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Baustopp am neuen Bahnhof Altona – so geht es weiter

Nach dem verhängten Baustopp für den neuen Fernbahnhof Altona ist derzeit noch völlig offen, wie es weiter geht. Sicher ist: Der geplante Baubeginn im September fällt aus.
Christian Hinkelmann
Der neue Fernbahnhof Hamburg-Altona soll einen luftigen offenen Eingangsbereich bekommen (Visualisierung: C.F. Möller)
Der neue Fernbahnhof Hamburg-Altona soll einen luftigen offenen Eingangsbereich bekommen (Visualisierung: C.F. Möller)
Foto: C.F. Möller

Es läuft derzeit nicht gut für die Deutsche Bahn in Hamburg: Erst der geplatzte Eröffnungstermin für den neuen S-Bahnhof an den Elbbrücken (siehe hier), dann die „Chaostage“ am Hamburger Hauptbahnhof (siehe hier), der vermutlich erst in zwölf Jahren erweitert werden soll (siehe hier) und nun gestern der Donnerschlag vom Oberverwaltungsgericht in Hamburg: Baustopp für den neuen Fernbahnhof Altona am Diebsteich – wegen Planungsmängeln (siehe hier).

Das Gericht hat die geplante Verlegung des Bahnhofs bis auf Weiteres verboten und damit einem Eilantrag des Deutschen Verkehrsclubs (VCD) stattgegeben, weil die Deutsche Bahn an den neuen Standort des Bahnhofs keine Verladestation für Autoreisezüge eingeplant hat, wie es sie am jetzigen Bahnhof Altona gibt.

Die Bahn schrieb dazu in ihrem ursprünglichen Antrag für das Planfeststellungsverfahren, dass für die im alten Bahnhof Altona bestehende Verladeanlage kein Ersatz geschaffen werde, „da die Autoreisezüge ab dem Jahr 2017 nicht mehr verkehren.“

Bahn wollte ursprünglich keinen Ersatz für Autozuverladung

Tatsächlich hat sich die Deutsche Bahn Ende 2016 aus dem Autoreiseverkehr zurückgezogen – die Verladerampen werden inzwischen allerdings von anderen Bahnunternehmen genutzt – zum Beispiel von der Österreichischen Bundesbahn – und sollen auch nach dem geplanten Umzug des Bahnhofs weiter genutzt werden. Nach dem Eisenbahnregulierungsgesetz ist die Deutsche Bahn deswegen zum weiteren Betrieb der Anlage verpflichtet.

Gericht kritisiert fehlenden gleichwertigen Ersatz in der Planung

Im Planfeststellungsbeschluss wurde der Bahn dann immerhin auferlegt, die Autoverladeanlage in Altona zu verlegen und sicherzustellen, dass der neue Standort einen gleichwertigen Ersatz in der Nähe der…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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43 Antworten auf „Baustopp am neuen Bahnhof Altona – so geht es weiter“

Da der Hbf überlastet ist, muss man sich von der Ideologie des EINEN Hubs verabschieden. Die Leute müssen an verschiedenen Stationen aus/einsteigen können. Der neue Bf am Diebsteich muss mehr Gleise bekommen, die Metronoms von Bremen und Hannover und die REs von Lübeck und Schwerin sollen bis Diebesteich fahren und dort erst wenden.

Guter Vorschlag.
Noch besser wenn alle Züge bis nach Altona alt fahren würden
Es sind schon viele Gleise vorhanden, Busanlage auch, ideal zum Umsteigen auch zum dort bleiben, die Elbe ist nicht weit, Altona das touristische Ziel in Deutschland.
Dann noch den Bahnhof zum, wie sagte unser Ex Bürgermeister, zum modernsten Bahnhof in Europa umbauen.

PACKEN WIR ES AN!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Schönen Dank für die eindeutige Klarstellung, dass es Ihnen gar nicht um die Autoverladung gegangen ist! Diese war also nur ein verfahrenstechnischer „Wachtelkönig“, um das Projekt zu behindern.

Die weitere Lobbyarbeit echter Bahnfans besteht scheinbar vorwiegend darin, in Kommentarspalten wie dieser, zu erklären, dass bei der Bahn sowieso alles Mist ist, nichts funktioniert und da nur Unfähige arbeiten. Klingt nach einer schlüssigen Begründung, warum die Menschheit nicht mehr auf dieses Verkehrsmittel setzen sollte, um ihre Klimaprobleme zu lösen. Dafür sollte echt kein Geld mehr verbrannt werden. VCD – ganz großes Kino!

Und traurig aber offenbar wahr, an eine zukünftige S4 hat man auch noch nicht richtig gedacht, bis auf das eine vorgesehene Wendegleis nördlich des nur 2-gleisig geplanten S-Bahnhofs Altona (Diebsteich).

Weder an eine Ausfädelung der zukünftigen S4 auf die Fernbahngleise mit Systemwechselstelle zwischen Altona(-Zentrum) und Altona(Fernbahnhof Diebsteich) wurde bisher -meines Wissens nach- gedacht noch an eine alternative S4-Ausfädelung auf die Fernbahngleise nördlich des neuen Bahnhofs, offenbar bisher auch nicht einmal als eine spätere (dann evtl. durch Vorplanung günstigere) Option.

Da man auch nicht (wenigstens) drei S-Bahn-Gleise am neuen Bahnhof Altona(-Fernbahnhof Diebsteich) vorgesehen hat, wird die S4, insofern diese einmal nördlich in das Gleichstromsystem der S-Bahn aus- bzw. eingefädelt werden soll, die Fahrpläne der Linien S3 und S21 mit Sicherheit des öfteren zukünftig beeinträchtigen. München lässt schon mal grüßen !

Aber es ist so wie bei der Hochbahn auch, da planen die Schikanen-Kurven, da man ja auf keinen Fall auf einen Umstieg zur Flughafen-S-Bahn verzichten könne, und dann fällt das auf einmal alles ersatzlos weg. Sorry, aber mit Weitsicht planen, da hat man es leider nicht mehr so sehr in Hamburg, aber so schlimm, wie z.B. das BER-Projekt (welches ich mir neulich mal ansehen konnte), mit weiteren anstehenden 3Mrd Euro da man zu klein geplant hat, ist es bisher(!) in Hamburg -zugegeben- zum Glück dann doch noch nicht.

In diesem Sinne – ein schönes Wochenende

Der VCD Nord kämpft für den Erhalt des Fernbahnhofs, der im Herzen von Altona liegt und bestens mit dem Nahverkehr verknüpft ist. Er ist für uns Bahnfahrer besser als die „Alternative Diebsteich“, wo nur umgestiegen werden kann. Die Autoverladunf würde vom Gericht als Aufhänger gewählt, für uns VCDler haben die Bahnkunden ohne Auto immer Priorität. Übrigens kämpfen wir gegen die A26 Ost Hafenquerspange, die A20 und weitere nicht mehr zeitgemässe Strassenprojekte. De Liste kann zugemailt werden.
Unsere Arbeit stärkt den Umweltverbund und ist ein Grund, in den VCD einzutreten und uns zu unterstützen. Der Schienenverkehr hat keine andere Lobby als uns.
Rainer Schneider

Überlege, ob ich noch Mitglied beim VCD bleibe. Ist schon ein starkes Stück, dass er gegen einen neuen Bahnhof klagt. Gegen eine neue Straße hat er noch nie geklagt. Oder haben die verantwortlichen VCD’ler alle Autos und brauche unbedingt eine Autoverladung.

Find ich lustig, und ich überlege dem VCD beizutreten.
Würde denken wenn der VCD so weiter macht findet er viel neue Mitglieder, das ist ja richtige Reklame.
VCD…weiter so.

Die Autoverladestation kann noch weiter nördlicher als in Diebsteich angelegt werden. In Stellingen wäre das auch gar nicht verkehrt wegen der Nähe zur Autobahn.

Wie man große Bestandsbahnhöfe sinnvoll und fahrgastfreundlich modernsiert (egal ob Kopf- oder Durchgangsbahnhof) kann man hervorragend in den Niederlanden betrachten. ob Groningen, Utrecht, Arnheim, Delft, Den Haag oder Rotterdam…. Alles vorbildlich. Vielleicht sollten sich die Bahnmanager und die Hamburger Politik mal ein Europa-Spezial-Ticket für EUR 39,- gönnen und sich Vorbilder vor Ort ansehen, bevor sie Sinnloses planen, absegnen und der Steuerzahler alles bezahlen muss.
Wenn Deutsche Bahn und der Hamburger SPD / Grüne Senat nur ein bisschen Rückgrat und Empfinden für die Wünsche der Bürger hätten, dann würden sie aus dem Gerichtsurteil lernen und das Projekt komplett neu aufsetzen und mit den Bürgern Altonas und den Fahrgästen Pläne für eine fahrgastfreundliche Modernisierung des Altonaer Bahnhofs am jetzigen Standort erarbeiten.

Naja, von grossen Protesten DER Bürger_innen sind wir in Altona wirklich weit entfernt – eher sind es ein paar Wenige, die sich wünschen dass alles beim Alten bleibt.
So sympathisch ich die kleinen „Wadenbeisser“ der Grossen auch finde, die Argumente für Altona sind einfach sehr dünn – zu dünn. Gerade die Entwicklung dieses Niemandslandes wird kaum berücksichtigt, die historische Chance, dass Altona und Eimsbüttel endlich zusammenwachsen.
Aber ich gebe ihnen recht: der neue Westbahnhof muss in Ausstattung und Anbindung besser werden, der jetzige Standort ist aber leider keine echte Option mehr.

Die direkten Anwohner scheinen eher enttäuscht zu sein, dass der versprochene Wegfall des ICE-Lärms am frühen morgen sowie späten Abend nun möglicherweise etwas später als erhofft kommt: https://www.abendblatt.de/hamburg/article215155877/Wir-sind-von-den-Schienen-sehr-eingegrenzt.html

Nun mögen die Einzelstimmen nicht repräsentativ sein, aber das sind ein paar wenige Kläger ja auch nicht. Erinnert mich etwas an das „Wir sind das Volk“-Gebölk einer schrillen Minderheit einer anderen Elbstadt.

Lokstedter

„Die direkten Anwohner scheinen eher enttäuscht zu sein, dass der versprochene Wegfall des ICE-Lärms am frühen Morgen sowie späten Abend nun möglicherweise etwas später als erhofft kommt: https://www.abendblatt.de/hamburg/article215155877/Wir-sind-von-den-Schienen-sehr-eingegrenzt.html“
Naja, hängt vom Umfeld ab, bei mir sind alle hocherfreut, und von anderen höre ich dasselbe.

Das Abendblatt ist eigentlich für einen neuen Bahnhof, deswegen der kritische Artikel. Ist eben eine Zeitung die im Großen und Ganzen nicht für die Bürger schreibt, nicht umsonst hat das Abendblatt die letzten Jahre viel Leser verloren.

Ich als Demokrat wäre dafür eine Volksabstimmung unter Berücksichtigung von allen Bahn Fahrern die etwas mit dem Bahnhof zu tun haben zu bewerkstelligen.

„Naja, hängt vom Umfeld ab, bei mir sind alle hocherfreut, und von anderen höre ich dasselbe.“

Erinnert mich an meine Verwandten in Sachsen, nach denen 90% des eigenen Umfelds AfD wählen und sie daher nicht verstehen können, wenn Wahlergebnisse veröffentlicht werden. Wie Sie schon sagten: hängt vom Umfeld ab. Und das Abendblatt sprach ja mit Anwohnern. Wie viele lärmgeplagte Anwohner sind in ihrem Umfeld und finden es toll?

Und wieso wollen Sie als selbsternannter Demokrat die Mehrheit der Bevölkerung ausschließen? Wieso soll dort ein Pinneberger, der dort umsteigt und zukünftig Zeit sparen wird, darüber abstimmen, aber ein Anwohner aus Altona nicht? Sehr kurios.

Lokstedter

Erinnert mich an meine Verwandten in Sachsen, nach denen 90% des eigenen Umfelds AfD wählen und sie daher nicht verstehen können, wenn Wahlergebnisse veröffentlicht werden. Wie Sie schon sagten: hängt vom Umfeld ab. Und das Abendblatt sprach ja mit Anwohnern. Wie viele lärmgeplagte Anwohner sind in ihrem Umfeld und finden es toll?

Warum sollen sie nicht verstehen wenn Wahlen veröffentlich werden?
Habe auch Bekannte im Osten, die AfD ist nur stark geworden weil viele nicht mit der jetzigen Politik einverstanden sind, und das obwohl die ganze Presse sagt/schreibt, das die AfD nicht wählbar ist.

Wie schon erwähnt, das „Abendblatt ist für den neuen Bahnhof Diebsteich, also wird man immer mehr Pro Stimmen hören, wenn das Abendblatt noch mehr Leser verlieren will, ja, dann sollen sie so weiter machen.
Sicherlich gibt es unter den Lesern diese Blattest mehr Befürworter als von anderen Zeitungen/Zeitschriften.

„Und wieso wollen Sie als selbsternannter Demokrat die Mehrheit der Bevölkerung ausschließen? Wieso soll dort ein Pinneberger, der dort umsteigt und zukünftig Zeit sparen wird, darüber abstimmen, aber ein Anwohner aus Altona nicht? Sehr kurios.“
Schon lustig was Sie so behaupten, haben Sie was gegen Pinneberger?
Ich als Demokrat wünsche mir, das ALLE, alle Anwohner und alle Bahnbenutzer, so wie das in der Schweiz gang und gäbe ist, darüber abstimmen.

Haben Sie schon einmal überlegt warum in einem Lande mit dem besten Schienensystem es keine U-Bahn gibt,
aber eine Rumpelbahn die nicht rumpelt weil sie so angenehm/leise fährt,
die Deutschen dort recht unbeliebt sind (im speziellen die Politiker),
das ich dort gut ohne Auto leben könnte,
und warum die Arbeitnehmer in der Schweiz einen wesentlichen höheren Verdienst haben.
Viel Spaß beim Denken.

Die Entscheidung für einen neuen Westbahnhof am Diebsteich halte ich nach wie vor für richtig – nur muss dieser eben leistungsfähiger und besser angebunden werden. Da gehören neben einer Verlademöglichkeit für Autozüge auch U-Bahn, Stadtbahn und Buslinien.
Gleichtzeitig sollte die Stadt jetzt die Pause nutzen und darüber nachdenken, wie die Neue Mitte aber auch Altona-Nord besser an den ÖPNV angeschlossen werden kann. Auf noch unbebautem Gelände bzw. im Gewerbegebiet sind U-Bahn oder Stadtbahn sehr viel günstiger zu bauen. Vom Westbahnhof sind es dann nur knapp 1km bis zur Emilienstrasse oder Christuskirche.

Hans Streck

Könnte mich damit anfreunden.

Bedingung: S-1 Anschluss, weiter müsste der Busbahnhof von Altona alt nach neu verschoben werden, alle zukünftigen S oder U-Bahnen müssten den neuen Bahnhof kreuzen.

Das wäre eine Entlastung vom Hbf, die jetzige Planung führt nur zur zusätzlichen Belastung des Hauptbahnhofes, da das kaum noch zu bewerkstelligen ist, der Bahnhof Hbf kann nicht mehr Fahrgäste vertragen, zu weiteren Umstieg auf das Auto.

Ich hatte in der Vergangenheit das Gefühl, dass man versuchte, die Bahnhofsverlegung nach Diebsteich leise durchzuwinken. Bei anderen Projekten – z. B. Ikea Altona, Seilbahn Landungsbrücken, Radweg Övelgönne – wurde sehr viel mehr diskutiert und es gab letztlich demokratische Abstimmungen. Die Bahnhofsverlegung hingegen hat ungleich größere Auswirkungen auf Kern-Altona und sämliche Elbvororte.
Während sich in Deutschland andere Großstädte – z. B. Chemnitz, Dessau, Bremerhaven – um Fernverkehrshalte bemühen, hat der Bezirk Altona wohlwollend den Verlust des gut vernetzen Bahnhofs Altona hingenommen.
Die Tatsache, dass nun ein Gericht Mängel in der Plangenehmigung feststellt, bestärkt mich geradezu in meiner kritischen Haltung gegen die Verlegung.

Der Witz ist ja, dass der Verkehrsausschuss Altona sich über die Verlegung der Autoverladung schon Gedanken gemacht hat, als die Verlegung des Fernbahnhofs noch kein wirklich aktuelles Thema war (nach meiner Erinnerung schon so um 2005 herum), weil die Verladung am Kopfbahnhof schon länger problematisch erscheint. Die Planungen hätte man leicht in das nun gestopte Planverfahren einbringen können. Vielleicht hätte dann gegen den Plan einige Klagen der Anwohner betroffener Straßen in Lurup, Eidelstedt oder Langenfelde mehr gehabt). Aber es wäre danach ausgestanden gewesen. Nur wollten Bahn und Hamburg ausdrücklich keine Verladestation mehr haben (https://kleineanfragen.de/hamburg/21/2575-verladeanlage-fuer-autoreisezuege-diebsteich-langenfelde).

Mich wundert deshalb, dass nicht die ÖBB als Hauptbetroffene dieser Hängepartie mit Ansage (was nicht konkret im Plan steht, wird erst viel später oder überhaupt nicht angepackt) geklagt hat. Jedenfalls habe davon nichts gehört. Dabei könnte man die in Wien neu gebaute Verladestation gleich wieder abreißen, wenn die Verladung in Altona ensatzlos entfiele. Ich habe die Verbindung letztes Jahr genutzt und war überrascht, wie viel Liebe in die Planung des Verladebahnhofs in Wien gesteckt worden ist. Ich würde die Verbindung gerne noch öfter nutzen, weil die verbleibende Strecke an die Adria ab Wien (oder auch Innsbruck) mit 600 km mit dem Auto nicht so anstrengend ist.

Auf der anderen Seite ist es natürlich ärgerlich, dass nun die Neue Mitte Altona über viele Jahre als halbfertige Planungsruine stark befahrene Gleise vor der Tür hat, die bei eienr längeren Verzögerung des Bahnhofsumzugs möglicherweise auch noch kurz vor Schluss aufwendig saniert werden müssen.

Im Ergebnis wird die Verlegung des Bahnhofs nunmehr so teuer, dass es sich eigentlich nicht mehr lohnt. Gemacht wird es trotzdem. Zahlen werden es (wieder mal) die Steuerzahler und Bahnkunden. Und dafür bietet die Bahn in Hamburg dann einigen unwichtigen Friedhöfen eine erstklassige Anbindung ans Schienennetz.

Danke lieber Nahverkehr Hamburg für diesen guten Detailbnericht.
Zum Paukenschlag ….über den freuen sich ganz ganz viele Bahnnutzer am jetzigen Altonaer Bahnhof und viele Nutzer der S-Bahn Diebsteich und viele AnwohnerInnen um den Diebsteich.
Ich hoffe Politik und Parteien und Deutsche Bahn wachen endlich auf!!!!!
Wenn der Bahnhof da bleibt wo er ist und modernisiert wird, ist das auch sehr gut für den Hauptbahnhof.
Die Hauptbahnhof Chaos-Tage liegen nämlich nicht an dem Kopfbahnhof Altona.
Im Gegenteil Kopfbahnhof Altona und sein exellenter Knotenpunkt kann den Hauptbahnhof entlasten.
Diebsteich wird den Hauptbahnhof mit noch mehr Fahrgästen aus dem Westen, die gleich mit der S-Bahn durchfahren, belasten.

Und noch etwas: In Europa kenne ich kein Projekt, wo ein Kopfbahnhof zerrissen wurde oder wird.
Gerade hat Paris und die SNCF beschlossen, 700 Mio€ zur Modernisierung des Gare du Nord zu investieren.
Ein Kopfbahnhof mitten in Paris!!!!
http://railjournal.com/index.php/europe/gare-du-nord-to-triple-in-size-by-2023.html
Zwar eine ganze Nummer größer als Altona, aber er bleibt Kopfbahnhof!!!!
Paris Gare du Nord wird bis 2024 umfassend ausgebaut und modernisiert (neue Halle inkl Stations-Fassade, Verdoppelung der Flächen für Fahrgäste, neue Verbindungswege, umgebauter Busbahnhof, neues Fahrrad-Parkhaus, verbesserte Barrierefreiheit, Ausbau der Fern- und S-Bahnverbindungen, Grünflächen, Photovoltaik-Anlage, …).
Also wenn die Hundehütte + private Glitzerhochhäuser am Diebsteich nicht kommt:
Suppi!!!!
Dann können sich jetzt ALLE an einen runden Tisch setzen und in Ruhe die Modernisierung des Bahnhofs Altona beraten und planen.
Ich kann nur sagen: Danke VCD und Prellbock und den vielen SpenderInnen für die hohen Gerichtskosten, die Prellbock mühsam gesammelt hat.

Was ist mit dem Wiener Hauptbahnhof? Ehemaliger Kopfbahnhof, nach Umbau hochmoderner Durchgangsbahnhof (+ Shopping-Center).

Ist Wien nicht in Europa?

Wo und wie soll man den bisherigen Bahnhof Altona zu einem Durchgangsbahnhof umbauen können? Bautechnisch ist es völlig unmöglich.

Wenn der Bahnverkehr in und um Hamburg wachsen soll, dann braucht es einen effizienten Durchgangsbahnhof und keinen wo ein aufwendiger Richtungswechsel betrieben werden muss.

Wien Hauptbahnhof waren 2 Kopfbahnhöfe, die im rechten Winkel zueinander sich gegenüberstanden und durch einen Durchgangsbahnhof mit Verbindung ersetzt wurden. Dies war eine spezielle Situation und kann nicht als Aufgabe eines Kopfbahnhofes betrachtet werden.

@Müller-Goldenstedt: auch wenn ich ein Freund zur Erhaltung des Bahnhofs Altona bin, aber der Vergleich mit dem Gare du Nord ist ziemlicher Bullshit. Alle städtischen Fernzug-Bahnhöfe in Paris sind Kopfbahnhöfe. Das ist alternativlos, denn eine unterirdische Durchquerung würde etliche Milliarden verschlingen (Crossrail in London liegt derzeit bei 17 Mrd Euro). Ein Ausbau der „Petite Ceinture“ ist auch nicht mehr machbar, weil teils marode, teils zugebaut. Bleibt nur das weiträumige Umfahren von Paris, wie es mit den TGV-Linien in CDG gemacht wird. Die örtlichen Gegebenheiten in Hamburg sind schon einmalig.

Wie geschrieben: es gibt etliche Gründe Altona als Fernzug-Bahnhof zu bewahren. Ein Vergleich mit dem Gare du Nord ist dagegen auf einer Äpfel-Birnen-Skala von 1 bis 10 eine glatte 12.

Der Vergleich geht doch! Denn Paris Gare du Nord wird für 700 Millionen € modertnisiert.
Diebsteich würde mit allen Infrastrukturmassnahmen 1000Millionen € kosten und dann steht da ein Winsen a.d.Luhe Bahnhof plus Glitzerhochhäuser/Tiefgarage/Dienstgebäude/Bahnhofsvorplatz.
Und Altona und Gare du Nord haben natürlich Immobilienhaie im Vesier. Altona soll für die Immobiliénhaie geschlachtet werden, Gare du Nord ganz und gar nicht.
Die Deutsche Bahn hat in der Planfeststellungsanhörung 2016 und in mehreren Gesprächen mit der BürgerinitiatvePrellbock hartnäckig die Nachteile des Kopfbahnhofes Altona postuliert und auch Altona die durchschnittliche 1min. Verspätungen angelastet.
Altona jetzt samft und umfassend modernisieren ist die Devise!!!

Irgendwie kann man es immer vergleichen, auch wenn nur ein Bahnhof modernisiert wird.

Ein topmoderner Bahnhof Altona, mitten im Zentrum, irgendwo gut essen gehen und ein Glas Wein trinken, ohne Gedanken das die S-Bahn vielleicht Verspätung hat, wäre eine gute Entlastung für den Hauptbahnhof.

Vielleicht dann noch eine Hochbahn/Kabel/Seilbahn Richtung Elbe bauen, Altona könnte sich nicht mehr retten vor den Touristen.

Die eingeigelten Altonaer wollen keine neuen Nachbarn. Da werden Touristen so unerwünscht sein wie Seilbahnen. „Topmodern“ kriegen Sie den Kopfbahnhof nicht. Und den Alkohol sollten Sie auch lieber sein lassen, wenn Sie für Ihre täglichen Fernreisen mit dem Auto fahren statt mit der S1, die ja natürlich niemals Verspätung haben könnte. 😉

Lokstedter
Sie machen mir weiter Freude.
„Die eingeigelten Altonaer wollen keine neuen Nachbarn.“
Kennen Sie das Wappen von Altona nicht, ein offenes Tor, Weltoffen, das von Hamburg ist ein geschlossenes Tor.

„Topmodern“ kriegen Sie den Kopfbahnhof nicht“
Das kommt drauf an wieviel Geld vorhanden ist.
Meinetwegen im modernen Stil, oder auch den alten Altonaer Bahnhof wieder aufbauen, soll ja einer der Schönsten in ganz Deutschland gewesen sein, zumindest viel hübscher als der Hauptbahnhof.

„Und den Alkohol sollten Sie auch lieber sein lassen, wenn Sie für Ihre täglichen Fernreisen mit dem Auto fahren statt mit der S1, die ja natürlich niemals Verspätung haben könnte. ?“
Haben sie noch nie ein Glas Wein im Fernzug getrunken?

Mit dem Auto kommt man in Hamburg, auch wenn man mal im Stau stecken sollte, naja durch.
Wenn in Hamburg am Sonntag Veranstaltungen sind, wie am letzten Sonntag, müssen wir manchmal Leute abholen, die beweglichen Busse fahren dann schon ab Sa 22:00 bis weit in den Sonntag hinein nicht mehr durch die Innenstadt, ich verstehe gar nicht warum Hamburg immer auf die Busse setzt, sind in der Weltstadt Hamburg vollkommen unbeweglich, da würde ich vorschlagen lieber Ihre heißgeliebten Stadtbahnen fahren zu lassen.

Die Bahn hat zur Zeit so große Probleme, wenn einmal etwas Schnee oder Sturm vorhanden ist, dann ist sie schon verspätet oder fällt sogar ganz aus, dann doch lieber mit dem Auto.
Wir leben nicht mehr in den 60/70 Jahren, wie hieß es damals. „Wir fahren immer“ auch wenn das nicht 100% funktioniert hatte, aber die Bahn fuhr.

„Kennen Sie das Wappen von Altona nicht, ein offenes Tor, Weltoffen, das von Hamburg ist ein geschlossenes Tor.“

Das ist eine urban legend, die sich gerne jene einreden, die Mottenburg für den Mittelpunkt der Welt halten und deren Horizont ziemlich genau an den Gleisen nördlich und östlich ihres Viertels endet. Früher war’s stets geschlossen und wurde nur zur optischen Differenzierung „geöffnet“. Die Ablehnung gegen neue Einwohner ist bloß trotzdem real.

„Meinetwegen im modernen Stil, oder auch den alten Altonaer Bahnhof wieder aufbauen, soll ja einer der Schönsten in ganz Deutschland gewesen sein“

Er war aus meiner Sicht durchaus schöner als der jetzige Pfuibahnhof, aber deshalb ist er nicht automatisch einer der schönsten Bahnhöfe Deutschlands gewesen. Und ein moderner Stil wie in Uelzen wäre sicherlich nichts, was die Aktivisten gerne sehen würden. Da gilt die Parolen: alles bleibt so wie es ist!

„Haben sie noch nie ein Glas Wein im Fernzug getrunken?“

Sie sprachen davon, im Altonaer Zentrum sich was hinter die Binde kippen zu wollen und dass dies niemals in Diebsteich möglich sein wird und Sie offensichtlich auch hier — anders als jeden frühen morgen — auch nicht mehr aufs Handy schauen können, um nach Verspätungen Ausschau zu halten.

„Die Bahn hat zur Zeit so große Probleme, wenn einmal etwas Schnee oder Sturm vorhanden ist“

Wieder ein Grund gegen die Rumpelbahn. Die Firma dankt!

„Wir leben nicht mehr in den 60/70 Jahren, wie hieß es damals.“

Ich lebte in dieser Zeit zum Glück nie, aber bin recht verwundert darüber, dass einige Zeitgenossen genau deshalb gegen einen modernen Durchgangsbahnhof, der viele Probleme bzw. Ursachen für Verspätungen, Sturm laufen. Ob’s den Leuten tatsächlich jemals um die geliebte Autoverladestation in Fußreichweite ging, werden wir wohl angesichts der Agitation mit all ihren Erfindungen (u.a. eine angeblich inexistente Umweltverträglichkeitsprüfung) wohl niemals erfahren. Und am Ende ist es auch egal.

„Kennen Sie das Wappen von Altona nicht, ein offenes Tor, Weltoffen, das von Hamburg ist ein geschlossenes Tor.“

„Das ist eine urban legend, die sich gerne jene einreden, die Mottenburg für den Mittelpunkt der Welt halten und deren Horizont ziemlich genau an den Gleisen nördlich und östlich ihres Viertels endet. Früher war’s stets geschlossen und wurde nur zur optischen Differenzierung „geöffnet“. Die Ablehnung gegen neue Einwohner ist bloß trotzdem real.“
Kein Kommentar, aus Ihrem Text soll jeder selbst seine Meinung bilden.

Kurz eine Frage: Was ist eine urban legend, erklären Sie mir das bitte als normal Sterblichen.

„Meinetwegen im modernen Stil, oder auch den alten Altonaer Bahnhof wieder aufbauen, soll ja einer der Schönsten in ganz Deutschland gewesen sein“
„Er war aus meiner Sicht durchaus schöner als der jetzige Pfuibahnhof, aber deshalb ist er nicht automatisch einer der schönsten Bahnhöfe Deutschlands gewesen. Und ein moderner Stil wie in Uelzen wäre sicherlich nichts, was die Aktivisten gerne sehen würden. Da gilt die Parolen: alles bleibt so wie es ist!“
Kein Kommentar, aus Ihrem Text soll jeder selbst seine Meinung bilden.

„Haben sie noch nie ein Glas Wein im Fernzug getrunken?“
„Sie sprachen davon, im Altonaer Zentrum sich was hinter die Binde kippen zu wollen und dass dies niemals in Diebsteich möglich sein wird und Sie offensichtlich auch hier — anders als jeden frühen morgen — auch nicht mehr aufs Handy schauen können, um nach Verspätungen Ausschau zu halten.“
Habe ich nie von gesprochen, oder waren Sie betrunken, als Sie Ihren Text schrieben, ich gehöre zu arbeitende Bevölkerung, kann mir das überhaupt nicht leisten.
Wenn ich mir das antuen möchte, kann ich das auch in Diebsteich oder sonst wo vollziehen.
Obwohl die Idee von Ihnen sich was hinter die Binde kippen zu wollen gar nicht so schlecht ist, manchmal sind Ihre Ideen recht gut, so würde man den ganzen Stress am Hbf, mit der DB und der S-Bahn nicht mitbekommen. Da muss ich wohl noch warten bis ich Rentner bin.

