Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Berlin beendet ersten Fahrgast-Test mit selbstfahrenden Bussen

Während Hamburg noch auf den ersten Fahrgasteinsatz eines autonom fahrenden Busses wartet, ist Berlin damit schon wieder fertig. So ist der Test verlaufen.
Christian Hinkelmann
Der neue autonom fahrende Bus der Hochbahn fährt in der HafenCity im ganz normalen öffentlichen Verkehr mit
Der neue autonom fahrende Bus der Hochbahn fährt in der HafenCity im ganz normalen öffentlichen Verkehr mit

Seit dem vergangenen August testet die Hochbahn in der HafenCity einen selbstfahrenden Kleinbus (siehe hier) – doch bis die ersten Fahrgäste mitfahren dürfen, soll es noch mehr als ein halbes Jahr dauern.

Berlin ist an diesem Punkt schon etwas weiter: Dort lassen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bereits seit fünf Monaten Fahrgäste in einem kleinen selbstfahrenden Bus mitfahren, der auf öffentlichen Straßen in Berlin-Tegel fährt – ebenfalls mit maximal 15 km/h Höchstgeschwindigkeit, wie bisher in Hamburg.

16.000 Fahrgäste in fünf Monaten

Am vergangenen Freitag wurde dieser Test beendet und soll nun ausgewertet werden, berichtet der RBB auf seiner Website (siehe hier). Demnach sei die Resonanz laut BVG positiv gewesen. Seit Mitte August vergangenen Jahres seien insgesamt rund 16.000 Fahrgäste in dem Kleinbus auf der 1,2 Kilometer langen Rundstrecke zwischen dem U-Bahnhof Alt-Tegel und den Seeterrassen am Tegeler See mitgefahren. Das Angebot war kostenlos. Dabei habe das Fahrzeug rund 4.200 Kilometer unfallfrei zurückgelegt.

Während der 15-minütigen Fahrt sei immer eine Begleitperson an Bord gewesen, um die Fahrt zu überwachen und bei Problemen eingreifen zu können, heißt es in dem RBB-Bericht. Eine genaue Auswertung des Projekts soll Mitte Februar auf einer Bürgerveranstaltung präsentiert werden.

Praxistests in Hamburg gehen im Frühjahr weiter

In Hamburg laufen derweil die …

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Der ehemalige Moia-Manager Robert Henrich (li) wird neuer Hochbahn-Chef und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk (re) ab.

Ex-Moia-Manager wird neuer Hochbahn-Chef

Robert Henrich wird neuer Vorstandsvorsitzender bei der Hochbahn und löst zum Jahreswechsel seinen Vorgänger Henrik Falk ab. Henrich kennt sich im Hamburger Mobilitätsmarkt gut aus. Einen U-Bahn-Betrieb hat er aber noch nie geleitet. Das sind seine Pläne.

AKN-Chef Matthias Meyer spricht im NAHVERKEHR HAMBURG-Interview über die aktuelle Ausfallserie und mögliche Bauverzögerungen bei der S-Bahn nach Kaltenkirchen.

AKN-Ausfälle: stabiler Betrieb erst in einem Jahr

AKN-Chef Matthias Meyer im Interview über die vielen Ausfälle, wie der Betrieb wieder stabiler werden soll, mit welchem Strategie-Schwenk die AKN ihre Zukunft sichern will und warum es Verzögerungen beim Bau der S-Bahn nach Kaltenkirchen gibt.

Ein U-Bahnzug vom Typ DT5 an der Haltestelle Landungsbrücken

Neue Mobilitäts-Ideen für Hamburg

Vier Tage lang hat die internationale ÖPNV-Branche beim UITP-Kongress in Barcelona gezeigt, was sie kann und welche neuartigen Mobilitätslösungen es weltweit gibt. Auch aus Hamburg waren viele Entscheiderinnen und Entscheider dort. Das hat sie am meisten beeindruckt und diese Inspirationen haben sie mit nach Hause genommen.

Eine Antwort auf „Berlin beendet ersten Fahrgast-Test mit selbstfahrenden Bussen“

Und wie häufig musste die Begleitperson eingreifen (Fahrzeugkilometer pro Eingriff), und wie viel kostete die Ertüchtigung der Strecke?

Um es klar zu machen, ich bin voll für solche Test, habe aber bisher noch überhaupt nichts gesehen dass es wahrscheinlich macht dass solche selbstfahrenden Busse in absehbarer Zeit ein besseres Nutzen-Kosten-Verhältnis haben als die Alternativen (z.B. normalle Kleinbusse) für die jetzigen Einsatzgebiete. Oder jemals für wichtigere Strecken…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert