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Bezirkswahl 2019: Diese Mobilitäts-Ziele haben die Parteien in Eimsbüttel

Gleich drei Parteien in Eimsbüttel fordern zur Bezirkswahl den Bau einer Stadtbahn. Auch eine Seilbahn wird gewünscht. Lesen Sie hier alle Wahlversprechen zum Thema Verkehr.
Christian Hinkelmann
So wollen die Parteien im Bezirk Eimsbüttel die Verkehrsprobleme lösen
So wollen die Parteien im Bezirk Eimsbüttel die Verkehrsprobleme lösen

Am 26. Mai sind in Hamburg Bezirkswahlen. Und weil kaum jemand weiß, was die einzelnen Parteien in den sieben Hamburger Bezirken beispielsweise zum Thema Verkehr konkret fordern, haben wir direkt nachgefragt und allen Parteien fast dieselben Fragen gestellt, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.

Herausgekommen sind knapp 50 einzelne Interviews – mit teils verblüffenden Aussagen.

Heute geht es um den Bezirk Eimsbüttel und da fordern gleich drei Parteien – Grüne, Linke und die Piraten – den Bau einer Stadtbahn. Die SPD will stattdessen Diesel-Fahrverbote verhindern und Parkplätze erhalten. Die FDP möchte Fahrradwege – wo immer möglich – auf die Straßen verlegen, die CDU fordert sogar bauliche geschützte Radfahrstreifen und die AfD will keine dichteren Take im Busverkehr.

Lesen Sie hier alle Antworten der Parteien im Detail:

NahverkehrHAMBURG: Welche Verbesserungen planen Sie für den ÖPNV im Bezirk Eimsbüttel?

SPD Eimsbüttel (Matthias Marx, Kreisgeschäftsführer):
Die SPD hat dafür gesorgt, dass in Hamburg wieder Schnellbahnen gebaut werden. Mit der U5 und der S21 werden wir in den kommenden Jahren den öffentlichen Nahverkehr weiter voranbringen. Schon heute haben wir dafür gesorgt, dass im Nahverkehr mehr Busse und Bahnen mehr Fahrgäste bequemer befördern. Unser zentrales Projekt, die U- und S-Bahnen barrierefrei zu mach…

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Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

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7 Antworten auf „Bezirkswahl 2019: Diese Mobilitäts-Ziele haben die Parteien in Eimsbüttel“

Stimme den Piraten zu. Takterhöhungen bei Bussen reichen nicht aus. Ergänzend zu U und S-Bahn benötigt Hamburg eine Stadtbahn. Alternativ eine Weiterentwicklung der U_Bahn zur U-Stadtbahn auf bestimmten Strecken.

Es zeigt sich an diesem Artikel, dass lediglich die Grünen, die Linke und auch die Piraten für eine Verkehrswende stehen. Die anderen Parteien stehen für ein Weiter So mit vielen Autos und Parkplätzen. Wichtig ist auch was der Grüne Fabian Klabunde gesagt hat, der Bezirk hat im Bereich Verkehr quasi keine Gestaltungsmöglichkeiten. Jede noch so kleine Veränderung im Straßenraum muss von der Straßenverkehrsbehörde (Polizei) genehmigt werden und dort sitzen fast ausnahmslos die Autofetischisten. Das ist eines der großen Probleme in Hamburg im Verkehrsbereich. Selbst die Aufstellung von Fahrradhäusern wird von dieser Behörde behindert, da dabei gegebenenfalls Auto Parkplätze wegfallen können.

„Wir fordern eine neue Bustangente von Diebsteich nach Lokstedt. Auf der Linienführung der 20/25 fordern wir weiter eine Stadtbahn.“

Grundgütiger! Lieber ein Haus im Grünen als einen Grünen im Haus.

Oha, der Lokstedter verlässt uns und zieht in einen Vorort ^-^. Dann steht ja einer modernen Stadtbahn nichts mehr im Wege ^-^.

Ha, nein, noch ist Hamburg nicht verloren. Ich halte als letzter Mann wie ein Fels in der Brandung die Stellung, wenn es sein muss. Eine Vorort ist viel zu semi, auch wenn es nicht so brutal ist wie die Gewaltphantasien der Grünen in Eimsbush. Wird auch nicht nötig sein, solange wir in einer Demokratie leben.

Aber ich finde es gut von den Grünen, dass sie es offen androhen. Dann dürfte der Höhenflug in Umfragen auch bald wieder Geschichte sein.

Eine moderne Stadtbahn gibt es in Hannover,
eine moderne Straßenbahn in Braunschweig und in Bremen.
Einfach mal ausprobieren
und dem Hamburger Bus-Mief entfliehen.
Und erst dann wieder etwas darüber schreiben.

Vielleicht nicht gerade einen Grünen im Haus, aber in HH möglichst viele und am besten nicht so kuschelige in die Bürgerschaft, das wäre vielleicht/hoffentlich ein erster Schritt zur Verkehrswende. Und mehr Linke als zur Zeit wären auch nicht schlecht, denn die setzen sich zum Beispiel auch vehement für die Stadtbahn an. Kann vielleicht nicht schaden, wenn die Grünen daran immer wieder erinnert werden.

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