„Die Bahn hat zur Zeit so große Probleme, wenn einmal etwas Schnee oder Sturm vorhanden ist“

„Wieder ein Grund gegen die Rumpelbahn. Die Firma dankt!“
In welcher Firma, arbeiten Sie, für die DB, oder für eine Hamburger Behörde?
In dem Falle der DB ist das schon etwas schizophren, da würde ich und die anderen Kunden der DB Sie bezahlen, aber so ist das in unserer Welt, die DB und Politik erkauft mit dem Geld/Steuern der Bevölkerung ihre Meinung.

Rumpelbahn???? Wo gibt es die noch, in den 60 Jahren, und da war sie pünktlich, sind Sie schon aus Hamburg rausgekommen, die sogenannte Rumpelbahn fährt so leise und angenehm, da haben die Busse noch ordentlich was aufzuholen.
Oder meinen Sie die DB, ein Grund den Zugverkehr der DB einzustellen und auf Bus umzustellen, gut wenn Sie meinen, der DB Bus von Amsterdam hat aber auch oft reichlich Verspätung. Das müssten sie aber alles wissen als Experte, oder in welcher Traumwelt leben Sie?

„Wir leben nicht mehr in den 60/70 Jahren, wie hieß es damals.“

„Ich lebte in dieser Zeit zum Glück nie, aber bin recht verwundert darüber, dass einige Zeitgenossen genau deshalb gegen einen modernen Durchgangsbahnhof, der viele Probleme bzw. Ursachen für Verspätungen, Sturm laufen. Ob’s den Leuten tatsächlich jemals um die geliebte Autoverladestation in Fußreichweite ging, werden wir wohl angesichts der Agitation mit all ihren Erfindungen (u.a. eine angeblich inexistente Umweltverträglichkeitsprüfung) wohl niemals erfahren. Und am Ende ist es auch egal.“

Ich hatte vermutet das Sie als Bahn-Experte wissen das der Altonaer Bahnhof eine Reserve ist, dort kann man auch mal einige Züge länger verweilen lassen ohne das ein Stau entsteht, das würde in Diebsteich nicht mehr gehen, aber gut, sie sind eben doch nicht der Bahnexperte für den ich Sie früher hielt.
Wenn einer schreibt: „die Theorien des heutigen HVV-Fahrplans zu durchschauen,“ wie wgr22453, dann weiß ich das er in dieser Welt lebt und nicht in einer Traumwelt.
Ist auch ganz logisch, wenn ein Zug im Sackbahnhof liegen bleibt, dann stört er dort nicht groß, bei einem Durchgangsbahnhof aber schon, da stört er richtig.
Außerdem, der Hbf wird sehr oft als Sackbahnhof genutzt, manchmal sogar von Fernzügen!!!

Auch wenn es „nur“ um das Detail Autoverladung geht, so ist diese Entscheidung dennoch absolut richtig, da es die Bahn versäumt hat (und auch nicht wollte), eine wirkliche Alternativenprüfung durchzuführen, ob und wie eine Modernisierung des bestehenden Knotenpunktbahnhofs Altona durchführbar ist. Diese hätte auch mit der Abgabe der nicht mehr benötigten Abstellflächen (für den Wohnungsbau) einher gehen können. Auch die Bahnnutzer wurden völlig außen vorgelassen, denen man weitere Wege oder zusätzliches Umsteigen aufzwingt. Dann ist da auch noch der seit Jahren überlastete Hauptbahnhof, der mit dem Wegfall von Altona noch weitere Verkehre aufnehmen müsste (aber nicht kann). Zu guter Letzt: Der vor Jahren versteckt abgewickelte Immobiliendeal um die Bahnflächen zwischen Bahn, DB-Immobilienmanagement und der Stadt Hamburg.

Altona würde man ja erst schließen wenn Diebsteich fertig ist und daher würden auch nicht plötzlich alle Züge am Hauptbahnhof landen.

Öhm, die meisten Bahnkunden hätten es dann bequemer und schneller. Ausnahme sind ein paar wenige Anwohner im Süden, deren Horizont meistens aber eh am Bahnhof endet und man aufgrund der Argumentation davon ausgehen kann, dass sie noch nie zum weit, weit entfernten Bahnhof Diebsteich (1,7 km bzw. eine 3-Minuten-Station mit der S-Bahn) gefahren sind. Da bleibt alles im Viertel, das angeblich der Mittelpunkt des Universums sei 😉

Und naja, was heißt „nur“? Andere Klagen wurden ja zurückgewiesen, u.a. weil es ein Anwohner mit starkem Ego für unverhältnismäßig hielt, dass er’s später mal ein paar Meter weiter zum nächsten Fernbahnhof hat. Die Autoverladestation war ja eh vorgesehen, auch wenn man sich fragen sollte, warum dies so innenstadtnah geschehen muss. Damit die Ottsenser SUV-Fahrer nur so weit fahren müssen wie bis zum Bäcker, wo sie zwei Croissants mit dem Pkw abholen?

Vermutlich haben die Bahn- und Wohnungsbaugegner noch ein paar weitere vorgeschobene Ideen, die sie später mal einbringen, wenn die Planer die Unterlagen so aufbereitet haben, dass es auch für einen fachfremden Richter erkennbar ist, was da geplant wird. Dann ziehen die Aktivisten noch ein paar Dinge aus ihrem Köcher und auf Kosten des Steuerzahlers und Mieters verteuert und verzögert sich das Vorhaben um ein paar Jahre. Erinnert mich irgendwie an die Elbvertiefung. Ein zähes Projekt mit viel Widerstand, aber deshalb ist es ja nicht automatisch schlecht.

LiLiebster Ehrenpräsident des Loki-Fanclubs zu Wandsbek e.V.,
warum haben die Fahrgäste, die mit der4 S1 aus Richtung Wedel, oder mit dem Bus zum Altonaer Bahnhof kommen bequemer, wenn Sie so nett sind dürfen Sie mir das einmal deutlich erklären, damit das ein Dummer wie ich auch verstehen kann.

Wenn Sie so nett sind dann fahren Sie bitte mit mir morgens um 05:00Uhr von Mo bis Fr von Bahrenfeld mit einer Umsteigezeit und Fahrtzeit von bis zu 25Min extra laut HVV bis Diebsteich, abends habe ich noch nicht nachgeschaut, mal schauen wie lange Sie das aushalten.
Sie können mit mir auch gerne jeden Tag mitfahren, haben sie die Bahncard 100, dann haben sie keine zusätzlichen Kosten.

Vorschlag: In den Falle wenn durch den zusätzlichen Umstieg, weil eine S-Bahn Verspätung hat, oder eine auch ganz ausfällt und man dadurch den Zug verpasst, geben Sie mir als Entschädigung jedes Mal , sagen wir €100, wäre eine kleine Entschädigung für mich, .

Bei meiner S-Bahn von Bahrenfeld würde ich morgens zur Sicherheit im Internet schauen ob sie zu stark Verspätung hat oder auch ganz ausfällt und gegebenenfalls eine S-Bahn früher nehmen, 20 Min früher!!

Auch für den Hbf bedeutet das eine stärkere Belastung, denn fast alle die weiter Richtung Süden/Osten weiterfahren wollen werden mit der S-1 aus Richtung Wedel dann bis Dammtor oder Hbf durchfahren, kein extra Umstieg.

