Bezirkswahl 2019: Diese Mobilitäts-Ziele haben die Parteien in Altona

Neue Sonderserie zur Bezirkswahl in Hamburg: Wir haben in allen Bezirken die Parteien befragt, wie sie die Verkehrsprobleme vor Ort lösen wollen. Heute: Altona.
Christian Hinkelmann
So wollen die Parteien im Bezirk Altona die Verkehrsprobleme lösen
So wollen die Parteien im Bezirk Altona die Verkehrsprobleme lösen

Was plant die Politik in den einzelnen Hamburger Bezirken, um die Verkehrsprobleme in Hamburg zu lösen? Wie stehen die einzelnen Bezirks-Parteien zu Tempo 30, geschützten Radfahrstreifen, HVV-Ausbau und Parkplatz-Abbau? Welche Ziele und Versprechen geben Sie vor der anstehenden Bezirkswahl am 26. Mai 2019?

Wir haben uns die Mühe gemacht und nachgefragt! In jedem einzelnen Bezirk! Herausgekommen sind 47 einzelne und exklusive NahverkehrHAMBURG-Interviews. So einen detaillierten Überblick über die Verkehrspolitik in den Hamburger Bezirken gab es wohl noch nie.

In den kommenden Tagen werden wir die Interviews Bezirk für Bezirk hier veröffentlichen, damit Sie sich vor der Wahl ein eigenes Bild machen können. Das ist unser journalistischer Beitrag zur Bezirkswahl 2019 – finanziert von den Spenden und Abonnements unserer Leser, wofür wir uns sehr herzlich bedanken (wenn Sie uns auch unterstützen wollen, klicken Sie bitte hier).

Den Anfang machen wir heute mit dem Bezirk Altona – mit erstaunlichen Erkenntnissen: Die Bezirks-CDU trauert beispielsweise der Stadtbahn hinterher und nimmt Abstand vom Auto, die SPD möchte mehr Tempo 30-Zonen und neue Radfahrstreifen auf der Elbchaussee, die LINKE will das gesamte Busnetz im Bezirk auf den Prüfstand stellen, die Bezirks-GRÜNEN wollen, dass die geplante Bahnanbindung von Osdorf auf jeden Fall durch Altona führt, während die PIRATENPARTEI die Verlegung des Fernbahnhofs Altona in unseren Interviews ablehnt. Die FDP in Altona will als einzige Partei …

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Neu und völlig verlassen: Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Ahrensburg.

Leere Fahrrad-Abstellanlagen im Norden: Warum sie floppen

Ein leerstehendes Fahrradparkhaus in Hamburg und eine Bike-and-Ride-Anlage in Ahrensburg, die so unbekannt ist, dass sie selbst von Profis übersehen wird: Das sind die zentralen Probleme dieser beiden gut gemeinten aber offenbar schlecht umgesetzten Anlagen und das lässt sich davon lernen.

S-Bahn am Berliner Tor in Hamburg

Das ist der Grund für die S-Bahn-Vollsperrung im Hamburger Osten

Abrissarbeiten und zusätzliche Weichen für die zukünftige S-Bahnlinie S4 sorgen für die aktuelle Totalsperrung der S1 zwischen Berliner Tor und Barmbek. Und die ersten S4-Gleise werden verlegt – allerdings für einen anderen Zweck. Die Hintergründe.

Ein Metronom-Zug am Bahnhof Hamburg-Harburg.

Ausfall: 50 Prozent weniger Züge im Berufsverkehr über die Elbe

Bahngesellschaften streichen Regio-Fahrpläne zwischen Harburg und Hamburg-Hauptbahnhof ab heute massiv zusammen – ein Jahr lang. Diese Fahrten im Berufsverkehr fallen weg. Das sind die Alternativen, deswegen sind sie nicht gut und so hätten sie besser sein können.

10 Antworten auf „Bezirkswahl 2019: Diese Mobilitäts-Ziele haben die Parteien in Altona“

Liebe Altonaer,
wer so eine CDU hat, kann sich wirklich glücklich schätzen. Das hätte ich jetzt echt nicht gedacht! In meinem Bezirk wird es wohl eher “Freie Fahrt für freie Wandsbeker!” und “Keine S4 durch das idyllische Marienthal!” oder ähnlich heißen. Vielleicht setzt sich dort ja wenigstens die Linke für eine Stadtbahn ein.

Dem Lob möchte ich mich anschließen. Politische Aufklärung at it’s best. Freue mich schon auf die nächsten Teile!

Vorschlag: nicht auf allen Hauptachsen gleichzeitig Riesenbaustellen haben. Trabrennbahn, Rugenbarg/elbgaustr, Osdorfer Landstr… und letztes jahr wurde ein Kreisel flurstr/boettcherkamp gebaut, und der ist einfach nur eine versiegelte Betonplatte in der Mitte der Strasse und sicherer fuer Fussgaenger kommt mir das auch nicht vor und Reifenschredder fuer Autos weil die Platte eine scharfe Kante hat als wuerde da vergessen noch eine Schicht Asphalt aufzutragen. Die Parkbuchten machen eine gute Beschleunigungsbegrenzung (haha) aber an manchen Orten wurden die echt schlecht gesetzt.( direkt vor einem grossen Baum kann man super den Gegenverkehr sehen. ) Sowieso ist fuer Fahrradfahrer die ganze Flurstr einen Spiessrutenlauf
mit gerne motzenden Autofahrern die Wegschilder( fuer die teilbefestigten Fusswege )nicht verstehen(wollen).

Vielen Dank, Herr Hinkelmann, für diese äußerst spannende und aufschlussreiche Serie. Sehr verdienstvoll! Das nenne ich mal politische Aufklärung, die andere Medien leider vermissen lassen. Ich unterstütze Sie deswegen seit heute als Abonnent.

Hallo Jannek, herzlichen Dank für das Lob und Ihre finanzielle Unterstützung. Willkommen im Kreis unserer Abonnenten!

Also Leute, CDU wählen. Dann gibts HVV-Jahreskarte für 365 Euro, kostenlos für Senior:innen, mehr U- und S-Bahn-Stationen, Ausbau der Velorouten etc pp

CDU Hamburg, die schnacken nicht nur, die bewegen was!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert