Das hat der Planungsausschuss des Bezirks auf Antrag der SPD einstimmig beschlossen. Demnach soll die vorgesehene Bahnanlage erst wieder in den Bebauungsplan „Rahlstedt 127“ aufgenommen werden, wenn die Vorentwurfsplanung zur S4 abgeschlossen und die genaue Streckenführung bekannt ist. Dies ist vermutlich im Frühjahr 2013 der Fall.
Laut dem SPD-Antrag hatte das Einzeichnen der bislang nur vorläufig geplanten S-Bahn-Gleise in den Rahlstedter Bebauungsplan bei den Anwohnern entlang der Strecke für „erhebliche Irritationen“ gesorgt und den Eindruck aufkommen lassen, dass die endgültige Lage der neuen Gleise schon feststehe. Dabei seien zwischen dem Rahlstedter Bahnhof und Delingsdorfer Weg noch „erhebliche Optimierungen“ an der künftigen S4-Trasse nötig, heißt es in dem Papier. Gemeint ist ein Überschwemmungsgebiet der Wandse entlang der Bahnstrecke Hamburg-Lübeck. Benachbarte Anwohner fürchten, dass das Gebiet durch die Verbreiterung der Trasse um zwei S-Bahn-Gleise eingeengt wird und somit der Hochwasserspiegel steigen und ihre Keller fluten könnte. Umweltaspekte waren in die bislang bekannte Trassenvariante aber noch gar nicht eingeflossen.
…