Alle, und das sind nicht wenige, die einen zusätzlichen Umstieg haben, dauert es wie schon beschrieben bis zu 25 Min. länger, pro Fahrt, nur 2 Beispiele, Fahrt nach Airbus, Altonaer Krankenhaus usw.

Da ich und viele andere nur Nachteile habe, werde ich zumindest wahrscheinlich auf das Auto umsteigen, morgens um 05:00Uhr durch Hamburg mit dem Auto fahren, ergibt keine große Probleme, der Verkehr um diese Uhrzeit ist gering.

Vielleicht habe ich auch Glück und es gibt eine längere Verzögerung und kann dann den Rentenantrag stellen, als Bahncard 100 Besitzer habe ich mich dann auch lange genug am Chaoten Bahnhof Hbf und mit der Bahn geärgert, ständige Verspätung.

Mich deucht, Ihro Durchlaucht haben nicht verstanden, dass es sich lediglich um den Fernverkehr handelt. Wenn Ihr holzbeinische S-Bahn Verspätung hat, nützt Ihnen auch ein Verbleib des Pfuibahnhofs Altona am jetzigen Standort wenig. Was Sie bei Airbus oder beim Krankenhaus wollen, wird daher auch nicht ganz klar. Von Altona (alt) nach Altona (neu) benötigen Sie noch immer drei Minuten für eine S-Bahn-Station. Wie Sie bei einer Fahrzeit von 11 Minuten auf „25 Minuten länger“ kommen, bleibt da ein großes Rätsel. Selbiges für die Frage, warum sich alles nach einem abstrakten Beispiel richten soll. Wirkt alles etwas undurchdacht. Aber dann viel Spaß weiterhin mit der Parkplatzsuche wegen einer dreiminütigen Fahrt. Offensichtlich ist es eine sehr große Herausforderung, einmal an einem kleinen Bahnhof das Gleis zu wechseln. Da sollte man die gesamte Fernreise vielleicht gleich sein lassen, wenn dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Aber gut, laut Ihnen brauchen sie den Fernzug von Montag bis Freitag täglich. Das ist natürlich doof, aber wenn dies der Fall ist, können Sie auch mal darüber nachdenken, sich einen Wohnort mit guter Erschließung zu suchen. Die Neue Mitte Altona bietet ja reichlich Wohnraum demnächst und zu Diebsteich gehen sie dann nur ein paar Minuten zu Fuß. So einfach ist das.

Lokstedter
Sie bereiten mir Freude, ich antworte ihnen immer wieder mit Hochachtung, leider wenn mein Urlaub vorbei ist, ja dann habe ich keine Zeit mehr Ihnen immer zu antworten, vielleicht können es dann Andere übernehmen.
So, jetzt kann ich auf alle Ihre Deutungen eingehen.

„Mich deucht, Ihro Durchlaucht haben nicht verstanden, dass es sich lediglich um den Fernverkehr handelt.“
Falsch: Dort soll auch Nah/Regionalverkehr halten.

„Wenn Ihr holzbeinische S-Bahn Verspätung hat, nützt Ihnen auch ein Verbleib des Pfuibahnhofs Altona am jetzigen Standort wenig.“
Falsch. Schaue vorher im Internet ob meine S-Bahn große Verspätung hat, bei Bedarf starte ich 20Min früher, dann ohne Frühstück.
Würde aber nicht schauen, ob die S-Bahn Richtung Diebsteich Verspätung hat, kompliziert die Lage, außerdem von Hbf kommend entstehen Verspätungen recht kurzfristig.

„Was Sie bei Airbus oder beim Krankenhaus wollen, wird daher auch nicht ganz klar.“
Falsch: Noch nicht aufgefallen? Es gibt viele Reisende die wollen oder kommen von Airbus/Krankenhaus Altona.

„Von Altona (alt) nach Altona (neu) benötigen Sie noch immer drei Minuten für eine S-Bahn-Station. Wie Sie bei einer Fahrzeit von 11 Minuten auf „25 Minuten länger“ kommen, bleibt da ein großes Rätsel.“
Falsch: Die Fahrzeit mag 3 Min dauern. Von Bahrenfeld laut Auskunft HVV, Ankunft Diebsteich um 05:00Uhr in der Woche 13 bis 23 Minuten spätere Ankunft, hängt davon ab ob schon 10Min Takt vorhanden ist. Teilweise schlägt der HVV auch eine Verbindung über Holsten Straße vor, und das jeden Tag, einmal hin und dann wieder zurück.

„Offensichtlich ist es eine sehr große Herausforderung, einmal an einem kleinen Bahnhof das Gleis zu wechseln.“
Bin gerne bereit mit Ihnen einige Wochen wenn es soweit sein sollte diese sehr große Herausforderung anzunehmen.
Habe noch Urlaub, wie wäre es mit kommender Woche, Treffpunkt Bahrenfeld 04.45 Uhr, Abfahrt der S-Bahn ist 04.47, weiter von Mo bis Fr nur nach Diebsteich und dann wieder zurück, vielleicht haben Sie auch einige Mitstreiter die mitkommen möchten, ist man nicht so alleine?

„Da sollte man die gesamte Fernreise vielleicht gleich sein lassen, wenn dies ein Ding der Unmöglichkeit ist. Aber gut, laut Ihnen brauchen sie den Fernzug von Montag bis Freitag täglich. Das ist natürlich doof, aber wenn dies der Fall ist, können Sie auch mal darüber nachdenken, sich einen Wohnort mit guter Erschließung zu suchen. Die Neue Mitte Altona bietet ja reichlich Wohnraum demnächst und zu Diebsteich gehen sie dann nur ein paar Minuten zu Fuß. So einfach ist das.“
Habe ich mir nicht ausgesucht, mein Arbeitgeber ist weggezogen, Ihr Vorschlag ist gut, würde gerne nahe zum Bahnhof ziehen, nur die Mieten sind dort wesentlich höher, wenn ich dort eine Wohnung finden sollte und Sie mir oder wer auch immer den Differenzbetrag bezahlen mache ich den Umzug mit Freude.

„Falsch: Dort soll auch Nah/Regionalverkehr halten.“

Das hat mit der Verlagerung des Fernbahnhofs nichts zu tun, Genosse. Für die S-Bahnnutzer wird sich nichts ändern; außer dass sich evtl. der Takt um ein, zwei Minuten verschiebt, um bestimmte Umsteigeoptionen attraktiver zu machen, sprich, so wie es immer bei größeren Bauprojekten der Fall ist.

„Schaue vorher im Internet ob meine S-Bahn große Verspätung hat, bei Bedarf starte ich 20Min früher, dann ohne Frühstück.“

Bei Fernreisen sollte man so oder so ein paar Minuten extra einbauen.

„Es gibt viele Reisende die wollen oder kommen von Airbus/Krankenhaus Altona.“

Das ist schön.

„Bin gerne bereit mit Ihnen einige Wochen wenn es soweit sein sollte diese sehr große Herausforderung anzunehmen.“

Für mich sind drei Minuten Fahrzeit kein Ding der Unmöglichkeit. Ich meine, klar, gewiss. Eine S-Bahnfahrt ist nicht so angenehm wie eine Fahrt mit dem Premiumbus der Linie 5, die mich sicher zu „meinem“ Fernbahnhof Dammtor bringt.

„Habe ich mir nicht ausgesucht, mein Arbeitgeber ist weggezogen, Ihr Vorschlag ist gut, würde gerne nahe zum Bahnhof ziehen, nur die Mieten sind dort wesentlich höher, wenn ich dort eine Wohnung finden sollte und Sie mir oder wer auch immer den Differenzbetrag bezahlen mache ich den Umzug mit Freude.“

Man kann sich den Arbeitgeber aussuchen, vor allem in aktuellen Zeiten. Wenn man so schlecht verdient, dass noch nicht einmal rund um Diebsteich eine Unterkunft zu finden ist, sollte man sich generell mal umschauen. Vielleicht erledigen sich dann die täglichen Fernreisen auch wieder von selbst, auch wenn ich nicht so recht glaube, dass ein Pkw-Besitzer Probleme mit Mieten in Hamburg haben sollte. Fragen Sie sich doch selbst, was jeder Kilometer Sie mit der Dreckschleuder kostet. Wenn Sie nun überlegen, was Sie pro Monat für Sprit ausgeben und wie viele Kilometer Sie ungefähr fahren, fangen Sie aber damit schon einmal komplett verkehrt an. Bei Bedarf gebe ich gerne Hilfestellung.

