Suche
Close this search box.
Suche
Close this search box.

Blick in die Fabrik: So weit sind Hamburgs neue S-Bahnen

Der Start der nächsten S-Bahn-Generation für Hamburg rückt immer näher. Zum Jahresende kommen die ersten neuen S-Bahnen der Baureihe 490 für Testfahrten nach Hamburg. Insgesamt werden derzeit in der Nähe von Berlin 60 Fahrzeuge für das Hamburger S-Bahnnetz gebaut. Hier sehen Sie erste Bilder aus den Fabrikhallen.
Christian Hinkelmann
S-Bahn-Baureihe 490 auf einem Testgleis bei Berlin
Neue S-Bahn-Baureihe 490 auf einem Testgleis in Hennigsdorf bei Berlin

Hamburgs neue S-Bahnen kommen: Zum Jahresende sollen die ersten Züge der neuen Baureihe 490 für Probefahrten nach Hamburg kommen – allerdings ohne Fahrgäste und zuerst vermutlich auch nur nachts.

60 Triebwagen hat die S-Bahn Hamburg GmbH beim kanadischen Hersteller Bombardier bestellt. Gefertigt werden die Fahrzeuge in Hennigsdorf bei Berlin.

Zwei Züge sind nach Angaben der Deutschen Bahn bereits fertiggestellt und werden aktuell auf Herz und Nieren geprüft.

Nach den ersten Testfahrten sollen im Herbst 2017 die ersten acht Vorserienfahrzeuge nach Hamburg ausgeliefert und auf dem S-Bahnnetz erprobt werden. Das ist ein paar Monate später als ursprünglich kalkuliert (siehe hier). Trotzdem sollen alle bestellten Züge bis Ende 2018 wie geplant ausgeliefert und einsatzbereit sein, betont die Bahn.

Die neuen dreiteiligen Züge vom Typ ET490 haben Durchgänge zwischen den einzelnen Wagen, besitzen eine Klimaanlage und ein modernes Fahrgastinformationssystem.

29 Züge sind für den normalen Stromschienenbetrieb auf dem Hamburger S-Bahnnetz ausgerüstet (Höchstgeschwindigkeit: 100 Km/h) – 31 Züge besitzen zusätzlich noch einen Dachstromabnehmer und entsprechende Wechselstromtechnik für den Betrieb auf Fernbahnstrecken mit Oberleitung (Höchstgeschw…

Hat Sie der Artikel weitergebracht?

Der Kopf hinter diesem Artikel

Christian Hinkelmann ist begeisterter Bahnfahrer und liebt sein Fahrrad. Wenn er hier gerade keine neue Recherchen über nachhaltige Mobilität veröffentlicht, ist der Journalist und Herausgeber von NAHVERKEHR HAMBURG am liebsten unterwegs und fotografiert Züge.

Auch interessant

Neu und völlig verlassen: Bike-and-Ride-Anlage am Bahnhof Ahrensburg.

Leere Fahrrad-Abstellanlagen im Norden: Warum sie floppen

Ein leerstehendes Fahrradparkhaus in Hamburg und eine Bike-and-Ride-Anlage in Ahrensburg, die so unbekannt ist, dass sie selbst von Profis übersehen wird: Das sind die zentralen Probleme dieser beiden gut gemeinten aber offenbar schlecht umgesetzten Anlagen und das lässt sich davon lernen.

Diese Züge waren Anfang der 1980er Jahre Versuchsträge für einen automatischen U-Bahn-Betrieb in Hamburg. Die fortschrittliche Technik war aber nur einige Jahre im Einsatz.

Automatische U-Bahnen in Hamburg? Das gab es schon vor 60 Jahren

Die Hochbahn will am Freitag eine automatisch fahrende U-Bahn der Öffentlichkeit präsentieren. Neu ist das nicht: In den vergangenen Jahrzehnten lud das Verkehrsunternehmen schon zweimal zu ganz ähnlichen Events ein. So sah die Technik damals aus ­und deswegen scheiterte sie.

So könnte die neue S-Bahn-Haltestelle des Verbindungsbahnentlastungstunnels am Hamburger Hauptbahnhof aussehen.

Hamburg: Neuer Tunnel bringt der S-Bahn keine zusätzlichen Fahrgäste

Zwei Trassen-Favoriten für weiteren S-Bahntunnel in Hamburg stehen fest. Aber keine davon würde der S-Bahn direkt mehr Fahrgäste bringen – im Gegenteil. Das sind die Hintergründe – und acht weitere Fakten über den Tunnel, die Sie bisher nicht kannten.

6 Antworten auf „Blick in die Fabrik: So weit sind Hamburgs neue S-Bahnen“

Wie kann es denn sein, dass 50 neue S-Bahnen 52 alte S-Bahnen ersetzen sollen und gleichzeitig noch für die S-Bahn Erweiterung nach Kaltenkirchen gedacht sind? Da kann ja was nicht nich stimmen. Für den Ersatz der AKN müssten doch weitere Züge bestellt werden, sonst reichen die Kapazitäten hinten und vorne nicht. Gibt es eine Erweiterungsklausel des Auftrags für Nachbestellungen der Züge mit Wechselstromantrieben? Bitte um Klärung.

@Hamburgs neue S-Bahn

Vermutlich sollen sie nur nachts fahren, um den regulären Bahnverkehr im Falle von Störungen nicht zu behindern bzw. sowieso schon ausgelastete Strecken nicht weiter zu verstopfen. Nachts unter der Woche sind die Gleise frei, da hat man genügend Raum zum Testen.

Warum sollen sie nachts fahren? Damit niemand sie filmt von einer Station oder einem Zug?
Immerhin gibt es schon die ersten aktuellen Bilder des aktuellen Stands der neuen S-Bahn-Generation die auf Hamburgs S-Bahnstrecken frischen Wind wehen lässt. Hoffentlich bleiben die Züge sauber und werden nicht mit Graffiti beschmiert und die Fenster mit Parolen zerkratzt. Vielleicht gibt es dafür dann Videokameras in den Abteilen die diese Tat abschreckt- die gibt es auch im DT5 in der U-Bahn.

Wird es dann auch einen Musterzug in einer Station geben, wo man sich selbst ein Bild von der neuen S-Bahn machen kann?

Einigermaßen köpergerecht geformte Sitze, Fensterteilung, hochklappbare Armlehne auch zur Gangseite.
Sieht richtig „langstreckengerecht“ aus. Ist der Sitz nach vorne verschiebbar ? Fragt sich nur wie das dem Vandalismus standhält.

Weiß jemand, warum in den Übergängen der untere Bereich eingeengt werden muss? Das ist ja ähnlich doof wie im hinteren Gelenk der Van-Hool-Busse, wo aus keinem ersichtlichen Grund die Haltestangen den Durchgangsbereich einengen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert