Seit dem vergangenen August testet die Hochbahn in der HafenCity einen selbstfahrenden Kleinbus (siehe hier) – doch bis die ersten Fahrgäste mitfahren dürfen, soll es noch mehr als ein halbes Jahr dauern.
Berlin ist an diesem Punkt schon etwas weiter: Dort lassen die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) bereits seit fünf Monaten Fahrgäste in einem kleinen selbstfahrenden Bus mitfahren, der auf öffentlichen Straßen in Berlin-Tegel fährt – ebenfalls mit maximal 15 km/h Höchstgeschwindigkeit, wie bisher in Hamburg.
16.000 Fahrgäste in fünf Monaten
Am vergangenen Freitag wurde dieser Test beendet und soll nun ausgewertet werden, berichtet der RBB auf seiner Website (siehe hier). Demnach sei die Resonanz laut BVG positiv gewesen. Seit Mitte August vergangenen Jahres seien insgesamt rund 16.000 Fahrgäste in dem Kleinbus auf der 1,2 Kilometer langen Rundstrecke zwischen dem U-Bahnhof Alt-Tegel und den Seeterrassen am Tegeler See mitgefahren. Das Angebot war kostenlos. Dabei habe das Fahrzeug rund 4.200 Kilometer unfallfrei zurückgelegt.
Während der 15-minütigen Fahrt sei immer eine Begleitperson an Bord gewesen, um die Fahrt zu überwachen und bei Problemen eingreifen zu können, heißt es in dem RBB-Bericht. Eine genaue Auswertung des Projekts soll Mitte Februar auf einer Bürgerveranstaltung präsentiert werden.
Praxistests in Hamburg gehen im Frühjahr weiter
In Hamburg laufen derweil die …
Eine Antwort auf „Berlin beendet ersten Fahrgast-Test mit selbstfahrenden Bussen“
Und wie häufig musste die Begleitperson eingreifen (Fahrzeugkilometer pro Eingriff), und wie viel kostete die Ertüchtigung der Strecke?
Um es klar zu machen, ich bin voll für solche Test, habe aber bisher noch überhaupt nichts gesehen dass es wahrscheinlich macht dass solche selbstfahrenden Busse in absehbarer Zeit ein besseres Nutzen-Kosten-Verhältnis haben als die Alternativen (z.B. normalle Kleinbusse) für die jetzigen Einsatzgebiete. Oder jemals für wichtigere Strecken…