Lokstedter
„würde gerne nahe zum Bahnhof ziehen, nur die Mieten sind dort wesentlich höher, wenn ich dort eine Wohnung finden sollte und Sie mir oder wer auch immer den Differenzbetrag bezahlen mache ich den Umzug mit Freude.“

Muss meine Anfrage zurückziehen, auch wenn ich dort eine Wohnung finden sollte und sie mir den Differenzbetrag bezahlen würden.
1. Sie, liebster Lokstedter oder wer auch immer, würden mir den Betrag nicht zahlen wollen.
2. Der Neubau wird sich wohl etwas verzögern, ich hoffe bis dann bin ich Rentner, dann habe ich eine Wohnung dort und müsste zur S-1 und zu den Bussen immer zusätzlich umsteigen, da habe ich ja nur Nachteile durch den zusätzlichen Umstieg.
3. Frage: Wo liegt denn der Vorteil vom Neubau, gibt es die?

Lokstedter

„Das hat mit der Verlagerung des Fernbahnhofs nichts zu tun, Genosse. Für die S-Bahnnutzer wird sich nichts ändern; außer dass sich evtl. der Takt um ein, zwei Minuten verschiebt, um bestimmte Umsteigeoptionen attraktiver zu machen, sprich, so wie es immer bei größeren Bauprojekten der Fall ist.“
Dann gab es in den letzten 30/40 Jahren keine größeren Bauprojekte, denn solange hat sich am S-Bahn Fahrplan kaum etwas verändert, wurde nur um einige Minuten gestreckt, da die S-Bahn den Umlauf wie vor 40 Jahren zeitlich nicht mehr schaft.
Nett von Ihnen das ich ein Genosse bin, und Sie vertreten die Interessen der DB oder der Stadt?

„Schaue vorher im Internet ob meine S-Bahn große Verspätung hat, bei Bedarf starte ich 20Min früher, dann ohne Frühstück.“
„Bei Fernreisen sollte man so oder so ein paar Minuten extra einbauen.“

Falsch: Ein paar Minuten sind 3-5 Minuten, nicht 20 Minuten.
Ich gehe davon aus was mir die DB Fahrplanauskunt vorschreibt oder bei Flugzeugen die Flugverbindungen der Airlines, oder soll ich immer von 20Minuten bis vielleicht Stunden mehr berechnen.
Wie schon gesagt schaue ich vorher im Internet nach, bei Umsteigeverbindungen habe ich doppelt so großes Risiko, deswegen versuche ich umsteigen zu vermeiden.

„Es gibt viele Reisende die wollen oder kommen von Airbus/Krankenhaus Altona.“
„Das ist schön.“

Schlecht wenn sie Pendler sind und im Nebenverkehr (im meinem Fall 23 Minuten) jeden Tag wesentlich länger brauchen.

„Bin gerne bereit mit Ihnen einige Wochen wenn es soweit sein sollte diese sehr große Herausforderung anzunehmen.“
„Für mich sind drei Minuten Fahrzeit kein Ding der Unmöglichkeit. Ich meine, klar, gewiss. Eine S-Bahnfahrt ist nicht so angenehm wie eine Fahrt mit dem Premiumbus der Linie 5, die mich sicher zu „meinem“ Fernbahnhof Dammtor bringt.“

Kein einziger Umsteiger, ob mit Bus oder S1-Bahn schafft es in 3 Minuten, wie oben genannt bei mir 23 Minuten, jeden Tag.
Würde gerne mit Ihnen einige Zeit um 05:00Uhr die Fahrt von Bahrenfeld mal durchziehen, leider sind Sie auf mein Angebot nicht eingegangen.
Da Sie spekulieren das ich Genosse bin nehme ich mal an das Sie die Bahn Card 100 haben, aber nicht die für etwas mehr als €4000 sondern die für über €6000, dann könnten Sie mit mir bis zum Dammtor mitfahren.
„Eine Fahrt mit dem Premiumbus der Linie 5, die Sie sicher zu „Ihrem“ Fernbahnhof Dammtor bringt“

Gehen Sie das letzte Stück zu Fuß oder nehmen Sie S und U-Bahn? Wenn Veranstaltungen in Hamburg sind und das war dieses Jahr wieder reichlich, fährt er Dammtor nicht an, im Gegenteil, der ganze Innenstadtbereich ist für flexible Busse gesperrt. Dann doch lieber Rumpelbahn.
Waren Sie schon mal in einer anderen Stadt wo eine moderne Stadtbahn fährt?
Wo ist denn der Vorteil gegenüber der Rumpelbahn die es nicht mehr gibt, die Stadtbahn fährt ja so leise und angenehm, da muss der flexible Rumpelbus noch ordentlich was lernen.

„Habe ich mir nicht ausgesucht, mein Arbeitgeber ist weggezogen, Ihr Vorschlag ist gut, würde gerne nahe zum Bahnhof ziehen, nur die Mieten sind dort wesentlich höher, wenn ich dort eine Wohnung finden sollte und Sie mir oder wer auch immer den Differenzbetrag bezahlen mache ich den Umzug mit Freude.“
„Man kann sich den Arbeitgeber aussuchen, vor allem in aktuellen Zeiten. Wenn man so schlecht verdient, dass noch nicht einmal rund um Diebsteich eine Unterkunft zu finden ist, sollte man sich generell mal umschauen. Vielleicht erledigen sich dann die täglichen Fernreisen auch wieder von selbst, auch wenn ich nicht so recht glaube, dass ein Pkw-Besitzer Probleme mit Mieten in Hamburg haben sollte. Fragen Sie sich doch selbst, was jeder Kilometer Sie mit der Dreckschleuder kostet. Wenn Sie nun überlegen, was Sie pro Monat für Sprit ausgeben und wie viele Kilometer Sie ungefähr fahren, fangen Sie aber damit schon einmal komplett verkehrt an. Bei Bedarf gebe ich gerne Hilfestellung.“

In welcher Traumwelt oder Theorie leben Sie eigentlich? Die Arbeitgeber wollen alle nichts mehr zahlen, würde also viel weniger verdienen, auch haben sie nicht mitbekommen das auf dem Wohnungsmarkt der Teufel herrscht, es sind auf dem Markt keine normal oder billigen Wohnungen vorhanden, und das nicht nur in Hamburg. Also so ein Vorschlag kann nur von einem Befürworter des neuen Bahnhofes Diebsteich sein.
Ihr Vorschlag: Schöne günstige Wohnung gegen eine teurere wechseln, Job wo man gut verdient gegen eine Arbeit wechseln mit wesentlich weniger Bezahlung, denken alle Befürworter des neuen Bahnhofes so?

Mein Auto ist wirklich schon eine kraftvolle Dreckschleuder, da kam ab und zu hinten eine richtige giftige Wolke raus, hatte ich auch schon mal für einige Monate abgemeldet, aber wenn ein die Politik/DB dazu zwingt, und wenn der neue Bahnhof Diebsteich schnell fertig werden sollte, na gut, dann werde ich den Dreckschleuder wohl nochmals richtig benutzen.
Wollte die Dreckschleuder einmal aus den Verkehr ziehen, ging in dieser Stadt leider nicht, HAMBURGER VERKEHRSPOLITIK:

wgr22453

Ohhh, bin ganz überrascht, hier schreiben sogar noch richtige Fachleute die in der Realität leben,
Sie leben in dieser Welt und nicht in einer Fantasie,
mein Kompliment,
kann man von anderen sonst nicht immer behaupten.

