitionsvertrag in Hamburg: Etwas weniger Verkehrswende
SPD und Grüne in Hamburg bleiben sich beim Thema Verkehrspolitik zwar grundsätzlich treu, aber der neue Koalitionsvertrag birgt auch Überraschungen. Einige einst hoch gehandelte Projekte tauchen gar nicht mehr auf, andere wurden zeitlich nach hinten verschoben – um bis zu 15 Jahre. Eine Analyse.