Oho! 4 Minuten statt 3? Das ändert natürlich alles 😀

Blöderweise sagt der HVV bloß 3 Minuten und ihre gefühlten Fahrzeiten sind — nehmen Sie es mir bitte nicht persönlich — mir nicht so wichtig wie offizielle Angaben. Probieren Sie es zur Abwechslung doch auch und werden Sie so Mitglied im Kreis der Fachleute! HVV oder Geofox ansteuern, zwei Stationsnamen eingeben et voilà: https://i.imgur.com/tia1gaI.png

Schon irre, dieses Neuland, oder?

„Schon jetzt könnte der Fachmann an den Türen der bereits bewohnten Häuser in der „neuen City Altona“ klingeln und fragen, ob überhaupt jemand den ÖPNV benutzt und gar regelmäßig zum alten Bf. Altona läuft und künftig zum noch weit abgelegeneren Altona neu laufen würde, gerne würde ich seine Zahlen hier lesen.“

Bisher schienen Sie ja grundsätzlich mit Zahlen auf dem Kriegsfuß zu stehen. Aber werfen Sie doch bitte mal einen Blick auf die Pläne der Neuen Mitte Altona. Der Schwerpunkt liegt im Norden und ist näher an Diebsteich als an Altona (alt): http://cdn3.spiegel.de/images/image-689396-galleryV9-nggz-689396.jpg

Dann geht man halt 400 Meter zu Fuß, nimmt ein Leihrad oder fährt eine Station mit dem Bus. Das ist dann doch auch nicht mehr kriegsentscheidend. Einfach mal ein paar Jahre in die Zukunft denken. Ansonsten haben wir das Niveau, wo die Leute die U4-Verlängerung nicht verstehen, weil da doch derzeit gar keine Gebäude im Osten der Hafenecity stehen.

Lokstedter

Liebster Lokstedter, sie machen mir weiter Freude.
Leider haben Sie unsere Feststellungen nicht Frage beantwortet, oder verstehen Sie die Beschreibung von wgr22453 und mir nicht, so schwer ist das doch gar nicht.

„Oho! 4 Minuten statt 3? Das ändert natürlich alles ?“

„Blöderweise sagt der HVV bloß 3 Minuten und ihre gefühlten Fahrzeiten sind — nehmen Sie es mir bitte nicht persönlich — mir nicht so wichtig wie offizielle Angaben. Probieren Sie es zur Abwechslung doch auch und werden Sie so Mitglied im Kreis der Fachleute! HVV oder Geofox ansteuern, zwei Stationsnamen eingeben et voilà: https://i.imgur.com/tia1gaI.png“
Nochmals: Als Beispiel wurde eine Verbindung von Bahrenfeld gewählt, laut HVV um 05:00Uhr bis zu 23Min spätere Ankunft in Diebsteich, ist das so schwer zu verstehen? Der HVV hatte mir auch schon mal eine Verbindung über Holstenstrasse rausgesucht!
Also Bahrenfeld eingeben und dann Diebsteich!!!!!

Ich hatte Ihnen ja angeboten mit mir eine Woche die Umsteigeverbindung von Bahrenfeld auszuprobieren, leider sind Sie nicht drauf eingegangen. Wäre schön, nur mal um die 23 Min auszuprobieren, man könnte sich dann auch lange unterhalten.

Auch hat wgr22453 ausgeführt das es ähnlich allen Umsteigern der weit über einem Dutzend Buslinien an der Altonaer Busanlage ergehen würde, da sind Sie auch nicht drauf eingegangen, Schade.

„Dann geht man halt 400 Meter zu Fuß, nimmt ein Leihrad oder fährt eine Station mit dem Bus. Das ist dann doch auch nicht mehr kriegsentscheidend. Einfach mal ein paar Jahre in die Zukunft denken. Ansonsten haben wir das Niveau, wo die Leute die U4-Verlängerung nicht verstehen, weil da doch derzeit gar keine Gebäude im Osten der Hafenecity stehen.“
Denken sie eigentlich auch manchmal an Behinderte und Familien mit Kinderwagen/Gepäck, sieht nicht so aus.

Frage: Gibt es auch Vorteile? Bitte beschreiben.

Sehr gehrter Angelito,

ihren Angaben entnehme ich das sie anscheinend von Altona mit dem Fernverkehr über die Elbbrücken nach Süden pendeln, Richtung Bremen oder Hannover.

Ich pendel die Strecke zwar nicht täglich fahre sie aber auch häufiger. Aufgrund meines Wohnorts muss ich da erst einmal zum HBF fahren. Dort könnte ich direkt einsteigen aber das Gedränge sowohl auf dem Bahnsteig als auch im Zug wenn alle einsteigen ist mir zu viel.

Konsequenz: ich fahre 20 min früher los und steige dann am HBF noch einmal in die S-Bahn und fahre nach Dammtor. Dort kann ich dann ich dann in aller Ruhe in einen noch größtenteils leeren Zug einsteigen und das Chaos am HBF entspannt von meinem Sitz beobachten. Natürlich sind die 20 Minuten auch eine angenehme Zeitreserve falls auf dem Hinweg doch etwas schief geht.

Wenn sie also sagen bei Verlegung des Altonaer Bahnhofs steigen die von Bahrenfeld kommenden Gäste lieber in Dammtor als in Diebsteich ein dann macht das nur SInn, dann ist der bequemste und auch schnellste Weg den Zug zu erreichen. Den HBF hingegen mag man genauso schnell und bequem erreichen aber ich bezweifle das die meisten das mehr als ein oder zweimal tun werden solange sie Dammtor als Alternative haben.

Insofern sehe ich eine stärkere Belastung eher bei Dammtor als HBF. Und Dammtor sollte das verkraften können.

HVV-Fan
„ihren Angaben entnehme ich das sie anscheinend von Altona mit dem Fernverkehr über die Elbbrücken nach Süden pendeln, Richtung Bremen oder Hannover.“
Auch Richtung Berlin wird viel gependelt.

„Ich pendel die Strecke zwar nicht täglich fahre sie aber auch häufiger. Aufgrund meines Wohnorts muss ich da erst einmal zum HBF fahren. Dort könnte ich direkt einsteigen aber das Gedränge sowohl auf dem Bahnsteig als auch im Zug wenn alle einsteigen ist mir zu viel.“
Den Hbf mag ich aus gleichen Gründen auch nicht, sehr früh morgens und spät abends ist er nicht dramatisch voll.

„Konsequenz: ich fahre 20 min früher los und steige dann am HBF noch einmal in die S-Bahn und fahre nach Dammtor. Dort kann ich dann ich dann in aller Ruhe in einen noch größtenteils leeren Zug einsteigen und das Chaos am HBF entspannt von meinem Sitz beobachten. Natürlich sind die 20 Minuten auch eine angenehme Zeitreserve falls auf dem Hinweg doch etwas schief geht.“
Bei mir zählt jede Minute, deswegen gucke ich auch fast immer im Internet ob die S-Bahn Verspätung hat. 20Min bei etwas mehr als 200 Tagen im Jahr, da kommt schon reichlich Zeit zusammen. Das heißt manchmal auf mein Frühstück verzichten, das Leben kann hart sein.

!Den HBF hingegen mag man genauso schnell und bequem erreichen aber ich bezweifle das die meisten das mehr als ein oder zweimal tun werden solange sie Dammtor als Alternative haben.
Insofern sehe ich eine stärkere Belastung eher bei Dammtor als HBF. Und Dammtor sollte das verkraften können.“

Da gebe ich Ihnen recht, aber aufpassen, nicht alle Fernzüge halten in Dammtor.

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